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Akademischer Betrieb und Bildung

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Tolayon:
Ich habe in unserem RPG schon vor einigen Jahren einen klingonischen NPC-Captain als Kommandanten eines ebenfalls klingonischen Forschungs-Schiffs eingeführt, der hatte einen Doktortitel in vergleichender Militärgeschichte - wobei gerade bei den Klingonen schon ein Doktortitel ausreichen dürfte um als akademisches Schwergewicht zu gelten ;)

Visitor5:
Auch die Klingonen brauchen Techniker und Ingenieure, Lehrer, Priester (haben sie, dazu gibt es Canon-Fakten) und Händler. Und sie brauchen auch Forscher...

Früher galt es als Makel nicht gedient zu haben, heute schauen wir argwöhnisch auf die, die \"Befehlsgeil sind und darauf stehen, sich anschreien zu lassen\".

Wie man sieht existieren grundlegende Wertevorstellungen der Bevölkerung auch schon bei uns, die sich mit den Jahren um 180 Grad gedreht haben. Damit ändert sich auch der Stellenwert dieser Berufsinhaber - gebraucht werden sie aber zu allen Zeiten, damals wie heute.

Daher gehe ich durchaus davon aus, dass es auch klingonische Ärzte und Wissenschaftler gibt. Gesellschaftlich werden diese Leute ausgegrenzt, das ist klar, aber man braucht sie trotzdem.

Dennoch stimme ich in so weit zu, dass die Klingonen wohl kein ausgereiftes manigfaltiges akademisches System haben dürften, wie beispielsweise die Föderation! Ein Titel ist da schon fast zu viel, zumal dieser wohl eher als Schimpfwort Gebrauch finden würde... :D

SSJKamui:

--- Zitat ---Original von Visitor5
Auch die Klingonen brauchen Techniker und Ingenieure, Lehrer, Priester (haben sie, dazu gibt es Canon-Fakten) und Händler. Und sie brauchen auch Forscher...

Früher galt es als Makel nicht gedient zu haben, heute schauen wir argwöhnisch auf die, die \"Befehlsgeil sind und darauf stehen, sich anschreien zu lassen\".

Wie man sieht existieren grundlegende Wertevorstellungen der Bevölkerung auch schon bei uns, die sich mit den Jahren um 180 Grad gedreht haben. Damit ändert sich auch der Stellenwert dieser Berufsinhaber - gebraucht werden sie aber zu allen Zeiten, damals wie heute.

Daher gehe ich durchaus davon aus, dass es auch klingonische Ärzte und Wissenschaftler gibt. Gesellschaftlich werden diese Leute ausgegrenzt, das ist klar, aber man braucht sie trotzdem.

Dennoch stimme ich in so weit zu, dass die Klingonen wohl kein ausgereiftes manigfaltiges akademisches System haben dürften, wie beispielsweise die Föderation! Ein Titel ist da schon fast zu viel, zumal dieser wohl eher als Schimpfwort Gebrauch finden würde... :D
--- Ende Zitat ---


Wie ich schonmal gesagt hatte, es währe mal interessant die Zivilgesellschaft der Klingonen abseits des Militärs zu beleuchten und wie weit die Ehrvorstellungen im normalen Alltag Einfluss nehmen.

Will Pears:
Ausgehend von dem, was man so durch gelegentliche Einblicke gesehen hat, halte ich die klingonische Kultur für vergleichbar mit der im Preußen zur Zeit der Gründung des Deutschen Reiches. Ehre konnte dort auch nur im Felde gewonnen werden, Akademiker und Studenten galten eher als Außenseiter. Macht und auch Reichtum galten als entscheidend. Gleichzeitig wurde zu dieser Zeit der Freitod als ehrbar angesehen, was bei den Klingonen nicht anders war. Dann ist da die Zurückweisung Martoks durch Kor, weil ersterer vom Lande stammt und daher kein Offizier werden sollte. Das erinnert für mich stark an die Rolle von Offizieren, die im preußischen Militär zu einem großen Teil von Adeligen verkörpert wurden. Im Großen und ganzen lassen sich da einige Parallelen entdecken, imo. Müsste man vllt. mal gesondert erörtern.

mfg,
Daniel

SSJKamui:
Genau so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht.

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