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- Star Trek Thandor

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Astrid:
Danke euch!

Ohh ja, ich hänge ganz schön an meiner Hauptfigur.

2. Streich  –  Erste Schritte

„Nein, da übertreibst du jetzt aber wirklich“, Die junge Admirälin Akimaa drehte sich vom
Fenster weg und legte ihre Beine auf den spartan grauen Schreibtisch.
„Nein, du hättest ihn sehen sollen“, kam die Stimme eifrig aus dem kleinen Kommunikations- Bildschirm welcher in der linken Seite der Tischplatte fest integriert war.
„So schnell ist der noch nie gelaufen“.

Akimaa grinste als ein kleines rot blinkendes Lämpchen die Ankunft ihres Gastes ankündigte. „Ich würde wohl kaum anders reagieren wäre ich mit meinen Hintern zuerst ins Grillfeuer gelandet, wie dem auch sei…“, setzte sie mit heiterer Stimme fort. „…lasst euch die Würstchen schmecken und grillt nicht noch mehr Körperteile als ohnehin schon geschehen, die Arbeit ruft, Auf wieder sehen Sergei!“, „Auf wieder sehen Akimaa, sehe dich am Wochenende!“

Der Bildschirm erlosch und versank zurück in der Tischplatte, Akimaa achtete darauf dass sie wieder die richtige Körperhaltung aufwies und drückte den Knopf neben dem Blinklicht auf den Touchscreen. „Herein bitte!“

„Entschuldigung für die Verspätung Akimaa, es gab… Probleme“. Astrids Stimme war gerade laut genug um Akimaas Ohren zu erreichen als sie den Raum betrat und sich vor den Schreibtisch positionierte.

„Mal wieder eh?“, Akimaa bohrte emotionslos, brachte dann aber einen überraschend freundlicheren Umgangston, „Das habe ich mir bereits zu Ohren kommen lassen“.
Sie grinste als Astrids Kopf schamvoll herunterhing und ihre blauen Haare die Augen verdeckten.
„Decks 34 und 35 Sektion A7 sind immer noch mit Kühlwasser überflutet, und das alles nur weil die Idioten von der Trainingsaufsicht nichts besseres zu tun hatten als dir sabbernd hinterher zu schauen…“
Akimaa richtete sich auf. „Du weißt ganz genau wieso ich nichts von Miniröcken als Uniformen halte. Weißt du was mir der Spaß den diese Testosteronfabriken da unten angerichtet haben kostet?“, Sie fragte ernst nach, nicht auf eine Antwort wartend.

„T’schuldigung“, Astrid startete verlegen mit ihren eigenen Fingern zu spielen.

„Wie dem auch sei“, fuhr Akimaa fort, „Der Spass war es mir wert, alleine der Beweis dass Kerle egal welcher Spezies immer nur an das eine denken macht den Aufwand mit den Papierkram wieder wett!“

Astrid erlaubte sich ein kau sichtbar leichtes Lächeln.
„Wo sind eigentlich deine Stiefel Commander?“, Woraufhin das Lächeln sogleich wieder verschwand.

„Ich frag’ besser nicht“, Akimaa seufzte. „So, zurück zu dem Grund warum du hier bist.
Deine zukünftige Position...“ Sie drehte Astrid den Rücken zu und schaute wieder aus dem Fenster. „…ist nicht unbedingt so rosig geworden wie ich es mir Anfangs erhofft hatte meine Liebe. Du hättest weitaus mehr haben können, und jetzt? sieh’ dich an!“

Akimaa drehte sich nicht um. Astrid verfiel in absolute Stille und schaute auf sich selbst herab.
Akimaa blieb leise um ihren letzten Satz gewicht zu geben.
„E...es tut mir leid…“, gab Astrid schließlich leiser heraus. „…damit kann ich meine Karriere
wohl vergessen, was?“.

\"Das Wrack dass du deine Karriere nennst hast du dir selbst zu zu schreiben Commander\", gab Akimaa zurück.

Das tat weh, Astrid kniff ihre Augen kurz zusammen. Endlich drehte die junge Admirälin sich wieder herum. \"Du warst so gut, du hättest alles haben können, und dann, mitten in der Ausbildung warst du einfach verschwunden. Und set diesem Tage warst du nicht mehr die selbe. Wo ist dein ganzer Elan, diene Energie, Dein Lebenswillen bloß geblieben? Sieh\' dich an, sieh’ dich nur an.Was ist nur los mit dir, was ist damals wirklich passiert an jenen Tag?“

Astrid schluckte, ihr Hals schnürte sich zu, sie musste die Luft anhalten um nicht die Kontrolle über ihre starken Emotionen zu verlieren. Sie schloss ihre Augen fest zusammen und
verbarg ihre zitternden Hände hinter ihren Rücken.
Da waren die Gestalten wieder im Hintergrund ihrer Augen sah Astrid wieder die zwei Gestalten die sich seit jenem Tag in ihr Gedächtnis brannten auf sie zu kommen, höhnisch lachend.
„Nichts Admiral, es…es geht mir wirklich gut“ sagte sie schließlich, brauchte aber all ihre
Kräfte um ihre Stimme halbwegs normal klingen zu lassen.

„Ist das wirklich so?“, Bohrte Akimaa nach. Sie wusste dass sie keine Antwort erhalten würde und das weiteres nachbohren zu nichts außer einen hitzigen Streit führen würde.
Ohh ja darin war Astrid wirklich gut, sich richtig lautstark mit anderen zu fetzen. Sie sprach Akimaa nur aus zwei Gründen mit ‚Admiral’ an, entweder wenn beide in einer offiziellen Versammlung waren, was diesmal nicht der Fall war, oder wenn ihr etwas gewaltig gegen den strich ging. Und so entschloss Akimaa sich das Thema ein weiteres mal einfach nur fallen zu lassen. Astrid war innerlich mehr als nur aufgewühlt. Admiral Akimaa wusste das.

Sie schloss ihre Augen kurz, und seufzte. Es sieht so aus als ob ich doch noch ein Kommando für dich in der Tasche hätte…“

Astrid schaute vorsichtig wieder auf, nachdem sie endlich gehört hatte worauf sie so lange gewartet hatte.

„Es ist kein neuwertiges Schiff, allerdings ist es genau so wie du! wiederwillig, störrig, stur, unaufhaltsam“. Sie grinste und fügte hinzu, „..und tolpatschig“.

Sajuuk

Fleetadmiral J.J. Belar:
Also Astrid ist ein recht interessanter Charakter. Jetzt will ich wissen, was damals geschehen ist, als sie verschwunden ist. Aber auf mich wirkt sie, als hätte sie keinerlei Selbstachtung und Ego. Und dann ein Kommando? Na ich weiß ja nicht. Aber mal sehen, wie sie sich entwickelt. Dem Gespräch selbst kann man sehr gut folgen, doch hätte ich da einige Anmerkungen zu machen, die ich selbst lernen musste. Zum einen schreibt man nach einer wörtlichen Rede klein weiter und zum anderen verwechselst du \"einen\" mit \"einem\" und \"jenen\" mit \"jenem\"

Du schreibst: \"an jenen Tag.\"
richtig wäre: \"an jenem Tag.\"

Das stört nur in einem geringfügigen Maße den Lesefluss. Aber das lese ich bei Leuten öfter und wollte es nur mal erwähnen.

Ansonsten bin ich gespannt, wie es weiter geht.

Gruß
J.J.

Max:
So, meine Eindrücke nach dem zweiten Abschnitt:

Du baust zwischen Leser und Figur schon gleich eine ziemlich enge Bindung auf, indem Du sie (fast ausschließlich) beim Vornamen nennst und (auch von der Admiralin) nennen lässt.
Auch, dass die Figur (trotz positiver Attribute: sie ist ja ganz offensichtlich sehr hübsch) schon so früh mit einem Haufen eigener Schwächen konfrontiert wird, kann nach meiner Lesart die Sympathielenkung zugusten Astrids beeinflussen. Man bekommt ja fast so was wie einen Beschützerimpuls :))

In der Textgestaltung sehe ich allerdings ein kleines Problem. Da hätten wir - von orthographischen Fehlern abgesehen - die Formatierung:


--- Zitat ---Original von Sajuuk
[...]
Astrid schluckte, ihr Hals schnürte sich zu, sie musste die Luft anhalten um nicht die Kontrolle über ihre starken Emotionen zu verlieren. Sie schloss ihre Augen fest zusammen und
verbarg ihre zitternden Hände hinter ihren Rücken.
Da waren die Gestalten wieder im Hintergrund ihrer Augen sah Astrid wieder die zwei Gestalten die sich seit jenem Tag in ihr Gedächtnis brannten auf sie zu kommen, höhnisch lachend.
„Nichts Admiral, es…es geht mir wirklich gut“ sagte sie schließlich, brauchte aber all ihre
Kräfte um ihre Stimme halbwegs normal klingen zu lassen.
[...]
--- Ende Zitat ---

So gut es wäre, wenn hinter dem Zeilenwechseln nach \"zusammen und\" sowie \"all ihre\" eine besondere Intention stecken würde, so unvorteilhaft wäre es, wenn das nicht der Fall wäre.

Lairis77:
Liest sich für den Anfang nicht übel, bis auf ein paar haarsträubende Grammatikfehler ;) (Beispiel \"Die Zei war gegen ihr oder \"Entsetzung\" statt Entsetzen).

Astrid scheint ganz hübsch neben der Spur zu sein :D. Bin ja mal gespannt, was tatsächlich passiert ist, als sie damals verschwunden ist, und vor allem wie sie mit einem eigenen Kommando zurechtkommt.

Ein bisschen komisch finde ich, dass du sie als \"junges Mädchen\" beschreibst. Da stelle ich mir eine 14- bis 17-jährige vor  :baby:. Sie ist aber schon Commander, also müsste sie mindestens in meinem Alter sein. Geht man davon aus, dass sie einen ziemlichen Karrierehänger hatte (also nicht gerade im 2-Jahres-Takt  durch die Ränge galoppiert ist), dann ist sie wohl eher um die 40 ;).

Visitor5:
Guten Morgen,

ja, Lairis hat recht. Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man sich als Commander so einschüchtern lassen kann. Genauso diese peinliche Berührtheit bei dieser fehlerhaften Türe.

Ein Commander (Oberstleutnant) kommandiert ein Bataillon oder ein Regiment, das sind bis zu 3.000 Mann. Wenn da jemand ankäme, verlegen, den Kopf zwischen den Schultern, leise hüstelnd. \"Ähm, verzeihen Sie... also ich will mich ja wirklich nicht aufdrängen... aber könnten Sie... eventuell... wenn es Ihnen genehm wäre und sich zeitlich mit ihrem Dienstplan vereinbaren lässt... sich um diese Türe kümmern? Sie scheint ein wenig zu klemmen...\"
Ich hätte mich da schon längst in einem anderen Ton mit einem Techniker unterhalten. Es muss ja nicht gleich der harsche Befehlston sein, aber als Commander hätte man da durchaus etwas anders reagieren sollen, meiner Meinung nach.

Diese Charakterschwäche zieht sich quer durch die Geschichte, mir kommt dieser Commander etwas unsicher vor. Ich habe das Gefühl, wenn da ein Zivilist um die Ecke käme und sie rund machen würde, wie ein Buslenker, ihre Arbeit, ihre Existenz in Frage stellen würde, dann würde sie eher in Tränen ausbrechen, als zu ihm zu sagen dass er erstmal die Akademie besuchen sollte und dann, wenn er genauso viele Rangpins am Kragen hat dürfe er sie nochmals ansprechen, damit man sich \"Auge in Auge\" unterhalten könnte. Ihr fehlt einfach der Schneid, den man als Offizier haben sollte.

Aber ich bin gespannt, wie es weitergehen und wie sich der Commander ihren Untergebenen gegenüber verkaufen wird.  :))

Noch eine kleine Anmerkung: Im Zeitalter, in dem Handys ja schon lange zum antiquierten Schrott gehören kann man durchaus kurz auf den Communicator tippen, den Chef anrufen und sagen: \"Sir, ich verspäte mich ein wenig, ich bin versehentlich in eine Baustelle geraten.\" Ich denke das ist das Mindeste.

Allerdings hätte die Gute dann wohl kaum ohne Stiefel vor ihrem Kommandierenden Offizier auftauchen können... Hmm... okay, das ist eine Autoren-Sackgasse, geb\' ich zu! :D


Mfg

Visitor5

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