Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 135906 mal)

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VGer

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #540 am: 04.03.15, 21:10 »
Wenn wir uns ganz ehrlich sind, kennt jeder so Motivationslöcher und Schreibflauten und Momente, in denen das echte Leben oder was auch immer einfach wichtiger ist. Gerade, wenn man an großen und dementsprechend vereinnahmenden Projekten arbeitet.

Mir persönlich hilft es dann immer, eine neue Perspektive zu finden. Entweder, indem ich viel (und nicht nur Fanfics!) lese, oder, indem ich mich auf andere Aspekte konzentriere und dazu schreibe – gerade Oneshots für Challenges, oder Ausflüge in Missing Scenes im Canon (womit ich mich ja sonst nicht so sehr beschäftige), oder auch Ausflüge in ganz andere Fandoms, finde ich da sehr spannend und hilfreich, weil unzusammenhängend. Das größere Ganze beiseite lassen und den Kopf frei schreiben, sozusagen. Und irgendwann, irgendwie findet man dann schon wieder den Anschluss. Vielleicht magst Du das ja auch einmal versuchen?

Nur Mut, David. Wird schon wieder! :)
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
-- Antònia Font.

Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
-- Funny van Dannen.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #541 am: 04.03.15, 21:20 »
Auch Dir meinen Dank.

Den Ratschlag weis ich zu schätzen.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #542 am: 30.04.15, 01:04 »
*Staub wegpust*

Tja, Leute.
Ich weis nicht, wie ich es sagen soll,...
Ich hatte wirklich gehofft, nach fast 3 Monaten Pause wieder Kraft, Motivation und Interesse fürs Schreiben zu finden; auch mit HIlfe unseres RPG, an dem ich großen Spaß habe und natürlich dort mit Amelié an Bord bleibe...

...aber auch heute muss ich leider zugeben, dass es nix Neues zu vermelden gibt.

Ich bedaure sehr, dass es wohl mit Cadets auch in naher Zukunft nicht weiter gehen wird, auch wenn ich noch immer die  schwache Hoffnung hege, dass ich irgendwann den Schalter nochmal umlegen kann.

Doch im Moment,... krieg ich's einfach nicht auf die Reihe.
Die erarbeiteten Konzepte - besonders für 5 Bücher, deren Handlung mich reizen würde - scheinen mir momentan einfach unerreichbar, besonders jene, die sich mit allen 4 eingeplanten Hauptfiguren (Mila, David, Shras und Naomi) befassen sollen.
Gerade bei Diesen hatte ich die große Hoffnung, interessante Geschichten erzählen zu können, die sich nicht nur auf zwei Figuren konzentrieren und somit auch für den Leser interessanter sind.

Vor Allem, vom "Praxisjahr"-Handlungsbogen wegzukommen und den Campus in den Fokus zu stellen, brachte bei mir Anfangs das Gefühl,... damit vielleicht wieder Leben ins Projekt zu bringen, anstatt meine Figuren "draußen im All" auf "Safari" zu schicken.
Denn ich dachte, da steckt das größere Potenzial drin.

Doch ich weis nicht mal, wo und wie ich da anfangen soll, vom ehemals erdachten "Pilot" ganz zu schweigen.

Ich weis, einige von Euch hätte es sicher erfreut, hätte ich hier in Kürze vermelden können - "Leute, es ist viel passiert und ich präsentiere nun - nach langer und harter Arbeit Band VI"... aber da muss ich euch leider enttäuschen.

Ich weis selbst nicht mehr, woran es noch liegen könnte.
Ob ich mich nun ständig mit den Ideen befasse, schraube, bastele und überlege oder ob ich einfach Alles mal liegen lasse und nicht einmal drüber nachdenke, es hilft offenbar Alles nix.

Es hätte mich sehr gefreut, den zwischenzeitlich angefangenen "Sport-Roman" zu erzählen oder einen der anderen, zuletzt vorgestellten Bände, in deren Planung ich viel Arbeit gesteckt hatte - ohne sie jedoch von vorn bis hinten durchzuplanen (das funktioniert nämlich IMO gar nicht)

Aber es scheint so, als wäre ich im Moment mit meinem Latein am Ende.
Es fehlt einfach die Lust, derartige Geschichten - die immerhin Romanlänge (150+X Seiten) umfassen würden - zu Papier zu bringen und zuvor noch die letzten Löcher im Plot zu stopfen.

Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, ob es vielleicht möglich wäre, drei Plots, die umzusetzen ich mir fest vorgenommen hatte, in einem Roman zu komprimieren.
Das wäre dann entweder ein "würdiger Abschluss" gewesen oder es hätte im besten Falle sogar "befreiend" gewirkt und neuen Schub gegeben.

Ich weis nicht, was ich jetzt hier noch sagen soll, denn ich weis, es gab hier eine Menge Unterstützung, wann immer ich angefragt habe, wofür ich stets sehr dankbar war und es noch immer bin.
Und es gab auch Leute, die sehr interessiert an so manchem Plot waren, was mir natürlich sehr geschmeichelt hat.

Ich würde herzlich gerne die Hoffnung am Leben halten und sagen,... "vielleicht geht es 2016 oder so weiter", aber das wäre nicht fair.
Falls es - wieder erwarten - durch großes Glück, doch noch anders kommt, werde ich es mit der evtl. dann folgenden Veröffentlichung eines 6. Bandes hier offiziell vermelden.

Doch im Moment - und auf absehbare Zeit - muss ich leider ehrlich sagen:
"rechnet besser nicht damit, sonst könnte ich euch wahrscheinlich nur enttäuschen"
Und das will ich nicht riskieren.

Denn einer Sache bin ich mir absolut sicher:

Ohne EURE Geschichten, grafischen Werke und den freundschaftlichen Austausch, den wir hier nun seit Jahren - trotz mancher Krisen - so fantastisch führen (und hoffentlich noch sehr... seeeehr lange weiter führen werden) hätte ich mich wahrscheinlich 2010 gar nicht mehr dazu durchgerungen, es "einfach noch mal zu versuchen" und meine 5. Bände, auf die ich absolut stolz bin, (besonders "Opferung", "Ferne Welten" und "Kleine Graue Freunde" ;) ) hätte es wohl nie gegeben.

Ihr habt einen großen Anteil mit daran, dass meine kleine Vision Realität werden durfte und zumindest einige Abenteuer erzählt wurden. Besonders, "Opferung", die Geschichte, die ich 2004 erdachte und 2012 - 8 Jahre später - endlich fertigstellen konnte, wäre ohne so manch hilfreiche und freundliche Motivation von euch niemals verwirklicht worden - trotz Aller kleinerer Fehler - ist dieser Band nach wie vor mein "Goldstück".

Aber, nicht dass es jetzt - aus welchen Interpretationen auch immer - irgendwie vielleicht missverstanden werden würde:
Dieser Post von mir, der mir unendlich schwer fällt - bezieht sich nur auf ST-Cadets.

Ich freue mich schon tierisch darauf zu sehen, wie es im RPG weitergeht und natürlich auch auf die nächste DaedalusCon, wenn wir uns endlich wieder sehen werden.

Aber es scheint so, als passe hier ein Zitat vom ehemaligen Hamburger Bürgermeister, Ole von Beust:
"Alles im Leben hat seine Zeit."

euer David

Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #543 am: 30.04.15, 10:14 »
Ich weiß selbst nicht mehr, woran es noch liegen könnte.
Ob ich mich nun ständig mit den Ideen befasse, schraube, bastele und überlege oder ob ich einfach Alles mal liegen lasse und nicht einmal drüber nachdenke, es hilft offenbar Alles nix.
Hmm, und wenn Du einfach mal mit dem Schreiben anfängst? Ich weiß, da hat jeder seinen eigenen Ansatz, aber einen Versuch wäre doch auch das mal wert, könnte ich mir vorstellen.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Du ja für viele Geschichten schon große Planungen gemacht hast. Von denen solltest Du jetzt doch profitieren können. Ich weiß natürlich, dass bei Dir nicht selten der Teufel im Detail steckt, doch es wäre doch schon einmal viel gewonnen, wenn Du das, was Du an Plot- und Charaterelementen schon hast, einfach mal in eine Geschichte umsetzt, auch wenn Du danach noch Arbeit investieren musst, um sie fertig zu machen, um sie ins Reine zu bringen.

Ich würde herzlich gerne die Hoffnung am Leben halten und sagen,... "vielleicht geht es 2016 oder so weiter", aber das wäre nicht fair.
Du kannst ja einfach schauen, wie sich die Sache entwickelt :) Vielleicht kommt die Inspiration und der Elan ja plötzlich von selbst zurück.

Roger van Dyke

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #544 am: 30.04.15, 18:07 »
Ich sehe das ähnlich wie Max.

Wichtig ist für mich, dass ich einen roten Faden vorgeschrieben habe. Kurze Absätze in denen die Handlung beschrieben wird und die ich nach und nach, je nach Idee ergänze.
Do langsam ergibt sich dann ein gutes Bild der Geschichte und man kann markante Punkte auswählen um den Chars ein wenig mehr lebe ein zu hauchen.
Wenn's mich dann packt, dann formuliere ich diese kurzen Absätze aus und nach und nach entsteht damit das ganze Werk.

Ich weiß nicht wie Du Deine Sammlung zu Stories aufbaust, aber bei mir funktioniert das prima.
Man hat dann zumindest schon mal ein Gerüst stehen, dass einen auch motiviert daran zu arbeiten. Da gibt oft Eins das Andere.
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #545 am: 01.05.15, 01:45 »
Prinzipiell ist so ein "einfach mal loslegen" genau das, was ich zuletzt versucht hatte.
Ich hatte zwischenzeitlich begonnen, an "Konsequenzen", "Vier Freunde - ein Ziel" und "Geisterschiff" zu schreiben.

Doch relativ schnell stand ich immer wieder vor demselben Problem:
Zu viele Figuren, die alle irgendwie in Szene gebracht werden mussten, weil sie für die Handlung benötigt werden.

Wenn es wirklich noch mal weiter gehen sollte - was ich bezweifele - dann müsste ich es schaffen, Plots zu entwerfen, wo wirklich nicht mehr als 3, 4, 5 Figuren vonnöten sind und der Rest wirklich nicht über die Rolle von "Stichwortgebern" oder 1, 2 Szenen hinauskommt.
Denn es liegt mir nicht, mit vielen Figuren zu arbeiten - das tat es nie - auch wenn es hier und da mal gefunzt hatte.
Aber gerade Plots wie der Sportroman oder "Konsequenzen" benötigen viele Figuren und das bläht sich dann immer alles so auf, dass mich im Moment schon nach wenigen Kapiteln wieder die Lust verlässt, weil es einfach zu viel wird.

Ich hätte sehr gerne Geschichten auf dem Campus geschrieben in nächster Zeit - weil ich noch keine Einzige zu Papier gebracht habe - aber auch da ist es immer schwer, sich nur auf meine 4 "Helden" zu fokussieren.

Wenn ich es schaffen würde, vielleicht die besten Ideen in einer Handlung zu komprimieren - und zwar auf dem Campus - dann wäre ich vielleicht geneigt, einen 6. Band als "würdigen Abschluss" noch mal anzugehen, aber das erscheint mir derzeit - aus nahezu jeder Betrachtungsweise - eine schier unlösbare Aufgabe.

=A=

Einen roten Faden entwickele ich immer recht schnell.

Bei mir entsteht das Konstrukt einer Story in etwas so:

1. es reicht meist eine Szene im Kopf, von der ich denke,... "hm,... da lässt sich was draus machen."
2. ich versuche, drum herum eine Handlung aufzubauen
3. dann kommen meist schon neue Szenen, die im Kopf entstehen und das reicht dann meistens schon, um ein grobes Konstrukt zu erstellen.
4. Ich beginne mit ersten Coverentwürfen in Photoshop, um eine visuelle Interpretation meiner Ideen zu erreichen. Gelingt das Cover, habe ich dadurch meist zusätzliche Motivation
5. Ich überlege, welche Figuren ich brauche und wie viele.
6. Der Handlungsbogen "Roadmap" wird präzisiert und mit weiteren, passenden Ideen ergänzt, ohne  dass ich die Handlung zu sehr einenge.
7. Ein Titel wird entwickelt
8. Hintergrundinformationen werden gesammelt und zusammengestellt.
9. Das Skript wird - so weit nötig - fertig gestellt.
10. Beginn der eigentlichen Geschichte

So - in etwa - gehe ich vor und das hat immer gut funktioniert.


Nur bei einigen Romanen weis ich bis heute nicht, womit die Handlung "gefüllt" werden soll.
Die Geschichte auf Memory Alpha zum Bleistift.
David reist zu diesem historischen Archiv, um zu recherchieren, nickt über seiner Arbeit ein und als es Nacht ist in dem riesigen Komplex, muss der Kadett mit Hilfe von Hologrammen historischer Personen ein kryptisches Rätsel lösen.

Da weis ich bis heute nicht, was für Rätsel das überhaupt sein sollen.
Aber Memory Alpha an sich ist schon ein unglaublich faszinierender Ort und, die Idee, dass der Kadett Personen wie Archer, Cochrane oder T'Pau begegnen könnte, finde ich irgendwie... interessant.

Aber ansonsten... Pustekuchen.

Dasselbe gilt für einen geplanten Fortsetzungsroman zu "Opferung".
In diesem sollten Mila und David - mittlerweile verheiratet und im letzten Abschnitt ihres Studiums - nach Antalus (Band II) zurückkehren; dieses mal als Teil eines Archäologieteams.
Die Mission wird dann aber nebensächlich, als ihr "alter Freund" in großen Schwierigkeiten steckt.

"Mikrokosmos" - auch wieder nur Probleme.
Meine Kadetten helfen Naomi beim Testlauf eines experimentellen Schutzschildes.
Dieser geht total schief und beim Rausbeamen aus einem Labor - wo der Schild getestet wird - landen alle vier Kadetten auf der anderen Seite des Campus und sind plötzlich nur noch 10 Zentimeter groß.
Der gesamte Rückweg bei Nacht, um eine katastrophale Kettenreaktion des Schildes zu verhindern, der den Campus vernichten könnte (CERN lässt grüßen ;) ), da habe ich praktisch keine Ideen und ich will da nicht einfach nur den Figuren "ein paar Ratten" begegnen lassen - das wäre ja "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft 2.0".

Ich könnte jetzt hier noch endlos über jeden Roman referieren, wo die Probleme überall Überhand genommen haben, aber würde zu lange dauern.
Was ich damit veranschaulichen will:
Ich habe zwar einige gute Ideen - die schon zum Teil Jahre im Kopf sind und mich auch reizen - aber sie bauen sich scheinbar zu einem gigantischen Turm auf, wo ich schon nach dem Prolog denke.... wie soll ich das nur schaffen - das wird doch eh wieder nix und nach einigen Tagen, wo meistens erst mal Pause ist, bin ich schon wieder so lustlos, dass ich keinen Ansatz mehr finde, die ganzen Probleme zu lösen, die noch vor mir liegen.

Mit einer Idee spiele ich allerdings noch:
Mit ganz viel Glück, könnte es mir gelingen, die besten Ideen in einer letzten Geschichte zu komprimieren, damit sie nicht für immer in meinem Kopf herumliegen und irgendwann zu Staub verfallen.

Es sollte dann unbedingt eine "Campusstory" sein.
Und die Idee gefällt mir, aber da stehe ich dann auch schon wieder vor einem alten Problem:

Funktioniert eine solche "zusammengewürfelte Story" - selbst wenn ich alle Probleme mit der Verschmelzung der Ideen löse (da mache ich mir weniger Sorgen) - auf dem Campus, ohne dass ich wieder Figuren brauche, die hinzukommen, damit ich und auch der Leser nicht den Eindruck bekommen,.... wozu spielt die Story auf dem Campus, wenn alle anderen Kadetten und das Personal doch völlig außen vor bleiben?

Ihr seht, kaum scheine ich ein Problem gelöst zu haben, tun sich plötzlich gefühlt 10 neue auf und das macht einfach keinen Spaß, weil ich nur noch dabei bin, diese Probleme zu lösen und "überall versuche, die Feuerwehr zu spielen" und dann sagt man sich irgendwann dann einfach... "jetzt hab ich die Schnauze voll - das bringt doch Alles nix, weil ich immer wieder vom Hundertstel ins Tausendstel komme."

Die Probleme scheinen sich immer höher und höher zu stapeln, und ich bräuchte langsam Spock's Antigravstiefel aus Star Trek V, um darüber hinweg zu schweben.

Vom Pilotroman will ich gar nicht erst reden.
Da schweben mir nur die Ideen im Kopf herum, was "vor dem Campus" passiert - also die Entscheidungen meiner Figuren, zur Flotte zu gehen; allen voran David's Entscheidung habe ich schon absolut im Kopf gehabt.
Aber Alles andere ... der Kampf um den Erhalt des europäischen Campus, etc.
Das gefällt mir wirklich sehr gut, da es eine tolle Story hergegeben hätte, die auf den ersten Blick gar kein SciFi ist, auf den zweiten Blick aber eigentlich "Star Trek" pur... aber auch da ist wieder das Problem, dass ich auf dem Campus so viele Figuren brauchen würde, dass es sich zu einem Mammutprojekt auswächst.

Ich müsste schon Mittel und Wege finden, dass Alles irgendwie herunter zu brechen, doch besonders bei den Campus-Geschichten, habe ich dann immer das Gefühl, dass dem Leser einfach zu viel vom "Drumherum" entgeht, weil der Fokus nur auf den vier Figuren liegen würde, so dass ich eigentlich auch ne "Sitcom" a la "Friends" im 24. Jahrhundert draus machen könnte, wo das Studium gar keine Rolle spielt und ich nur darüber schreibe, wie sich meine 4 Freunde nach den Vorlesungen im "Stardust Café" treffen und quatschen.
Und was soll daran bitte noch SciFi oder gar Star Trek sein?!

Die letzte Hoffnung scheint wirklich diese "Fusions-Idee", mit der Kombination meiner Lieblingsideen zu einer letzten großen Story.
Keine Ahnung, ob ich das hinbekomme, wobei dann aber definitiv einige andere Skripte, die ich ebenfalls sehr sehr gerne verwirklicht hätte ("Konsequenzen", "Hammonia's Erbe" und "Schwerelos") nicht mehr berücksichtigt werden könnten, da sie nicht für eine Handlung auf dem Campus geeignet sind.

So, ich hoffe, ihr könnt mein Problem nachvollziehen.
Ich sehe jedenfalls im Moment kein Land am Horizont, diese ganzen Ideen noch irgendwie zu verwirklichen, da mir obendrein auch die "Nebenhandlungen" ausgehen, die ich immer für unabdingbar halte, um den Figuren mal zwischendurch die Chance zu geben "mal durchzuatmen". Z.B. als Mila und Amelié in Band V das Holodeck besuchen oder Ähnliches.
Denn davon allein kann kein Roman leben und ich würde mich dann eher mit kurzen Stories befassen, die ich einst mal für SG-Atlantis geschrieben habe, die alle reine "Nonsens-Handlungen" hatten und "einfach so für zwischendurch" entstanden sind und auch absolut nix mit SciFi zu tun hatten.

Und das,... auch wenn es sich jetzt ein wenig arrogant anhört ... wäre einfach unter meiner kreativen Würde, denn ich weis, ich kann so viel mehr, als nur "FRIENDS im 24. Jahrhundert" schreiben.
« Letzte Änderung: 01.05.15, 01:54 by David »

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #546 am: 01.05.15, 10:24 »

So, ich hoffe, ihr könnt mein Problem nachvollziehen.
Ich sehe jedenfalls im Moment kein Land am Horizont, diese ganzen Ideen noch irgendwie zu verwirklichen, da mir obendrein auch die "Nebenhandlungen" ausgehen, die ich immer für unabdingbar halte, um den Figuren mal zwischendurch die Chance zu geben "mal durchzuatmen". Z.B. als Mila und Amelié in Band V das Holodeck besuchen oder Ähnliches.
Denn davon allein kann kein Roman leben und ich würde mich dann eher mit kurzen Stories befassen, die ich einst mal für SG-Atlantis geschrieben habe, die alle reine "Nonsens-Handlungen" hatten und "einfach so für zwischendurch" entstanden sind und auch absolut nix mit SciFi zu tun hatten.



Schreib doch eine SG Atlantis geschichte. Es muß dabei nicht unbedingt um David u. Dr. Keller gehen. Vielleicht schreibst du eine Story, bei der nur eine Person im Mittelpunkt steht alle anderen sind höchstens Nebenfiguren. Die Handlung muß ja nicht "nonsens". Lass Deine Figur kleine Abenteuer um die Station herum erleben. Die Station ist längst nicht erforscht. Du mußt ja nicht in jeder Handlung "Das Universum retten" Das ganze als Kurzgeschichte von ca. 10 Seiten ist ja völlig OK. Es muß ja kein Roman von 150 Seiten sein.


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David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #547 am: 01.05.15, 10:30 »
Wäre vielleicht ne Möglichkeit.
Ich denke mal drüber nach - Danke.

Aber ich hoffe auch, dass es heute im RPG noch ein gutes Stück weiter geht.
Da bin ich - gedanklich - gut drin und habe richtig Lust, n paar Szenen zu schreiben.

Kirk

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #548 am: 01.05.15, 17:25 »
David ich hatte ein ähnliches Problem, auf Grund meiner Ausbildung keine Zeit gehabt. Dann durch nichts Schreiben wieder Rausgekommen, dadurch das ganze nen Knappes Jahr liegen lassen. Zwischenzeilig keine Ideen mehr.

Irgendwann hab ich mich aber hingesetzt und einfach drauf los geschrieben, und siehe da so schnell so viel neues Geschrieben wie noch nie zuvor.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
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David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #549 am: 01.05.15, 17:31 »
Vielen Dank, Kirk.

Ich weis auch Deine Aufmunterung zu schätzen.
Ich schätze, ich werde aber erst im Sommer entscheiden, ob ich es noch mal versuche - sei es mit dem Sportroman oder einem "zusammengewürfelten, würdigen Abschluss."

Im Moment bin ich nur auch einfach nicht in Stimmung.

Aber um den Fluss am Laufen zu halten, habe ich ja noch unser RPG ;)

Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #550 am: 01.05.15, 20:52 »
Bei der Sport-Geschichte könnte ich mir vorstellen, dass sie mit wenigen Figuren umsetzbar ist, dass also auch Teammitglieder gut zu Stichwortgebern / Statisten degradierbar wären.

Ich habe den Eindruck, dass es für Dich wichtig sein könnte, die Schlüsselelemente einer Handlung früh in den Griff zu bekommen. Ich glaube, Du machst es Dir manchmal mit den Details schwer, obwohl ja schon am meisten gewonnen ist, wenn Du fast am Anfang über die handlungstragenden Plotteile im Klaren bist. Die Memory Alpha-Geschichte ist dafür vielleicht ein gutes Beispiel: Da steht und fällt die Geschichte wohl wirklich mit dem Rästel und bevor Du dafür keinen Einfall hast, helfen Dir Überlegungen zu Einzelheit nicht weiter und dann ist das womöglich um so frustrierender, wenn man so viel investiert hat und es wegen einer grundlegenden Sache nicht weiter gehen kann.


Aber das Klügste wäre wahrscheinlich wirklich, sich jeden Druckes zu entledigen. Vielleicht sieht die Welt bald ja schon wieder ganz anders aus :)

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #551 am: 01.05.15, 21:19 »
Danke für das Lob, mein Freund - besonders zum Sportroman, den ich nach wie vor unbedingt schreiben will, weil es solche Geschichten in Star Trek (inkl. FanFic) noch so gut wie kaum gibt.

Ich habe den Roman noch immer auf dem Zettel nur sind halt auch da - wie Du schon sehr richtig erkannt hast - sehr viele Charaktere [8 + (4 HC)] dabei und das ist schon eine sehr , sehr  große Masse.

Vielleicht finde ich einen Weg, das ganze herunter zu brechen, aber ich weis absolut nicht wie.
Einzig... vielleicht - aus dem Turnier einen reinen Wettstreit zwischen den Teams "Rot" (meine Helden) und "Silber" (die vier Red-Squad-Kadetten) zu machen, könnte evtl. eine Lösung sein, wobei dann auch das ganze Turnier, die groß angelegte Manipulation und vieles Andere wegfallen würde.

Kadett Mul'er (Hommage an unsere Fussball-Weltmeister) könnte ja trotzdem an Bord bleiben, David Tips zur Vorbreitung geben und so ne Art "Motivator" werden.

Nur,... was wird dann aus Professor Hartdegen und Kater Sagittarius ?

Ich muss gestehen, der Grundgedanke, das so herunter zu brechen hat seinen Reiz, würde es doch viele Probleme lösen.
Die Manipulationen können ja vom "Silber-Team" trotzdem gemacht werden, wobei das dann auffliegt und ein "Rematch" veranstaltet wird.

Das hätte etwas.
Wenn ich das Alles löse, dann könnte es da vielleicht im Spätsommer einen neuen Anlauf geben.

Repetieren wir mal mit folgendem Gedankenspiel:
Folgendes könnte rausfliegen
-> das große Turnier und die ganze damit verbundene Vorbereitung
-> der Ferengi "Greed" und die groß angelegte Manipulation (Greed könnte evtl. ja trotzdem drinnen bleiben und NUR mit Starfire wetten -> vielleicht sogar um etwas persönliches)
-> die ganzen anderen Teams (allen voran die Vulkanier)
-> Sämtliche "anderen Nebenfiguren"

Übrig bleiben würden also nur folgende Figuren:
  • Mila
  • Naomi
  • David
  • Shras
  • Starfire
  • Kalem
  • Gonzo
  • Illari
  • der Professor
  • Sagittarius
  • Mul'er
Sind nur noch 11 statt 16 Figuren.

Hm,... das klingt doch gar nicht so schlecht, oder was meinst Du?

Es würde sich dann fast alles nur auf den Streit zwischen den Mädels und die daraus folgende Rivalität zwischen Team Rot und Silber konzentrieren.
« Letzte Änderung: 01.05.15, 21:24 by David »

Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #552 am: 01.05.15, 21:46 »
Na ja, man könnte konsequent sein und dann wären es am Ende nur vier oder fünf Figuren, die wirklich bedeutend sind (denn staatstragende Aktionen wird der Kater wohl kaum bekommen müssen ;)). Figuren wie Starfire oder Mul'er können ja in der Geschichte sein, aber wenn es Dir Schwierigkeiten bereitet, mehreren Figuren viel Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, dann reduzier eben ihre Rolle.

Dann kam mir noch eine andere Idee, aber ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft oder nicht.
Du könntest das große Ganze "segmentieren". Du hast beispielsweise drei Gruppe: das (bzw. die) Team(s), den manipulativen Ferengi und das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. Und diese drei Gruppen könntest Du getrennt beschreiben, in dem Du Dir selbst "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über ein Sportteam schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über einen Ferengi und seinen Wettbetrug schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
Dann bestünde die Kunst noch darin diese drei getrennten Geschichte flüssig "ineinander zu schneiden".

Roger van Dyke

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #553 am: 02.05.15, 14:34 »

Ja, ich glaube auch, dass Du dir zu viel Gedanken darüber machst wie viel 'Screentime' die ein oder Andere Person bekommt.
Schau Dir mal verschiedene Episoden DS9 Oder VOY an, und zähle mal wie lange die Charaktere da vorkommen.
Nicht jeder hat da die gleiche Wertigkeit und genau das ist ja auch mit ein Punkt einer Serie, da steht immer mal ein Anderer im Mittelpunkt.
Der Interagiert mit einigen Anderen und es gibt eine Reihe Nebencharaktere, die scheinbar nur einen Cameoauftritt haben. Dafür sind sie in einer anderen Episode stark vertreten. Das wissen auch die Leser und es ist ja auch ein wenig spannend darauf zu warten, wann denn endlich der Lieblingscharakter wieder in Erscheinung tritt.

Ein wenig kannst Du dich auch daran orientieren wie es die Bücher von Game of Thrones halten, da hat jedes Kapitel immer nur eine Hauptfigur.
Es tauchen zwar alle Anderen auch auf, aber es geht in dem Moment nur um die Geschichte aus der Position einer Person. Das geht in etwa in die Richtung die Max angerissen hat. Immer ein Abschnitt nach dem Anderen.

Mir ist es im Prinzip egal, wie viele Personen in meinen Geschichten mitspielen. Du brauchst ja Akteure mit denen Du interagieren kannst, aber nicht jeder kann eine Hauptfigur sein. Wichtig ist, dass sie glaubwürdig rüberkommen und ihre Eigenschaften gleichbleibend sind. Da kann man auch mal mit weniger leben. Ich mag es zum Beispiel nicht wenn man nur Hauptpersonen ansprichst. Auch der Fähnrich an der Con hat einen Namen, den der Captain kennen sollte. Auch wenn das alles ist, was er macht.
Ich habe dafür für all meine Geschichten eine Namensliste als Übersicht und wenn mir einer Fehlt, dann kommt der einfach dazu.
Derzeit ist das eher selten der Fall, da mein Cast inzwischen schon recht gut steht.

Wie Max schon sagt, mehr Augenmerk auf die Geschichte und weniger um die Nebenschauplätze, das kommt meist von ganz allein beim Schreiben.

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Dahkur

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #554 am: 02.05.15, 14:50 »
Ganz doofe Frage (oder vielleicht auch nicht): Hast Du es mal mit dem Prinzip des Einfach-drauf-Los-Schreibens versucht? Mir haben letztes Jahr Freunde den NaNoWriMo empfohlen, wo es nur darum geht innerhalb eines Monats eine gewisse Anzahl an Wörtern zu schaffen. Keinerlei Überarbeiten, keinerlei Nachdenken. Im Prinzip "Hirn aus, und ab in die Tasten". Das Motto ist da auch ganz klar Quantität statt Qualität und der Leitspruch "Eine schlechte Story kann man editieren, eine leere Seite nicht".

Ist nicht jedermanns Sache, aber für mich hat sich das z.B. ganz wunderbar bewährt (weswegen ich den gesamten April auch schon wieder NaNoWriMo-mäßig unterwegs war). Einfach drauf los schreiben, nicht zurückschauen, und erst nach Ablauf des Monats ansehen, was man da fabriziert hat. Das löst zumindest bei mir eine ganze Menge Knoten im Hirn.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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