Forum > RPG: INGAME - EPISODE I
RPG: Deck 1 - Brücke
deciever:
Da Lejla den Kommandostuhl mied, saß sie noch immer neben Taren an der CONN Station und verfolgte den Flug.
Auf dem Hauptschirm sah man ein Teil der Escort, die Icicle war nicht zu sehen.
Nun ging Lejla wieder durch den Kopf, wie es weiter gehen sollte. Passend dazu viel ihr etwas ein.
Die Frau stand auf und ging zum Kommunikationsoffizier, „Lassen Sie von allen Decks Statusmeldungen einholen. Bevor wir Unity One erreichen möchte ich die alle haben.“
Der Offizier an der Kommunikation nickte knapp und fing mit seiner Arbeit an. Kurz bevor Lejla wieder den CONN Stuhl erreichte, meldete sich Rick, „Harris an Katic. Ich muss an Bord der Escort gehen. Claire ist dort auf der Krankenstation.“
Lejla blieb stehen und hob beide Augenbrauen. Claire, Ricks Frau, schien verletzt auf der Escort zu sein, an Ricks stimme erkannte Sie das es nicht gut aussah.
„Natürlich Rick.“ sagte Lejla ins Intercom und seufze leise. Auch wenn die beiden Frauen sich nicht wirklich gut verstanden, so hoffte sie doch das alles gut werden würde.
deciever:
Das Schiff befand sich im Warptransit. Man hatte die Gefahrenzone verlassen und mit der Hilfe der Escort und Icicle war man auf dem weg nach Unity One.
Lejla blickte zu Taren, der neben ihr an der Taktischen Konsole saß, und musterte ihn leicht. Sie kannte ihn erst ein paar Wochen, lange war er ja noch nicht an Bord. Jedoch hatte er Vorbildlich reagiert, als der Mist los ging.
Dann vielen ihr noch die ganzen Anderen Offiziere in, die sich für die Rettung der Crew und des Schiffes einsetzten.
Leise seufze Lejla und sah wieder auf den Hauptschirm.
Jetzt musste erstmal einiges erledigt werden.
Die Stellvertretende Kommandantin stand auf und beugte sich leicht zu Taren rüber, mit ungewohnter ruhiger Stimmte sagte sie, „Lt. machen Sie bitte eine Bestandsaufnahme der Schäden an unserem Schiff. Es wäre praktisch beim erreichen von Unity One den Technikern eine Reparaturliste in die Hand zu drücken zu können.“ und lächelte dezent.
Sie richtete sich auf und wand sich zum gehen, „Ich gehe die Statusmeldungen der Decks sowie die Verlustmeldungen durch.“
Taren war zwar kein Bürohengst, aber wenn er irgendwann mal XO werden wollte, musste er auch so etwas machen. Außerdem war gerade niemand anders in der nähe...
ulimann644:
Taren schickte Katic einen beinahe mörderischen Blick hinterher.
Administrative Arbeiten - das war nicht unbedingt sein Lieblingssport; gelinde formuliert. Andererseits, auch wenn er solche Arbeiten hasste, wie die andorianische Höhlenpest, sah er doch die Notwendigkeit ein, solche Arbeiten zu verrichten. Er hoffte nur, wenn er erst einmal Lieutenant-Commander war, solche Arbeiten delegieren zu können.
Mit gewohnter Effizienz machte er sich daran den Befehl auszuführen, nicht ohne dabei einen gelegentlichen Blick zu Tal´Inuray Filiz hinüber zu werfen. Die ungewöhnliche Angewohnheit der MACO, ihr Haar im Einsatz mit einem stahlblauen Seidenband zusammen zu binden, ließ sie, in seinen Augen, noch reizvoller wirken...
deciever:
Logbuch der Estrela del Alba, Sternzeit (ist die schönste Zeit), Commander Lejla Katic als Stellvertretende Kommandantin. Wir sind kurz davor Unity One zu erreichen. Sobald wir das System erreichen, werden wir vom Traktorstrahl gelassen und können dann eigenständig das Raumdock anfliegen. Das heißt auch, die Impulstriebwerke arbeiten wieder fast Vollständig, eines der Vier ist jedoch unbrauchbar, ebenso der Warpantrieb und der Hintere Lagerbereich. Ansonsten halten sich die Schäden, zum Glück, in Grenzen. Laut der Technischen Abteilung dürften wir 1 bis 2 Monate im Dock verweilen. Jedoch ohne das hintere Lagerdeck mitberechnet.
Vor wenigen Stunden kam die Bestätigung des Oberkommandos das ich derzeit die Kommandoposition des Schiffes einnehme.
*kurze pause*
Der Captain sowie alle andere 54 tote Besatzungsmitglieder werden in den nächsten Tagen eine angemessene Verabschiedung bekommen. Mehr kann ich da leider nicht machen...
Nunja, wenn wir Unity One erreicht haben, werde ich einen Bericht dem zuständigen Admiral vor legen. Das Oberkommando wird sich sicher mit dem Admiral absprechen, wie weiter verfahren wird.
Noch immer steht die frage im Raum, was ist passiert. Das herauszufinden steht derzeit auf dem Plan.
Des weiteren möchte ich noch kurz erwähnen das die gesamte Besatzung der Estrella del Alba ihr bestes getan hat um das Schiff zusammen zu halten. Ebenso ein dank an die beiden Schiffe der Taskforce.
Kurz vor dem Logbuch Eintrag, hatte Lejla eine Durchsage durchgeführt, der Führungsstab sollte in den Besprechungsraum auf Deck 1. Dazu zählten Rick, Taren, die Frau Doktorin und jemand aus der Technischen Abteilung. Es musste eine kurze Dienstbesprechung durchgeführt werden, bevor die Estrella an Unity One docken würde.
Lejla stand an einem der Fenster und blickte hinaus. Es gab einen wunderbaren blick auf den hinteren Teil der Untertasse sowie die großen Impulstriebwerke, dahinter sah man die deaktivierten Warpgondeln.
Sie blickte durch ihr Spiegelbild hindurch. Von ihrer Verletzung an der Schläfe war nurnoch ein Pflaster zu sehen. Die langen Haare waren diesmal zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden, das äußerst selten war. Normalerweise trug die Frau die Haare immer zusammengesteckt im Dienst. Doch heute mal nicht. Zu sehr hatte die Sache an ihr genagt, als das sie sich um solche Kleinigkeiten kümmerte. Und die Sternenflotten Vorschriften verletzte Sie nicht.
Ansonsten gab es noch ein Flexiblen Verband an der Rechten Hand, sie musste sich die Hand verstaucht haben. Wann und wo, wusste sie nicht. Bemerkt wurde das auch erst auf der Krankenstation.
Sie ging in Gedanken die Situation durch. Dachte an die Toten und Verletzten. Erst als sie ihren Blick auf ihr eigenes Spiegelbild konzentrierte, bemerkte die Frau das Tränen an den Wangen herunter liefen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und jemand kam herein.
Lejla wischte sich kurz über das Gesicht sowie über die Nase und drehte sich um...
ulimann644:
Als Cer´Zydar Taren den Besprechungsraum betrat sah er, dass bisher nur Commander Katic anwesend war. Die letzten Stunden hatte er etwas geschlafen und war dann, für einen kurzen Imbiss, in die Offiziersmesse gegangen.
Zu seiner Freude hatte er dort Lieutenant-Commander Filiz angetroffen. Kurz entschlossen hatte er sich zu ihr gesetzt, und sich mit ihr unterhalten, wobei er schon nach wenigen Minuten erkannt hatte, dass diese Frau nicht nur extremen Launenschwankungen unterworfen war, sondern dass sie auch ein Fluidum von Trauer umgab. Er war höflich genug gewesen, sie nicht nach dem Grund dafür zu fragen, obwohl ihn dies brennend interessierte. Aber für solche Fragen war vielleicht später noch Zeit, denn man würde zwangsläufig einige Zeit auf UNITY-ONE verbringen.
Zumindest vermutete er das.
Als der Andorianer sich wieder auf den gegenwärtigen Moment konzentrierte, bemerkte er, dass sich Katic über die Augen wischte. Obwohl Andorianer nicht weinen konnten, kannte er dieses menschliche Zeichen von Trauer - oder aber von großer Wut. Momentan kam für Commander Katic beides in Frage.
Taren ging nicht weiter darauf ein, da er seinen vorgesetzten Offizier nicht beschämen wollte, sondern sagte: "Darf ich fragen, ob sich das Oberkommando schon zu unserer momentanen Situation geäußert hat, was die Kommandofrage an Bord der ESTRELLA betrifft, Commander?"
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