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STAR TREK - CADETS
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: David am 08.09.13, 21:26 ---Grr... ich sag es gerne noch mal... wie macht ihr das nur, auf solche Ideen und Lösungen zu kommen, an die ich nicht einmal im Traum denken würde ;)
Presst diese Fähigkeit mal in Tablettenform und schickt mir ne Packung davon.
--- Ende Zitat ---
das ist gar nicht so schwierig wie sich das auf den ersten Blick anfühlt.
Der Punkt ist schlicht und ergreifend, dass wir objektiven Blick auf deine Geschichte haben und daher auch mal links oder rechts schauen können.
Du hingegen hast einen "Tunnelblick".
Das ist nicht schlimm, weil ich denke das geht jeden Autor so wenn er schreibt. Mir geht das jedenfalls so.
Aber es gibt ein paar Strategien, um den Tunnelblick zu entschärfen:
1. mehrere Geschichten gleichzeitig, aber auch mit unterschiedlichen Charakteren.
Vorteil: Wenn man festhängt, wechselt man einfach das Setting und kehrt dann später zurück, wenn man einen neutraleren Blick hat.
Nachteil: - Hoher Koordinierungsaufwand. Und man muss immer etwas aufpassen wenn man doch ähnliche Chars hat, dass man sich nicht verschreibt.
- Es wird gefühlt monatelang nix fertig weil man ebene mehrere Baustellen hat.
- Gefahr zu viele Storys zu haben.
2. Hervorragende Planung
Vorteil: Wenn das Skript gut ist, tippt man die Story in der Regel ganz schnell runter. Und man erkennt solche Engtsellen im Vorfeld.
Nachteil: Bereits beim skripten kann sich der Tunnelblick einstellen.
3. teamwork
Vorteil: Viele Ideen und man hat womöglich jemanden der einen ganz ehrlich sagt: Aölso hier verrennst du dich total.
Nachteil:
- Koordinierung
- eventuell das eigene Ego
--- Zitat ---Nur noch ein Punkt dazu... wer an Bord könnte das sein?
Einer von den inzwischen etablierten Charakteren (Tyr, McLane, Simmons, Fox, DeMarco, T'Ral...) oder sollte ich besser einen neuen Charakter einfügen?
Wenn ja (also neuer),... welchen Posten sollte er haben?
--- Ende Zitat ---
Da gäbe es ein paar OPtionen
Tyr als Captain oder auch McLane als XO ? wären ne gute Option.
Wobei die Idee das Fox ein zeitreisender ist und sich eben hinter der bärbeißigen Maske versteckt echt was für sich hat.
wenn es ein neuer Char sein soll, dann jemand aus der Akademieumfeld.
Vielleicht Boothby ;)
Star:
Du musst (vorerst) überhaupt keine neue Figur erfinden. Ein kleines Gespräch zwischen Simmons und dem Captain könnte schon reichen. So etwas wie...
"Sie wollten mit mir sprechen, Councellor?"
"Sir... aus welchen Gründen wurde Mila, trotz meiner Bedenken, eine Teilnahme an der Außenmission erlaubt?"
"Befehl von oben."
"Befehl von oben?"
"Uh-huh. Vor einer Stunde erhalten. Die Anweisungen waren sehr deutlich."
"Wer hat diesen Befehl gegeben?"
"Die Information ist Geheim, Counsellor. Sorry."
"Wollen sie mir ernsthaft erzählen, das wäre zu ihrem Besten?"
"Nein. Aber zum besten der Sternenflotte."
"Tyr... Was soll das alles?"
"Fragen sie nicht weiter. Es ist besser, wenn sie manche Dinge nicht wissen."
So was in der Art. Wer wie wo und warum - diese Fragen kannst du - in dieser Geschichte - erstmal in der Luft hängen lassen (auch wenn du dir durchaus Gedanken um was wer wie wo und warum machen solltest ;) )
David:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.09.13, 22:06 ---Da gäbe es ein paar OPtionen
Tyr als Captain oder auch McLane als XO ? wären ne gute Option.
Wobei die Idee das Fox ein zeitreisender ist und sich eben hinter der bärbeißigen Maske versteckt echt was für sich hat.
wenn es ein neuer Char sein soll, dann jemand aus der Akademieumfeld.
Vielleicht Boothby ;)
--- Ende Zitat ---
Hm,... die Crew der Ulysses möchte ich da eigentlich heraushalten.
Fox,... hm,... sorry, aber den hätte ich wirklich als allerletzten auf diese Liste gesetzt.
Der Typ soll eigentlich vor Allem für den Humor sorgen.
Als Bösewicht oder so, kann ich ihn mir gar nicht vorstellen.
Boothby,... hm,... das wäre interessant.
--- Zitat von: Star am 08.09.13, 22:14 ---Du musst (vorerst) überhaupt keine neue Figur erfinden. Ein kleines Gespräch zwischen Simmons und dem Captain könnte schon reichen. So etwas wie...
"Sie wollten mit mir sprechen, Councellor?"
"Sir... aus welchen Gründen wurde Mila, trotz meiner Bedenken, eine Teilnahme an der Außenmission erlaubt?"
"Befehl von oben."
"Befehl von oben?"
"Uh-huh. Vor einer Stunde erhalten. Die Anweisungen waren sehr deutlich."
"Wer hat diesen Befehl gegeben?"
"Die Information ist Geheim, Counsellor. Sorry."
"Wollen sie mir ernsthaft erzählen, das wäre zu ihrem Besten?"
"Nein. Aber zum besten der Sternenflotte."
"Tyr... Was soll das alles?"
"Fragen sie nicht weiter. Es ist besser, wenn sie manche Dinge nicht wissen."
So was in der Art. Wer wie wo und warum - diese Fragen kannst du - in dieser Geschichte - erstmal in der Luft hängen lassen (auch wenn du dir durchaus Gedanken um was wer wie wo und warum machen solltest ;) )
--- Ende Zitat ---
Das Gespräch würde schon mal gut passen, Star.
Ich hätte da sogar vielleicht schon einen passenden Charakter im Kopf.
Kein Admiral im eigentlichen Sinne:
Die Idee, diese Person vielleicht zu einem/r direkten Gegner/in von Prof. Hartdegen zu machen, gefällt mir ehrlich gesagt immer noch am besten.
Tyr ist ein erfahrener Captain.
Er ist nicht dumm, aber ob er so schnell Verdacht bei ominösen Befehlen hegt, wie Picard oder Sisko,... nee, das passt nicht.
Daher wäre es ein leichtes, ihm einen Admiral vorzusetzen, der die Sache aufzieht.
Und Tyr ist hinterher genauso schlau wie die Counselor.
Würde alles gut zusammen passen.
Oder wäre es nicht sehr ominös, dass plötzlich, als Milas Name im Gespräch fällt, dieser Admiral oder was auch immer, darauf drängt dass man Mila der Mission zuteilt?
Ich fürchte, ich muss da noch ein bisschen puzzlen, sonst ist das ein Punkt, der den Leser nur mit unnötigen Fragen zurücklässt.
Tendenziell wäre ich eigentlich immer noch eher der Meinung, dass ein Admiral vielleicht fehl am Platz wäre.
Wieso sollte er so daran interessiert sein, eine Kadettin unbedingt auf diese Mission zu schicken?
Das erregt doch Verdacht... oder denke ich da schon wieder zu viel?
So vom Aussehen her würde die hier passen: ;)
Oder was meint ihr?
Nun ja,... da habt ihr mich ja schon ein ganzes Stück weiter gebracht.
Danke euch.
Aber für heute is erst mal schulz.
Ein paar Seiten will ich noch tippen, aber dann brauch ich etwas Ruhe.
Morgen geht die Arbeit wieder los und ich will ausgeruht sein - nicht dass wieder watt passiert.
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David:
So, sorry für den Doppelpost.
Ich habe gerade eine Szene abgeschlossen, in der sich Captain Tyr per Subraum mit einem Commodore der Sternenflotte unterhält.
Die Szene spielt in Bezug auf Mila Kell eine Rolle (wie ja schon hier besprochen) und ich würde gerne mal eure Meinung haben, wie Sie euch gefällt:
Okay, ich weis, die Szene ist ziemlich lang (6 Seiten DIN-A4), aber ich würde gerne wissen, was ihr denkt.
--- Zitat ---Das Symbol der Sternenflotte erschiend auf dem Display, verschwand und Tyr blickte in das Gesicht einer blonden Frau, deren Haar ihr offen über die Schulter fiel.
Ihre schwarze Jacke, deren Stoff wie Leder wirkte, glänzte.
Tyr war kurzzeitig verwirrt.
Er hatte erwartet, einen Admiral vor sich zu haben.
Das Gesicht dieser Frau war ihm absolut unbekannt – was wollte Sie von ihm?
„Captain Tyr.“, sagte sie knapp.
„Ja.“, antwortete der Centaurer. „Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?“
„Commodore Margaretha Pearsson. Verbindungsoffizier bei Starfleet Special Mission Operations.“, stellte sich die Blondine vor, welche kaum älter als Mitte dreißig wirkte.
Sofort forschte der Captain in seinem Gedächtnis, konnte sich jedoch nicht daran erinnern, dass er von der Dienststelle, welche die Frau soeben genannt hatte, jemals gehört hatte.
„Was kann ich für Sie tun, Commodore?“, fragte Tyr neugierig.
„Wie man mich informiert hat, befinden sie sich auf einer archäologischen Mission.“, sagte Pearsson. „Wie läuft es?“
Tyr war ein wenig misstrauisch.
Wieso hatte er noch nie von dieser Dienststelle gehört.
„Verzeihen Sie meine Verwirrung, Commdore. Ich hatte erwartet, eine Nachricht vom Oberkommando der Sternenflotte zu erhalten.“
„Ja.“, lächelte Pearsson wissend. „Es tut mir leid, dass man Sie wohl nicht informiert hat. Die Sternenflotte hat aufgrund der historischen Bedeutung ihres möglichen Fundes die Zuständigkeit an uns übertragen.“
„Ich verstehe.“
Ein solch organisatorischer Vorgang war nicht ungewöhnlich bei der Sternenflotte.
Dennoch war der Captain verwundert, dass man ihn darüber in keinster Weise informiert hatte.
„Möglicherweise beeinträchtigen die Eigenschaften des Nebels, in dem sich die Ulysses gegenwärtig befindet, unsere Subraumtransmitter.“
„Eine logische Schlussfolgerung, Captain.“, sagte Pearsson. „Da kann die Nachricht vom Oberkommando, in der man Sie benachrichtigen wollte, vielleicht verloren gegangen sein.“
„Lassen Sie mich raten.“, meinte Tyr, um das Gespräch ein wenig aufzulockern.
„Gab es mal wieder einen Sonnensturm in der Nähe der Erde?“
„Ihr analytischer Sachverstand wurde nicht übertrieben, als man die Zuständigkeit für diese Angelegenheit an mich übergeben hat.“, sagte Pearsson. „Die Probleme wurden erst vor Kurzem gelöst. Ich schätze, deswegen hat Sie die Nachricht wohl auch nicht erreicht.“
„Was kann ich für Sie tun, Commodore?“, fragte Tyr, um zur Sache zu kommen.
„Ich würde gern einen Statusbericht über den Verlauf ihrer Mission erfragen.“, erklärte die Frau. „Wie läuft es dort draußen?“
„Unsere Sensoren haben eine mögliche Spur der Schiaparelli vor wenigen Tagen entdeckt.“, begann Tyr seinen Bericht. „Wir befinden uns in der Nähe zu einem Nebel der Klasse elf, in dem wir weiteren konkreten Spuren des Schiffes nachgehen.“
„Klasse elf?“, hakte Pearsson nach. „Ich muss gestehen, Astrophysik war nie meine Stärke.“
Sie lächelte ein wenig verlegen.
„Es handelt sich um interstellare Nebel von mittlerer Ausdehnung und meist diffusen Formen.“, erklärte Tyr. „Sie bestehen hauptsächlich aus Sauerstoff, Argon und einigen anderen Elementen. Besonders Sirillium ist erwähnenswert.“
„Klingt interessant.“, meinte Pearsson.
„Bedauerlicherweise werden unsere Sensoren durch die Eigenschaften dieses Nebels beeinträchtigt, wodurch wir sein Inneres nur Häppchenweise erforschen können.“, erklärte Tyr weiter. „Dadurch wird die Suche nach einem Schiff oder anderen, künstlichen Objekten in seinem Inneren erschwert, was uns mehr Zeit kostet, als zunächst erwartet.“
„Ich verstehe.“, sagte die Frau. „Haben Sie denn schon etwas konkretes gefunden?“
„Allerdings. Vor wenigen Stunden konnten wir metallische Fragmente an Bord beamen.“, erklärte Tyr. „Nach einer ersten Analyse durch meine Wissenschaftler können wir davon ausgehen, dass es sich um Hüllenfragmente eines Schiffes handelt. Aufgrund ihrer Zusammensetzung besteht ein beträchtlicher Grund zu der Annahme, dass diese zu einem Schiff gehören, welches gut zweihundert Jahre alt ist. Außerdem ist die verwendete Legierung identisch mit denen, welche beim Bau der Daedalus Klasse üblicherweise verwendet wurden.“
„Also das sind doch wirklich gute Neuigkeiten, Captain.“, sagte Pearsson freudig. „Scheint so, als hatten Sie und ihre Crew mal wieder den richtigen Riecher.“
„Danke, Commodore.“, nahm Tyr das Lob an. „Aber wir haben noch keinen Hinweis darauf, ob das, was von der Schiaparelli womöglich noch übrig ist, tatsächlich noch in diesem Nebel ist.“
„Natürlich.“, stimmte Pearsson zu. „Wir sollten nicht zu früh in Euphorie verfallen. Aber falls Sie fündig werden, wäre das einer der bedeutensten archäologischen Funde der letzten zwei Dekaden – die Challenger natürlich eingeschlossen. Ich bin sicher, Sie haben fähige Leute an Bord, welche dieses Schmuckstück adäquat auf den Kopf stellen werden, um seine Geheimnisse zu bergen.“
„Oh ja.“, sagte Tyr. „Commander T'Ral ist eine erfahrene Wissenschaftlerin, Lieutenant DeMarco ist Expertin für die Geschichte der Sternenflotte. Außerdem haben wir auch zwei angehende Archäologen mit an Bord. Kadetten von der Akademie in Hamburg.“
„Oh.“, sagte Margaretha Pearsson, erstaunt. „Praxisjahr?“
„Teils, teils.“, erklärte Tyr. „Kadett David Albers war bereits an der Challenger Mission beteiligt und hat einen wertvollen Beitrag zur Bergung der Logbücher und des Flugschreibers geleistet.“
„Ich glaube nicht, dass ich diesem jungen Mann schon mal begegnet bin.“
„Er hat seine Sache gut gemacht. Ich habe seinen Beitrag in Abstimmung mit seinem Professor im Missionsbericht würdigend erwähnt.“
„Den werde ich gleich mal anfordern.“, meinte die Frau interessiert. „Es ist schön zu hören, dass sich auch der Nachwuchs so erfolgreich in die Arbeit bei Ihnen an Bord einbringt.“
„Ich bin sicher, Mister Albers weis ihr Lob zu schätzen, Commodore.“
„Ist Albers der einzige Kadett im Praxisjahr an Bord?“
„Nun ja.“, Tyr kratze sich kurz am Kinnbart. „Nicht direkt. Wir haben auch eine weitere Kadettin an Bord, die allerdings nicht offiziell der Ulysses zugeteilt wurde. Wir habe sie und Albers von der Hades übernommen, nachdem das Schiff die Beiden von einem Klasse-M Planeten gerettet hatte, auf dem Sie beim Flug nach Risa gestrandet waren.“
„Und der andere Kadett?“
„Mila Kell, ebenfalls Wissenschaftlerin.“
Die Augen von Pearsson weiteten sich.
Offenbar war ihr Kells Name nicht unbekannt.
„Oh, Kadett Kell.“
„Sie kennen Sie?“
„Ja.“, gab Pearsson zu. „Ist ne lange Geschichte. Ich erzähle Sie ihnen gerne ein anderes Mal.“
„Würde mich freuen, Ma'am.“
„Die beiden Kadetten – insbesondere Kell – sind hervorragende Leute, vielleicht mit einer großen Karriere vor sich, Tyr.“, sagte Pearsson. „Ich bin sicher, sie können Ihnen bei der Erforschung der Schiaparelli, sollten Sie das Schiff wirklich finden, sehr nützlich sein. Nehmen Sie sie besser mit.“
Tyr war ein wenig überrascht, dass Pearsson anscheinend einiges über Albers und Kell wusste.
Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass sich Stabsoffiziere über vielversprechende Kadetten auf dem Laufenden hielten, aber scheinbar kannte sie Mila Kell deutlich besser, als man zunächst vermuten würde.
„Albers ist bereits fest eingeplant für eines der beiden Außenteams.“, erklärte Tyr. „Kell allerdings,...“
„Gibt es ein Problem mit ihr?“, fragte Pearsson überrascht.
„Nein, zumindest kein disziplinarisches, falls Sie das denken.“, erklärte Tyr sofort. „Sowohl Commander McLane als auch Commander T'Ral haben sich lobend über ihre Leistungen geäußert.“
„Warum haben Sie dann,.. wenn ich ihr zögern so interpretieren darf, Bedenken, Kell ebenfalls einzuplanen?“, wollte die Commodore wissen.
„Es hat etwas mit ihrem Gesundheitszustand zu tun.“, erklärte Tyr weiter. „Sie war während unserer letzten Forschungsmission auf dem Planeten Sthenithar ungewollt in Verbindung mit einem telepathischen Archiv einer ausgestorbenen Zivilisation geraten. Sie hat dadurch ein emotionales Trauma erlitten.“
„Es betrübt mich sehr, dies zu hören, Captain.“, sagte Pearsson mit ehrlicher Anteilnahme. „Dennoch,... sollten Sie die Fähigkeiten dieser jungen Dame auf dieser Mission nutzen.“
Ungewöhnlich, dachte Tyr. Er hätte nicht damit gerechnet, dass Kell in Pearsson offenbar einen Protegé hatte.
„Ich kann Ihnen das natürlich nicht befehlen, Captain.“, sagte die Frau sofort. „Es ist Ihre Mission. Aber ich bin sicher, die Chancen auf Erfolg würden deutlich steigen, wenn Kell an der Mission teilnimmt.“
Tyr nickte zustimmend.
Dennoch war es sehr merkwürdig, dass ein so ranghoher Offizier, eine solche Empfehlung für eine Kadettin aussprach.
Steckte vielleicht mehr dahinter?
Er machte sich gedanklich eine Notiz, Kell auf ihr mögliches Verhältnis zu Pearsson anzusprechen.
„Ich werde mit meinem Schiffsarzt und meiner Counselor sprechen, Ma'am.“, erklärte Tyr. „Und falls diese Kell für diensttauglich halten, auf so eine Mission zu gehen, werde ich Ihre Empfehlung berücksichtigen.“
„Eine weise Entscheidung, Captain.“, lobte Pearsson. „Ich bin sicher, Sie werden es nicht bereuen.“, sie glätte kurz ihre Uniform. „Ich möchte Sie aber jetzt nicht weiter aufhalten. Ich habe gleich eine Einsatzbesprechung für zwei andere Missionen und ich bin sicher, sie haben auch noch einen Stapel Arbeit auf ihrem Tisch, der wahrscheinlich bis zur Decke reicht.“
„Ach wissen Sie, Commodore.“, meinte Tyr scherzhaft. „Wenn dieser Stapel mir zu groß wird, übergebe ich sie in der Regel meinem ersten Offizier. Ich hasse unorganisierte Schreibtische.“
„Der war gut, Captain.“, lachte Pearsson amüsiert über Tyr's Bemerkung. „Also. Es würde mich freuen, wenn Sie mich über den Fortschritt der Mission – wie auch Starfleet Command – auf dem Laufenden halten.“
„Sie stehen nicht im direkten Kontakt mit dem Oberkommando?“, fragte Tyr überrascht.
„Doch schon.“, gab Pearsson zu. „Allerdings mag ich es nicht gerne, Berichte immer aus zweiter Hand lesen zu müssen. Ich ziehe Berichte von Leuten dort draußen,“, sie deutete mit der Hand aus dem Fenster, welches sich neben ihrem Schreibtisch befand und durch das Licht ins Büro fiel, „also auch von Ihnen und Ihrer Crew, vor. Dann sind die Berichte nicht schon von irgendwelchen Schreibtischtätern überarbeitet worden und haben noch ihre... eigene Note, Sie verstehen schon.“
„Aber natürlich.“, meinte Tyr lächelnd. „Das Phänomen ist mir schon in meiner Dienstzeit als Erster Offizier begegnet.“
„Schön, Jemanden vor sich zu haben, der meine Sichtweise teilt, Captain.“, sagte Pearsson. „Also. Es ist Ihre Mission, aber wenn Sie mir den Rat gestatten, nehmen Sie auch Kell mit.“
„Ich bin sicher, wenn Counselor Simmons und Doktor Fox keine Einwände haben, dann wird für die junge Dame bestimmt noch ein Platz auf der Transporterplattform frei sein, Commodore.“
„Gut.“, nickte Pearsson erfreut. „Aber ich will Sie auch jetzt nicht länger aufhalten, Captain. Wir Stabsoffiziere gelten ja leider als sehr geschwätzig und ich fürchte – auch in meinem Falle – trifft das wohl zu.“
Sie zwinkerte kurz, während Sie sich zum Bildschirm vorbeugte, als würde jemand in ihrer Nähe stehen und lauschen.
„Gutes Gelingen, Captain.“
„Danke Commodore und bis bald.“
Der Bildschirm erlosch und Tyr faltete nachdenklich die Hände zusammen, während er beide Ellenbogen auf dem Tisch abstützte.
--- Ende Zitat ---
TrekMan:
Ich finde den Dialog zwar nicht so schlecht, wie es im Moment jetzt klingen mag, aber er wirkt auf mich wie ein Bratpfanne, die einen trifft. Du solltest auf den Rat von Star hören und den Grund, warum dir Frau mit sollte, einfach noch zurückhalten. Du kannst noch mehr herausholen aus dieser Zurückhaltung, als diesen einen Dialog. Ein Rätsel hält die Neugier des Lesers hoch. ;)
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