@ Ulimann644
Hat lange gedauert, aber irgendwie muss ich deinen letzten Post überlesen haben. Tschuldijung.

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Zu 1.)
Nicht dass das falsch rüber kam - ein Admiral sollte schon die Flotte, oder zumindest einen Verband, der aus mehr als einem Schiff besteht führen ( Am Besten einer der von mir heissgeliebten Konteradmirals-Ränge Augenzwinkern ) Und ein Fleetadmiral eben eine Flotte von Task-Force Größe ( ruhig des öfteren von seinem Flaggschiff aus. Ich mag keine Sesselfurzer-Admirale !! - dafür gibt es die Stellvertreter großes Grinsen )
Da sind wir einer Meinung. Ich mag auch keine Bürokratenadmiräle.
Dabei würde mich interessieren - gibt es bei den 150 Schiffen auch eine Unterstruktur - z.B. 5 auf einander abgestimmte Verbände zu je 30 Einheiten, die dann einen Verbands-Kommandeur ( rangniedriger Admiral ) haben und gewöhnlich gemeinsam operieren ?? ( Größe der Verbände ist nur ein Beispiel )
Das wäre eine Möglichkeit und ist es wert näher drüber nachzudenken, die Idee gefällt mir. Dummerwese sind die beiden Ranghöchsten Fleetcaptain O\'Connor und Fleetadmiral Belar. Wenn ich da jetzt Admiräle dazwischenschiebe, hat O\'connor nix mehr zu melden. Das heisst, die Geschwaderführer können nur Captains sein. Aber dafür hätte ich schon ein paar Kandidaten. Zum Beispiel: Captain Ronsfield, Captain Storch, Captain Dheran, Captain Lairis und Captain Keys oder O\'Brian.
Zu 2.) Das mit dem Flaggschiff ist klar - nur denke ich, dass Belar als Fleetadmiral auch von diesem Schiff aus eher den gesamten Verband koordinieren sollte - schon von der Kommandobrücke aus. Aber den Platz in der Mitte auf der Eskort sollte einem Captain vorbehalten bleiben, der zwar für alle Manöver auf dem Schiff selbst verantwortlich ist ( nach welchem Muster ausgewichen wird, u.ä. ) nicht aber für den Kurs, oder Manöver der gesamten Flotteneinheit - das legt dann der Admiral fest. So wäre es meine Vorstellung... ( Heisst aber nicht dass es die einzig wahre Methode ist... smile )
Da stimme ich nicht zu. Die Escort, ist das Schiff des Admirals. Aber sie fliegt auch mal alleine, ohne ihn durch die Gegend. In Star Trek haben auch Admiräle in Krisen das direkte Kommando und können jederzeit ein Schiff requierieren. Ich habe den Gedanken lediglich weitergesponnen und Belar ein eigenes Schiff verpasst.
Was Horatio Nelson angeht - der hat die Flotte kommandiert wie du richtig erwähntest, aber nicht als Kapitän des Flaggschiffes sondern als Oberkommandierender der Flotte - von - seinem Flaggschiff aus. Hört sich im ersten Moment kleinlich an, ist aber ein entscheidender Unterschied. Nelson hatte während der Schlacht zu keinem Zeitpunkt wirklich das Kommando über das eigentliche Flaggschiff selbst, diese Kommandogewalt lag beim Kapitän des Schiffes. Natürlich liegt es in seinem Ermessen, den Kapitän anzuweisen, einen Kurs zu setzen, aber er gibt diese Order nicht einem ausführenden Offizer, sondern lässt dieses Kommando vom Kapitän des Schiffes an dessen Mannschaft geben - genau da liegt der feine Unterschied. Er muß sich nicht um ablenkende Kleinigkeiten selbst kümmern. Ist eigentlich auch vernünftig, der Admiral sollte nämlich immer den Kopf frei haben um den Überblick über die gesamte Situation zu behalten - da würde eine Belastung durch ein Schiffskommando, meiner Meinung nach, viel zu sehr ablenken. Wie du sagtest: Sie übernehmen aktiv das Flottenkommando nicht das Schiffskommando ( so wie noch in heutiger Zeit - Beispiel Trägerverbände )
Nelson konnte dem Captain der Victory aber jederzeit Befehle geben, den Kurs zu ändern zum Beispiel oder dieses und jenes Schiff unter feuer zu nehmen. Das kommt einem direkten Schiffskommando schon sehr nahe. Wenn der Captain dann gesagt hätte, sie haben hier nicht das Kommando, sondern nur über die Flotte, hätte ihn Nelson zu Recht auspeitschen lassen können.
Zu 3.) Ich hatte immer angenommen, die Fleetadmirals wären die Vier-Sterne-Fuzzies ??
Den Rang des Großadmirals gab es tatsächlich ( Chef der Deutschen Kriegsmarine in WW2 von Dönitz ) Zumindest auch rangmäßig den Kommodore - der heißt aber bei uns anders - heute, glaube ich wenigstens, Flottillenadmiral ( entspricht dem Ein-Sterne-Admiral )
Habe selbst mal mit dem Gedanken gespielt, diesen Rang ( Großadmiral ) zu benutzen - bin dann aber auf zwei Marschall-Dienstgrade ausgewichen ( Stellarmarschall und Imperiumsmarschall ) wobei letzterer - der höhere - einmalig sein wird.
Wenn ich mich recht entsinne war der Chef der gesamten britischen Kriegsmarine im 16. Jahrhundert ein Lordadmiral - und gleichzeitig Berater ( Kriegs-Minister ) der Königin. Der hatte aber - so wie heutige Verteidigungsminister auch - kein Bordkommando und war so zu sagen Zivilist.
Nein, die Vierer sind Admirals. Ich gehe nach diesem Prinzip:
1. Rearadmiral lower half (bei mir Commodore)
2. Rearadmiral upper half
3. Vice Admiral
4. Admiral
5. Fleetadmiral (quasi ein Feldmarschall zur See). Diese Ränge gibt es heute nicht mehr, aber noch im 1. und 2. WK gabs die, das stimmt, aber man hört mindestens einmal in ST von einem Flottenadmiral und der hat 5. Es gibt sogar die entsprechenden Abzeichen, die ich mir noch kaufen werde.
http://cgi.ebay.de/5er-Admiral-Rank-pin-STAR-TREK-prop-orig-Metall-ovp_W0QQitemZ320257986109QQcmdZViewItemQQptZScience_Fiction?hash=item320257986109&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318
Ganz allgemein muss ich sagen, dass mir die Zurückstufung von Captain Decker und das Bezeichnen eines Admirals als Captain in Star Trek 1 schon damals gestunken hat, denn bislang ist und war das bis heute nie eine gängige Methode bei irdischen Marinen.
Mir auch, liegt aber soweit ich weiß, wenn es die Situation erfordert, im ermessen, des höherrangigen, um einen Kompetenzenkonflikt zu vermeiden.
@ Will Pears
So, ich habe dann auch mal angefangen mit Unity One und vorab es gefällt mir. Ich habe mir nicht die Kritiken durchgelesen, damit ich davon nicht beeinflusst werde, aber ich werde das wohl noch nachholen.
Also da ich den Pilotendreiteiler als mein schlechtestes Werk mit Verbesserungsbedarf ansehe, wundere ich mich ehrlich gesagt, dass es dir so gut gefallen hat. Trotzdem, ein dickes danke.
Ich würde gerne, sofern niemand etwas dagegen einzuwenden hat, mit meinen Stilistischen Beobachtungen anfangen. Und wo fängt man besser an, als am Anfang? Du hast mit einem Logbucheintrag in klassischer Star Trek Manier begonnen. Gefällt mir, der Einstieg sorgt für aufkeimende Spannung und gibt dem Leser die Möglichkeit sich direkt in die Geschichte einzufinden.
Danke dir. Inzwischen bin ich mehr oder weniger von Logbucheinträgen als Opener abgewichen, aber es freut mich, wenn ich mit diesem hier gleich zu beginn ein Star Trek Feeling aufbauen konnte.
Danach folgt gewisser Maßen eine Einleitung in die Geschichte, welche du mit kleinen Happen aus der gesamten Star Trek Welt und deinem eigenen Universum anreicherst. Diese Verknüpfungen gehen sehr fließend ineinander über und geben einem Neueinsteiger zum einen das Gefühl, hmmm, das kenn ich doch, und zum anderen das Gefühl, hmmm, das könnte spannend werden. Auch erzeugst du eine enorme Spannung darauf, wer denn nun dieser Gast auf der USS Rostfrei, ich meine natürlich Titan, ist. Gefällt mir sehr gut, deine Einleitung!
U.S.S. Rostfrei.
Ich schmeiss mich weg.
Damals habe ich es noch ein wenig übertrieben, mit den Einflüssen aus dem bekannten Universum. Inzwischen ist es so, dass ich mich davon mehr und mehr frei mache und die Geschichte weitererzähle. Aber ich finde es gut, dass mir die Kombination aus Canon und NonCanon gelungen zu sein scheint. Das Geheimnis um den Gast an Bord der Titan habe ich dann aber unbewusst erzeugt. Als ich das geschrieben habe, war eigentlich mein Plan, den Leser drauf vorzubereiten, dass gleich der Hauptchar vorgestellt wird. Aber das ein Geheimnis sich darum rankt, ist auch gut.
Nach diesem guten Anfang beginnst du deinen Hauptcharakter vorzustellen. Das ganze vollführst, sag mir, wenn ich mich täusche, aus der Perspektive von Captain Riker. Dabei beeinflusst du die Leser, indem du auf die persönliche Sicht von Riker auf Belar eingehst, was deinen UO Kommanten als Helden darstellt. Gleichzeitig erläuterst du, wie auch schon zuvor, was Riker da gerade macht und auch, wo. Gut zu erkennen ist Rikers Stolz.
Richtig, das ist die traditionelle ST Staffelstabübergabe vom Vorgänger an den Spinoff sozusagen. Riker stellt Belar in der Tat vor. Was das Heldenfeeling angeht, war ich am Anfang von UO (Ich konnte ja nicht ahnen, dass es solche ausmaße annimmt) noch ziemlich fanboyisch eingestellt, ich habe UO eigentlich nur für mich aus langeweile in der Schule geschrieben und habe mein Alter Ego ziemlich episch angelegt, ohne Fehler und Stark, todesmutig, heldenhaft etc. Das Bild Versuche ich seitdem in meinen Geschichten zu relativieren. Belar hat Schwächen, er ist zwar ein hochdekorierter Kriegsheld, hat aber auch seine Macken und dunkle Seiten.
Dann endlich lernt man deinen Fleetadmiral höchstpersönlich kennen und du baust das Dilemma auf, dass er selbst nicht unbedingt sehr zufrieden ist, mit seiner Situation, welches gewisser Maßen ein Leitmotiv des Kommandanten bleibt, da man im Verlauf der Seiten immer wieder dieses Dilemma erklärt bekommt. Das alles gefällt mir jetzt bereits sehr gut.
Belar hatte zwar zusammen mit seinem Freund und Kollegen die ganze taskforce und UO Idee, hat aber selbst nie angenommen, dass er einen der Verbandsleiterposten übernehmen soll. Dieses Kommando ist ihm quasi aufgedrängt worden und da Belar schon seit je her ein Schiffcommander war, konnte er sich nicht vorstellen, auf einer Raumstation zu arbeiten. Inzwischen macht er das gerne, schon alleine, weil er jederzeit die Escort zu seiner Verfügung hat. Die Escort ist quasi wie die Defiant. Nur größer und besser bewaffnet.
Dein nächster Schritt war es die Spannung abzubauen und den Fokus auf kleinere Detals zu lenken, welche vermutlich, um nicht zu sagen, hoffentlich, im weiteren Verlauf der UO Reihe, eine Rolle spielen werden. Dieser Spannungsabfall ist ein durch die Beschreibung der Ankunft der Escort an der UO leicht gestoppt. Durch das \"Zurück auf der Titan\", oder so ähnlich, denkt der Leser, OK, jetzt kommen wieder die Details, doch dann kommt der Hammer zum Ende, mit dem die Spannung eindeutig steigt und auch Interesse an Teil 2 geweckt wird. Eine Entführung zum Ende ist nicht nur gewagt, es ist genial! Großes Lob dafür.
Das war der Plan. Ich wollte es machen, wie in Filmen, mir spannenden Stellen und Stellen, mit Informationen zum Gesamtaufbau für den Leser und um ihn zur Ruhe kommen zu lassen. Nicht wie in ST XI durch Abrams. Es freut mich, dass dir die Sache mit dem Cliffhanger gefällt. Ich bevorzuge dieses Stilmittel am Ende einer Geschichte, die noch weitergehen soll und du wirst lernen, mich dafür zu verfluchen.
Womit wir auch schon beim Inhaltlichen wären. Deine Beschreibung von Riker als stolzen Captain in einerTaskforce mag ich sehr, da du dadurch dich sehr von Picard löst, welcher imo bei der Reihe Titan wie ein Schatten an der Crew klebt. Inhaltlich steht auch nicht Riker oder sein Schiff im Vordergrund sondern die Escort Crew, die vorgestellt wird, einzelne Crewmitlieder der UO und dein Fleetadmiral. Alles in allem kommen mir die Charaktere etwas zu gut vor, sicher das deine erste UO Story war? Die Charas sind nämlich filmreif.
Als ich UO begann, gab es die TITAN Bücher noch nicht und ich habe bis heute leider keines davon gelesen, was ich aber in den kommenden Monaten nachholen werde. Ich wollte ganz bewusst, von Picard wegkommen und Riker als eigenständigen Captain darstellen, der seinen Weg auch ohne den alten Mann aus Frankreich gehen kann. Freut mich, dass mir auch das gelungen ist. als filmreif würde ich die Charaktere in den ersten Geschichten nicht bezeichnen, sie waren voller Fehler und Widersprüche und steckten noch in den Kinderschuhen, erst jetzt gewinnen sie nach und nach an Tiefe. Ich bin aber Happy, dass sie bei dir so gut abschneiden.
Wie dem auch sei, gut finde ich die Anspielungen auf den Dominion Krieg, ohne dabei jedoch in eine Art DS9 abzuschweifen. Darin, würde ich zumindest einfach mal, dreist wie ich bin, spekulieren, liegt auch die Ursache für das Alter von Belar. Wir haben ja schließlich in der DS9 Folge \"Valiant\" einen 20jährigen Captain gesehen, da passt das. Das Problem mit der Komandoabgabe hat mich auch sehr fasziniert. Ich wurde minimal an Sisko erinnert, als dieser an Dax einmal das Kommando abtreten musste, doch es gab durchaus Unterschiede.
Der Dominionkrieg hat viele Leben in der Sternenflotte und Föderation beeinflusst. Nicht nur auf DS9 und da Belar in diesem Krieg gekämpft hat, wie man in der Reihe TDWC nachlesen kann, bin ich ganz bewusst von DS9 abgerückt, aber DS9 und der Dominionkrieg und vorallem die Konsequenzen aus diesem Konflikt, werden in UO immer wieder Thema sein. Was das Alter von Belar angeht, war das wohl mein größter Fehler in der Pilotgeschichte. Ich wollte aus Belar ursprünglich eine lebende Legende, wie Kirk machen, der näher an meinem realen Alter dran ist. Aber da habe ich gründlich danebengehauen. Inzwischen habe ich Belars Alter hochgeschraubt. Jetzt ist er 53. Denn ein 38jähriger Fleetadmiral ist schier unmöglich. Das war doch das Alter in der Geschichte oder? Habs gerade nicht so im Kopf.
So, das wäre es erst mal. Leider habe ich nichts negatives gefunden, aber vielleicht hilft es dir ja, zu wissen, dass diese Punkte da oben gut ankommen? Ich glaube, dass mir allein durch diese 5 Seiten einige gute Ideen kamen für meine Fanfiction.
Also wenn dir das schon gefällt, dann bin ich zuversichtlich, dass dir auch die kommenden Sachen gut gefallen werden. Ich freue mich jedenfalls schon wie ein Schnitzel auf deine Meinungen zu den anderen Sachen. Es freut mich außerdem, dass ich dich schon ein wenig inspirieren konnte. Ich glaube eine höhere Ehre gibt es nicht. Danke.
Ein negativ Punkt fällt mir doch noch ein. Dieser Andorianer auf UO heißt ja wie der Captain der Andorianischen Garde aus ENT Shran. Ist das eine tiefere Absicht, sind die verwandt, kommt da noch was zu oder ist das ein Zufall? Ich bin gespannt, was du daraus gemacht hast oder auch nicht gemacht hast.
Das war blöd von mir. Es sollte eine Hommage werden, da ich diesen Charakter in Ent liebe. Aber diesen Fehler habe ich am Ende der Staffel ausgebügelt. Ich verrate aber noch nichts. Nur so viel. Auch die Kommandocrew ist vor Katastrophen nicht sicher.
Liebe Grüße
J.J.