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Games und Stories
Alexander_Maclean:
Hab gerade eine interessante News gefunden
Nämlich das Games Stories besser erzählen müssen.
http://www.gamestar.de/news/branche/2320702/visceral_games.html
und auch die Kommentare dazu sind sehr interessant.
Und daher wollte ich mal eure Meinung erfragen. welches Game hat euch von der Story her am meisten gefesselt? oder wo sagt ihr, die Geschichte war ja bäääh?
Brauchen spiele überhaupt ne Geschichte?
Max:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Brauchen spiele überhaupt ne Geschichte?
--- Ende Zitat ---
Ich finde, das kommt auf das Spiel und die Erwartung an.
Manche Spiele sollen ja quasi nur die Reaktionsschnelligkeit ansprechen; man reagiert uaf das, was einem vorgesetzt wird. Storytelling für eine Formel1-Rennsimulation ist zwar nicht undenkbar, aber grundsätzlich wohl auch nicht nötig.
Bei Descent 3 wurde versucht, eine Rahmenhandlung zu stricken; nett, aber nicht notwendig, damit das Spiel funktioniert.
Adventures und Ego-Shooter sollten mMn aber durchaus auf einen vernünftigen Plot zurückgreifen.
Das Thema der Geschichten in Spielen wird in den letzten Monaten und Jahren immer wieder auf die Agenda gebracht und ich sehe den Grund dafür in dem neuen Umgang mit Spielen. Die technische Seite ist auf breiter Front ziemlich überzeugend geworden, sodass die optischen Faktoren und das gameplay nur bedingt über den Stellenwert eines Spiels entscheiden. Durch die verbesserte Optik rückt das ganze näher zu einem Fotorealismus wie beim Film und damit steigen auch die Erwartungen in Bezug auf die Komplexität des Spiels und deren Vermittlung.
Da kann ich dann schon verstehen, wenn man eine durchgängige Interaktivität wünscht, denn die Lösung, einzelne Missionen/Kampagnen etc. zu spielen und dazwischen ein paar Minuten passiv von Cut-Scenes zu sitzen, funktionierte lange, erfüllt aber nicht mehr die gestiegenen Erwartungen.
sven1310:
Ich muss zugeben das ich in den letzten Jahren immer weniger Games gespielt habe und meine Zeit mehr in 3D und Photomaipulationen gesteckt habe.
Aber ich schaue mir gerne Games Sendungen an usw. und gucke auf Youtube gerne Spielebererichte etc.
Ja und hin und wieder zocke ich auch nochmal ein wenig. :D
Das ist eigentlich ein Thema über das man Seiten schreiben könnte.
Besonders ein Retro zocker wie ich. :D
Ich vermisse z.B. die Guten alten spiele Anleitungen und Extras.
Wahren das noch schöne Zeiten als man ein gedrucktes Buch in der Hand hatte und kein Billigen PDF Rotz.
Wo sind die schönen Zeiten hin als man noch nicht diese blöden DVD Schuber hatte, ja sie sind Praktisch, aber die Kartons hatten noch stiel.
Früher hat man noch zu Spielen Handbücher, Karten und sogar beigelegte Romane bekommen mit Hintergrund Infos zu dem Universum den Charaktären etc.
Das war noch Cool.
Wie Max sagte es ist vom Spielthema abhängig.
Aber um deine Frage zu beantworten ich finde ein Spiel braucht eine Story und Charaktäre.
Es muss nicht immer Hamlet sein, wenn Bowser zum Hundersten mal die Prinzessin entführt kann man trotzdem seinen Spaß haben :D , aber nur stumpfes draufgebashe hat man meistens schnell vergessen es sei denn das Spiel hat wirklich das besondere.
Ich bin neulich über den Kanal hier gestolpert.
Die Berichte von dem, zugegebenermassen Hobby, Reviewer sehe ich mir ganz gerne mal an.
Hier ist ein drei Teiliger Bericht zu dem Thema den ich ganz Nett finde.
http://www.youtube.com/watch?v=K4ZZgM94pHw
http://www.youtube.com/watch?v=2LN22dqHAOI&feature=player_detailpage
http://www.youtube.com/watch?v=4NKXy4dcFEo&feature=player_detailpage
Alexander_Maclean:
@max
Klar braucht nicht jedes Spiel eine Geschichte im eigentlichen sinne.
@sven
die Videos sind toll.
Und ich stimme dir auch zu, dass es nicht immer Hamlet sein muss.
aber wies in dem zweiten Video angemeckert wird, wird zu oft bei spielen die Klicheekiste nicht nur aufgemacht, sondern bis auf den letzten tropfen ausgewrungen.
SSJKamui:
Ich denke ehrlichgesagt, es kommt auf das Game an. Man muss ja nicht unbedingt in einem Ego Shooter eine Xenogears artige Story haben wo man nebenbei die ganze Geschichte des Planeten erfährt. Bei RPGs sieht das aber dann schon wieder anders aus.
Generell ist mir aufgefallen. das viele Studios bei Sci Fi Kreativer sind als bei Fantasy Spielen. (Welche häufig, gerade bei westlichen Entwicklern ein wenig zu stark dem Herr der Ringe/Dungeons and Dragons Schema folgen, wenn es um Fantasy geht und sehr häufig in das Klischee der mitteläuropäischen Landschaft verfallen. Ich frage mich ja auch, warum es so wenige RPGs mit dem Setting einer irischen Landschaft gibt oder welche in Transsilvanien mit Vampiren.) Bei Science Fiction gibt es aber im vergleich dazu eine extreme Variationsbreite. Man vergleiche nur mal Mass Effect mit Fallout, um mal schon eine extremere Variation zu nennen.
Eines der großen Probleme in der Spielindustrie beim Thema Klischees ist leider auch, das man schnell auf gewisse Trends aufsetzt. (Zum Beispiel hatte ich mal eine Liste in einer PC Zeitschrift mit allen Spielen, die die Landung in der Normandie im Egoshooter Setting zeigten. Dies waren mehr als 20 Spiele innerhalb von 5 Jahren. 8o )
Ein anderes Problem ist, wenn Firmen Klassiker bei neuen Spielen kopieren wollen aber nur an der Oberfläche dessen kratzen, was den Titel so gut machte. Dies kann sogar bei den Firmen passieren, die die jeweiligen Klassiker selber hergestellt haben.
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