Forum > RPG: INGAME - EPISODE I
RPG: Deck 3 - Krankenstation
David:
Tawny blinzelte kurz irritiert über die Worte des Mannes, ehe sie sich wieder auf ihren Job konzentrierte.
"Plasmaverbrennungen zweiten Grades, mittelschwere Kohlenstoffmonoxydvergiftung.", diagnostizierte die Biologin knapp.
Sie war zwar keine Ärztin, doch ihre Grundausbildung in Medizin reichte in diesem Falle aus, medizinische Hilfe zu leisten.
Sie wandte sich an den medizinischen Replikator und programmierte ein entsprechendes Medikament, welches dem Techniker in Kürze helfen sollte, die Lungen wieder frei zu bekommen.
Anschließend legte sie ihren Tricorder beiseite und nahm sich vom Ausrüstungswagen einen Dermalregenerator.
Die Verbrennungen des Mannes waren zwar relativ schwer, glücklicherweise jedoch nicht lebensbedrohend, da sie sich vorwiegend an seinen Armen befanden.
Zur selben Zeit versuchte sich Amelie einen Überblick über die Gesamtsituation zu verschaffen:
Ein halbes Dutzend Verletzte, davon allerdings keiner in kritischem Zustand.
Doch das könnte sich leicht schnell ändern.
"P'Lor, verschaffen sie sich Zugang zu den internen Sensoren des Schiffes. Falls sie funktionieren, bekommen wir so zumindest einen Überblick über die Situation."
"Aye, Commander."
Fleetadmiral J.J. Belar:
OOC @ David: Lieutenant Tohan ist die stellvertr. Sicherheitschefin und kein Techniker. Und bitte lies meine Postings etwas genauer. Das ist ja schlimm, wenn ich die selbe Frage immer und immer wieder stellen muss.
Auch wenn Dr. Madison ihre Wunden kurierte und sie sich langsam besser fühlte, wurde Ynarea Tohan immer wütender. Entweder hatte die Ärztin selbst etwas auf den Schädel bekommen, oder sie war mit der Frage der Sicherheitsoffizierin so dermaßen intellektuell überfordert, dass ihr Hirn die Frage einfach überging, als wäre sie nie gestellt worden. Tohan packte die halbrigelianische Ärztin bei den Schultern und schüttelte sie kräftig durch, damit diese zur Besinnung kam.
"Doc, jetzt hören sie mir zu. Es geht wahrscheinlich um Leben und Tot. Wie, verdammt nochmal ist ihr Status? Geben sie mir bitte einen Bericht und sagen sie mir endlich, ob sie etwas über die Ereignisse hier wissen. Vielleicht haben sie etwas gehört. Aber um Himmels Willen, sagen sie was. Und das schnell, bevor ich auf die Brücke gehe und sie wissen, ich würde so etwas, wie sie es gerade tun auf jeden Fall melden. Also antworten sie, verdammt." schimpfte die Trill aufgebracht.
In diesem Moment wurde das Schiff, wie als wolle es Ynareas Befehl unterstreichen von einer weiteren Erschütterung die von Achtern herzurühren schien, erfasst. Einige Patienten fielen aus ihren Betten und kugelten über das Deck. Das Personal, welches sich nicht rechtzeitig irgendwo festhalten konnte, kippte ebenfalls um. Die Sicherheitsoffizierin konnte schnell genug reagieren und hielt sich am Rand ihrer Diagnoseliege fest, während Dr. Madison ebenfalls umfiel.
David:
"Wie sie schwer übersehen können, haben wir hier gut ein Dutzend Verletzte.", erwiderte Amelie in einem Tonfall, der etwas harscher war, als gewollt. "Schäden auf der Krankenstation wurden mir bisher nicht gemeldet, aber da die Computersysteme teilweise ausgefallen sind und offenbar auch die Kommunikation defekt ist, weis ich absolut nicht, wie es im Rest des Schiffes aussieht, oder was überhaupt genau passiert ist."
Während sie weitersprach, wies sie zwei weitere eintreffende Assistenten kurz an, OP 1 und 2 in Bereitschaft zu versetzen.
"Daher weis ich nicht mal, ob außerhalb der Krankenstation das Schiff überhaupt noch in einem Stück ist oder nicht. Wir haben zwei Patienten in kritischem Zustand, der Rest ist nicht besorgniserregend. Aber es wäre schön, wenn sich überhaupt mal einer vom Kommandostab hier unten meldet, um mir zu sagen, was passiert ist; denn bislang konnten die Patienten mir darüber auch keine zufriedenstellende Antwort geben."
Im selben Moment öffnete sich die Tür erneut, doch zu Amelies Erleichterung trafen keine weiteren Patienten ein, sondern es handelte sich um weitere Mitglieder ihres Stabs.
"Doktor, die interne Kommunikation ist offenbar defekt.", berichtete Ensign Winchester. "Aber auf dem Weg hierher wurde mir berichtet, dass es eventuell auf der Brücke schwere Schäden gibt.
"Gut, ich kümmere mich darum, Ensign." erwiderte Amelie.
Endlich wurde das Chaos etwas übersichtlicher.
"Computer, wie ist der Status des MHN Programms?"
"MHN ist Einsatzbereit.", erwiderte der Bordcomputer.
"Aktivieren."
Die Luft keine zwei Meter neben ihr lud sich statisch auf und keine Sekunde später erschien das Hologramm - ein männlicher Mensch, groß mit kurzen, lockigem Haar - im Raum:
"Guten Tag. Was für eine Notsituation liegt vor?"
"Wie sie sehenm Doc, haben wir einige Verletzte aufgrund eines noch bislang nicht näher geklärten Unfalls und ich werde wo anders gebraucht. Daher müssten sie hier die Stellung halten."
"Ich verstehe."
"Gut."
Während das MHN an die Arbeit ging, griff Amelie sich einen Notfallkoffer von der Wand.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Tohan beruhigte sich schnell wieder, als ihr bewusst wurde, dass die Ärztin in starkem Stress steckte und alles koordinieren musste. Was in solch einem Chaos durchaus verständlich war. Dennoch war es Aufgabe des leitenden Personals, einen kühlen Kopf zu bewahren. Was aber auch nicht immer gelang, wie die Sicherheitsoffizierin aus eigener Erfahrung wusste. Geduldig hörte sie sich den Bericht der Ärztin an und nickte.
"Eins weiß ich, das Schiff ist noch vorhanden. Mir sind auf dem Weg hierher einige Leute begegnet. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Antrieb offline, ebenso die Waffen und Sensoren, die Schilde und die COM. Deshalb muss ich auf die Brücke, um nachzusehen was los ist. Es wäre gut, wenn sie mir einen Sani mitgeben könnten, um dort die Verletzten zu versorgen. Ebenso hat das Plasmalab Priorität, ich habe sie ja bereits gebeten, ein Rettungsteam hinzuschicken. Dort scheint aber ein Plasmafeuer ausgebrochen zu sein, weshalb sie sehr vorsichtig sein müssen. Ich gehe jetzt auf die Brücke. Wenn sie einen Sani entbehren könnten, wäre das prima." sagte sie und wandte sich nach dem versorgen ihrer Wunde zum Ausgang.
David:
"In Ordnung.", Amelie wandte sich an P'Lor. "Begleiten sie die Dame zur Brücke. Ich schicke jemanden zum Plasmalabor."
Ein kurzer Blick durch den Raum verriet ihr, dass sie eigentlich gerade niemanden entbehren konnte.
"Doc, kleine Planänderung. Übernehmen sie hier zusammen mit Klax die Koordination. Ich mache mich auf den Weg zum Labor."
Amelie nahm sich ein eigenes Notfallset von der Wand und machte sich auf den Weg.
"Tohan, können Sie mir sagen, wie ich am schnellsten dorthin gelange, falls die Turbolifte ausser Funktion sind?"
-> Jeffries-Röhren http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2492.0.html
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