Autor Thema: RPG: Deck 3 - Krankenstation  (Gelesen 24809 mal)

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David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #45 am: 08.05.11, 15:45 »
Amelie war ziemlich gespannt auf Katic's Reaktion. Ob sie wohl zuerst ähnlich reagieren würde, wie sie selbst, als ihre Xindi-Kollegin ihr den Vorschlag gemacht hatte:

"Wir legen den Lieutenant auf Eis!", sagte sie schließlich.

Wie ein Sensorstrahl suchten Amelies goldene Augen in Leijlas Gesichtszügen nach einer deutbaren Reaktion.

deciever

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #46 am: 08.05.11, 15:57 »
Lejla spitze die Lippen und zog die Augenbrauen zusammen, „Auf Eis?“
Bisher wusste Lejla nur, das die Technikerin im Koma lag, da war so etwas nicht wirklich nötig. Aber vielleicht gab es etwas das sie nicht wusste, „Wieso sollten wir sie auf Eis legen? Gibt es Komplikationen bei ihr?“

Noch erschloss sich ihr nicht der Sinn bei der Aktion.

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #47 am: 08.05.11, 16:28 »
"Ich muss zugeben, dass ich mir nicht völlig sicher bin.", sagte Amelie.
Sie setzte sich auf ihren Schreibtisch und kreuzte die Beine.

"Allerdings habe ich derzeit keinerlei Anhaltspunkte, wie ich ihren Zustand behandeln kann und in den letzten zwei Stunden haben ihre Biowerte zwei Mal einen Sprung nach unten gemacht."

Die Recherchen über diesen Fall waren ziemlich anstrengend.
Amelie strich sich eine Haarstähne aus dem Gesicht.

"Wenn ich keine Behandlung finde, und dieser Trend anhält, dann werden ihre Werte in den nächsten 12 Stunden so weit hinunter gehen, dass sie zweifellos sterben wird."

Es war nicht gerade einfach, Katic diesen Bericht zu geben:
"Und bislang, waren meine Erfolge, dies zu stoppen, ergebnislos. Wenn wir in spätestens 10 Stunden nicht in irgendeiner Form reagieren, dann bin ich mir sicher, werde ich den ersten Totenschein ausstellen müssen."

Den letzten Teil ihres Satzes betonte Amelie nachdrücklich.
Die Estrella del Alba war zweifellos nach dem Zwischenfall beschädigt worden, aber da sie keine große Ahnung von Ingenieurswesen hatte, wollte Amelie keine Parallelen ziehen.
"Eines ist sicher. Ohne eine Behandlungsmöglichkeit, wird Lieutenant Kreutzer spätestens in einem knappen halben Tag nicht mehr unter uns weilen."

deciever

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #48 am: 08.05.11, 16:46 »
Das wäre dann Nummer 54 auf der Todesliste seit dem Zwischenfall, das konnte Lejla nicht zulassen. Zudem sie gerade wenige Stunden Captain war und schon der Erste Tote zu vermelden wäre.
Ihr Geburtstag hatte mied angefangen und hörte mies auf, zumindest als Captain sollte alles nicht so mies los gehen.
„Wenn Sie sicher sind das es klappt, tun Sie es.“ nickte Lejla.

Die Estrella hatte keine Ausrüstung dafür an Bord gehabt, drum sprach Lejla weiter, „Nehmen sie mit Unity One Kontakt auf, die können sicher auch helfen.“

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #49 am: 08.05.11, 16:52 »
"In Ordnung.", Amelie hielt es ebenfalls für angebracht, die Station um Hilfe zu bitten.
Zweifellos besaß diese ein wesentlich größeres medizinisches Zentrum, was ebenfalls bedeutete, dass es möglicherweise einen Mediziner an Bord gab, der mehr von Kältetechnik verstand, als sie selbst.

"Gibt es eigentlich schon einen Hinweis darauf, was mit dem Schiff passiert ist, Commander?", fragte Amelie. "War es ein Asteroid aus dem Feld oder ein technischer Fehler?"

deciever

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #50 am: 08.05.11, 17:05 »
Die Kommandantin zuckte mit der Schulter, „Keine Ahnung, Harris kümmert sich darum.“
Zumindest hatte er den Auftrag bekommen. Bei seinem Zustand fragte sich aber wie lange, sollte es auf ein Rachefeldzug hinaus laufen, wäre es vorbei für ihn.

Anschließend wand sich Lejla zum gehen, „Geben Sie Bescheid wenn sich was ändert.“

[Wenn nichts mehr zu sagen ist, können wir die Episode somit beenden :) ]

David

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #51 am: 08.05.11, 17:17 »
"Sehr wohl, Ma'am."

Amelie sah Katic noch einige Sekunden nach, bevor diese das Büro verlassen hatte.
Ein wenig Papierkram war noch zu erledigen, daher schwang sie sich wieder von ihrem Tisch herunter, wanderte zu ihrem Bürosessel, legte die Beine wieder auf den Tisch und begann damit, die ganzen Berichte ihrer Abteilung zu lesen.

Bürokratie lag ihr nicht besonders.
Waren Computer nicht in der Lage, diesen Blödsinn zu übernehmen?

Der Tag neigte sich dem Ende zu und sicherlich - so ein rigelianisches Sprichwort, hatten ungelöste Probleme auch bis dahin Zeit.

=A=
etwas später...
=A=

Urplötzlich wachte Amelie wieder auf.
Offenbar war sie an ihrem Schreibtisch eingeschlafen.
Wie spät war es eigentlich.

Dem Protest ihres Rückens zufolge, als sie sich aufrichtete, hatte sie wohl mindestens zwei Stunden im Büro verbracht.

Was zum Teufel hatte sie gerade geträumt?
Irgendeine Idee bezüglich ihrer Patientin war das letzte, an das sie sich erinnerte.

Sie stand auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht und trat an den Replikator:
"Latté Macchiato mit Caramell-Zusatz. Heiß!"

Während sie die Tasse aus dem Gerät nahm und den ersten Schluck genoss, überlegte sie fieberhaft, an was sie sich erinnern wollte?
Schließlich fiel es ihr wieder ein:

"Computer, eine Verbindung zu Station Unity One aufnehmen. Medizinische Abteilung."

Medizinische Station auf Unity One

Eine leises piepen ertönte und schreckten Henry Smith aus seinen Tagträumen. Verwundert schaute es sich um bis ihm auffiel das die Krankenstation gerufen wurde. Nach einem weiteren Augenblick des zögerns nahm er das Gespräch an.
"Lieutnant Henry Smith von der Krankenstation auf Unity One. Was kann ich für sie tun?"

"Guten Tag, Lieutenant. Ich bin Lieutenant-Commander Amelie Madison, USS Estrella del Alba. Ich benötige bezüglich einer Patientin fachkundige Hilfe. Am besten jemanden, der mit Telepathie vertraut ist oder sogar selbst Telepath ist. Die Estrella verfügt derzeit über keine Person mit diesen Kenntnissen, daher richte ich meine Anfrage an Sie."
« Letzte Änderung: 09.05.11, 13:06 by David »

Oddys

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Antw:RPG: Deck 3 - Krankenstation
« Antwort #52 am: 09.05.11, 13:31 »
-->Kommend von Unity One http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2562.msg112431.html#msg112431<--

Mit einem blauen flirren erschien Navina auf der Krankenstation der Estrella und blickte sich um. Plötzlich blickte sie in die großen Augen eines Xindi.
"Kann ich etwas für sie tun", fragte die Xindi. Sie hatte auch ihren Namen gesagt den Navina aber nicht verstanden hatte. Nach einem Augenblick des Zögerns antwortete sie: "Ja danke. Ich suche Doktor Madison sie hat Hilfe angefordert und hier bin ich nun".
"Verstehe dann sind sie der Kryospezialist. Wenn sie mir bitte folgen ich bringe sie zu Doktor Madison." Ein wenig verwundert folgte Navina der Xindi, die klackernd vor ihr herlief und sie in einen der angrenzenden Räume brachte. Auf einem Stuhl hinter einem Schreibtisch saß eine Frau mit goldenen Augen.
"Doktor Madison das ist der Spezialist den sie angefordert haben", sagte die Xindi und verließ kurz darauf den Raum und machte sich auf den Weg zu Astrid Kreutzer.
"Mein Name ist Lieutenant-Commander Navina Levinoi ich bin die Telepathin die sie angefordert haben."
« Letzte Änderung: 11.05.11, 07:34 by Oddys »

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« Antwort #53 am: 09.05.11, 13:36 »
"Das ging aber schnell."
Amelie war von dem Besuch ziemlich überrumpelt worden.
Schnell zog sie ihre Beine vom Schreibtisch und richtete sich auf.
Anschließend ging sie auf Navina zu.

"Willkommen an Bord, Frau Kollegin. Ich hoffe, ich habe sie nicht aus etwas Wichtigem herausgeholt."

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« Antwort #54 am: 09.05.11, 13:57 »
"Nur aus dunklen Gedanken und Langeweille", anwortete Navina. "Wo bei brauchen sie denn meine Hilfe. Die Xindi sagte etwas von einem Kryospezialisten...", fragend blickte Navina Madison an.
« Letzte Änderung: 09.05.11, 14:32 by Oddys »

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« Antwort #55 am: 10.05.11, 10:24 »
"Es gibt folgendes Problem.", begann die Sagitta ihre Erklärung. "Ein Besatzungsmitglied der Estrella del Alba liegt in einer Art komatösen Zustand und meine konventionellen Heilungsmethoden sind wirkungslos. Sie wird binnen weniger Tage sterben und die einzige Möglichkeit, die ich noch sehe, wäre eine telepathische Verbindung. Möglicherweise könnte man ihr auf diese Weise helfen. Aber ich bin keine Expertin für Telepathie, daher bräuchte ich die Einschätzung eines Fachkundigen."

Amelie wusste, dass diese Idee durchaus ein Risiko für ihre Patientin darstellte.
Aber wenn sie nicht wenigstens diese mögliche Lösung in Betracht zog, gab es keine Überlebenschance für Lt. Kreutzer.

"Auf ihrer Heimatwelt könnte man ihr helfen, aber der Transport würde zu lange dauern. Wenn wir den Lieutenant jedoch auf Eis legen, dann würde sie den Transport überstehen."

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« Antwort #56 am: 10.05.11, 13:06 »
Navina nickte während sie der Erklärung der Doktorin lauschte. Irgendwann während ihrer Zeit an der vulkanischen Botschaft hatte sie von einem ähnlichen Fall gehört. Inzwischen hatte sie den Liege mit der patientin erreicht. Erschrocken sog Navina die Luft ein als sie die Narben auf dem Gesicht sah. Auch die Stellen die frei von Narben waren kreidebleich und zeugten vom überaus schlechten Zustand de Frau. Ohne einen Augenblick weiter zu zögern wandte sie sich an die Xindi die inzwischen heran geetreten war.
"Könnten sie mir einen Stuhl besorgen." Nach wenigen Sekunde wurden die Klacklaute übersetzt.
"Natürlich, wie sie wünschen." Sie schien ein wenig verwirrt ob ihrer bitte, verschwand aber sofort. Kaum eine halbe Minute später tauchte sie aus einem der angrenzenden Räume wieder auf. Mit einem dankbaren nicken nahm Navina den Stuhl entgegen und possitionierte ihn hinter dem Kopfende der Liege. Mit einer fließenden Bewegung setzte sie sich, schloss die Augen und begann tief ein und aus zu atmen. Während der nächsten Minute geschah nichts bis Navina plötzlich die Arme hob und nach Art der Vulkanier an die Schläfen und andere Punkte legt. Die Xindi hatte alles stumm verfolgt doch jetzt konnte sie nicht mehr an sich halten.
"Doktor was tut die Frau da?"

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« Antwort #57 am: 10.05.11, 17:33 »
"Wirklich genau kann ich ihnen das nicht erklären.", meinte Amelie zu ihrer Xindi-Kollegin.
"Im Prinzip ist es eine Form der Telepathie. Also des Austauschs von Gedanken zwischen zwei Personen ohne akustische Kommunikation."

"Wirklich?", antwortete die Xindi schnatternd. "Faszinierend. Ich habe von diesen Fähigkeiten gehört, sie jedoch nie in der Praxis erlebt."

"Hm.", Amelie verschränkte die Hände hinter dem Rücken. "Das wollte ich Sie eigentlich schon länger einmal fragen. Ich bin mit insektoiden Völkern nicht besonders vertraut. Meines Wissens nach verfügen Xindi ihrer Volksgruppe nicht über Stimmbänder. Wie kommunizieren Sie eigentlich untereinander? Also ohne Universalübersetzer?"

Die Kieferzangen von Mosr'anangq'uaig'ht zuckten mehrmals schnell auf und zu.
"Das ist für Humanoide anscheinend immer recht schwer nachzu vollziehen, Frau Kollegin." sagte sie schließlich. "Im Grunde dienen uns die bei diesen Bewegungen erzeugten Töne in zusammenarbeit mit mimischen Reaktionen, wie zum Beispiel der beiden Fühler als Kommunikationsform."

"Also eine Mischung aus Akustik und Motorik."
"Präzise."
"Faszinierend. Gibt es eigentlich Insekten auf Sagittarius?"
"Jede Menge.", winkte Amelie ab, ohne das jedoch abwertend zu meinen. "Die größten erreichen jedoch nur eine Länge von etwa zehn Zentimetern."
"Ja ich habe schon vor längerer Zeit festgestellt, dass wir Xindi eine von nur ganz wenigen hochentwickelten Insektoiden sind.", erwiderte Mosr'anangq'uaig'ht.
Ihre Tonlage klang fast nach einem Bedauern.
"Wie auch immer. Ich sollte wieder an meine Arbeit gehen.", sagte sie schließlich.

"Ich hoffe, ich habe sie nicht aufgehalten."
"Keine Sorge, Commander." Mosr'anangq'uaig'ht neigte den Kopf zur Seite, was bei ihrer Spezies als eine freundliche Geste zu werten war. "Die Arbeit läuft mir nicht davon. War nett, diese Konversation mit Ihnen geführt zu haben."
« Letzte Änderung: 10.05.11, 17:38 by David »

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« Antwort #58 am: 10.05.11, 17:42 »
Ohne das die beiden Frauen es bemerkt hatten, hatte Navina die Augen geöffnet.
"Dies wäre eher mein Spruch gewesen", sagte die Telepatin und lachte. "Doktor Madison könnten sie bitte kontrolliren wie es um die Vitalwerte der Frau steht." Ruckartig hob Navina die Hand an die Schläfe und verzog das Gesicht. Ein Seufzer des Schmerzes entrang sich ihrer Kehle. Drei, vier Sekunden war ihr Gesicht noch eine schmerzverzehrte Maske, doch genau so schnell wie der Schmerz gekommen war verschwand er auch wieder.

David

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« Antwort #59 am: 10.05.11, 18:17 »
"Counselor. Schön sie wieder bei uns zu haben.", Amelie war ehrlich erfreut, wenn auch überrascht, dass die Counselor wieder erwacht war.
"Wir waren ziemlich besorgt um sie."

 

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