Autor Thema: Frachtverkehr im 24. Jahrhundert  (Gelesen 17996 mal)

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Tolayon

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #30 am: 24.04.11, 21:35 »
Dieser Dialog würde in dem Zusammenhang nur Sinn machen, wenn Ishara zur Besatzung des besagten Frachters gehört hätte - dabei war sie schon vorher Mitglied einer der beiden auf Turkana IV miteinander kämpfenden Parteien; dass sie niemals bei der Sternenflotte war ist natürlich klar.

ulimann644

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #31 am: 24.04.11, 21:54 »
Dieser Dialog würde in dem Zusammenhang nur Sinn machen, wenn Ishara zur Besatzung des besagten Frachters gehört hätte - dabei war sie schon vorher Mitglied einer der beiden auf Turkana IV miteinander kämpfenden Parteien; dass sie niemals bei der Sternenflotte war ist natürlich klar.

Das bezog sich nicht auf die Frachter, sondern auf eine der Aussagen, dass sie eventuell eine Art Uniform getragen haben soll...
War vielleicht an der Stelle nicht ganz deutlich.

EDIT: Habe gerade bemerkt, dass sich die Aussage auf die beiden anderen Hobbels bezog - das hatte ich überlesen... Sorry - dann hat sich das erledigt.
« Letzte Änderung: 24.04.11, 21:58 by ulimann644 »

Tolayon

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #32 am: 24.04.11, 21:58 »
Mit der Uniform meinte ich auch nicht Ishara, sondern die beiden Überlebenden des Frachters. Die trugen eine Sternenflotten-artige Uniform, Ishara natürlich nicht.

ulimann644

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #33 am: 24.04.11, 21:59 »
Mit der Uniform meinte ich auch nicht Ishara, sondern die beiden Überlebenden des Frachters. Die trugen eine Sternenflotten-artige Uniform, Ishara natürlich nicht.

Jopp - habe es gerade bemerkt...

Tolayon

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #34 am: 02.06.11, 17:11 »
Ich möchte an dieser Stelle zusammenfassend auf mehrere Aussagen antworten, die im Thread zur Strukturierung der Sternenflotte getätigt wurden und sich eigentlich auf den Fracht- wie auch Personenverkehr allgemein beziehen.

Zunächst wurde wieder einmal die (angebliche) Sinnlosigkeit interstellaren Frachtverkehrs aufgegriffen, der dank Replikatoren so gut wie überflüssig zu sein scheint.
Aber andererseits erzeugen Replikatoren ihre Waren nicht aus "Nichts" bzw. reiner Energie, sondern formen eine nicht näher definierte Rohmasse um, die im Falle von Nahrung und dergleichen auch organische Elemente beinhalten müsste. Nun könnte sicher auch diese Rohmasse wieder vor Ort produziert werden, oder wenn dies aus welchen Gründen auch immer mal nicht möglich sein könnte, wären Frachter zumindest in dieser Hinsicht noch sinnvoll.

Des Weiteren könnte sich im 24. Jahrhundert eine neue "Oberschicht" herausbilden, die sich den "Luxus" nicht-replizierter Nahrung und Gegenstände leistet (wenn es sein muss auch innerhalb der Föderation gegen bares Latinum), und selbst wenn man davon ausgeht dass dies nur jeweils maximal fünf Prozent der Bevölkerung sind, wäre das immer noch eine Menge die hergestellt und "verschifft" werden müsste.

Zuletzt noch zur Geschwindigkeit von Frachtern:
Ich bin mir nicht sicher, ob die Xhosa tatsächlich ein Föderations-Schiff ist oder einem privaten Unternehmen außerhalb der Föderation gehört. Ich denke gerade im privatwirtschaftlichen Bereich dürften die Grenzen da schnell verwischen, vor allem wenn man sich die Föderation wie einen Schweizer Käse vorstellt, in dem immer wieder Nicht-Mitgliedswelten innerhalb des ansonsten homogenen Raums vorkommen (zum Teil auch Kolonien, die sich losgesagt haben).

Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Frachter der erdbasierten Handelsmarine (quasi das zivile Gegenstück zur Sternenflotte) meistens moderner sind als die Xhosa und auch wesentlich schneller fliegen können, vielleicht sogar knapp über Warp 9. Das wäre nur eine Frage der Konstruktion, insbesondere des Antriebs.
Die langsamen "Schnecken" dürften vor allem solche Frachtschiffe sein, die mit einem modularen Container-System arbeiten, das in seiner herkömmlichen Realisierung einfach keine höheren Geschwindigkeiten zulässt. Aber auch auf diesem Gebiet sollten dank neuer Konstruktions-Methoden und Materialien Steigerungen möglich sein.

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #35 am: 02.06.11, 17:54 »
Ich möchte mich zuerst auf den Herstellungsprozess konzentrieren.

Zitat
Aber andererseits erzeugen Replikatoren ihre Waren nicht aus "Nichts" bzw. reiner Energie, sondern formen eine nicht näher definierte Rohmasse um, die im Falle von Nahrung und dergleichen auch organische Elemente beinhalten müsste.

Ich denke du bringst da zwei grundsätzlich verschiedene Replikationsmethoden durcheinander:

1.0 Man kann Nahrung aus einem Baukasten von Wasser, Fetten, Spurenelementen und Mineralstoffen, etc. pp. zusammenbasteln, oder
2.0 man wandelt Energie in Materie um.

Beide Prinzipien haben ein anderes Ausgangsmaterial, nämlich körperliche Stoffe auf der einen, Energie auf der anderen Seite.

De Föderation ist zweifellos in der Lage, Atome neu anzuordnen, um Material zu replizieren: Man nehme einfache Elemente aus Protonen und Elektronen, die eine Sonne abstrahlt,  und kombiniere sie zu Baustoffen oder Computerchips.

Selbst wenn man also auf Materie zum Wandeln angewiesen wäre, so wäre es egal, welche Materie man umwandelt, denn die Bausteine (Protonen, Neutronen, Elektronen) sind identisch - das was die Sonne abstrahlt würde also absolut ausreichen. "Eine nicht näher definierte Rohmasse" herzustellen wäre demnach ein zeitraubender, verlustbehafteter Umweg. (Einfaches physikalisches Gesetz, dass der Wirkungsgrad einer Umwandlungskette prinzipiell kleiner ist als die kleinste Hürde, die zu nehmen ist!)

Ich bin darüber hinaus eh der Meinung, dass die Föderation auch Energie direkt in Materie wandeln kann und viele aus der Community sehen das ebenso: -Stichwort: "Tragbarer Musterpuffer für Ausrüstungsgegenstände".

Damit wäre also nach wie vor, in meinen Augen, ein allzu groß angelegter Frachtverkehr ad absurdum geführt, ein Umstand, der mir selbst nicht behagt und den ich in meinen Geschichten auch immer wieder irgendwie zu umgehen suche.

Tolayon

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #36 am: 02.06.11, 18:13 »
Dann bliebe immer noch das Luxus-Segment das ich angesprochen habe, meinetwegen können wir die Verbraucher solcher nicht-replizierter Waren auch noch auf 0,5 Prozent oder weniger aller Personen inner- und außerhalb der Föderation reduzieren, rein zahlenmäßig dürften das immer noch genügend Personen sein, um einen zumindest einen gewissen Frachtverkehr zu rechtfertigen.

Möglich, dass es dann föderationsweit nur maximal 200 Frachter gibt, aber irgendwie habe ich den Eindruck dass es doch mehr sind, vielleicht ebenso viele wie Sternenflotten-Schiffe.

David

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #37 am: 02.06.11, 18:35 »
Aufgrund der Größe des Föderationsraums und der Zahl der Mitgliedswelten und Kolonien, halte ich eine Fachterzahl von 200 für absolut zu wenig.
Allein auf DS9 dockten im Schnitt 2-3 Schiffe täglich an, wenn nicht sogar mehr.

Und wenn man bedenkt, wie viele Fachtschiffe alleine heute auf unseren Weltmeeren unterwegs sind, müssen wir die Zahl ein ganzes Stück höher ansetzen.

Mind. das 6-10 fache.

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #38 am: 02.06.11, 20:29 »
David: Du hast heute aber einen ganz anderen Konsum als in der Zukunft, wo man sich vieles vor Ort repliziert. Allein Die Handyindustrie benötigt etliche Frachtcontainer... von DvD-Playern, Fernsehern, PC-Bauteilen... ganz zu schweigen.


Dein Argument, Tolayon, verstehe ich sehr gut, ich kämpfe ja selbst auch um einen "irgendwie realistisch wirkenden Frachtverkehr". Tatsache ist aber auch, dass Darshas Organisation einiges repliziert. Andere könnten das ja auch tun, von daher habe ich da einen gewissen Logikbruch und versuche gezielt auf Luxusgüter/ Markenartikel auszuweichen.



Aber auch hier stellt sich die Frage: Würde man wirklich Tiere züchten, um sie zu nutzen, sei es zur Seidenherstellung als auch zur Gewinnung eines tollen Steaks? Dass die Menschen auf der Erde vom Töten von Tieren absehen heißt noch lange nicht, dass es andere Spezies auch tun müssen. Viele Sternenflottenangehörigen haben auch schon lebendes (zB. klingonsiches) Essen gekostet, ohne psychische Komplexe aufgrund der Verletzung ihrer hochheiligen Ethik zu bekommen.

Spätestens wenn es eine pflanzliche intelligente Lebensform gibt würde das dazu führen, dass man quasi gar nichts mehr essen darf: Keine Säugetiere, wegen den Menschen, keine Fische, wegen den Antedeanern, keine Vögel...

Oder man lässt von diesem Gedanken ab und belässt es beim heutigen Zustand.
So leid es mir tut: Die Nahrungsketten sind ein Teil der Natur. Sicher braucht man nicht zum Spaß töten, aber ich würde die Tierhaltung im 24. Jahrhundert nicht gänzlich verteufeln. Wie steht ihr zu diesem Punkt?

Alexander_Maclean

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #39 am: 02.06.11, 20:33 »
Wenn man bedenkt wie oft von bestimmten waren als "Luxusartikel" oder zumindest etwas besonderes gesprochen wurde, dann kann ich mir durchaus vorstellen das es ne Menge Frachtverkehr gibt.

Daher halte iches sogar für möglich dass der zivile verkehr im kern der Föderation recht groß ist. die zahl wird möglicherweise 6 stellig sein.

und da wird alles vertreten sein. von alten shuttles über kleinen Frachtern wie de Xhosa bis hin zu kapitalschiffen wie der von mir entwickelten Klasse L ein Monster das fast so groß ist wie ein Trägerschiff der Scoparius klasse und für den betrieb 200 Mann braucht.

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Zumn Thema tierhaltung im 24. Jh.

Mhm schwere Frage. entweder als teil "primitiver" Kolonien wie die der Mariposa oder auch heir wieder als eine art "Luxusartikel".
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Mr Ronsfield

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #40 am: 02.06.11, 20:38 »
Ich denke das es auf jeden Fall noch Frachtverkehr mit Gütern geben wird die nicht oder nur schlecht Repliziert werden können!

Ich denke aber auch das es auch im 24. Jahrhundert noch Menschen gibt die echtes Fleisch essen. Im Restaurant von Siskos Vater werden ja auch Meerestiere angeboten. Ich denke es wird aber nur noch Biologische Farmen gibt, oder so Haltungen wie bei den Kobe Rindern in Japan http://de.wikipedia.org/wiki/Kobe-Rind! Und diese Nahrungsmittel werden sicher auch Exportiert!
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #41 am: 02.06.11, 21:03 »
Hm, dann haben wir ja, die Tierprodukte betreffend, die gleiche Meinung, das beruhigt mich ein bisschen. Zur Herstellung von Andorianischer Seide müssen ja auch Tiere dran glauben...

Luxusartikel implizieren aber auch ein gewisses Vermögen, das ausgegeben werden kann. Eine Piratin wie Darsha wird sich freuen das zu hören! ^-^


Zitat
Ich denke das es auf jeden Fall noch Frachtverkehr mit Gütern geben wird die nicht oder nur schlecht Repliziert werden können!

So etwas wird es immer geben, aber einiges davon ist auch einfach nur den Ideen von Autoren oder der Logik geschuldet. Könnte man das White beispielsweise replizieren wäre das Dominion so wie wir es kennen ja gar nicht mehr denkbar, also muss es per Definition schon nicht zu replizieren sein.


Um aber nochmals auf die Sternenflotte zurückzukommen: Die Sternenflotte ist nur selten auf die herkömmliche Produktion angewiesen, da sie ja durchaus vor Ort ihre Replikatoren einsetzen kann, um beispielsweise ihre gewünschten Ersatzteile herzustellen. Das, was man dann noch transportieren müsste wären eventuell die Gelpacks, oder die Fasern, die die Gelpacks miteinander verbinden. Aber auch diese Dinge müssen gezüchtet werden, dh: Ein multifunktionelles Schiff, wie die Sternenflottenschiffe es nun einmal sind, haben gewiss alle Technologie an Bord, um sich selbst solche Komponenten "Klonen" zu können. Ich erinnere an Ibudans Klon: Wenn Dr. Bashir auf der hinterletzten Raumstation der Föderation aus cardassianischer Technologie einen humanoiden Klon entwickeln konnte - dann sollte das Klonen eines einfachen Gelpacks auch möglich sein. Auch hier fiele aber ein etwaiger Transport ins Wasser! Das Einzige, das definitiv (noch) nicht repliziert werden kann, das ist die Sternenflottencrew und solange man nicht von der Erde nach Vulkan beamen kann wird es auch Transportschiffe geben müssen.

Tolayon

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #42 am: 02.06.11, 21:50 »
Wasserstoff oder besser Deuterium, ohne den kein Replikator funktioniert müsste auch erst "herkömmlich" hergestellt und dann zu seinem jeweiligen Einsatzort transportiert werden. Natürlich kann man auch den vor Ort herstellen, aber es dürfte immer noch vergleichsweise viele Deuterium-Tanker geben.

Tiere als Haustiere oder Nahrungsquelle zählen mit zu dem was ich als "Luxus" bezeichnen würde; darunter fallen auch Kühe und Hennen für Milch und Eier. Ob jemand im 24. Jahrhundert noch echte tierische Produkte konsumiert, muss jeder für sich entscheiden.

Wenn man die Replikator-Anwendung auf die Spitze treibt, müsste man auch den Bergbau aufgeben weil Replikatoren buchstäblich aus Nichts komplette Legierungen, ja sogar ganze Raumschiffe erstellen können.
Ich glaube aber, dass man auch hier noch in weiten Teilen auf konventionelle Rohstoffe angewiesen sein wird, die man dann aber nicht mehr einschmilzt sondern mit einer Transporter-/ Replikator-Kombination gleich zum fertigen Werkteil formt.
Der Transport von Roherz müsste dann immer noch per Schiff erfolgen.

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #43 am: 03.06.11, 07:07 »
Deuterium besteht aus einem Sauerstoffatom und einem besonderen Wasserstoffatom, das zusätzlich ein Neutron aufweist. Dieses Molekül zu replizieren ist um Längen einfacher, als eine Legierung - einfach weil die Moleküle nicht zu einem komplexen Raumgitter kombiniert werden müssen, man sie stattdessen einfach "übereinanderschütten" kann.

Ob man nun ein Wasserstoffatom mit oder ohne Neutron herstellt sollte für einen Replikator kein Problem darstellen... Natürlich braucht man zum Replizieren auch wieder Energie: Würde man hier eine Sonne anzapfen, entweder energetisch, oder aber um an Materie zu kommen, dann wäre das Prinzip eines Deuteriumtankers ad absurdum geführt.

Solange also Sonnen in der Nähe sind ist Energie und Materie reichlich vorhanden.


Leider zerstört das auch viele gute Stories. Ich greife auch gerne auf Deuterium- und Antimaterie-Tanker zurück.

Oddys

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Antw:Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
« Antwort #44 am: 03.06.11, 09:11 »
Nope Deuterium ist schwerer Wasserstoff, da ist kein Sauerstoffatom mit bei, nur das von dir angesprochene Neutron. http://de.wikipedia.org/wiki/Deuterium

 

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