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Das Raumschiff SOLARIS
Alexander_Maclean:
Schön das es hier weitergeht.
Ich frage mich aber dennoch - wie du die weaponswings befestigen willst. das könnte IMo knifflig werden.
Max:
@ Alex: Da hast Du vollkommen recht! Die "Flossen" waren wirklich noch ein heikler Punkt. Aber mir ist dazu noch ein Trick eingefallen. Bald mehr dazu :)
Max:
Nachdem auch an der Seite Ausbesserungen vorgenommen waren, konnte ich auch beim Sekundärrumpf erste Vor-Anzeichnung tätigen.
Die Mischung des Gelbtons war dann auch recht schwierig. Ich benutzte einerseits ein kräftiges, im Grunde schon grelles, glänzendes Gelb, dazu aber mattes Weiß. Hier wären die getönten Apotheker-Fläschchen Gift gewesen, deswegen stand eine Weile Meerrettich auf dem Speiseplan! Denn der wird in kleinen durchsichtigen Gläschen geliefert. Für den Hauptrumpf wäre dieses Behältnis wiederum zu klein gewesen, hierfür passte es.
Max:
Ich erinnere noch einmal an dieses Bild:
Weiter geht's:
Auch wieder ein Bild mit der ein oder anderen Neuerung.
Das wichtiste vorab: Die spannenden Momente nahmen kein Ende - zuerst die Deflektor-Einheit, jetzt die Waffen-Flossen! Sie mussten freilich auch zuerst bemalt werden; in einem matten Schwarz für die allgemeine Fläche und in einem kräfitgen Grau für die Phaser-Flächen. Ausnahme war natürlich die "Flossen-Wurzel", da hier der Leim ja halten musste.
Die Stütze unten stellt sicher, dass bei beiden der Winkel stimmt, dass also beide "Flossen" gleich weit nach unten ziegen. Eigentlich hätte ich sie schnell wieder entfernen können, denn der Druck, mit dem ich die "Flossen" in ihre Vertiefungen gepresst habe, hätte die Position schon gehalten, bis der Leim getrocknet wäre, und das dürfte eigentlich nicht lange gedauert haben. Aber für diese wichtigen Teile benutzte ich relaitv viel Leim, und der braucht ja dann auch etwas länger. Sicher ist sicher, und weil in der Uni und die Arbeit damals viel los war, ließ ich das Modell einfach mal ein paar Tage ruhen.
Dann sieht man auch hier den Fortschritt der bisherigen Malerarbeiten: Wieder einen der "Seitenstreifen", aber auch am Deflektor.
Vorne auf dem Ständer ruht der Schachtaufzug in seiner Halterung. Auch er hat schon seine weißen Markierungen erhalten.
Max:
Viele Zwischenphasen der Malerei sind nicht dokumentiert. Warum auch? es ging halt immer und immer in mal kleineren, mal größeren Schritten weiter. Dieses Bild zeigt nicht nur den Fortschritt, sondern auch wieder etwas der Methodik. Von hinten nach vorne:
Die "Gondelspangen" haben ihr Grau schon bekommen. Freilich ist es nie verkehrt möglichst exakt zu arbeiten, aber hier konnte ich mir Unsauberkeiten schon leisten: der untere Rand ist nicht sauber gemalt, das Grau ragt in die Restgondel. Aber wichtig ist bei Teilen wie diesem nur, dass zum richtigen Zeitpunkt die richtige Farbe die Qualitätssicherung übernimmt. Im Klartext: Kommt das Hellgrau zum Tragen, wird einfach eine klare Linie gestrichen und alles ist perfekt.
Die Gondelspitze hat schon die roten Seitenteile, vor den zentralen Bereich habe ich eine hellweiße Grundierung aufgetragen, damit das spätere rot dort besser wirkt.
Die Pylonen-Flächen sind auch schon etwas bemalt, halt wieder nur diejenigen Bereiche, die nicht aneinander angrenzen.
Nun zum Faktor Geld: Holz kostet, Farben kosten, Zeit kostet ;) :D Aber die Stifte, die ich mir geleistet habe, um die Konturen für Einzelflächen zu machen, waren etwas teurer als ich alt bin :( ;) Und dafür waren sie eigentlich auch nicht gut genug. Ich suchte einen feinen Permanent-Stift, mit dem ich die Linien auftragen konnte, am besten eher grau als schwarz. Aber die Linien gerieten schnell zu dick, wie man vorne, am noch unausgefüllten Bereich sieht, der auch das "Agora-Oberlicht" beherrbergt. Aber so schlimm war das auch nicht. Die Sorgfalt musste halt nun im Umgang mit dem Pinsel bewiesen werden. Ich musste also "nur" beim Aufstrich der Innenseite die zu breiten Stiftstriche so übermalen, dass eine feine Kontur übrig bleibt. Das gleiche Prinzip sollte dann auch noch für die vordere, graue "Spange" Anwendung finden.
Der Schacht ist auch schon geschwärzt, eine Hangar-Eben noch "gebläut". Hier gilt das gleiche wie vorher bei der "Gondelspange".
Die folgende Animation zeigt das Malprinzip:
1. Bleistiftvorzeichnung auf dem Holz
2. Malvorgang Konturstrich mit Farbe und Pinsel
3. Feinbemalung Grundierungsfarbe mit Pinsel von der einen Seite
4. Feinbemalung Grundierungsfarbe mit Pinsel von der anderen Seite mit dem Ergebnis des feinen Konturstrichs
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