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STA: Episode 1 - The way we fought
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Alex
Danke fürs lesen und fürs reviewen. Das freut mich sehr.
--- Zitat ---Positiv ist zu vermerken, das die Einführung recht gut funktioniert. Du stellst das Schiff und auch die Figuren sehr schnell udn eingängig vor.
Auch die Gesamtsituation ist präzise skizziert.
Und gerade beim Schluss, also Durchflug durch das Minenfeld und der Kontakt mit den Rommies war Kopfkino von sehr hoher Qualität.
--- Ende Zitat ---
Das ist schonmal etwas, das mir immer sehr wichtig ist, dass das Kopfkino funktioniert und die Einführung gelungen ist. Vielen Dank.
--- Zitat ---Sieht man mal mal von den kleinen Einschub mit dem gelben Alarm ab und den verwendeten Begriffen, fühlt sich das Ganze für mich eher wie eine Story des 24. Jhs an. So in der art hättest du auch beispielsweise den Thormed Zwischenfall beginnen können.
Oder anders ausgedrückt: Mir fehlt das NX - Ära Feeling.
--- Ende Zitat ---
Ich verstehe, was du meinst. Das war aber auch meine erste Geschichte in diesem Zeitrahmen und ich habe es offensichtlich versäumt, den Ton dieser Zeit zu treffen. Aber da dies hoffentlich nicht meine letzte ANDROMEDA Geschichte ist, werde ich mich selbstverständlich bemühen, da noch einiges zu reissen.
--- Zitat ---Gerade das sich die Vulkanierin und der Andorianer so vergleichsweise lieb haben, erscheint mir immer noch sehr ungewöhnlich.
Die zwei sollen sich jetzt nicht gleich an die Gurgel gehen, aber da ist mir zuviel Symphatie zwschen den beiden..
--- Ende Zitat ---
Die beiden werden auch noch ihre Konflikte bekommen. Aber im Grunde verstehen sie sich ganz gut. Es soll ja nicht die ganze Miniserie über die Romulaner und den Konflikt mit ihnen gehen. Es wird auch Themen geben, die Andorianer mit den Vulkaniern wieder etwas in Konflikt geraten lassen und die sich dann natürlich auch auf die Beziehung der beiden auswirken werden.
--- Zitat ---Und der Punkt trübt das Lesevergnügen, neben anderen bereits genannten Punkte in meinen Augen enorm.
Daher nur 7,5 von 10 Punkte.
Guter Ansatz mit einer Menge Luft nach oben.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Bewertung. Ich werde mich wie gesagt bemühen, da noch was nach oben hin zuzulegen.
Gruß
J.J.
Visitor5:
Die Story steht nun auf meiner ToRead-Liste. Vielleicht klappt's ja schon morgen, die Chancen stehen recht günstig...
Fleetadmiral J.J. Belar:
Oh schön, ich bin auf die Review bereits gespannt.
Gruß
J.J.
Visitor5:
Sooo, dann wollen wir mal.
Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich von der Geschichte nicht sooo begeistert. Die Gründe dafür wurden teilweise schon genannt, allen voran die gefühlte „Emotionalität“ Vulkanierin.
Manche Dinge scheinen mir auch etwas… „falsch“ dargestellt.
--- Zitat ---“Ich habe keine Gefühle, […]“
--- Ende Zitat ---
ist definitiv nicht richtig (Canon-Quellen gibt es genug). Natürlich könnte die Vulkanierin Interesse daran haben dass ihr Volk möglichst idealisiert dargestellt wird (die Klingonen sind schließlich eine Spezies voller (und ausschließlich! ;) ) ehrenhafter Krieger), aber für meine Ohren klingt das etwas plump. Spock, der auch in der Lage ist zu „lügen“ (Lt. Valeris: „Eine Lüge?“ – Capt. Spock: „Nein, ein Irrtum“ – ST IV – Das Unentdeckte Land), hätte es gewiss anders formuliert.
Bitte nicht falsch verstehen: Diese Aussage mag zwar in meienn Ohren nicht geschmeidig klingen, ist aber kein Beinbruch! Für Tuvok zum Beispiel wurde auch eine ähnliche Aussage geschrieben: Ich erinnere mich da an den Satz „Vulkanier tanzen nicht.“ – Und hinterher tat er es dann doch!
--- Zitat ---[…] obgleich ich sagen muss, dass mir diese Befehle ebenfalls nicht
behagen.
--- Ende Zitat ---
Dies ist in meinen Augen ganz klar eine emotionale Aussage. Hm… vielleicht hätte man ihre Emotionen in eine Phrase packen können wie: „Unsere Befehle widersprechen der Höflichkeitsetikette, nicht nur der von Vulkan, sondern auch der von Tellar, Andor, der der Erde und vieler weiterer Welten die ich kenne. Damit widerspricht der Befehl der Logik eines Friedensangebots, ob rechtmäßig oder nicht.“
--- Zitat ---Meine Konsole piepte abermals und ich musste schlucken, als ich sah, was da auf uns zukam.
--- Ende Zitat ---
Dies ist in meinen Augen für eine Vulkanierin auch eher ungünstig formuliert:
„Als ich sah, was dort auf uns zu kam, spürte ich einmal mehr wie viel Anstrengung es mich kostete, mein Gleichgewicht zu wahren. Auch an mir ging die Anspannung der letzten Tage nicht spurlos vorüber, wenn ich auch zu dem abschließenden Urteil kam, dass noch keine Gefahr bestand die Kontrolle über meine Emotionen zu verlieren.
Bitte versteht meine Kritik nicht falsch! (Ich weiß, Sätze dieser Art schreibe ich oft, aber ich merke auch, dass man meine Kritik leider oft als zu brutal und kaltherzig annimmt, was ich allerdings nie beabsichtigt habe!)
Also möchte ich mit positiven Beispielen dagegen halten, was mir explizit gefallen hat. Allem voran folgende Stelle:
--- Zitat ---Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte und antwortete:
“Danke.”
--- Ende Zitat ---
Eine sehr vulkanische Reaktion, denke ich. Schließlich ermöglichte diese Äußerung beiden ihr Gesicht zu wahren. Es ist ein Zeichen der Höflichkeit und des Respekts.
Noch eine Stelle, die mir sehr gefiel:
--- Zitat ---“Also wie besprochen. Sauber und professionell.” sagte er
--- Ende Zitat ---
Eine kleine Nebenbemerkung, die den Captain als Charakter lebendig werden lässt!
Alles in Allem ist es eine gute Geschichte – mit sehr viel Potential! Ich werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen, nicht zuletzt weil ich auf deine Interpretation des Tomed-Zwischenfalls gespannt bin! Ich habe da ja auch schon eine Theorie (in die auch ein Trill-Agent verwickelt ist) Vieles scheint ja erst noch relativiert zu werden (zB. die Gefühle der Vulkanierin) und wenn wir uns an „DS9 – Freies Schussfeld“ erinnern: Auch dort hat ein Vulkanier seine komplette Crew verloren und mutierte zum eiskalten Killer. Die Idee wäre es also durchaus wert auch weiter verfolgt zu werden...
Wie schreibt man eine Geschichte aus der Sicht einer Vulkanierin? Ich habe dies auch mal versucht und Lairis zum Lesen gegeben. Ihr Urteil habe ich allerdings nicht mehr im Kopf, dazu ist es zu lange her.
Sollte Interesse bestehen werde ich mal schauen ob ich diese Kurzgeschichte – und ihre Kritik - noch irgendwo hervorzaubern kann.
Edit 1: Ich habe beides gefunden, könnte bei Bedarf also "zaubern". ;)
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Visitor5
Erstmal vielen Dank fürs lesen und die umfangreiche Kritik.
--- Zitat ---Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich von der Geschichte nicht sooo begeistert. Die Gründe dafür wurden teilweise schon genannt, allen voran die gefühlte „Emotionalität“ Vulkanierin.
Manche Dinge scheinen mir auch etwas… „falsch“ dargestellt.
--- Ende Zitat ---
Das Gefühl, habe ich mittlerweile auch. Es ist für mich sehr schwer einen Vulkanier glaubhaft darzustellen und daran krankt die Geschichte unter anderem. Für die Erzählversion des älteren Ichs, die das Buch schreibt, habe ich allerdings eine Erklärung. Die gute Frau ist sehr alt und leidet an einer bekannten Krankheit, welche die Mechanismen zur Unterdrückung der Emotionen aushebelt. Beim schreiben des Buches ist sie noch im Anfangsstadium und noch bei Verstand. Ich meine das Bendii Syndrom.
--- Zitat ---ist definitiv nicht richtig (Canon-Quellen gibt es genug). Natürlich könnte die Vulkanierin Interesse daran haben dass ihr Volk möglichst idealisiert dargestellt wird (die Klingonen sind schließlich eine Spezies voller (und ausschließlich! ;) ) ehrenhafter Krieger), aber für meine Ohren klingt das etwas plump. Spock, der auch in der Lage ist zu „lügen“ (Lt. Valeris: „Eine Lüge?“ – Capt. Spock: „Nein, ein Irrtum“ – ST IV – Das Unentdeckte Land), hätte es gewiss anders formuliert.
Bitte nicht falsch verstehen: Diese Aussage mag zwar in meienn Ohren nicht geschmeidig klingen, ist aber kein Beinbruch! Für Tuvok zum Beispiel wurde auch eine ähnliche Aussage geschrieben: Ich erinnere mich da an den Satz „Vulkanier tanzen nicht.“ – Und hinterher tat er es dann doch!
--- Ende Zitat ---
Alles richtig.
Aber die STA Geschichte spielt zu einer Zeit, wo die Vulkanier noch sehr drauf achten, ihre Geheimnisse zu bewahren und so könnte ich mir diese Aussage erklären.
--- Zitat ---Dies ist in meinen Augen ganz klar eine emotionale Aussage. Hm… vielleicht hätte man ihre Emotionen in eine Phrase packen können wie: „Unsere Befehle widersprechen der Höflichkeitsetikette, nicht nur der von Vulkan, sondern auch der von Tellar, Andor, der der Erde und vieler weiterer Welten die ich kenne. Damit widerspricht der Befehl der Logik eines Friedensangebots, ob rechtmäßig oder nicht.“
--- Ende Zitat ---
Stimmt, das wäre geschickter gewesen. Dennoch ist T'Kavroms Gefühl noch stark abgeschwächt, in Relation zum Rest der Crew.
--- Zitat ---Dies ist in meinen Augen für eine Vulkanierin auch eher ungünstig formuliert:
„Als ich sah, was dort auf uns zu kam, spürte ich einmal mehr wie viel Anstrengung es mich kostete, mein Gleichgewicht zu wahren. Auch an mir ging die Anspannung der letzten Tage nicht spurlos vorüber, wenn ich auch zu dem abschließenden Urteil kam, dass noch keine Gefahr bestand die Kontrolle über meine Emotionen zu verlieren.
Bitte versteht meine Kritik nicht falsch! (Ich weiß, Sätze dieser Art schreibe ich oft, aber ich merke auch, dass man meine Kritik leider oft als zu brutal und kaltherzig annimmt, was ich allerdings nie beabsichtigt habe!)
Also möchte ich mit positiven Beispielen dagegen halten, was mir explizit gefallen hat. Allem voran folgende Stelle:
--- Ende Zitat ---
Auch das stimmt.
Wie gesagt, ich habe so meine Schwierigkeiten und arbeite daran.
Deshalb habe ich es bisher vermieden, Vulkanier zu sehr zu behandeln, da ich nicht so gut mit ihnen umgehen kann.
--- Zitat ---Eine sehr vulkanische Reaktion, denke ich. Schließlich ermöglichte diese Äußerung beiden ihr Gesicht zu wahren. Es ist ein Zeichen der Höflichkeit und des Respekts.
--- Ende Zitat ---
Das war wohl ein kleiner Lichtblick. Ich denke, je mehr ich mit ihr übe, desto sicherer werde ich. Hoffe ich zumindest. Denn an STA liegt mir sehr viel.
--- Zitat ---Eine kleine Nebenbemerkung, die den Captain als Charakter lebendig werden lässt!
--- Ende Zitat ---
Freut mich zu hören. Danke.
--- Zitat ---Alles in Allem ist es eine gute Geschichte – mit sehr viel Potential! Ich werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen, nicht zuletzt weil ich auf deine Interpretation des Tomed-Zwischenfalls gespannt bin! Ich habe da ja auch schon eine Theorie (in die auch ein Trill-Agent verwickelt ist) Vieles scheint ja erst noch relativiert zu werden (zB. die Gefühle der Vulkanierin) und wenn wir uns an „DS9 – Freies Schussfeld“ erinnern: Auch dort hat ein Vulkanier seine komplette Crew verloren und mutierte zum eiskalten Killer. Die Idee wäre es also durchaus wert auch weiter verfolgt zu werden...
--- Ende Zitat ---
Der Tomedzwischenfall, der übrigens im Jahr 2311 stattfindet wird nicht behandelt. Es handelt sich dabei um ein Einzelereignis. Ich behandle vielmehr die Zeit des romulanischen Krieges im Jahr 2156. Es handelt sich um die Zwischenzeit zwischen Ent und ToS. Ein Trillagent wird verwickelt? Keine Ahnung, was du meinst. Mal sehen, wie sich STA noch entwickelt. Aber es freut mich, dass du Potenzial siehst.
--- Zitat ---Wie schreibt man eine Geschichte aus der Sicht einer Vulkanierin? Ich habe dies auch mal versucht und Lairis zum Lesen gegeben. Ihr Urteil habe ich allerdings nicht mehr im Kopf, dazu ist es zu lange her.
Sollte Interesse bestehen werde ich mal schauen ob ich diese Kurzgeschichte – und ihre Kritik - noch irgendwo hervorzaubern kann.
--- Ende Zitat ---
Diese Frage habe ich mir auch gestellt und so ist ANDROMEDA entstanden. Es ist auf jeden Fall sehr schwer, zumindest für mich. Würde mich schon interessieren, wie du die Sache angegangen bist.
Gruß
J.J.
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