Autor Thema: Star Trek: Starfleet Academy - Tension  (Gelesen 13540 mal)

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Star

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #15 am: 29.07.10, 01:11 »
Hm, du hast recht, was Finnegan betrifft. Hab da was durcheinander gebracht. Das korrigiere ich bei nächster Gelegenheit.

Was die explosiven Showdowns angeht... ich kann ja schlecht den King of Kaboom (Drake) einführen und dann nichts in die Luft jagen :Ugly. Aber im Ernst, die Explosion am Ende war nötig, für den Twist, dass Kovan eigentlich eine sehr viel gefährlichere Gestalt ist als Sidak, weil man bei dem Andorianer eben nicht auf den ersten Blick erkennt, wofür er wirklich einsteht.

Zitat

Ein wenig skeptisch bin ich über die Fähigkeit diesen Stein abzulenken, ihr Schrei müsste dazu wirklich hochenergetisch gewesen sein, aber da dieser Umstand für den Verlauf der Geschichte nicht entscheidend war macht dieser Punkt auch nicht viel aus.


Joa, der Sonarschrei ist schon ein bisschen \"comichaft\", aber... zum einen weiß man bei mir ja, wo DAS herkommt und zum anderen passt es auch ein wenig zum augenzwinkernden Feeling der Academy-Geschichten. Der Grundgedanke war - wie sooft - mich am Tierreich zu orientieren. Man weiß, dass Delphine ziemlich fiese Kerle und sehr gefährliche Gegner sein können, weil sie aufgrund ihrer Sonarfähigkeiten die empfindlichsten Stellen ihrer Opponenten ausmachen und somit bei jedem Angriff vitale Bereiche direkt angreifen können. Und dann sind da Schüzenfische, die Insekten auf Blättern mit einem Wasserstrahl abschießen. Das ganze habe ich gedanklich ein bisschen vermischt. Wenn Tala ihr \"Dang\" von sich gibt (meist instinktiv, oder eben ohne sich darüber bewusst zu sein), dann hat sie nicht nur ein klareres Bild von ihrer Umgebung, sondern auch von den Schwachstellen der Leute in ihrer Nähe. Und für weiter entfernte Opponenten ist dann der Sonarschrei da, mit dem sie jemanden umknocken kann. Das hat auch ein bisschen mit (meiner) Voraussicht zu tun, denn die Kadetten werden außerhalb des Schießtrainings mit Phasern nichts am Hut haben. Sollte es in irgendeiner Geschichte aber doch mal zu unerwartetem Gegneraufkommen auf dem Campus oder sonstwo kommen, dann habe ich mit Talas Fähigkeit einen einigermaßen brauchbaren Phaserersatz. ;)

Wie gesagt, ja, das ist ein bisschen comichaft. Aber genau deswegen ist es auch so unterhaltsam und spaßig. Ein weiteres Beispiel wäre Shannyns rechter Haken - der hat auch etwas comichaftes, weil er fast immer zum selben Ergebnis führt: KO. Oder Durkins Oper-Gebrüll, das ist auch so etwas. Genaugenommen hat jeder in der Gruppe so kleine außergewöhnliche Eigenarten. =)

Zitat

Die Wichtigkeit von Förderern wird allerdings ein bisschen überbewertet. Sicher versucht sich Tala Freunde zu machen in den oberen Etagen, [...] mir ist ihr Bestreben, sich Gönner zu suchen, ein wenig suspekt.


Na ja, zum einen ist sie ein großer \"Fan\" von Captain Kovan. Wer hätte sein Idol nicht gerne als seinen Mentor und Förderer? Und zum anderen will Tala später ja nicht irgendein Raumschiff kommandieren, sondern das größte, was es dann in der Flotte gibt. Dafür ist Vitamin B sicher nicht verkehrt.

Aber das noch ein weiter Weg vor ihr liegt, der wohl auch weit weniger einfach zu erreichen ist, als sie dachte - vielleicht sogar unmöglich -, die Lektion hat sie ja jetzt gelernt.



Was mich mal interessieren würde... Wie seht ihr die Sache denn? Zu welchem Schluss kommt ihr nach der Geschichte? Auf welcher Seite steht ihr?

Yokos? Das erste Gesetz ist das wichtigste, Punkt aus?
Oder auf Talas Seite, die meint, dass man eben Abstriche machen muss, weil es in der Realität anders aussieht, als auf dem Papier der Verfassung?
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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #16 am: 29.07.10, 08:36 »
Guten Morgen,

ich war so lange auf Talas Seite, bis Yoko auf dem Podest den Mund aufmachte! ;)

Wobei ich aber auch zugeben muss, dass man manchen Idioten einfach nicht zuhören, geschweige denn sie überhaupt erst zu Wort kommen lassen sollte. Bestes Beispiel: Unsere Bundeskanzlerin! Vor der Wahl tönt sie noch dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer absolut ausgeschlossen sei - mittlerweile denken sie doch wieder drüber nach. So etwas führt zur Volksverdummung und es drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass die Politiker einem VOR der Wahl einfach alles versprechen, nur um gewählt zu werden. Dagegen sollte es ein Gesetz geben.


Das, was du in deiner Geschichte zum Ausdruck bringst erinnert mich ziemlich an Amerika. In Amerika darfst du dich hinstellen und in einem Fernsehinterview den Holocaust leugnen (Mach das mal in Deutschland! ;) )! Die Amerikaner gestehen dir einfach deine Meinung zu, so blöde und unverständlich sie auch sein mag - und sie erlauben dir, sie auch zu äußern - denn schließlich hast du genauso wie jeder andere das Recht der Redefreiheit! Die amerikanische Kultur setzt sehr stark darauf, dass sich dann irgendjemand erhebt und eben dagegen argumentiert...


So ein System kann natürlich nur in einer aufgeklärten Gesellschaft funktionieren, welche politisch mündig, interessiert und aktiv ist.
Dagegen spricht dann der Kadavergehorsam, das deutsche Obrigkeitsdenken. Zuerst sagte man sich \"der Kaiser wird\'s schon richten!\", dann war\'s der Führer. Wohin das \"führt\" haben wir ja gesehen. Nicht persönlich, natürlich, aber unsere Geschichtsbücher sprechen eine deutliche Sprache. Unmündig sein ist toll, einfach, bequem.

Ich wage einfach auch mal zu behaupten, dass unsere heutige Gesellschaft einfach noch nicht wirklich reif und aktiv ist. Sicher - wenn man sieht wie wir von unseren Politikern verraten und verkauft werden (Stichwort CDU - die Mehrwertsteuer; Stichwort SPD: ihre erste Tat nachdem sie die Mehrheit hatten war, die Diäten zu erhöhen obwohl sie von sozialer Gerechtigkeit sprachen) dämpft das Engagement und das Vertrauen eines jeden einzelnen, man fühlt sich verraten und verkauft; Aber ich weiß auch, wie wir in der Schule auf die aktive politische Teilnahme in unserem Staat vorbereitet wurden - nämlich beschi... bis gar nicht! Wir haben zwar gelernt, wie man wählt, aber dass man uns mal mit den Politikern unserer Ortschaft zusammengebracht hätte, dass wir in unserer Stadt einmal einen Einblick in das politische Geschehen bekommen hätten - Fehlanzeige! Politik blieb immer etwas Abstraktes, Fremdes das uns \"von der anderen Straßenseite her zulächelte\". Politik und politisches Interesse beginnt im Kleinen, an der Teilnahme der SMV-Sitzungen, bei Vereinsangelegenheiten, dann gehts weiter zu den Interessen der Gemeinde. Alles Fehlanzeige. Wie soll eine Generation, die so unterrichtet wurde, jemals Interesse, Verständnis, Begeisterung und Einsatzbereitschaft entwickeln? Mit 14 Jahren ( ~8. Klasse) ist man noch fast ein Kind, man steckt in der Pubertät, hat eigene Probleme, kämpft ja schon aus diesem Grunde gegen den Rest der Welt - Kinder müssen anders an diese Problematik herangeführt werden. Das, was im Unterricht passiert ist, ist - in meinen Augen - einer aufgeklärten Gesellschaft das 21. Jahrhunderts absolut unwürdig!


Auch wenn ich hinter Yoko stehe muss ich sagen, dass das verbindende Element meiner Geschichten, der Mann im Hintergrund, diesen volksverhetzenden Doktor nicht toleriert hätte. Es zieht sich quer durch meine Geschichten, dass er eben nicht der \"Obersten Direktive\" folgt, sondern sich einmischt wo er es für richtig erachtet. Er manipuliert, dominiert, intrigiert - sicher, er tut es um der \"Guten Seite\" zum Ziel zu verhelfen, aber erstens ist auch die \"Gute Seite\" eine Frage der Definition und des Standpunktes und zweitens setzt er die gleichen Mittel und Methoden ein, wie die Gegenseite.

Eine Moral deiner Geschichte ist: \"Wenn man zu den Guten gehören will, dann darf man sich niemals die Mittel und Methoden der \"Bösen\" aneignen, selbst wenn man zu verlieren droht!\" Dem stimme ich auch vollkommen zu!


Falls sich jemand zu mir gesellen möchte um gemeinsam mit mir diese Meinung zu vertreten, so darf er sich gerne zu mir stellen, hier ist noch Platz. Es sei denn da steht schon jemand, der sehr gut getarnt ist...lol


Mfg

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Alexander_Maclean

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #17 am: 29.07.10, 09:01 »
So ich habe mir Tension durchgelesen.

Und bin hin und weg. Bitte mehr davon.

Auch das thema war sehr interessant.


Was die Dislussion Reden oder nicht Reden angeht, bin ich einer Meinung mit Shannyn.

Man sollte solche leute wie Sitak einfach ignorieren. Wenn die kein Publikum bekommen hören die von alleine aus.

Das ist auch ein wenig dass, was mich an dem Umgang mit Neonazis in usneren land stört. Die kommen irgendo angetrabt, und schon kommt jemand und motzt dagegn. und was ahben diese \"Pfeifen\" dann. Richtig. erst durch so etwas bekommen die ihre Aufmerksamkeit.

Genauso war es bei sitak. erst durch die Gegendemo von Tala hatte er die richtige aufmerksamkeit.
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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #18 am: 29.07.10, 09:07 »
Guten Morgen,

Ignoranz ist ein sehr friedliches Mittel der Kommunikation, das man im Tierreich recht häufig antrifft! Hunde und Wölfe nutzen dieses Mittel wirklich sehr häufig bei der Erziehung ihrer Welpen, bzw. Rudelmitglieder! Es ist das wichtigste und friedlichste Mittel um zu sagen \"Nein, das möchte ich nicht.\"

Sitak war klar, dass irgend ein Andorianer dagegen halten wird, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Schließlich handelt es sich um Andorianer...


Mfg

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Alexander_Maclean

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #19 am: 29.07.10, 09:21 »
Das stimmt natürlich auch wieder.

Dennoch halte ich das bewusste Ignoireren gewisser ansichten für die effektivste Methode eines friedlichen Widerstands. Wenn sie auch die schwierigste ist.
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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #20 am: 29.07.10, 09:47 »
Guten Morgen,

hm... nein. Bei so etwas habe ich ein ziemlich mieses Gefühl! Weißt du, A. Hitler zu ignorieren hätte nichts gebracht... Gewiss haben einige so gedacht, damals. Ignorieren als \"Allheilmittel\" zu verkaufen halte ich für gefährlich. Niemand konnte wissen, dass sich es niemand antut, diesem Doktor zuzuhören, das muss man bedenken. Wir kennen den Ausgang der Geschichte, aber was wäre gewesen, wenn Sidak planetenweite Unterstützung gefunden hätte, was, wenn eine Welle der Begeisterung durch die Föderation geschwappt wäre? Dies ist genau das, was Tala befürchtete, wovor sie Angst, fast schon panische Angst hatte! Sie musste Just-In-Time entscheiden, so ist das eben.

Aus diesem Grund denke ich wäre es das beste Mittel gewesen, etwas \"ganz anderes\" zu tun: Man hätte auf diesen Doktor weder mit Demonstrationen, noch mit Blockaden oder Angriffen reagieren dürfen - man hätte vielmehr eine eigene Kampagne starten müssen in der man für die Verständigung und Aussöhnung wirbt, in der man die Öffentlichkeit über die Zustände auf Andor informiert - so als gäbe es diesen Doktor gar nicht! Man hätte der Bevölkerung erst einmal erzählen müssen, was passiert ist, warum es passiert ist, wo die Chancen aber auch die Gefahren liegen. Man hätte sie erst einmal mit dem Wissen versorgen müssen, dass sie in die Lage versetzt werden eine Entscheidung zu treffen.


Erst wenn die Masse gezielt ein moderiertes Streitgespräch wünscht, weil sie unschlüssig ist, wem sie folgen soll, erst dann hätte man darüber nachdenken dürfen, sich einem Publikum in einer Diskussion zu stellen, und auch nur dann! Und dann am Besten auch nicht vor Zuschauern, sondern nur zu dritt: Moderator, der Doktor und ein Sprecher für die Andorianer um jedweden Krawall zu vermeiden.

Man sollte solche Idioten niemals (!!!) ignorieren, die Geschichte hat uns gelehrt, dass Wegsehen immer tödlich ist - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber eine solche Situation erzwingt immer die eigene politische Aktivität und das ist genau der Punkt, an dem ich sage dass wir eine unmündige, passive und unreife Gesellschaft haben. Es ist leicht am Stammtisch große Reden zu schwingen und so viel bequemer als aufzustehen und etwas zu unternehmen!



Es heißt, dass sich ein guter Stratege erst zur Schlacht stellt, wenn sie schon längst (zu seinen Gunsten) entschieden ist.

Damit liege ich mit meiner Strategie richtig. Um also seinem Gegner das Wasser abzugraben hätte man alles tun müssen, um ihm sein Publikum abspenstig zu machen, mit der Konfrontation, die Tala organisierte bekam er genau das, was hier in diesem Thread auch schon des öfteren angesprochen wurde: Er bekam genau das was er brauchte: Aggressive, verärgerte Andorianer die bereit sind, ihn in der Luft zu zerreißen - und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.


Mfg

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Alexander_Maclean

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #21 am: 29.07.10, 10:51 »
Iczh gebe dir recht, wenn die Bewegung zu groß ist, dann bringt wegsehen gar nichts.

solange das problem aber noch klein ist hilft aktives ignorieren teilweise schon.

eben wie bei kleinen Kinder die was wollen und wenn sie es nicht kriegen sich dann auf den Boden werfen und plärren.

eben wie du sagtest solchen leute keine aufmerksamkeit schenken, weiles dass ist was sie wollen.
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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #22 am: 29.07.10, 11:39 »
Hallo,

da stimme ich dir absolut zu - bei Kindern zur Erziehung ist es PERFEKT!

Kinder \"lernen\" zu schreien, wenn sie etwas möchten, wenn die Windel voll ist, sie Hunger haben, ... Durch das Ignorieren dieses Verhaltens geben sie es dann schnell wieder auf, hier ist ignorieren ein unabdingbares MUSS und ein wichtiger Schritt bei der Erziehung.

Aber einen NS Parteitag zu ignorieren... Das bringt nicht mehr viel.

Ich bin ja schon gespannt welches Thema Star das nächste Mal auffgreifen wird... :D

Ich meine Yoko und Tala sind ja wieder im Reinen miteinander. Sie haben beide gelernt und gehen stärker aus dieser Geschichte hervor, als sie hineingegangen sind.

Da fällt mir noch etwas ein: Sokrates wurde ja auch gezwungen den Giftbecher zu trinken. Er tat es weil er der Ansicht war, dass er genug Zeit hat die Polis mitzugestalten und zu verändern und sich jetzt einfach fügen müsse. Dies zeigt wieder, dass man die Initiative ergreifen muss, um unrecht zu bekämfen. Dantons Tod, eine Abiturlektüre, die um 2000 zu lesen und zu verinnerlichen war, greift das gleiche Thema wieder auf. in gewisser Weise führt Star diese Aussage ins 24. (25.?) Jahrhundert und sorgt für eine Unsterblichkeit des Klassikers...


Mfg

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #23 am: 29.07.10, 13:45 »
Ach herrje, das ist ja eine richtig gute Diskussion. Habe ich da etwa aus versehen etwas intelligentes zu Papier gebracht? :Ugly


Zitat
Original von Visitor5
Wobei ich aber auch zugeben muss, dass man manchen Idioten einfach nicht zuhören, geschweige denn sie überhaupt erst zu Wort kommen lassen sollte. Bestes Beispiel: Unsere Bundeskanzlerin! [...] drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass die Politiker einem VOR der Wahl einfach alles versprechen, nur um gewählt zu werden. Dagegen sollte es ein Gesetz geben.


Das ist wohl nicht nur ein Verdacht. Aber in jedem Zyklus gibt es eine neue Generation Wähler (und sicher auch Politiker), die das für sich selbst ganz neu entdecken muss. ;)


Zitat
Die Amerikaner gestehen dir einfach deine Meinung zu, so blöde und unverständlich sie auch sein mag - und sie erlauben dir, sie auch zu äußern - denn schließlich hast du genauso wie jeder andere das Recht der Redefreiheit!


Die Beobachtung habe ich auch gemacht. Wo man in Deutschland mal gerne mit einem Grunzen und einer wegwerfenden Geste komplett abgewürgt wird, suchen Amerikern meines subjektiven Eindrucks nach sehr viel eher das Streitgespräch. Jetzt weiß ich auch, woher mir die Tellariten so bekannt vorkommen :Ugly

Zitat
Auch wenn ich hinter Yoko stehe muss ich sagen, dass das verbindende Element meiner Geschichten, der Mann im Hintergrund, diesen volksverhetzenden Doktor nicht toleriert hätte. Es zieht sich quer durch meine Geschichten, dass er eben nicht der \"Obersten Direktive\" folgt, sondern sich einmischt wo er es für richtig erachtet. Er manipuliert, dominiert, intrigiert - sicher, er tut es um der \"Guten Seite\" zum Ziel zu verhelfen, aber erstens ist auch die \"Gute Seite\" eine Frage der Definition und des Standpunktes und zweitens setzt er die gleichen Mittel und Methoden ein, wie die Gegenseite.


Charaktere auf die der Spruch \"Der Pfad zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten\" zutrifft, bergen immer viel Potential. Bin gespannt, was du da austüftelst.

Zitat
Eine Moral deiner Geschichte ist: \"Wenn man zu den Guten gehören will, dann darf man sich niemals die Mittel und Methoden der \"Bösen\" aneignen, selbst wenn man zu verlieren droht!\"


Das sieht man auch schön an der Drake-Nebenhandlung. Er bekommt seinen ersten Gegner-Abschuss, aber besser fühlt er sich hinterher dennoch nicht.


Zitat
Falls sich jemand zu mir gesellen möchte um gemeinsam mit mir diese Meinung zu vertreten, so darf er sich gerne zu mir stellen, hier ist noch Platz.


Von einem moralischen Standpunkt aus gesehen, ist man bei Yoko zweifellos auf der richtigen Seite. Die eigentlich interessante (und sicher schwierige) Frage ist nur, ob diese Seite auch auf unsere Realität übertragbar ist. In \"Tension\" gibt es einen Rassisten, ja, aber einen, der \"nur\" redet. Das ist aber nicht die einzige Gruppe um die man sich Sorgen machen muss. Yoko hat irgendwo in der Geschichte das Statement gemacht, dass Redefreiheit wichtiger ist, als körperliche Unversehrtheit. Ich finde das sehr mutig, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich dieselbe mutige Aussage treffen würde. In dem Moment, wo meine Gesundheit, oder die von Freunden oder Familienangehörigen von diversen... Fraktionen bedroht wird, würde ich mich vielleicht auch ganz schnell wieder auf Talas Seite stellen.

Ich habe bewusst am Ende keine konkrete Aussage und Lösung dargeboten. Genaugenommen... bin ich genauso verwirrt und ratlos wie Tala. Es ist eben doch alles ein bisschen komplizierter. :/


Zitat
Original von Alexander_Maclean
So ich habe mir Tension durchgelesen.
Und bin hin und weg. Bitte mehr davon.


Danke Alex. Das freut mich sehr :)

Zitat
Das ist auch ein wenig dass, was mich an dem Umgang mit Neonazis in usneren land stört. Die kommen irgendo angetrabt, und schon kommt jemand und motzt dagegn. und was ahben diese \"Pfeifen\" dann. Richtig. erst durch so etwas bekommen die ihre Aufmerksamkeit.


Wenn sie diese Aufmerksamkeit nicht bekämen, würden sie sich vielleicht mit Gewalt holen. Da ist \"reden\" und \"schimpfen\" vermutlich der bessere Kompromiss.

Zitat
Genauso war es bei sitak. erst durch die Gegendemo von Tala hatte er die richtige aufmerksamkeit.


Richtig. Die Gegenseite kann ungewollt genauso gefährlich sein. Man peitscht sich gegenseitig hoch und irgendwann explodiert das Pulverfass.

Shannyns Standpunkt habe ich eher so verstanden, dass sie nicht begreift, warum es solche Probleme überhaupt gibt und warum sich Leute (beider Seiten) derart gegenseitig füttern können. Und weil sie dafür kein Verständnis hat, und findet, dass es ja wohl wichtigeres zu tun gibt, weiß sie auch nicht, welche Seite sie ergreifen sollte - oder warum sie überhaupt eine Seite ergreifen sollte. Also bleibt sie auf ihrer eigenen Seite und tut erst gar nicht so, als hätte sie irgendwelche einfachen Antworten auf komplizierte Fragen. Finde ich sehr ehrlich und erwachsen. Da schimmert schon ein bisschen die Cast Away-Shannyn durch.

Ich habe das Gefühl, dass Alex eher das meinte.


Zitat
Original von Visitor5
Ignorieren als \"Allheilmittel\" zu verkaufen halte ich für gefährlich.


Richtig. \"Jeder Mensch hat das Recht, das was er für die Wahrheit hält zu sagen, und jeder andere hat das Recht ihn deswegen verbal niederzuknüppeln. Ein Recht, von dem jeder Gebrauch machen kann...\"

\"... was zu unzähligen Diskussionen über die trivialsten Dinge führt\"
\"... was aber besser ist als blinder Aktionismus\"

;)

Zitat
Niemand konnte wissen, dass sich es niemand antut, diesem Doktor zuzuhören, das muss man bedenken.


\"Niemand kann in die Zukunft sehen\" ;D

(Dang, die Geschichte funktioniert ja richtig :Ugly)


Zitat
Aus diesem Grund denke ich wäre es das beste Mittel gewesen, etwas \"ganz anderes\" zu tun


In diesem speziellen Fall hatte Yoko die richtige Lösung: Eine öffentliche Debatte mit Sidak führen, um ganz zivilisiert zu zeigen, dass eine Aussagen keinen Sinn ergeben.

Aber wer \"Wer stahl das Schwein\" vom großen Muckitymuck gelesen hat, weiß ja, dass man im Grunde jede Debatte für sich gewinnen kann, egal welchen Standpunkt man vertritt...

*kopfrauchen*
 

Zitat
Original von Visitor5
Ich bin ja schon gespannt welches Thema Star das nächste Mal auffgreifen wird... :D


Ich nehme Vorschläge gerne an. Wenn ihr ein Thema habt, bei dem ihr sagt, dass würde euch interessieren, das würdet ihr gerne mal aufbereitet haben, dann behaltet es nicht für euch. Das ist ja das schöne an Star Trek, man kann nahezu jedes aktuelle Theme dort irgendwie ein- und verarbeiten.

Ich tüftle gerade an einer kleinen Geschichte über taubstumme Kinder, aber das Klickt noch nicht so richtig. Dafür wäre es auch nötig den Campus wieder zu verlassen.
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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #24 am: 29.07.10, 16:50 »
Guten Abend,

ich habe auch vor eine stumm gewordene Romulanerin einzuführen: Sie leistet ihren Militärdienst ab, wird verschleppt und ähnlich zugerichtet wie Orta. ( http://de.memory-alpha.org/wiki/Orta ). Sie gelangt über diverse Kanäle an meine Hauptfigur, der sie weiter ausbilden lässt.

2368, während der TNG-Folge \"Wiedervereinigung?\" werden Picard und Data vor dem Hochbeamen (und entkommen) getrennt. Data kann aufgrund seines Androidendaseins erfasst und hochgebeamt werden, Picard nicht. Picard flüchtet vor den Sicherheitskräften und wird durch die Romulanerin von Romulus geschmuggelt.

Damit hat sie \"ihr Schicksal\" erfüllt und sie erhält zum Dank eine Operation, die ihr es wieder ermöglicht, normal zu sprechen, wie jeder andere, eventuell durch das Einpflanzen geklonter Komponenten. In diesem Falle kämen diese von einer Gruppe kleiner pelziger Wesen, die sich auf Genetik spezialisiert haben, aber quasi keinerlei Ethik besitzen. Weitergesponnen habe ich den Charakter aber noch nicht.

Solltest du mit solchen behinderten Kindern etwas vorhaben, Star, so solltest du auf jedenfall klären, warum man diesen Geburtsfehler nicht beseitigt hatte - dies ist genetische Korrektur, die ist auch innerhalb der Föderation erlaubt.


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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #25 am: 31.07.10, 03:25 »
Das sind schöne Ideen, die du da hast, aber mir schwebt etwas anderes vor. Ich will auch keine Geschichte erzählen, die man verstehen könnte als: \"Hey, ihr seid anders, ihr seid benachteiligt? Kein Problem, operieren wir euch doch, dann wird alles wieder supi.\" Das wäre für jede betroffene Person ein Schlag ins Gesicht. Bei dir ist die Verletzung von Außen zugefügt worden, eine Widerherstellung des Normalzustandes ist also sicher kein ethisches Problem. Bei mir soll es aber von Geburt an so sein. Nein, ich hatte etwas ganz anderes vor - ich hab\'s auch schon einigermaßen konkret im Kopf. Was mir Probleme bereitet ist die Tatsache, dass ich für diese Geschichte vom Campus wegkommen muss. Und das ist gegenwärtig nicht möglich, weil erstens: die Kadetten im ersten Jahr San Francisco nicht verlassen dürfen, und zweitens: die Privilegien unserer Gruppe gestrichen wurden, weshalb sie noch nicht mal den Campus verlassen können. Es sei denn natürlich ich überspringe ein paar Monate, was mir aber auch nicht so attraktiv erscheint.

Ich denke ich kann die Geschichte irgendwo auf der Erde spielen lassen - in irgendeinem abgelegenen Gebiet. Und ich brauche Galak, Shannyn und vielleicht auch Cera - möglichst mit ein oder zwei Tagen Ausgang. Es wäre eine Galak Geschichte. Ich könnte natürlich einen Transporterunfall oder so was nutzen, um die entsprechenden Kadetten vom Campus zu holen, aber das ist mir irgendwo zu billig. Also hefte ich die Idee mal unter \"noch nicht reif\" ab.

Andere Ideen für eine Fortsetzung habe ich momentan nicht. Grau\'s Inferno steht als nächstes auf der Liste. Die Grundidee war hier, einen Klassiker (In diesem Fall: Dante\'s Inferno) mit Star Trek zu kreuzen, aber bei genauerer Betrachtung ist das auch eher Sinnfrei und würde wohl nur zu ein paar abenteuerlichen Kapiteln führen. Viel zum Staunen, aber wenig für\'s Hirn, oder die Charakterentwicklung. Weshalb mir die Idee auch nicht mehr sehr attraktiv erscheint.
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« Antwort #26 am: 31.07.10, 05:00 »
Guten Morgen,

wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg eben zum Prophet kommen:

Können diese Behinderten nicht auf\'s Akademie-Gelände kommen, vielleicht um dort die Laboratorien oder Ähnliches zu nutzen? Ich weiß ja nicht, was du vor hast, aber es wäre durchaus möglich, dass diese Behinderten dort ein paar hochentwickelte Räume hätten, die sie für ein Projekt benötigen, ob dies jetzt ein Labor oder ein Flugsimulator ist...


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« Antwort #27 am: 01.08.10, 03:17 »
Nein, hier muss der Prophet tatsächlich zum Berg, damit die Geschichte funktioniert. Ich habe noch eine andere Idee im Petto, die ist aber auch noch nicht wirklich spruchreif. Na ja. Als nächstes wäre ohnehin wieder ein Cast Away-Roman dran. Aber ich denke ich setze sowohl Cast Away als auch Starfleet Academy aus, um endlich den Legend-Piloten zu beenden. Mich nervt, dass mich die Textdatei seit fünf Jahren arrogant anlacht. Wird Zeit es ihr heimzuzahlen und sie der Öffentlichkeit zum Fraß vorzuwerfen. -.-
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« Antwort #28 am: 02.09.10, 14:24 »
Wenn man sich die Nachrichten ansieht, scheint es, als sei Tension grade ziemlich nahe am Zeitgeist. Ich weiß nur nicht, ob ich lachen, oder heulen soll...
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Alexander_Maclean

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Star Trek: Starfleet Academy - Tension
« Antwort #29 am: 02.09.10, 14:37 »
Naja ich denke es gibt immer wieder Leute wie Sitak oder Sarazzin.

deine geschichte dürfte auch in 50 Jahren noch gut funktionieren.
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