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Doctor Who

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Max:
Der ARD-Nebensender "One" bringt auch "Doctor Who"-Folgen, aber ich habe keine Ahnung, aus welcher Staffel sie stammen.

Tolayon:
Genau da sehe ich sie mir auch immer an - zur Zeit ist es, wie schon oben teilweise angedeutet die erste Staffel mit dem 12. oder je nach Zählweise 13. Doktor (Peter Capaldi).
Wahrscheinlich wird dort nach den Wiederholungen auch die neue Staffel ausgestrahlt.

Was den neuesten, weiblichen Doktor betrifft:
Wie an anderer Stelle schon erwähnt könnte ich mich daran gewöhnen, zumal andere Time-Lords - der "Master" als großer Gegenspieler, aber auch ein General auf Gallifrey - bei Regenerationen auch schon eine Geschlechtsumwandlung durchmachten.

Andererseits würde ich am liebsten Benedict Cumberbatch als neuen Doktor sehen, auch wenn das für den Schauspieler dann schon die dritte große Rolle als "Übermensch" wäre (nach Sherlock Holmes und Khan Singh).

Tolayon:
Mir ist heute aufgefallen, dass Cumberbatch seit Neuestem auch noch Dr. Strange aus dem Marvel-Universum spielt - das dürfte dann zusammen mit den bereits aufgeführten anderen "Übermenschen"-Rollen genug sein.

Wen könntet ihr euch vielleicht noch als neuen Doktor vorstellen, bzw. wen hättet ihr am liebsten gesehen, wenn seine nächste Inkarnation wieder ein Mann geworden wäre?

Tolayon:
Ich möchte an dieser Stelle mal eine kurze Review zu Staffel 10 ("New Who") verfassen, die ich bereits vor einigen Monaten auf DVD gesehen habe.
Es ist die letzte Staffel mit dem 12. Doktor, Darsteller Peter Capaldi und Showrunner Steven Moffat verabschieden sich zeitgleich mit einem Knall - soweit kann ich jetzt schon ohne groß zu spoilern sagen.

Dabei fängt es noch ziemlich routiniert an; der Doktor - nunmehr Professor an der St.-Lukes-Universität -  findet eine neue menschliche Begleiterin in der Studentin Bill Potts. Neu ist, dass er bereits seit längerem einen zweiten Begleiter hat, den "Cyborg" Nardole.
Dennoch zieht der Doktor zunächst mit Bill allein los, und die ersten Abenteuer laufen wie schon angedeutet nach routiniertem Schema ab, muten zuweilen sogar schon fast langweilig an (von der Pilotfolge mal abgesehen).
Richtig Fahrt nimmt die Staffel erst mit der Folge "Extremis" auf, welche den Auftakt für einen Zweiteiler bildet, der eine Invasion der mal etwas anderen Art behandelt.

Zum großen Finale - wiederum in zwei Teilen - tauchen alte Feinde sowohl der einen als auch der anderen Art wieder auf. Eine Gruppe sogar zum ersten Mal seit den 60er Jahren wieder im leicht modernisierten "TOS"-Look.
Dieses Abenteuer ist dann auch das Ende für Doktor Nummer 12 - wobei noch nicht ganz, es wartet noch ein Weihnachts-Special, das ich noch nicht gesehen habe, bevor der Stab an einen neuen Doktor/ Schauspielerin und Showrunner weitergegeben wird.

Alles in allem bietet Staffel 10 den beiden Männern, welche die Serie in den vergangenen Jahren geprägt haben, einen würdigen Abgang, ja ich neige sogar dazu, sie als die beste des gesamten "New Who" zu betrachten.


Das, was nun kommt - beziehungsweise in Großbritannien bereits gelaufen ist - ist die unter Fans weitestgehend negativ aufgenommene elfte Staffel mit einem neuen weiblichen Doktor und einem Showrunner (Chris Chibnall), welche beide offenbar für eine übertrieben politisch korrekte Richtung stehen.
Ich werde sehen, ob ich mir mal die eine oder andere Episode von Staffel 11 ansehen werde, aber die Kritiken bisher sind eher ernüchternd.

Kirk:
Ich muss sagen mit deiner Einschätzung zur 10. Staffel hast du auch meine Meinung getroffen.

Zu dem Weihnachts-Special mir hat es gefallen. Insbesondere da dort wohl einer der Zivilisiertesten Momente im Ersten Weltkrieg thematisiert wird. Und die Begegnung zwischen Doctor 12 und 1 hat definitiv etwas für sich.

Zu der neuen Staffel, ich werde sie mir ganz ohne Voreingenommenheit ansehen.

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