Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 137172 mal)

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David

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #75 am: 01.08.12, 18:47 »
Während ich weiter an meinem Roman schreibe, bin ich schon am überlegen, wie die Reihe fortgesetzt werden soll.
Zwei weitere Ideen sind in der Entstehung:

I.
Es soll eine weitere Geschichte an der Akademie erzählt werden.
Konkrete Ideen habe ich allerdings nicht.
Den Alltag der Kadetten zu beschreiben, halte ich für langweilig.
Hier stehe ich zweifellos vor den größten Schwierigkeiten

II.
Die zweite Idee soll wieder im Praxisjahr von David spielen -> also an Bord der USS Ulysses.
Auch hier fehlt mir eine wirklich gute Idee.
Nach dem Einfall, das Schiff einen Abstecher nach Deep Space Nine machen zu lassen, mangelt es mir hier an kreativen Einfällen.

III.
Die dritte Idee ist bereits in Entstehung und spielt auf dem Ferienplaneten Risa.
Meine vier Kadetten genehmigen sich dort ihren verdienten Urlaub vom Studienalltag an der Akademie.
Eine konkrete Storyline habe ich noch nicht erdacht.
Außer, dass es wohl zu ein paar Streitereien kommen soll.
Es soll nach möglichkeit keine Actionstory werden, aber ich brauche natürlich einen weiteren Aufhänger.
Nur über den Urlaub allein zu schreiben dürfte sich wohl kaum für einen SciFi Roman eignen.

Max

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #76 am: 01.08.12, 19:02 »
I.
Es soll eine weitere Geschichte an der Akademie erzählt werden.
Konkrete Ideen habe ich allerdings nicht.
Den Alltag der Kadetten zu beschreiben, halte ich für langweilig.
Hier stehe ich zweifellos vor den größten Schwierigkeiten
Also ich muss gestehen, hier hätte ich auch so meine Probleme mit einem Akademie-Konzept. Star hat das ja glaube ich schon gut hinbekommen, aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass man schnell die gängigen Themen bald durchventiliert hat. Mein Grundproblem ist da wohl einfach, dass ich die Erforschung des Weltraums an ST besonders schätze - und das ist von der Akademie aus nun wirklich nur bedingt möglich ;) :D

II.
Die zweite Idee soll wieder im Praxisjahr von David spielen -> also an Bord der USS Ulysses.
Auch hier fehlt mir eine wirklich gute Idee.
Nach dem Einfall, das Schiff einen Abstecher nach Deep Space Nine machen zu lassen, mangelt es mir hier an kreativen Einfällen.
Ja, so ein Abstecher ist nicht wirklich ein Grundgerüst für eine Geschichte. Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung vielleicht relativ alleine dastehe, aber ich würde hier vielleicht empfehlen, dass Du mehr an ein Thema denken solltest und nicht an die Figur; sozusagen von der großen Plotidee zu den kleinen Einfällen gelangen.

Nur über den Urlaub allein zu schreiben dürfte sich wohl kaum für einen SciFi Roman eignen.
Jedenfalls nicht, wenn es nicht zu versoapt werden sollte ;) ;) ;)
Auf der anderen Seite: Einiges von Risa haben wir schon gesehen, allerdings wäre eine Art "Reiseführer" schon eine interessante Idee.

David

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #77 am: 01.08.12, 19:11 »
Hm,... was meinst du mit "Reiseführer"?

Das erschließt sich mir nicht ganz.

=A=

Das Thema... ja da wären zunächst die Drehkörper und die bajoranische Religion.
Um ehrlich zu sein, war meine Grundidee zunächst nur die, dass David die Station besuchen soll.

Das allein ist aber kein guter Aufhänger für einen Roman.
Die Drehkörper einzubauen, das ist mir erst später eingefallen.
Dennoch wird es schwierig, da eine Verbindung zwischen Bajor und der Erde herzustellen.

David Albers ist ja nicht (wie) Sisko.

ulimann644

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #78 am: 01.08.12, 23:30 »
Das Thema... ja da wären zunächst die Drehkörper und die bajoranische Religion.
Um ehrlich zu sein, war meine Grundidee zunächst nur die, dass David die Station besuchen soll.

Das allein ist aber kein guter Aufhänger für einen Roman.
Die Drehkörper einzubauen, das ist mir erst später eingefallen.
Dennoch wird es schwierig, da eine Verbindung zwischen Bajor und der Erde herzustellen.

David Albers ist ja nicht (wie) Sisko.

David soll die Station besuchen - das ist wirklich dünn...
- Warum besucht er sie?
- Wen wird er da treffen?
- Welche Infos erlangt er von der Person?
- Wird er dort eventuell sonst noch von einer/mehreren Person(en) angesprochen die ihn in unerwartete Ereignisse verwickeln?
- Wenn ja in welche?
- Welche Personen stehen bei den Ereignissen an seiner Seite und warum?
Das sind die Fragen die ich mir stellen würde... (denn wenn ich sie beantworten kann habe ich schon mal etwas Handfestes)

Zudem würde ich mich fragen: "Wozu brauch ich die Drehkörper und welche Verbindung soll es zwischen Erde/Bajor geben, und warum...??"

Sind diese Punkte ebenfalls klar, dann hast du schon das Grundgerüst.

Auch eine gute Idee ist es, sich zu fragen, wohin die Reise geht denn jede Geschichte ist die Geschichte einer Reise von Punkt A nach B über C, D und E. Egal ob in DIE HARD innerhalb eines Hochhauses oder in HERR DER RINGE durch halb Mittelerde.
Und wenn man zudem klärt, wen man wo trifft und welche Konsequenzen sich daraus ergeben (findet man einen temporären Begleiter, einen Freund oder einen Feind vor?) dann ergibt sich schon ein recht deutliches Bild.

Außerdem gibt es hier die Autorentipps wo du zu diesen Punkten weitere Ergänzungen findest, und die - nicht zuletzt - auf Erfahrung basieren, welche vorbereitenden Schritte sich beim Schreiben bewährt haben.

David

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #79 am: 01.08.12, 23:34 »
Wie gesagt, ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht, sondern wollte es mal wieder mit "drauflosschreiben" probieren.
Aber ich fürchte, so ganz funktionieren wird das nicht.

Danke für deinen Input. Hoffentlich hilft mir das weiter.

Max

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #80 am: 02.08.12, 11:28 »
Hm,... was meinst du mit "Reiseführer"?

Das erschließt sich mir nicht ganz.
Hier würde es um das gehen, was Uli "Sense of Wonder" nennen würde. Statt eine explizite Geschichte würde man einfach Orte kennenlernen, deren Faszination sich aus der Exotik speist.

Wie gesagt, ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht, sondern wollte es mal wieder mit "drauflosschreiben" probieren.
Aber ich fürchte, so ganz funktionieren wird das nicht..
Hmm, ja, das ist auch nicht wirklich der Weg, den ich bevorzuge und zu dem ich raten würde. Aber wenn es schon nun soweit gekommen ist, kannst Du ja versuchen "Dich einfach treiben zu lassen". In bei diesem Ansatz dürfte es sogar günstiger sein, über Personen zu einer Storyline zu kommen als umgekehrt.

David

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Antw:David's Star Trek - Cadets Reihe (ThinkTank)
« Antwort #81 am: 03.08.12, 15:13 »
Oha, das klingt wirklich interessant - einfach und doch exotisch.

Danke für den Tipp, Max.
Auf so was wäre ich gar nicht gekommen.

ulimann644

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@David
Bei dieser Vorgehensweise - so scheint es mir - gibt es einen ziemlichen Nachteil. Oder anders gesagt: Du selbst nimmst dir einen eminent wichtigen Vorteil:

Wenn ich z.B. bei ICICLE (oder einer anderen Serie, bei der die Stories zeitlich nacheinander in demselben Universum spielen) vorausplane, dann sieht diese Planung so aus, dass:
- Mit einbezogen wird, was ich bereits habe, sprich: Band zwei baut auf Band 1 auf, Band 3 auf die Bände 1 und 2, u.s.w.
- Ich darum nicht ZU sehr vorplane, ich schreibe einen Band und dabei entwickle ich aktiv das nächste Exposé. Und was dort (noch) keine Verwendung finden kann, das bildet den Grundstock für das übernächste Exposé, welches so schon mal grobe Züge annimmt.

Das funktioniert witzigerweise auch rückwärts gut. Wenn ich einen Captain habe, dann kann ich davon ausgehen, dass er irgendwann einmal Kadett auf der Akademie war. Und wenn ich ihm einen Freund aus Akademiezeiten zur Seite geben, dann weiß ich bereits, wann und wo er ihn kennenlernte und habe somit bereits mindestens eine Szene für eine Geschichte aus seiner Kadettenzeit - nämlich die des ersten Zusammentreffens... ;)

Der Vorteil bei Alldem ist nicht allein der, dass man Rückblenden in Form von Erinnerungen einbringen kann, sondern dass man z.T. auch bereits weiß, was in den nächsten Folgen kommen wird.

Wenn ich sechs verschiedene Stories parallel entwickeln würde, ohne die kleinen Details jeder Geschichte zu wissen, dann bedeutet das IMO:
- Dass dies der Kontinuität meiner Serie abträglich wäre, denn ich will ja nicht, wie in den Originalserien, ständig in jeder Episode den Resetknopf drücken.
- Dass ich, weil ich nicht sicher sein kann, was in Band 1 wirklich später alles drin sein wird, im Script zu Band 4 keine Rückblende planen kann - und da ich nicht weiß, was in Band 2 passiert, kann ich nicht in Band 1 schon mal sachte darauf hinarbeiten. Und ich kann keine Überraschungen innerhalb der Serie langsam über mehrere Episoden aufbauen. Drei fette Minuspunkte wenn man eine Serie schreibt IMO.

Zudem kommen einem Ideen zu künftigen Ereignissen oft von selbst, wenn man erst einmal weiß, was davor geschieht.
Die Vorteile, die eine Serie bietet, sollte man IMO auch konsequent nutzen, sonst stellt man sich möglicherweise selbst ein Bein.

Alexander_Maclean

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Ich kann da uli nur zustimmen.

Eine serie bringt das ganze in einen schöneren Fluss.

Und du hast ja den Vorteil, das du auf keinen anderen autor rücksicht nehmen musst.

****************************

Aber einen Tipp habe ich noch

Sowohl Ferne Welten als auch Hammonias Erbe lassen sich im gut in Abentuer im Paradies integrieren. wenn du bereit bist den schauplatz zu wechseln.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


David

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Hm,... das musst du mir mal erläutern.
Ich bin ganz Ohr.

Max

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Antw:geplante Romane 2012 bis 2014
« Antwort #85 am: 17.09.12, 17:22 »
Überall hapert es aber an einer durchdachten Storyline.
Schade, denn einiges von den Plotfetzen klingen äußerst interessant! Vor allem "Ferne Welten" und "Projekt BigBang".

Ich sehe im Moment weniger das Problem, dass Du sozusagen auf verschiedenen Hochzeiten tanzt, sondern dass Du für einzelne Geschichten spannende Einzelaspekte parat hast, diese aber nicht einfach so mit einem verbindenden Plot zu einer Geschichte zusammenbringen kannst.


David

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@David
Bei dieser Vorgehensweise - so scheint es mir - gibt es einen ziemlichen Nachteil. Oder anders gesagt: Du selbst nimmst dir einen eminent wichtigen Vorteil:

Wenn ich z.B. bei ICICLE (oder einer anderen Serie, bei der die Stories zeitlich nacheinander in demselben Universum spielen) vorausplane, dann sieht diese Planung so aus, dass:
- Mit einbezogen wird, was ich bereits habe, sprich: Band zwei baut auf Band 1 auf, Band 3 auf die Bände 1 und 2, u.s.w.
- Ich darum nicht ZU sehr vorplane, ich schreibe einen Band und dabei entwickle ich aktiv das nächste Exposé. Und was dort (noch) keine Verwendung finden kann, das bildet den Grundstock für das übernächste Exposé, welches so schon mal grobe Züge annimmt.

Eigentlich bauen meine Werke nur im ganz geringen Maße aufeinander auf.
Maximal in der Entwicklung der Hauptcharaktere, nicht aber in einer geschlossenen Storyline.
Das ist nicht mein Ding.

Wenn ich sechs verschiedene Stories parallel entwickeln würde, ohne die kleinen Details jeder Geschichte zu wissen, dann bedeutet das IMO:
- Dass dies der Kontinuität meiner Serie abträglich wäre, denn ich will ja nicht, wie in den Originalserien, ständig in jeder Episode den Resetknopf drücken.
- Dass ich, weil ich nicht sicher sein kann, was in Band 1 wirklich später alles drin sein wird, im Script zu Band 4 keine Rückblende planen kann - und da ich nicht weiß, was in Band 2 passiert, kann ich nicht in Band 1 schon mal sachte darauf hinarbeiten. Und ich kann keine Überraschungen innerhalb der Serie langsam über mehrere Episoden aufbauen. Drei fette Minuspunkte wenn man eine Serie schreibt IMO.

Prinzipiell gebe ich dir recht, Uli.
Aber wie gesagt, die Handlungen meiner Romane sind - bis auf die Entwicklung der Hauptcharaktere und ihrer Beziehungen untereinander (also David, Mila, Shras, Naomi) - vollkommen unabhängig voneinander und in sich geschlossen.

Zudem kommen einem Ideen zu künftigen Ereignissen oft von selbst, wenn man erst einmal weiß, was davor geschieht.
Die Vorteile, die eine Serie bietet, sollte man IMO auch konsequent nutzen, sonst stellt man sich möglicherweise selbst ein Bein.
Da hast du recht.
Aber - auch um hier jedes weitere Mißverständnis in Zukunft zu vermeiden - "Cadets" ist keine Serie, sondern eine Romanreihe.

ulimann644

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Na ja - ICICLE ist auch eine Romanreihe, wenn man es so sieht. Grundsätzlich sind die Episoden abgeschlossen - der Doppelband 3+4 war eine Ausnahme.
Dennoch gibt es Geschehnisse, die auf spätere Zeitpunkte Auswirkungen haben können, und die greife ich dann einfach auf.

Ebenso sind die TIMELINE-Episoden abgeschlossen. Und dennoch kann ich sowohl in ICICLE, als auch in TIMELINE-Episoden, die zu einem späteren Zeitpunkt folgen, auf vorangegangenes zurückgreifen. Wie stark, das kann ich dabei selbst bestimmen.

Es geht also auch prima in Romanreihen - wenn man will.
Wenn nicht, dann nicht - das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden...

deciever

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Ich frage mich immer, warum Planst du gleich immer so viele Storys? Wieso nicht eine erst ein mal zu ende planen und dann umsetzten?
Würd ich so Arbeiten, hätte ich statt 12 wohl nur 1 Comic fertig gestellt.

David

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Eigentlich ein einfacher Grund, Chris:

Ideen habe ich viele, aber wenn ich an einer schreibe und dann nicht weiter komme, dann plane ich an anderen weiter, in der Hoffnung, wenn mir dazu Ideen einfallen, dass dann der Kopf frei wird, um wieder weiter zu schreiben.
Außerdem habe ich immer wieder Ideen, die mir mal so kommen.
Mal für Story A, mal für Story B.
Also plane ich immer an mehreren Skripten, schreibe aber immer nur an einem Roman.

So lange schreiberisch gar nix läuft, kümmere ich mich also immer um die Planung, damit ich am Ball bleibe.

Aber in Kürze wird die Arbeit wieder los gehen.

 

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