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Military Science Fiction

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: deciever am 30.07.18, 07:38 ---Den üblichen Grund, Rohstoffe, hattest du schon?

--- Ende Zitat ---
Mit sowas fängt man ja an. ;)

Und ja der Punkt spielt immer irgendwo mit rein. Aber um die Massen zu motivieren, nachdem man in der ersten Runde ne böse Klatsche bekommen hat, braucht man ja bisschen mehr.

SSJKamui:
Hört sich interessant an. Evola meinte übrigens auch, dass viele der kreuzzüge inszeniert gewesen seien, und dass man sich nicht nur absprach, sondern sogar heimlich nen technologieaustausch betrieb, um einen möglichst langen Konflikt zu haben.

Vielleicht hilft das auch

Suthriel:

--- Zitat von: SSJKamui am 29.07.18, 18:27 ---Das Konzept teilt den Kampf in 2 verschiedene Bereiche auf. Das einfacher zu verstehende Konzept ist der niedere heilige Krieg. Da steht der Ritter auf dem Schlachtfeld und tötet seine Feinde.

Spannend wird es mit dem höheren heiligen Krieg. Dies ist grob die spirituelle Entwicklung des Ritters. Am Anfang der Ausbildung des Ritters steht das Verlangen, zu lernen, wie man einen anderen Menschen umbringt.

--- Ende Zitat ---

Der niedere wäre dann wohl schlicht und einfach der Kampf um Ressourcen und die Verbesserung der eigenen Situation, und womöglich sogar, ohne das ganze noch schönreden zu wollen, sondern auch ehrlich zuzugeben ^.^

Die Ausgangslage des höheren heiligen Krieges ist vermutlich der Grund, warum das nicht mit heutigen Soldaten zusammen passt, denn es ignoriert alle anderen Grüne, warum man Ritter werden will, und zwingt den Mensch in eine Rolle, die er vermutlich gar nicht hat oder spielen will.

Was ist z.B. mit all jenen, die Ritter oder Soldaten werden wollten, um schlicht und einfach ihre Liebsten beschützen zu wollen, und erkennen, das sie dazu notwendigerweise kämpfen und auch töten können müssen? Das wäre genau das Gegenteil von dem, was der höhere heilige Krieg voraussetzt, welcher den Menschen als grundsätzlich verkommen ansieht und eine Art Reinigung oder Verbesserung zum Guten erwartet.
Die Beschützer-Mentalität, welche vermutlich sehr viele Polizisten und sicher auch viele Soldaten heutzutage haben, ist mit dem höheren heiligen Krieg tatsächlich nicht in Einklang zu bringen.

Ich weiss nicht mehr, wo ich diesen Satz gehört habe, aber er fasste diese Beschützer-Denkweise sehr gut zusammen, und zeigte auch den deutlichen Unterschied zu anderen Kriegern auf.
"Wir kämpfen nicht, weil wir das hassen, was vor uns ist, sondern weil wir das lieben, was hinter uns ist."
Ausgehend davon, das das ein Soldat an der Front sagt, dann heisst das nur, das er den Feind direkt vor sich nicht hasst, und ihn nicht wegen Verachtung oder dergleichen bekämpfen und notfalls töten will, sondern er hier nur kämpft, damit die Heimat und seine Leute, die hinter ihm stehen und daheim warten, so sehr liebt, das er dafür gern sein Leben gibt, um sie zu beschützen und zu erhalten.

Oder wer noch eine ähnliche Variante davon mag, stammt von Pandaren-Kämpfern aus World of Warcraft: "Wir kämpfen, damit es andere nicht müssen."
Sprich, ein Teil der Pandaren hat erkannt, das manche kämpfen lernen müssen, um allen anderen ein friedliches Leben zu ermöglichen, und in dem sie Krieg nicht fürchten brauchen, weil die Pandaren Krieger alles geben werden, um den Krieg und die Kämpfe von ihnen fern zu halten.

Passt definitiv auch nicht zum höheren heiligen Krieg :) aber vermutlich durchaus zu einigen modernen Armeen.

SSJKamui:
Da ist was dran. In traditionalistischen kulturen gilt das materielle leben als fall von einer höheren Ordnung und sinn des irdischen Lebens ist die verlorene göttlichkeit zurück zu kriegen

SSJKamui:
Mir ist gerade was aufgefallen und ich weiß nicht, wo ichs hintun kann. Deshalb packe Ichs mal hier hin, weil es mir bei Gundam besonders aufgefallen ist. Star Trek hat dies aber ab und zu mal auch. Irgendwie wirkt der Weltraum faszinierender, wenn er nicht per Raumschiff sondern per Raumanzug erlebt wird.

Gundam ist irgendwie von allen Serien ganz extrem. Da gibt es ein berühmtes Ende eines Films, wo einer aus seinem Shuttle aussteigt und mit seinem Raumanzug einer anderen Person das Leben rettet. Agenten, die Prototypen von Feinden stehlen sollen, entern diese Raumstationen nicht wie bei vielen US Serien üblich per Shuttle, sondern fliegen mit Raumanzügen zur Station und öffnen dort irgendeine Wartungsluke, um das Ding zu entern, und klauen dann erst auf dem Rückweg ein Shuttle (oder Anderes.)  Oder aber, auf der Erde versucht ein Schiff einen einzelnen Mann aufzusammeln, der aus hoher Atmosphäre mit Raumanzug nach Unten fällt. Und bei Gundam ist es sowieso, dass Piloten nicht "Nackt" in ihren Gefährten sitzen, sondern immer einen Raumanzug tragen, sodass, sobald sie abgeschossen wurden, trotzdem gerettet werden können.

Irgendwie trennt das Raumschiff das Publikum vom Weltraum, während der Raumanzug den Menschen näher an den Weltraum bringt.

Die Enterprise fand Ich, wirkte auch am Eindrucksvollsten in TMP und in First Contact. Beides Filme mit Raumanzug Szenen.

Ich denke, das Thema passt hier am Besten hin, da die bekannten Power Suits aus Starship Troopers, Starcraft etc. eigentlich keine Mechs sind, sondern bewaffnete Formen von Raumanzügen.

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