Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 137203 mal)

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deciever

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #510 am: 03.02.15, 19:32 »
Warte mal, nen Weltkrieg und eine strategisch wichtige Stadt bleibt unberührt?
Ich weiß das deine einzig wahre Liebe diese Stadt ist, aber das würde die ganze Sache sogar noch etwas verändern wenn ein Schauplatz in der Zukunft garnicht mehr existiert wegen dem Krieg.


Max

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« Antwort #511 am: 03.02.15, 19:53 »
Na ja, Paris scheint es ja auch noch zu geben :) Ein Erklärungsansatz dafür, dass große Städte noch vorhanden sind, könnte einfach sein, dass alles wieder aufgebaut wurde, teilweise auch so orginalgetreu wie möglich.

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #512 am: 03.02.15, 19:58 »
Oder dass teilweise Waffen zum Einsatz kamen, die sich nur auf organisches Material ausgewirkt und Gebäude verschont haben.
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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #513 am: 03.02.15, 20:26 »
Oder dass teilweise Waffen zum Einsatz kamen, die sich nur auf organisches Material ausgewirkt und Gebäude verschont haben.
Das halte ich für mit am wahrscheinlichsten.

Wobei, wenn man sich Bozeman in FC ansieht.
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Max

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« Antwort #514 am: 03.02.15, 20:38 »
Oder dass teilweise Waffen zum Einsatz kamen, die sich nur auf organisches Material ausgewirkt und Gebäude verschont haben.
Das halte ich für mit am wahrscheinlichsten.

Wobei, wenn man sich Bozeman in FC ansieht.
Stimmt! Das könnte wirklich sehr wahscheinlich sein! Von hohen Opferzahlen haben wir ja in FC gehört. Sie wären so erklärbar, ohne dass es bei den Städten Verwüstungen gibt.

Vielleicht haben sich einige in kleinere Siedlungen wie Bozeman zurückgezogen, weil sie in der Zeit nach dem Krieg mit wahrscheinlich noch nicht sehr stabilem Frieden gedacht haben, dass sie dort weniger gefährdet wären: In Großstädten hätte der Gegen halt wahrscheinlich potenziell mehr Opfer für einen grausamen Angriff...

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #515 am: 03.02.15, 23:18 »
Hui, da habe ich ja scheinbar mal wieder Interesse geweckt.
Aber eines, nach dem Anderen:

Deine Idee hört sich gut an. Ich habe aber auch einen Vorschlag den du vielleicht einbauen kannst:

Einer Deiner Kadetten könnte durch zufall im Archiv vom Camupus einen Hinweis auf eine Zeitkapsel finden, die in unserer Zeit, in Hamburg versteckt wurde und die bisher noch niemand entdeckt hat. Gemeinsam suchen deine Kadetten die Zeitkapsel.
 Das mit dem Ferengi passt ja auch. Schließlich ist so eine Zeitkapsel ja auch Wertvoll. Zumindetst für einen Historiker.
Ich könnte mir vorstellen das einer der vier, der Archäologie studiert, den Fund für seine Arbeit verwenden kann.
Was die Zeitkapsel neben alltäglichen gegenständen enthält kannst du dir ja überlegen.

Also, an eine Zeitkapsel hatte ich gar nicht gedacht.
Das gefällt mir und so muss ich mir auch nicht den Kopf zerbrechen, was denn nun der Schatz sein soll.
Danke, das kommt mir sehr gelegen.

ACCEPTED

Studiert Mila nicht Archäologie?

aber eine interessante idee.

Eigentlich Archäologie und Geschichte, was IMO zwei sehr verwandte Themen sind und es daher bestimmt Überschneidungen gibt.
Ich halte es durchaus für denkbar, dass Kadetten zwei Hauptthemenschwerpunkte belegen können
Picard war ja auch Archäologe und Diplomat ;)
Danke, schön dass die Idee Anklang findet. Mir ist lange nix eingefallen zum Vorschlag einer "Schatzsuche", aber das Thema wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Scheint so, als habe es sich gelohnt, da dran zu bleiben ;)

Aber nebenbei: Nur David und Mila sind bzw. wollen Wissenschaftler werden.
Naomi will Ingenieuerin werden und Shras Kommandooffizier, bzw. Taktiker.
Die Mischung hielt ich für sinnvoll, da so in Romanen mit allen 4 Figuren jeder auf seine Weise punkten kann.

Warte mal, nen Weltkrieg und eine strategisch wichtige Stadt bleibt unberührt?
Ich weiß das deine einzig wahre Liebe diese Stadt ist, aber das würde die ganze Sache sogar noch etwas verändern wenn ein Schauplatz in der Zukunft garnicht mehr existiert wegen dem Krieg.

Zum Thema 3. Weltkrieg, bevor die Diskussion hier weiter geht und der Thread Off-Topic wird:
Wir wissen zu wenig über den Auslöser, der zum Krieg führte oder den Verlauf des Krieges an sich.
Es ist nicht mal klar, welche Staaten oder Regionen davon betroffen waren, aber wenn wir mal von einer geschätzten Weltbevölkerung von 7-8 Milliarden im Jahr 2025 ausgehen (in etwa der Beginn des Krieges) und immer von 600 Millionen Opfern gesprochen wird (Canonangabe aus First Contact, Voyager und Enterprise)..., da halte ich es für nicht abwegig, dass der Krieg sich nur auf bestimmte Regionen der Welt konzentriert hat und Andere wiederum verschont blieben.

Ein paar Beispiele:
  • Die Stadt blieb erhalten, weil sie kein 1. Primärziel war und wurde dann ausgewählt (von wem auch immer), um evtl. bessere Waffen zu testen - dazu kam es aber nicht mehr (ähnliche Entwicklung wie bei den japanischen Städten Kokura und Niigata, die auch Ziele für Nuklearwaffen waren, aber letztlich verschont blieben)
  • Die veränderte geopolitische Lage in Europa (spielte der Kontinent überhaupt eine Rolle im Krieg?) - können wir nicht mit Sicherheit sagen
  • Existierte der Nationalstaat Deutschland überhaupt oder wurde aus ihm ein totalitäres Regime, dass den 2+4 Vertrag brach, was zum Zerfall des Staates führte, da sich mehrere Bundesländer gegen den Bruch sperrten, sich für unabhängig erklärten und daher vom Krieg verschont blieben, in dem sie - ähnlich der Schweiz - einen Neutralitätspakt aushandelten?

Die Erklärung habe ich bislang in STC nie gebracht, weil sie nie nötig war.

Ich kann Deine Überlegung verstehen, verweise aber - auch für zukünftige Diskussionen - auf den Reihencanon:
Die Stadt blieb verschont - PUNKT.

REJECTED

Oder dass teilweise Waffen zum Einsatz kamen, die sich nur auf organisches Material ausgewirkt und Gebäude verschont haben.
Das halte ich für mit am wahrscheinlichsten.

Wobei, wenn man sich Bozeman in FC ansieht.
Stimmt! Das könnte wirklich sehr wahscheinlich sein! Von hohen Opferzahlen haben wir ja in FC gehört. Sie wären so erklärbar, ohne dass es bei den Städten Verwüstungen gibt.

Vielleicht haben sich einige in kleinere Siedlungen wie Bozeman zurückgezogen, weil sie in der Zeit nach dem Krieg mit wahrscheinlich noch nicht sehr stabilem Frieden gedacht haben, dass sie dort weniger gefährdet wären: In Großstädten hätte der Gegen halt wahrscheinlich potenziell mehr Opfer für einen grausamen Angriff...

Um der Diskussion willen - ich wusste, dass sie hier kommen wird:

Eine Interessante Spekulation, aber wie ich schon anmerkte:
600 Millionen sind eine ziemlich... geringe Zahl für einen Nuklearen Krieg, wenn man mal von der Weltbevölkerung (heute schon mehr als 6 Milliarden) in 2030 ausgeht, wo sie sicher noch höher gewesen sein wird.
Rechnen wir mal hoch, kommen wir auf ca. 7-8 Milliarden Menschen und dann 600 Millionen Tote... das sind nicht mal 10 %.
Da würde ich - rein verhältnismäßig - nicht von "hohen Opferzahlen" sprechen.

Also durchaus ein logisches Argument, dass mehrere Regionen der Erde verschont geblieben sein müssen. (Und wenn Paris möglich ist - immerhin ist Frankreich Atommacht - warum dann nicht auch Deutschland oder wenigstens Teile davon)
Und so dermaßen können sich die Autoren nicht verschätzt haben, es gibt dazu bei Wikipedia, in Almanachen und von der UN frei zugängliche Projektionen zur Entwicklung der Weltbevölkerung und die gehen schon seit Jahrzehnten von gut 8-9 Milliarden bis 2050 oder so aus (also +/- 25 Jahre).

Fazit: Die Zahl kann wohl kaum von den Autoren so schlecht kalkuliert sein oder sie haben sich nicht drum geschehrt, was dann entweder als braches Halbwissen oder mit schlecht gemachten Hausaufgaben zu erklären wäre.
Aber sie ist canon und ich kann mir so eine Diskrepanz nur dadurch erklären, dass bei Weitem nicht alle Regionen der Erde von Krieg direkt betroffen waren - also aus welchem Grund auch immer - die Stadt blieb verschont und das ist seit Langem STC-Canon.

Oder vielleicht hat "der Schatz" - noch ist ja nicht erklärt, was für eine Art Schatz dass denn überhaupt sein soll - eben dazu geführt, dass die Stadt verschont blieb.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Schatzsuche kann gern weiter diskutiert werden, nicht aber die historische Entwicklung der Stadt in STC.

=A=

Die Vorschläge zur Schatzsuche gefallen mir ansonsten sehr gut.
Mir fallen da auch schon einige interessante Locations ein, die dafür sehr geeignet wären.
Auch was für ein Schatz da am Ende eigentlich gefunden werden soll... nun ja... eine Idee habe ich schon, muss aber noch ausklamüstern, ob sich das machen lässt.
Aber ich wäre ja ziemlich dämlich, jetzt schon zu verraten, was mir da eingefallen ist. ;)

Ich grübele allerdings noch darüber nach, ob ich für die Handlung Antagonisten brauche oder nicht.
Ich könnte mir Ferengi vorstellen ("Hey, ein Schatz, wir werden reich und kriegen unseren eigenen Mond"), aber vielleicht wäre das doch schon wieder ein zu oft ausgelatschtes Klischee.
Wobei ich eine Szene im Kopf habe, die mit dem Fund des Schatzes zusammenhängt und zweifellos lustig werden könnte.

Aber mehr verrate ich nicht, sonst besteht Spoilergefahr und dass will ich ja nicht tun, gell? ;)

=A=

Aber bis zum Beginn der Arbeiten an diesem Roman wird noch viel Wasser die Elbe runter fließen.
Denn vor 2017 wird daraus nix, denn für Dieses und nächstes Jahr bin ich schon ausgelastet mit Romanen, die in den Startlöchern stehen.
Also noch genug Zeit, das Skript zu "ea thesaurus hammaburgum" ("Der Schatz der Hanseaten") zu entwickeln.

Schön, dass diese Idee Anklang findet und eure Vorschläge - ob nun passend oder nicht - weis ich zu schätzen.
« Letzte Änderung: 04.02.15, 00:03 by David »

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #516 am: 04.02.15, 20:17 »
Freut mich das Dir die Idee mit der Zeitkapsel gefällt, bin gespannt was du daraus machst.
Du kannst ja mal bei Google den begriff Zeitkapsel eingeben. Ich habe mir mal überlegt selbst eine zu verstecken, kenne aber keinen
geeigneten Ort an dem sie die nächsten Jahrzehnte überstehen würde. Vielleicht hilft dir auch eine der Seiten bei Recherchen.

Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

Kirk

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« Antwort #517 am: 04.02.15, 20:57 »
Wegen dem Tehma Atom Krieg, vor ende des Kalten Krieges hätte der Wohl Europa größtenteils Zerlegt, aber Heute würde das wohl ehr China, Russland und die USA, eventuell den Iran und Nordkorea treffen.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #518 am: 04.02.15, 22:41 »
kann man nie wissen.
Wie gesagt, die geopolitsche Lage auf der Erde des 21. Jahrhunderts abzuschätzen ist nicht einfach.

Vielleicht existierte die EU ja vor dem Krieg nicht einmal mehr.
Daher bleibt viel Platz für Kreativität.

@Kontikinx:
Gern geschehen.
Ich werde noch die ein oder andere Ideen entwickeln, dann steht dem Skripting zum "Schatzsuche"-Roman schon bald nix mehr im Wege

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #519 am: 06.02.15, 01:14 »
Ich bin am überlegen, bei einem der geplanten Romane etwas ganz Neues auszuprobieren; eine Idee, die mir schon länger im Kopf herumgeistert.
Ich weis aber nicht, ob das überhaupt machbar ist, bzw. wie ich es anstellen soll.

Geeignet erscheint mir der Roman auf Memory Alpha, wo David hinreist und von Hologrammen zu einem Rätsel eingeladen wird.

Also, hier meine Idee:

Es geht um 3 oder 4 Rätsel und David soll zu diesen jeweils 2-3 Lösungswege ausknobeln.
Der Leser soll dann an der jeweiligen Stelle selbst entscheiden, welcher Weg der Kadett wählt.

Alle Lösungswege sollen beschrieben werden und die Geschichte geht dann mehrere Wege, immer mit dem Verweis:
"Wenn Sie sich für Lösungsweg 1 entscheiden, bitte weiterlesen auf Seite ABC, wenn Sie Weg 2 wählen, weiterlesen auf Seite XYZ."

So kann das Buch mehrere Möglichkeiten offenhalten und beim zweiten Mal kann der Leser eine im Prinzip andere Geschichte erhalten.

Was haltet ihr von so einer Idee und denkt ihr, dass das machbar wäre?

Visitor5

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #520 am: 06.02.15, 08:02 »
Was haltet ihr von so einer Idee und denkt ihr, dass das machbar wäre?

Ein disziplinierter Geist kann das auf jedenfall schaffen.

Ich sehe da eher das Problem, dass die Wege sich zu ähnlich sehen würden.
Es besteht auch die Gefahr, dem Protagonisten Wissen zuzuschreiben, das er beim Einschlagen "des zweiten Weges" ja gar nicht haben kann.

Bedeutend ist auch, wie du die Fragestellung an den "Wegkreuzungen" beschreiben möchtest. Es ist im wahrsten Sinne eine Wegkreuzung, dann wird er als Rechtshänder vermutlich zuerst den rechten Weg einschlagen.

Versucht er ein Rätsel zu lösen und ihm steht beispielsweise der Maschinenraum, die Brücke und der Shuttlehangar als Wegkreuzung offen, so ist es für einen Sternenflottenkadett naheliegend, zuerst das Kommandozentrum aufzusuchen.

Viele Handlungsweisen treffen wir nicht wirklich offen, sondern determiniert durch Instinkt und/ oder Ausbildung. Es stellt sich also auch die Frage, wie glaubwürdig sich die Wege für einen Kadetten dann darstellen.


Auch von deiner Planung ist das Ganze nicht einfach. Nehmen wir einmal an, du bietest deinem Kadetten einem bestimmten Punkt drei Möglichkeiten an. Der Leser würde sich veralbert vorkommen, würde der Kadett bei jedem dieser Wege letztendlich am gleichen Ziel ankommen - das Zusammenführen von Wegen solltest du nur mit großer Vorsicht einsetzen. (Man kennt das von billigen Computerspielen: Dem Spieler werden zwei Wege angeboten, aber schon nach zwei weiteren Missionen hat seine Entscheidung keine Bedeutung mehr. Solch ein Aufbau hat mich immer sehr enttäuscht.) Und hier liegt das mathematiksche Problem:
Hat dein Kadett drei Wegkreuzungen mit je drei Wegen hast du schon 27 (!) Geschichten - und wie eben angedeutet erwarten deine Leser dann auch wirklich unterschiedliche Geschichten.

Der Reiz eine so aufgebaute Geschichte zu lesen ist gewiss groß, mindestens eben so groß ist aber auch der Aufwand, der dahinter steckt! Du bist ein Autor, der sehr viel Zeit in seine Geschichten steckt und wirklich äußerst regelmäßig schreibt - beides sind Grundvoraussetzungen, um so ein Mammutwerk auch zu beenden, von daher denke ich, dass du es durchaus schaffen könntest.

Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #521 am: 06.02.15, 11:40 »
Ich sehe da auch viele Chancen, aber auch Risiken.
Zunächst einmal möchte ich aber sagen, dass ich diesen Einfall grandios finde! Das ist wirklich eine Idee, ein Vorhaben mit der bzw. mit dem man die Leser noch einmal besonders fesseln kann.

Also deswegen bin ich begeistert von so einer Geschichte.
Trotzdem habe ich ehrlich gesagt auch ein paar Bedenken. Man kann ja schon ein wenig beobachten, wie Du mit der Planungs- und Umsetzungsphase Deiner Geschichten umgehst und das erweckt bei mir schon auch immer wieder den Eindruck, der Teufel stecke bei Dir im Detail, sodass Du bei nicht eben wenigen Szenen hängenbleibst und die ursprüngliche Konzeptionen Dir dann Schwierigkeiten bereitet. Ein Beispiel wäre die Sport-Folge, bei der es Dir meiner Wahrnehmung nach nicht leicht fällt, das Ambiente und das Spiel selbst zu beschreiben, obwohl Dir die Idee ja am Herzen liegt, Dich das Thema also interessiert.
Und hier habe ich eben die besagten Bedenken: So ein Konzept mit verschiedenen Lösungswegen setzt im Vergleich zu einer "normalen" Geschichte noch einmal eine Stufe "höher" an: Es fordert mehr Planung, mehr Voraussicht und gleichzeitig auch mehrere originelle Lösungen, schließlich müssen sich ja aus einer Prämisse Auflösungen ergeben, die sich deutlich voneinander unterscheiden und gleichzeitig in sich so schlüssig und glaubwürdig sind, dass sie für sich genommen so wirken, als seien sie das einzig angedachte Geschichtenende.
(Auch ganz subjektiv gesprochen: Als potenzieller Leser würde mir da auch der Spaß an dem Konzept vergehen, wenn ich im Vorfeld zu oft hören müsste, dass der Autor den Input von außen braucht, damit die Geschichte überhaupt fertig wird. Das klingt jetzt ein bisschen blöd und vielleicht hart, obwohl es nicht böse gemeint ist: Aber so ein "Rätsel-Konzept" funktioniert mMn nur, wenn die spätere Leserschaft in den Schaffungsprozess vorher nicht eingeweiht oder gar notgedrungen einbezogen wurde, sondern der Autor erst dann mit dem Ergebnis um die Ecke kommt, wenn alle Probleme gelöst sind.)

Ich möchte Dich nicht demotivieren, aber im Moment hätte ich echt die Befürchtung, dass Du Dich da ein wenig verhedderst. Ich hoffe aber, dass Du die Idee nicht aufgibst; vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, dass Du noch mehr Erfahrung sammelst und danach diesen tollen Einfall umsetzt.
« Letzte Änderung: 06.02.15, 11:44 by Max »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #522 am: 06.02.15, 14:00 »
Danke für eure Meinungen.

Ich bin von dieser Idee fasziniert, kann mir aber vorstellen, dass so ein Roman sehr schwer zu schreiben sein wird.
Ich schätze, in so einem Falle müsste ich wirklich die Ganze Geschichte von vorn bis hinten durchplanen, was ich eigentlich nicht mehr machen wollte.

Aber eine Ausnahme kann man ja mal machen ;)

Sicher wird das ein enormes Unterfangen, aber der Reiz ist da.
Ich schätze jedoch, dass ich dafür wesentlich länger Planen und Skripten muss, daher gebe ich mir dafür etwas mehr Zeit.

Soll heißen: Der Roman wird wohl erst um 2017 rum angegangen.
Das sollte IMO reichen, um so eine Planung umzusetzen - sollte es überhaupt funktionieren.

Aber schön, dass mein "Gedankenspiel" hier Anklang findet.

=A=

Parallel habe ich gestern in der Kantine mir mal Alles aufgeschrieben, was ich an den kommenden Romanen noch unbedingt vorbereiten muss, damit ich die Handlung fertig entwickeln kann.

z.B:

"Even Tyne"
-- Das Raumschiff der Reisenden muss noch designed werden

"Redshirts"
-- Für die Kadettin Kaylee muss Mila Kell sich Einiges einfallen lassen, um ihr Dinge wie Eigenständigkeit und Organisationstalent beizubringen. Die junge Kadettin ist zwar sehr schlau, aber eher "Chaostheroretikerin" (Milas Worte, nicht meine ;)) und neigt dazu, bei jedem kleinen Problem, mit dem sie nicht klar kommt, um Rat zu fragen (ist zwar nicht unbedingt verkehrt, kann aber ganz schön nerven ;) )
-- Ich könnte mir vorstellen, dass Mila sogar eine nicht ganz nette Methode wählen wird, Kaylee zu mehr Eigenständigkeit bringt.
Auch Tutoren sind nicht ohne Fehler ;)

"Verbotene Mittel"
-- Die Roadmap muss noch komplettiert werden, besonders die Entwicklung von David's Abhängigkeit und natürlich eine Nebenhandlung für meine anderen drei "Helden". Aber immerhin habe ich in etwa im Kopf, wie sich "Novadust" oder "Stardust" auf meinen Kadetten nach und nach auswirken soll

"Konsequenzen"
-- Namen, Namen, NAmen für die Greilor
-- Aussehen ihrer Städte
-- Was für Folgen drohen eigentlich meinen beiden Kadetten nach ihrem "Gesetzesbruch"?

"Mikrokosmos"
-- Spannende Hindernisse auf dem Campus (Brücken, Hohe Stufen, fast unerreichbare Türkontrollen sind ja schön und gut, aber ich will da noch ein paar interessante und ungewöhnliche Dinge haben, die meine Geschrumpften Helden überwinden müssen)
-- hier bin ich in den Planungen schon recht weit

"Das Venus-Experiment"
-- Da brauche ich noch einen weiteren "Nebeneffekt" und außerdem muss ich noch die Haupthandlung weiter ausarbeiten.
Besonders den Abschnitt zwischen den Auswirkungen des Experiments und der Aufdeckung des Ganzen

"Ort der Wunder"
-- So langsam kann ich mir gut vorstellen, was David in diesem Archiv erleben kann, allerdings brauche ich immer noch ein spezielles,... sagen wir mal "Rätselspiel", zu dem mein Kadett von Hologrammen bekannter Persönlichkeiten eingeladen wird.

"Ex astris, amicitiae"
-- Eigentlich soweit alles zusammen außer die Frage, mit welchen Mitteln/Aktionen meine 4 Kadetten die Schließung des Campus verhindern wollen (also ich glaube nicht, dass es was bringt, sie mit holografischen Schildern vor dem Campus auf und abwandern zu lassen, auf denen "Rettet unseren Campus" steht.... obwohl.... so eine Szene könnte auch lustig werden.

"ea, thesaurus hammaburgum"
-- Der Schatz ist mittlerweile ausgewählt
-- ein paar gute Locations
-- Antagonisten
-- Ich möchte auch David's Kater in die Handlung einbringen...

[...]

so, das sind so ziemlich alle Baustellen der kommenden Romane, zu denen mir in den letzten zwei Wochen die Ideen nur so um die Ohren flogen.
Ihr seht, es ist noch viel daran zu tun, aber ein großes Stück ist überall schon geschafft.

Die Zukunft von STC dürfte damit für die nächsten 3-4 Jahre gesichert sein ;)
« Letzte Änderung: 06.02.15, 15:04 by David »

Dahkur

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« Antwort #523 am: 10.02.15, 14:24 »
Ich bin am überlegen, bei einem der geplanten Romane etwas ganz Neues auszuprobieren; eine Idee, die mir schon länger im Kopf herumgeistert.
Ich weis aber nicht, ob das überhaupt machbar ist, bzw. wie ich es anstellen soll.

Geeignet erscheint mir der Roman auf Memory Alpha, wo David hinreist und von Hologrammen zu einem Rätsel eingeladen wird.

Also, hier meine Idee:

Es geht um 3 oder 4 Rätsel und David soll zu diesen jeweils 2-3 Lösungswege ausknobeln.
Der Leser soll dann an der jeweiligen Stelle selbst entscheiden, welcher Weg der Kadett wählt.

Alle Lösungswege sollen beschrieben werden und die Geschichte geht dann mehrere Wege, immer mit dem Verweis:
"Wenn Sie sich für Lösungsweg 1 entscheiden, bitte weiterlesen auf Seite ABC, wenn Sie Weg 2 wählen, weiterlesen auf Seite XYZ."

So kann das Buch mehrere Möglichkeiten offenhalten und beim zweiten Mal kann der Leser eine im Prinzip andere Geschichte erhalten.

Was haltet ihr von so einer Idee und denkt ihr, dass das machbar wäre?

Hallo David,

ich kommentiere jetzt hier mal komplett ins Blaue, weil ich (noch) nichts von Deiner Serie kenne. Aber beim Stöbern bin ich über Deine obenstehende Idee gestolpert und ich finde sie absolut faszinierend. Der Machbarkeit halber eventuell nur mit einem Rätsel und 3 Möglichkeiten, was 3 verschiedene Geschichtenverläufe zur Folge hat. Diesen Aspekt finde ich bei PC-RPGs immer so genial, auch wenn die verschiedenen Wahlmöglichkeiten dort allzu oft nicht in wirklich verschiedene Weiterführungen der Geschichte münden. Das als FF wäre wahrlich einen Versuch wert.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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David

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« Antwort #524 am: 10.02.15, 23:46 »
Danke Dir.
Ich finde die Idee auch gut, auch wenn eine Umsetzung sicher nicht einfach wird.
Es wäre totales Neuland für mich.

Aber es wird noch dauern, bis der Roman angegangen wird, da ich für dieses Jahr schon mit 2 Romanen ausgebucht bin.

Aber wenn das Skript bald fertig wird, spricht nix gegen 2016.

 

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