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Akademischer Betrieb und Bildung

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Visitor5:
Hm, gutes Argument, mit den Preußen, ich gebe zu es existieren da unzähle Gemeinsamkeiten.

Aber es erklärt nicht die Struktur im Hinblick auf die Klingonen-Häuser, die doch äußerst autonom zu sein scheinen! Mir scheint das Klingonsiche System doch ein wenig "feudalgesellschaftlicher" zu sein. Wie sich das allerdings mit der Hochschul-Situation verträgt, mh, schwer zu sagen, da ein feudales System nicht unbedingt für seine zentralistischen Elemente bekannt ist.

Es wäre also durchaus möglich, dass es so etwas wie "Hochschulen" bei den Klingonen nicht gibt, es spricht auch einiges für eine sehr praxisnahe Ausbildung. Ein "Studium" wäre dann so eine Art "in die Lehre gehen", bei einem Klingonen der Experte auf dem Gebiet ist.

Tolayon:
In der gestrigen DS9-Folge auf Tele 5, wo Benjamin Sisko samt Sohnemann mit einem alten bajoranischen Warp-Segler bis Cardassia reist, gab es auch einen interessanten und in meinen Augen etwas verwirrenden Hinweis auf das akademische System im 24. Jahrhundert.

Jake sagt seinem Vater nämlich, er habe ein Stipendium von einer offenbar berühmten (Schriftsteller-)Universität von Neuseeland erhalten.
Nun hat ein Stipendium in unserer heutigen Zeit den Zweck, herausragenden Studenten das Studien finanziell enorm zu erleichtern.
Wenn nun aber in der Föderation - zumindest aber auf der Erde - des 24. Jahrhunderts kein Geld mehr benötigt wird, welchen Sinn hat dann noch ein solches Stipendium?

Oder ist die in der besagten Folge erwähnte Universität vielleicht eine rein private, von immer noch profitorientierten Personen geleitete Einrichtung?
Oder sind einfach nur die Studienplätze so sehr beschränkt, dass man normalerweise nur durch sehr hohen Aufwand (Stipendium oder doch hohe Gebühren) zugelassen wird?

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 31.07.12, 15:33 ---Oder sind einfach nur die Studienplätze so sehr beschränkt, dass man normalerweise nur durch sehr hohen Aufwand (Stipendium oder doch hohe Gebühren) zugelassen wird?

--- Ende Zitat ---
Ganz genau auf diese Weise würde ich die Aussage deuten. Der Begriff muss sich von der ursprüngliche (rein) monetären Bedeutung abgekoppelt zu haben, aber - trotz Ermangelung eines konkreten Beispiels - das ist ein Phänomen, dass wir aus der Gegenwart ja eigentlich auch kennen. Es dürfte also eine (allgemeine) Platzbeschränkung geben und wird die Eignung eines Kandidaten festgestellt, erhält dieser die Möglichkeit, eine der renomierten Hochschulen zu besuchen.

Visitor5:
Es wäre durchaus möglich, dass der Begriff eines "Stipendiums" im 24. Jahrhundert eine neue Bedeutung bekam. Auch ich kann mir vorstellen, dass damit das Versprechen gemeint sein könnte, einen heiß umkämpften Studienplatz für einen Kandidaten frei zu halten.

Dass Geld als Antriebsfeder im 24. Jahrhundert - bei den meisten - nicht mehr taugt heißt noch lange nicht, dass es kein Geld gibt, bzw. es nicht wichtig ist, Unmengen davon zu scheffeln!

Als Beispiel:

Was ist, wenn im 24. Jahrhundert eine Wohnung, 110 qm, warm, nur 170 Euro kosten würde, und die Lebenskosten wie Kleidung, Nahrung, etc. pp. (durch Replikation) nur 30 Euro pro Monat betragen würde? 200 Euro pro Monat sind leicht verdient. Dann könnte man es sich leisten, in die Bibliothek zu gehen und zu lesen und lernen, wie man möchte...

Ich denke dass so eine Situation gemeint ist, wenn man Aussagen hört wie "Geld spielt keine Rolle mehr". Dann könnte selbstverständlich auch ein Vollzeitstudent durchaus von einem Stipendium von 200 Euro/Monat profitieren... ;)

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