Danke für eure Tips.
So logisch argumentieren Kinder nicht. Und so gekonnt drücken sie sich auch nicht aus - in der Regel. Wenn Eltern zB eine Gegend/Zimmer/Gebiet als "Tabu" angeben... dann diskutieren Kinder eher selten darüber und weisen auch nicht drauf hin das sie das deswegen spannend finden
Nun ja, nicht immer.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder meist eher einfach die Tatsachen auf den Tisch legen, die man dann logisch, argumentativ kaum widerlegen kann.
Ist halt schwierig, da die richtige Schiene zu fahren.
Ein Kindreaktion auf "Es gibt auch Bereiche, die für kleine Grey nicht geeignet sind.“
wäre also eher ein "Welche Bereiche?" - in der Hoffnung mehr zu erfahren oder noch wahrscheinlicher
ein schlichtes "Warum?"
- also das zurückspielen des Balles/Interesses.
Ah ja, verstehe.
Danke, das werde ich mal versuchen
-"Da kannst Du nicht hin." -"Warum?"
-"Weil das nichts für Dich ist." -"Warum?"
-"Weil es dort gefährlich ist." -"Warum?"
Aber was Aliens anbelangt: Ich finde es schon schwierig, mir vorzustellen, wie sich Außerirdische an sich verhalten; dann noch ein Kinderstadium dazu ausdenken... 
Ja, genau da kenne ich auch von meiner kleinen Nichte.
zum letzten Satz: das ist die Herausforderung, der ich mich stellen will.
Dennoch - komplett vermenschlichen sollte man die Grey nicht.
Ich will hier eine gute Balance finden.
Die Sorte "Neunmalklug" finde ich aber irgendwie,... interessant.
ICh schätze aber mal, dass ihr schon wisst, worauf es hinausläuft

Natürlich wird Napis Neugierde größer sein und sie wird wieder losziehen.
Denn schließlich ist die kleine Grey eine Hauptprotagonistin der Geschichte.
Ich hasse es nämlich, alles spannende immer nur erwachsenen Charakteren zu überlassen - logisch oder nicht is mir egal.
Die Fantasie und unbefangene Neugierde eines Kindes ist meist spannender als der rationalste und freundlichste Erwachsene (in Fiktion, wie Realität)
Daher werde ich das Rad jetzt natürlich nicht zurückdrehen.

Aber erst mal Danke für eueren Input.
Das wird mir sicher weiterhelfen.
=A=
ÄNDERUNG: Jetzt besser so?
„Jetzt wird es aber Zeit fürs Bett, Napi.“, sagte Nipe. „Morgen habe ich viel zu tun und auch du hast Einiges zu lernen. Und versprich mir bitte, in deiner Freizeit nicht wieder überalll auf der Station herumzuschnüffeln. Es gibt auch Bereiche, die für kleine Grey nicht geeignet sind.“
„Aber gerade die sind doch am spannensten.“, warf Napi maulend ein.
„Trotzdem.“, fuhr Nipe fort. „Das sind keine Orte für kleine Grey.“
„Warum?“
„Weil es dort auch mal recht gefährlich werden kann.“
„Warum?“ Du und Papa gehen doch auch dort hin.“
„Das ist etwas anderes, Napi.“
„Wieso?“
Nipe schüttelte dem Kopf und bewegte den Finger vor dem Gesicht ihrer Tochter hin und her.
„Du bist noch viel zu klein und könntest dich verletzen. Außerdem muss man in manchen Bereichen auch immer ein gewisses Risiko einschätzen können.“
„Papa sagt immer, Risiko gehört zum Leben dazu.“, meinte Napi.
„Stimmt, aber für Erwachsene, nicht für ein kleines, neugierieges Kind. Deine Neugierde ist etwas Gutes. Zum Lernen, zum Beispiel. Aber sie kann dich auch schnell mal – wenn auch unabsichtlich – in Gefahr bringen. Ich sage das schließlich nicht, um dir etwas zu verbieten, sondern, weil ich mir nicht gerne Sorgen um meine Tochter machen möchte.“
Sie blickte Napi in die Augen.
„Muss ich mir Sorgen machen?“
=A= NEUE SZENE =A=Die hier beinhaltet einen kleinen Zeitsprung und beschreibt Mila als junges Mädchen, dass einer Schauergeschichte ihrer Urgroßmutter Jeralla Kell lauscht:
Mila hatte Jerallas Geschichten immer für ein Märchen gehalten; etwas, mit dem man kleine Kinder davon abhalten wollte, einfach allein in den Wäldern auf Alioth vier herumzuschleichen – besonders Abends.
„Lass das lieber, Mila.“, hörte sie ihre Urgroßmutter deutlich sagen. „Nachts weis man nie, auf wen man im dunklen Wald trifft und wenn man zu neugierig ist, dann könnten Sie kommen, um einen zu holen.“
„Wer?“, fragte das kleine Mädchen mit den blauen Augen, welches unter ihrer Bettdecke lag, mit einem Kuscheltier im Arm und aufmerksam, aber auch schaudernd den Worten ihrer Urgroßmutter lauschte.
„Die grauen Zwerge.“, erklärte Jeralla warnend. „Und sie holen mit Vorliebe kleine Kinder, die zu neugierig sind.“
Ein schauer lief Mila über den Rücken, während sie ihr Kuscheltier fest an sich drückte.
„Warum sollten die das tun, Gran?“
Die Szene ist noch in Arbeit und mehr schaffe ich heute auch nicht mehr *gähn*
Mal sehen, wir mir das gelingt.
Dieses mal geht es ja nicht um irgendein Kind, sondern um Mila selbst, als sie so circa 7 oder 8 Jahre alt war.
Fragen, Kommentare, Vertiefungswünsche?