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STAR TREK - CADETS (01) : Guardian Angel

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David:
An eine Vorgeschichte hatte ich damals nicht gedacht.
Aber bei einer Überarbeitung des ROmans, um ihn druckreif zu machen, wird das natürlich auch einfließen.

Danke für's Lesen und für den Feedback

Roger van Dyke:
Hallo David,

als ich dieser Tage ein paar Zeilen zu Deinem Roman "Guardian Angel" geschrieben hatte, hab ich total vergessen Dir zu sagen, dass ich das Werk natürlich echt gut finde. Ich zolle jedem Autor Respekt, der seine Werke hier vorstellt, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer so etwas sein kann.

Ich kann gut nachvollziehen, wie überaus schwierig es manchmal ist seine Ideen zu Papier zu bringen. Ich schließe mich da selbst nicht aus. Ab und an fließt es richtig gut und dann herrscht wieder totale Flaute und da nutzt es auch nichts sich vor den Rechner zu setzen und auf eine Eingebung zu warten.

Hast Du eigentlich jemanden, der Deine Sachen Korrektur ließt? Ab und an hatte ich das Gefühl, dass da noch einige Holpersteine drin sind. Ich  muss ja von Berufs wegen viel Schreiben und bin wirklich nicht der Rechtschreibmeister. Aber mir fallen beim lesen immer die Rechtschreibfehler der Anderen auf, was meine Kollegen immer zur Weißglut bringt. Nur meine eigenen Tippfehler, die finde ich nicht.
Es liegt daran, dass man bei eigenen Texten nicht das liest was da steht, sondern den Text vergleicht den man im Kopf hatte und der hat nun mal keine Tippfehler.

Ich lese die Geschichte gerne noch mal und markiere was mir aufgefallen ist, das macht es einfacher für Dich die Geschichte zu überarbeiten.

In diesem Sinne. Jetzt kommt dann auch Cadets 2 unter die Lupe. (Bin schon dran)

Beste Grüße

Roger

David:
Hi Roger,
danke, dass dir mein erster Roman gefällt und auf das Korrekturangebot komme ich gerne zurück.

Ich habe ja vor, dieses Jahr noch "Guardian Angel" ein letztes Mal zu überarbeiten, da kommt das sehr gelegen.

VGer:
Hallo David!

Ich hatte ja versprochen, mal in Deine Sachen reinzulesen :) Nachdem die Geschichte schon recht alt ist weiß ich nicht, inwieweit Du überhaupt noch Feedback dazu brauchen kannst, aber nachdem ich schon mal hier bin ...

Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte gut, der Plot ist überzeugend und könnte direkt aus dem Star Trek Universum stammen. Den indirekten Crossover mit ENT (bzw. dieser Epoche) fand ich auch gelungen, und schön in den bestehenden Canon eingepasst! (Wenn ich mir die blöde Frage erlauben darf: gab's die Challenger wirklich oder ist das ganze Szenario Deine Erfindung? Ich habe ENT nur einmal gesehen und viele Details sind mir nicht mehr erinnerlich ...)

Durchs Stöbern im Forum habe ich auch ein bisschen über die Entstehungsgeschichte und Deine Gründe diese Geschichte so zu schreiben erfahren, und ich muss sagen: es ist gelungen! Die Dynamik zwischen Albers und Hartdegen ist glaubwürdig und stellenweise berührend, ohne ins Pathetische oder übermäßig Ehrfürchtige abzugleiten wie das bei so Lehrer-Schüler-Geschichten leider oft passiert, und ich denke, dass jeder der einen väterlichen Freund oder besonders geliebten Lehrer hatte das nachvollziehen und sich einfühlen kann. Das gilt sowohl für Albers' wie auch für Hartdegens Seite – sie sind beide keine Superhelden (, aber der Respekt und die Unterstützung in ihrer Beziehung ist greifbar und ehrlich. Ich bin mir sicher, dass Dein Mentor sich sehr über diese Hommage gefreut haben muss! :) Auch, dass Du die Sternenflottenakademie in Europa ansiedelst fand ich gut; das passt nämlich zu meinen Vorstellungen der Erde im 24. Jahrhundert, weil auch ich in meinem Kopfcanon nicht annehme, dass das heutige US-Amerika noch das einzig große und mächtige "Zentrum der zivilisierten Welt" ist sondern sich alles Wichtige etwas gleichmäßiger und gerechter über den Planeten verteilt.

Was mir leider weniger gefallen hat ist der doch recht plumpe Stil mit abgehackten kurzen Sätzen und oft sehr saloppen umgangssprachlichen Formulierungen. Das ist natürlich in erster Linie Geschmackssache seitens des Lesers, und wenn Du als Autor sagst es gefällt Dir so wie es ist, dann ist es auch okay und ich möchte nicht weiter dreinpfuschen. Ich hatte über weite Strecken den Eindruck, dass sich die Geschichte mehr wie ein detailliertes, handlungslastiges "Drehbuch" liest und dadurch wenig Stimmung oder gar Spannung aufkommt. Wenn man das Ganze im Fernsehen sieht, dann sieht man natürlich alles was neben der Action, dem Dialog und technischen Details passiert und kann sich so in die Szene einfühlen (ich bin mir sicher, Du hattest das alles auch sehr genau vor Augen beim Schreiben), aber verschriftlicht hat mir ein bisschen das erzählerische Drumherum wie Stimmungsbilder und innere Monologe gefehlt und so ist die Emotion etwas auf der Strecke geblieben, ich war irgendwie nur dabei statt mittendrin. Bei der Beschreibung der Mission bist Du sehr detailliert und akribisch, was ich anundfürsich positiv finde, aber dadurch kommt es auch zu einigen Redundanzen, die die Geschichte unnötig verlangsamen. (Ich kann jetzt kein Beispiel wörtlich zitieren weil ich die Geschichte nicht am Computer habe, aber eine Stelle im ersten Drittel ist mir da besonders aufgefallen, als es darum ging, dass das Außenteam sich aufteilen soll – da denkt zuerst einer darüber nach, dass es sinnvoller wäre sich aufzuteilen, dann reden sie darüber, dann befiehlt einer dass sie sich aufteilen und in unterschiedlichen Richtungen suchen sollen, und dann wird beschrieben, dass sie sich aufteilen und die einen in die eine und die anderen in die andere Richtung davongehen und ... das war so ein "ja nee is' klar, geht's dann bald mal weiter?!"-Moment für mich, wenn Du verstehst was ich meine? ;) )

Roger hat ja schon angemerkt, dass Dir etliche RGZ-Fehler unterlaufen sind, also werde ich nicht weiter darauf eingehen – vor allem da ich annehme, dass das meiste nur Flüchtigkeitsfehler sind, die ein guter Lektor / Betaleser einfach ausmerzen kann (oder auch Du selbst – ich kenne das von mir, wenn ich eine Geschichte abschließe bin ich total betriebsblind, aber mit etwas zeitlichem Abstand fällt mir so vieles auf, das ich beim ersten oder auch beim fünften Durchlesen schlichtweg übersehen habe). Nur ein kleiner Kritikpunkt noch, der allerdings mehr eine Formalität ist: Du machst nach jedem Satz einen Zeilenumbruch, wieso? Mich reißt das jedesmal aus dem Lesefluss, noch bevor er beginnen konnte. Ich fände es angenehmer, wenn (außer bei Dialogzeilen natürlich) Absätze als übergreifende Sinneinheiten zusammen stehen würden.

Ich hoffe, Du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel sondern kannst vielleicht das eine oder andere als Motivation mitnehmen. Generell hat mir, wie gesagt, die Geschichte gut gefallen (ich liebe Kadettengeschichten!) und sie hat Lust auf mehr gemacht! Du wirst also noch öfters von mir hören, denke ich. :)

Liebe Grüße von der Raumsonde :)

David:
Hallo V'Ger.

Erst mal vielen Dank für dein Feedback und das Lesen meines ersten Romans.
Egal wie alt ein Werk ist - ich freue mich immer über Feedback. ;)

Ja, leider krankt "Guardian Angel" noch an diesen Fehlern. Ich wollte den Roman auf jeden Fall noch mal überarbeiten, da ich die Geschichte damals ein wenig unter Zeitdruck geschrieben hatte.

Die Figur des Professors ist eine Hommage an einen Dozenten aus meiner Ausbildung und da ich ihm das Buch damals zukommen lassen wollte, stand ich ein wenig unter Zeitdruck.
Aber zur Info: Ihm hat die Geschichte und die ihm nachempfundene Figur sehr gefallen.

Ich will "Guardian Angel" unbedingt noch mal überarbeiten, damit die Geschichte besser erzählt wird - vor Allem - nicht so "über'S Knie gebrochen" wirkt.
Wahrscheinlich 2015 oder 2016.

Um ehrlich zu sein, stammt die Idee mit dem alten NX-Klasse Schiff nicht gänzlich aus meiner Feder.
Ich hatte die Handlung zum Teil aus einem RPG adaptiert, an dem ich mitgearbeitet hatte.

Es freut mich, dass Dir mein Gespann "Hartdegen - Albers" gefallen hat.
Beide werden zumindest in einem weiteren Roman, als Duo noch mal ein Abenteuer erleben und zwar im STC-Roman "Tempus Fluvium" (Der Titel deutet's schon an - es wird ein Zeitreiseroman ;) )

Aber das dauert noch ein wenig - vielleicht 2017 oder 2018 :)

Danke für das große Lob zur Teamdynamik.
Mein ehemaliger Dozent und Tutor war mir in der Ausbildung immer ein wertvoller Ratgeber, Verbündeter und Freund und ich wollte ihm unbedingt - als Dank für all seine Hilfe - einen Roman widmen.

Stimmt - mir liegt nix daran, aus meinen Charakteren "Übermenschen" (im Fachjargon "Mary Sue" oder "Larry Stu") zu machen, weil das nicht stilvoll ist.
Genauso ziehe ich eine recht klare Grenze, wenn es um das Thema Gewalt oder Sex geht.
Ich experimentiere damit zwar auch mal gerne - wenn die Handlung es erfordert ;) - aber ich habe klare Grenzen, was ich nie schreiben werde und daran halte ich mich.
Das sollte jeder FanFiction Autor machen und wir alle hier im Forum haben da auch eine sehr identische rote Linie.
Wenn Du mehr dazu erfahren willst, empfehle ich Dir diesen Thread:
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3325.0.html

Ja, mein ehemaliger Tutor hat die Geschichte gelesen und sie hat ihm sehr gefallen.
Damit kann ich sagen - Ziel erfüllt.

Die Grundidee bezüglich des europäischen Campus habe ich - soweit wie möglich - folgerichtig entwickelt:

Basierend auf dem Breen-Angriff auf die Erde (DS9 - 7.Staffel) dachte ich mir, es wäre von der Sternenflotte taktisch höchst unklug, ihren gesamten Nachwuchs an einem, zentralen Ort auszubilden.
Deswegen hatte ich für Cadets das so entwickelt, dass es mehr als einen Campus auf der Erde gibt (neben San Francisco eben Hamburg, Kapstadt, Tokio, Rio de Jaineiro und Sydney).

Ja, wie gesagt, die Story entstant ein wenig unter Zeitdruck und ich habe mir fest vorgenommen, sie grundlegend zu überarbeiten.
Prof. Hartdegen ist ein recht,... seltsamer Charakter, der für einen Offizier (nun ja, eigentlich Offizier außer Dienst ;) ) recht locker ist.
Ich habe in die Figur halt viel von meinem Ex-Tutor einfließen lassen, da es ja sonst keine Hommage wäre, wenn er sich dann völlig anders verhalten würde ;)

Keine Sorge.
Ich weis Deine Kritik zu schätzen und richtig einzuordnen.
Wie gesagt, Band I soll nochmal überarbeitet werden und das "Original" entstand unter Zeitdruck, daher sind leider Fehler drin und die Qualität von "Guardian Angel" entspricht auch nicht seinen Nachfolgewerken.

Es freut mich sehr, dass Dir die Geschichte - trotz der Fehler - gefallen hat.
Das ist das Ziel eines Hobby-Autors.

Ich bin sicher, Dir wird der qualitative Unterschied auffallen, wenn Du Dir Band II und später vielleicht auch Band III vornimmst.

Also noch mal: Danke für's Lesen und Dein konstruktives Feedback.

David

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