Oh, bin gerade völlig überrascht, dass ich Feedback bekomme.
Ist in letzter Zeit selten geworden zu fertigen Romanen.

Erst mal also vielen Dank für's Lesen und für dein konstruktives Feedback, das freut mich sehr.
Durch die von dir angeregte Diskussion wurde ich auf deine FF-Serie aufmerksam.
Nun da ich mir soeben deinen ersten Roman durchgelesen habe, wollte ich dir jetzt mein Feedback zukommen lassen.
Generell:
Ich fand "Guardian Angel" sehr gut und klar verständlich, sowie leicht zu lesen. Das Duo, Alexander Hartegen und David Albers, wirkte auf mich sehr sympathisch und bestens auf einander eingespielt. Des Weiteren fand ich den Handlungsbogen sehr gut ausgearbeitet, durchdacht und spannend. Trotz meiner Vorliebe für Actionreichere Lektüre, gefiel mir deine Story so gut dass ich ab dem Zeitpunkt als das Außenteam den Planeten betrat in einem Stück durch gelesen habe. Außerdem gefiel mir die Idee die SS Challenger und damit auch das 22. Jhd. zu thematisieren sehr gut.
Es freut mich, deine Aufmerksamkeit und dein Interesse an meiner Romanreihe geweckt zu haben.
Ja, ich habe den Professor und David als eingespieltes Team dargestellt, was zwei Gründe hat:
- Alexander ist bereits seit dem ersten Ausbildungsjahr Davids Dozent für Archäologie und Prä-Föderationsgeschichte
- Wie du bestimmt in der Widmung gelesen hast, hatte ich diesen Roman für einen ehemaligen Dozenten aus meiner Ausbildung geschrieben, der auch mein Tutor war.
Daher habe ich Professor Hartdegen an seine Person angelehnt - als Dank für die große Hilfe, die er mir war.
Um ehrlich zu sein, ich tat mich früher schwer mit Actionsequenzen, dadurch gab es in Guardian Angel auch nicht so Viele.
Ja, die Challenger,... um ehrlich zu sein fußte die ganze Idee zu diesem Roman allein darin, dass ich meine Charaktere lediglich in NX-Uniformen stecken wollte.
Eine Zeitreise wollte ich nicht, daher entwickelte ich zusammen mit einem Freund die Handlung, um ein lange verschollenes Erdenschiff.
Es freut mich, dass dir das gefallen hat.
Sehr gefiel mir:
Sehr gut finde ich das du Kadett Albers, weder zu einem kleinen Genie noch zu einem Idioten gemacht hast. Denn leider findet man eine der beiden Varianten viel zu oft. So wie du das gehandhabt hast, das auch David gute Ideen haben durfte und diese dann in den Topf beisteuerte, gefiel mir. Auch das dein Außenteam, zuerst das Schiff kontaktiert, einen halbwegs sicheren Ort auswählt und dort das Basislager aufstellt, dann noch die äußere Hülle Scannt und erst demnach das havarierte Raumschiff betraten. Sehr schön, bei dieser Auflistung gefällt mir soweit alles und die Schritte sind zumindest aus meiner Sicht alle Logisch nachvollziehbar.
Lob hört man ja immer gern

Ja, ich habe bei David sehr darauf geachtet, dass er kein "Larry Stu" wurde und als Kadett im Praxisjahr (3. Jahr an der Akademie, Anm. d. Autors) wird er zwar bereits viel theoretisches Wissen haben, aber halt wenig Praxiserfahrung.
"Challenger Recon" (Der Name der Mission), war seine erste, richtige Forschungsmission (sprich - sein erstes Abenteuer im Weltraum).
Ja, ich habe mich ein wenig schwer dabei getan, den Missionshergang zu beschreiben - muss ich zugeben - denn eigentlich gehört zur Vorbereitung noch wesentlich mehr.
Doch hätte ich das alles reingebracht und nicht verkürzt, dann hätte ich den Leser wahrscheinlich seitenweise gelangweilt und manch einer hätte aufgegeben, bevor die Erforschung des alten Schiffes erst wirklich begann.
Es freut mich auch, zu hören, dass der Missionsablauf in deinen Augen gut strukturiert ist. Das ganz besonders

Weniger gefiel mir:
Das es einem Scout bzw. einer Sonde möglich war die Challenger aus größerer Entfernung auszumachen und es hingegen der Ulysses einer Intrepid schwer viel, das passt für mich nicht so ganz zusammen. Auch frage ich mich wie sich Prof. Hartegen so schnell sicher sein konnte die Challenger gefunden zu haben? Obwohl sie doch noch ein gutes Stück entfernt waren. Oder war vielleicht die Challenger das einzige Schiff der NX-Reihe das verloren gegen ist? Vielleicht irre ich mich ja, aber mir kommt es so vor als hätte ich darauf keine Antwort erhalten. Dann möchte ich noch anmerken ertrinken ist kein besonders schneller noch gnädiger Tod. Siehe Waterboarding, Tauchen (Strafe im Mittelalter) oder lebendig in Tierhäute eingenäht und ertränkt zu werden (Römische Hinrichtungsart). Des Weiteren hätte mich der Verbleib der restlichen Crew interessiert, weil du ja geschrieben hast das zwar Rettungskapseln fehlen, aber nicht genug um alle zu evakuieren. Denn selbst wenn alle verbleibenden Crewmitglieder beim Aufprall gestorben wären und dann diese Säbelzahntigerartigen Kameraden die Leichen gefressen hätte, müssten doch wenigstens noch Knochen zu finden sein.
Nun, bedauerlicherweise - aufgrund der o.g. Fakten - leidet "Guardian Angel" an ein paar Kinderkrankheiten und Flüchtigkeitsfehlern. (er sollte ja zu einem ganz bestimmten Tag fertig werden und die Zeit war nicht gerade üppig.
Ich schätze, da ist mir der ein oder andere Fehler unterlaufen.
Sinnvoller wäre es wohl gewesen, dass die Telemetrie der Sonde zumindest ein grobes Bild des Schiffes hätte liefern können, ohne Details (-> Schiffsname).
Was deine Theorie betrifft: Ich vermute mal nicht, dass die Challenger als einzige verschollen gegangen ist - damals war der Weltraum ja noch weitgehend unerforscht.
Ich schätze mal, besser wäre es gewesen, darauf hinzuweisen, dass der Professor und/oder David zuvor alte Flugrouten der NX-Schiffe studiert hatten - welche zumindest zum Teil - per Subraum an die Sternenflotte gelangten. Dadurch hätte man extrapolieren können, welches Schiff in dieses System (wo die Challenger gefunden wird) am wahrscheinlichsten geflogen ist.
Das hätte dann diesen Kritikpunkt - der natürlich berechtigt ist (btw. du hast eine gute leserliche Beobachtungsgabe

obsolet werden lassen.
Ich bitte zu entschuldigen das der negativ-angehauchte Teil so üppig erscheint. Aber mir war es wichtig das du mich und meine Fragen im richtigen Zusammenhang siehst. Ich wollte das du siehst dass ich deine Story sehr aufmerksam durchgelesen habe und dabei stachen mir eben einige Punkte besonders ins Auge.
Keine Sorge, Lob ist dazu da, einen Autor zu motivieren - Kritik, um besser zu werden

Es freut mich aber sehr, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat, dass du auf solche Details geachtet hat.
Daher gebe ich das Lob gerne zurück.

Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Auch das du zumindest einmal die Sicherheitchefin und T'Ral, bei der Zugehörigkeit der Teilteams, verwechselt hast tat mMn dem Lesefluss keinen Abbruch. Wie gesagt, das mich eine Abenteuer Geschichte so fesselt, dass ich sechzig Seiten am Stück lese kommt nicht alle Tage vor.
Kurzum gesagt, "Guardian Angel" gefiel mir sehr gut und bekommt daher von mir eine Leseempfelhung.
mfg Laurus
Danke.
Ich freue mich, dass mein erstes Werk dich so gut unterhalten hat.
Ich habe die Story fast ohne Skript geschrieben und da ich - sorry, wenn das jetzt so klingt, als würde ich einen vorgeschobenen Grund finden wollen, die Fehler zu entschuldigen - halt nur wenig Zeit hatte, um das Werk zu meinem 30. Geburtstag fertigzustellen (da wollte ich es meinem Tutor schenken), hatte sich der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen.
Ist mir auch selbst neulich aufgefallen, als ich den Roman in der U-Bahn zur Arbeit gelesen hatte.
Vielleicht überarbeite ich ihn auch mal - wenn ich mit dem Relaunch von "Opferung" fertig bin und ich dann einfach keinen 4. Roman starten kann - dann wird die Handlung sicher ein wenig gestreckt werden, mit ein paar "Leuchtpunkten" verbessert und die Fehler ausgemerzt.
Danke dir auch für die Leseempfehlung.
Das ist für einen FanFiction Autor ja das A & O - Mundpropaganda.
Ich denke, bis September oder vielleicht auch früher wird die Überarbeitung von "Opferung" fertig sein und dann würde es mich freuen, wenn du dir auch meinen zweiten Roman vornimmst.
Aber vorsicht: Der zweite Band von "Cadets" ist wesentlich länger

Abschließend - nochmals - vielen Dank für's Lesen.
David