Forum > RPG: INGAME - EPISODE I

RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar

<< < (4/11) > >>

ulimann644:
Bei den letzten Worten des Admirals sprang der Andorianer auf und beugte sich, mit auf der Schreibtischplatte abgestützten Händen, zum Admiral vor. Mit geradezu gefährlich leiser Stimme sagte er: "Ich hätte noch eine Menge zu sagen, Admiral. Zum Beispiel, dass Harris die ESTRELLA nicht vom Shuttle aus hätte führen können. Und wer hätte dafür garantieren können, dass Katic nicht nach meinem Weggang seelisch zusammenbricht?"

Der Andorianer funkelte Belar mit seinen blau-violetten Augen an, und der Admiral spürte einen Hauch von dessem verhaltenen Zorn.

Noch leiser werdend fuhr Dheran fort: "Und bei allem Respekt, Admiral, ich habe ein Kommando, und Sie werden mich hier besser gebrauchen können, als an Bord eines Forschungsschiffes. Sir, auch ich musste als junger Lieutenant das Kommando über ein Schiff der MIRANDA-KLASSE übernehmen, aber zu diesem Zeitpunkt gab es - anders als hier - keine Alternative. Aber ich verrate Ihnen etwas: Ich hatte damals schlicht Glück, und sich in einer Kampfsituation auf das Glück zu verlassen ist, gelinde formuliert, ein gewagtes Spiel, wenn Sie mich fragen."

Der Andorianer stieß sich leicht vom Schreibtisch ab und richtete sich kerzengerade auf. "Aber das wollen Sie im Moment nicht sehen, Sir. Darum bitte ich darum wegtreten zu dürfen, Admiral."

deciever:
Die Frau blickte Tarel hinterher. Er war sonderbar aber Zeitgleich auch Interessant. Wie er sich bewegte, wie er sprach, so hatte Lejla es noch nie bei einer Person beobachtet. Ob er immer so war? Oder ihr gegenüber extra so auftrat?
Ein kurzer Blick zur Tür den Admirals sagte ihr, das noch immer Dicke Luft herrschte, also steuerte sie Tarel wieder an.
Sie räusperte sich kurz, „Tschuldigung, ich wollte keines wegs Unhöflich wirken, oder so.“ sagte sie schon fast Schulmädchenhaft schüchtern. Das bemerkte sie selber und Ohrfeigte sich Gedanklich dafür.
Lejla setzte ein freundliches lächeln auf, „Vielleicht komme ich später irgendwann darauf zurück.“
Derzeit gab es wirklich wichtigeres...

Rick zb. Sie musste mit ihm reden.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Admiral Belars Büro

Nun stand der Admiral abermals hinter seinem Tisch auf und baute sich, mehr unbewusst, zu voller Größe auf. Er fixierte den Andorianer mit seinen blauen Augen und ließ dessen Blick nicht mehr los. Zusätzlich verschränkte er die Arme vor der Brust. Mit ruhiger aber dennoch schneidender Stimme entgegnete er:
"Also erstens war Katic im Kommando und konnte es ausfüllen, ohne zusammenzubrechen, was ein intervenieren von Harris nicht nötig machte. Sobald Katic aber solche Schwächeanzeichen geliefert hätte, bin ich sicher, dass Richard Harris sofort das Kommando übernommen hätte. Außer ihm waren noch zwei weitere Offiziere an Bord des Shuttles, die ebenfalls einen Notruf hätten senden können. Im Notfall wäre aber auch Lieutenant Commander Lu'Caan in der Lage gewesen, das Schiff kurzzeitig zu übernehmen. Ich meine eben, dass auch ein Lieutenant oder Lieutenant Commander ein Kommando führen kann und man ihm das durchaus zutrauen kann, solange er keine Gegenteiligen Anzeichen zeigt. Nicht nur Captains, haben diese Fähigkeiten. Ich würde das Kommando meines Schiffes jederzeit, Ten'Ai oder Commander Ro'Shell übergeben und hätte keine Sekunde auch nur den Hauch eines Zweifels. Ich verstehe ihr mangelndes Vertrauen in ihre Kollegen nicht, die sie noch nichteinmal kennen. Niemand auf der ESTRELLA hat sich falsch verhalten, jedenfalls nicht soweit ich das beurteilen kann. Die Untersuchungen stehen ja noch aus. Aber vorläufig, haben alle an Bord vorbildlich gehandelt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und was sie angeht, Captain hätten sie einfach nur einen Komkontakt zur ESCORT hergestellt und mich informiert, würden wir hier nicht dieses Gespräch führen. Und wie ich bereits sagte, kann ich sie hier sehr gut gebrauchen, das ist auch der Grund, warum ich Katic das Kommando übernehmen lasse. Das Sternenflottenkommando hat mir nur die Entscheidung überlassen, ob ich einen erfahrenen Captain, Commander Katic vor die Nase setze oder ob ich sie selbst das Kommando übernehmen lasse. Wie gesagt, ich dachte kurz daran, sie für diesen Posten einzusetzen. Habe es aber nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Ich stimme ihnen zu, sich auf das Glück zu verlassen ist, vorallem im Weltraum, ein gewagtes Spiel, aber manchmal brauchen Kommandanten auch Glück. Aber wie erklären sie es sich denn dann, dass Picard nach dem Zwischenfall und seiner Kommandübernahme das Kommando behalten durfte und ihm kein Captain vor die Nase gesetzt wurde? Ich werde es ihnen sagen, das SFC hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten und hatte Recht damit. Sie sollten mal darüber nachdenken, ob sie ihren Kollegen, nicht doch ein wenig zu sehr in ihren Fähigkeiten misstrauen. Sie sind nicht der einzige Kommandant, der was drauf hat. Wissen sie?

Was ich sehe Captain, ist ein Kommandant, der teilweise richtig gehandelt hat, aber zu stolz ist zuzugeben, dass er auch teilweise falsch gehandelt hat. Und das wollen sie anscheinend nicht sehen. Wegtreten."

erklärte Belar ruhiger als er sich fühlte und ließ den Captain, den er eigentlich über die Maße schätzte nicht aus den Augen. Warum sah Dheran nicht ein, dass alles in Ordnung wäre, hätte er seinen Plan auf die ESTRELLA zu beamen mit Belar abgesprochen?

Für Belar war das Gespräch jetzt beendet. Er betätigte eine Taste auf dem Glastisch und die Tür zu seinem Büro öffnete sich. Damit machte er dem Captain unmissverständlich klar, dass keine weiteren Worte zu diesem Thema erwünscht waren und er sich nun Katic widmen wollte.

"Ich wünsche ihnen einen guten Tag, Captain. Wir sehen uns dann zur Einsatzbesprechung und denken sie mal über meine Worte nach." sagte der Admiral und schenkte ihm ein freundliches Lächeln, um den Andorianer etwas zu beruhigen und aufzumuntern. Wärend er diese Worte an Dheran richtete, winkte er Commander Katic zu sich ins Büro.

OPS

Tarell wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich die Tür zum Büro des Admirals öffnete. Und Belar winkte.
"Commander, ich denke sie können jetzt zum Admiral. Das Gespräch scheint beendet zu sein." sagte er freundlich.
"Und keine Sorge, sie waren keineswegs unfreundlich. Machen sie sich keine Gedanken. Eine OPS kann man jederzeit besichtigen. Ich wollte ihnen lediglich die Wartezeit so angenehm wie möglich machen." fügte er hinzu.

ulimann644:
Für einen Moment lang war Captain Dheran ganz kurz davor zu explodieren.
Was dachte dieser Trill eigentlich von ihm?
Natürlich wusste er, dass er - den Vorschriften nach - nicht korrekt gehandelt hatte. Und genauso natürlich sah Tar´Kyren Dheran das auch ein.

Die allgegenwärtigen Vorschriften...
Vorschriften, die man am grünen Tisch verfasst hatte...
Das SFC hatte gut Reden - die Leute dort hielten nicht täglich den Kopf hin. Hier Draußen, im All, sah eben manches ganz anders aus.

Er wusste natürlich auch, warum der Admiral sich querstellte - er wollte ihn zügeln, aber die Maßnahmen, die er dazu anwandte waren wenig dazu geeignet, wie der Andorianer fand.
Mit geballten Fäusten stand er vor dem Schreibtisch.
Die Bemerkung über Lu´Caan hatte ihm endgültig den Rest gegeben. Ein - zugegebenermaßen sehr guter - MACO, ohne die geringste Kommandoerfahrung, was Raumgefechte angeht, hätte die ESTRELLA übernehmen sollen. Das konnte nur ein übler Scherz des Admirals sein. Wie auch immer, eins stand fest: Mit dieser Bemerkung hatte er das Temperament des Andorianers an den Rand des Siedepunktes gebracht. Und dann immer wieder der Hinweis auf Harris, der erst einmal hätte an Bord kommen müssen - und das bei aktivierten Schilden - ha...!!

Als ob das eine Frage des Vertrauens gewesen wäre...
Nein, der Commander wäre schlicht zu spät gekommen, falls er das Kommando hätte übernehmen müssen. Und auch Lu´Caan hätte vom Maschinenraum erst einmal zur Zentrale kommen müssen - Zeit, die über das Schicksal eines führerlosen Schiffs hätte entscheiden können.

Er würde später noch mit dem Admiral darüber reden müssen, momentan schien er keinem Argument zugänglich zu sein. Natürlich sah er seinen Fehler ein, aber in diesem Moment hätte er sich lieber die Zunge abgebissen, als das zu zugeben. Mit dem kläglichen Rest seiner Beherrschung wurde ihm bewusst, dass jedes weitere Wort in diesem Moment, die Situation nur eskalieren lassen würde, deshalb nahm er zackig Haltung an und sagte laut: "Verstanden, Sir!"

Auf dem Absatz machte er kehrt und marschierte, mit geradezu protokollwidriger Eile, aus dem Büro. Auf der Treppe stürmte er an Commander Katic vorbei, ohne sie großartig zu beachten. Dabei dachte er: Wo bleibt ein Überfall der Allianz, wenn man ihn mal wirklich braucht. Da könnte ich mich wenigstens etwas abreagieren.

Während er zum Turbolift stürmte, beschloss er Imania Maray, die Counselor der ICICLE, aufzusuchen. Er hatte bisher ihre Dienste nur einmal, vor etwa einem Jahr, in Anspruch genommen, aber jetzt war genau der richtige Moment, seinen Frust bei der Betazoidin abzuladen, sonst würde er noch platzen...

deciever:
Lejla lächelte leicht und nickte dabei. Bloß nicht mit der Crew der Unity verscherzen, vielleicht brauchte man diese ja mal.
Plötzlich öffnete sich die Tür zum Kommandantenbüro und der Andorianische Captain stürmte heraus.
Als er an ihr vorbei gestürmt war, blickte Lejla kurz zu Tarell, „Ist das immer so?“ fragte sie kurz.

Tarell lächelte nur sanft, das reichte ihr als Antwort.

Also griff sie ihr Padd und machte sich auf die Socken, ihren Pferdeschwanz warf sie nach hinten, die Uniform wurde gestrafft.

Kurz darauf stand Lejla an der offnen Tür des Admirals und klopfte leicht, „Sir, darf ich?“ fragte sie vorsichtig und blickte fragend.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln