Autor Thema: Der Planet  (Gelesen 10870 mal)

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caesar_andy

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Der Planet
« am: 06.05.11, 20:33 »
Da wir immer noch keinen Planeten haben, dachte ich mir, ich lege mal einen Vorschlag mit konkreten Eigenschaften vor. Mehr Vorschläge werden demnächst sicherlich folgen.

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Taschenmogul

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Antw:Der Planet
« Antwort #1 am: 07.05.11, 06:02 »
Whua, ok, das ist ein feindseliger Planet!
Ich find das ja eigentlich cool, aber ich glaube nicht, daß so krasse Erdbeben und Vulkanausbrüche und dergleichen mehr den Planeten zu einem guten Standort für eine kleine Kolonie machen würden...
Ein bisschen feindselig will ich den Planeten ja selber gerne haben, aber man sollte nicht Angst haben müssen, daß im nächsten Moment der Boden aufbricht und ganze Gebäude verschluckt.

Also die Atmosphäre und Temperaturen die du genannt hast fänd ich gut, aber die krasse Vulkanaktivität fänd ich etwas übertrieben für das Projekt; und auch eventuell nicht ganz so einfach umzusetzen, wenn man z.B. bei den Gebäuden darauf achten müsste, überall ne Ascheschicht drauf zu haben...

PS: Ist das ein selbst gemachter Hintergrund, oder ist das irgendwie in ein Spiele-Interface integriert und gescreencaptured?
« Letzte Änderung: 07.05.11, 06:04 by Taschenmogul »

caesar_andy

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Antw:Der Planet
« Antwort #2 am: 07.05.11, 09:12 »
Das Bild ist zu 95% von mir. Nur die Tech-Deko oben, links am Rand, bzw. das Gitternetz in der Mitte sind runtergeladene Pinselspitzen.
Den Planet und den Hintergrund habe ich mit GIMP erstellt.

Das ist im Prinzip auch gar nicht so aufwändig.

Das der Planet etwas sehr feindseelig ist, ist mir schon klar, aber ich sagte ja, es folgen noch mehr ^^



Edit: Da gab es ja sogar noch mehr, wenn auch vermutlich nicht ganz für unsere Basis passend:

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« Letzte Änderung: 07.05.11, 10:11 by caesar_andy »

Shepard

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Antw:Der Planet
« Antwort #3 am: 09.05.11, 19:52 »
sind die planeten aus mass effect 2?

dann würde sich das nicht lohnen, da irgendwas zu bauen, weil ich die rohstoffe der welten schon klomplett abgebaut habe :D

caesar_andy

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Antw:Der Planet
« Antwort #4 am: 09.05.11, 23:27 »
Nein, die sind nicht direkt aus Mass Effect. Ich habe sie nur an die Planetenbeschreibung aus Mass Effect angelehnt ;)

Ich habe sogar noch zwei gefunden. Der Blaue war mal mein erster Versuch, irgendwas _brauchbares_ mit Gimp zusammen zu basteln. ^^


Edith sagt noch:

Dann werft doch mal ein paar Vorschläge zur beschaffenheit des Planeten in den Raum, damit sich was ergibt ;)

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« Letzte Änderung: 09.05.11, 23:35 by caesar_andy »

Mr Ronsfield

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Antw:Der Planet
« Antwort #5 am: 10.05.11, 20:13 »
Wie wäre es mit dem hier? Den hab ich mal für die FF Planeten erstellt:

Ich dachte ich steuer auch mal einen Planeten bei:

Taraus 3

Taraus System

Klasse: H

Bewohner: ca 300 Föderations Siedler


Der Planet hat im Gegensatz zu der Erde ein ziemlich rauhes und trockenes Klima. Auf dem Planeten gibt es kaum Vegetation und häufig Stürme die aus giftigen Gasen bestehen. Wie auf der Erde gibt es auf dem Planeten Berge. Der Planet hat ein reiches Vorkommen an Lithium.
Die Föderation betreibt auf Taraus 3 eine Lithium Abbau und weiterverarbeitungs Station zu der auch eine kleine Kolonie mit 300 Bewohnern gehört. Die Kolonie befindet sich unter einer Kuppel auf der Nördlichen Heimsphäre.


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Taschenmogul

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Antw:Der Planet
« Antwort #6 am: 10.05.11, 22:13 »
Mir gefallen ehrlich gesagt alle eure Planeten, und ich werd bestimmt auch noch einen dazu beisteuern oder einfach mal vorzeigen.
Aber ich denke, wir sollten erstmal die reinen Daten von der grafischen Darstellung trennen.

Fasse ich nochmal zusammen, was bisher so halbwegs fest im Raum schwebt:

 - Der Planet hat eine giftige oder zumindest nicht atembare Atmosphäre
 - Der Planet ist eine öde Wüste.
 - Der Planet bietet interessante Ressourcen, die abzubauen sich lohnt.

Fraglich wäre dann also:

 1. Ist er sehr heiß oder sehr kalt oder wechselhaft oder bewohnbar temperiert?
 2. Ist er sehr trocken oder gibt es auch Regen (welcher Art auch immer)?
 3. Ist die Atmosphäre nur nicht atembar, oder auch giftig oder sogar ätzend?
 4. Wie hoch oder niedrig ist hier die Schwerkraft, wie groß ist der Planet?
 5. Banal aber wichtig - welche Farbe bzw. welches Spektrum an Farben besitzt der Planet?

Mehr fällt mir gerad nicht ein.
Dann mal meine Kommentare dazu:

zu 1. und 2.:
Ich denke, der Planet sollte keine ganz so riesigen Temperaturschwankungen zeigen, weil das das Material der Gebäude sehr belasten könnte; die Basis wäre dann vielleicht nicht glaubhaft.
Bei permanenten Temperaturen unter Null müsste Wasser gefrieren - wenn wir also keine Schneewüste wollen, dürfte es dann kein Wasser geben auf dem Planeten, zumindest nicht an der Oberfläche.
Bei Temperaturen unter minus 50 Grad würden dann auch andere Gase flüssig werden oder gefrieren.

Damit der Planet irgend eine Art von Niederschlag bzw. Regen besitzen könnte, müssten dann verschiedene Bedingungen herrschen.
Bei einem sehr heißen Planeten wäre schon fast alles verdampft. Hier müsste es schon große z.B. Kohlenwasserstoffverbindungs-Vorkommen geben.
Dann könnte man sowas wie Teer-Regen haben, was schon irgendwie cool wäre.
Allerdings könnte es etwas schwierig sein, die Gebäude dann auch danach aussehen zu lassen.
Wenn der Planet hingegen besonders kalt wäre, müssten eben flüssige Gase als Regen-Ersatz herhalten.

Hm. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich lieber will.

Zu 3.:
Ich würde zu "giftig" und "korrosiv" tendieren. Also nicht wirklich ätzende Säure, aber vielleicht schon sowas wie Schwefelwasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, geringe Mengen Sauerstoff und Wasserstoff und Stickstoff.
Also deutlich giftig und leicht ätzend, aber nichts was eine Hightech-Legierung oder -Lackierung nicht aushalten würde.

Zu 4.:
Ich würde sagen, der Planet ist recht klein, hat dafür aber Metallvorkommen die ihn schwerer machen würden.
Dann kämen wir bei einer Gravitation raus, die etwas schwächer wäre als hier auf der Erde, sagen wir mal 70 bis 80%.

Zu 5.:
Gelblich, bräunlich, rötlich, gräulich, sowas in dem Spektrum würde ich sagen.
Wenn wir viele Eisen- oder Manganverbindungen hätten, wäre der Planet ziemlich genau in dem Spektrum.
Erdfarben also sozusagen.
Lithiumverbindungen hingegen scheinen größtenteils farblich oder weiß zu sein, mit Ausnahme des ebenfalls rötlichbraunen Lithiumnitrid.
Wenn wir wenig oder gar kein Wasser auf dem Planeten hätten, und es sehr heiß wäre, würden die Eisenoxide auch eher in' Dunkelrotbraune bis Schwarze gehen.
Natürlich könnten auch Gips und zig andere Mineralien mit anderen Farbtönen existieren.

Möglich wäre hier aber z.B., daß es zumindest Stellen gibt, an denen sehr reines Eisenoxid zu finden ist.
Dieses könnte abgebaut und aufgespalten werden (mit Schmelzflußelektrolyse z.B.), wobei man reines Eisen für die Weiterverarbeitung bekommen würde und Sauerstoff für die Kolonie.
Bei reinem Eisenoxid könnte man dann, so ich mich nicht verrechnet habe, von etwa 40 Gewichtsprozent Sauerstoff ausgehen, was sogar genug wäre, um ihn zu exportieren.
Entsprechend wäre es mit anderen Oxiden.

Also, so Erdfarben fänd ich an sich ganz nett, da kann es ja auch Abwechslung geben.

So, und nun bitte eure Kommentare. ;)

caesar_andy

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Antw:Der Planet
« Antwort #7 am: 11.05.11, 08:29 »
Zitat von: Taschenmogul

zu 1. und 2.:
Ich denke, der Planet sollte keine ganz so riesigen Temperaturschwankungen zeigen, weil das das Material der Gebäude sehr belasten könnte; die Basis wäre dann vielleicht nicht glaubhaft.
Bei permanenten Temperaturen unter Null müsste Wasser gefrieren - wenn wir also keine Schneewüste wollen, dürfte es dann kein Wasser geben auf dem Planeten, zumindest nicht an der Oberfläche.
Bei Temperaturen unter minus 50 Grad würden dann auch andere Gase flüssig werden oder gefrieren.
Hohe Temperaturschwankungen ergeben sich durch das ungehindert einstrahlenden Licht der Sonne auf den Boden des Planeten. Um derartige Zustände zu vermeiden, gibt es Afaik nur zwei möglichkeiten:
1. Der Planet müsste sehr weit von der Sonne weg sein, was ihn zu einer Eiswüste a'la Pluto werden ließe.
=> Finde ich persönlich nicht so toll, weil sich mit Planeten unter dem Gefreirpunkt nicht so viel machen lässt.
2. Der Planet benötigt eine dichte, zu einem erheblichen Teil aus Treibhausgasen bestehende Atmosphäre.
=> Üblich ist dabei Kohlendioxid, es erfüllt den Treibhauseffekt zum Beispiel auf der Venus, der Erde und dem Mars. Da Kohlendioxid für Meneschen bekantermaßen ungesund ist, wäre damit auch bereits die 'Giftigkeit' der Atmosphäre gegeben. Fraglich bleibt aber: Wie hoch ist der Anteil an Treibhausgasen und wie dicht ist die Atmosphäre insgesamt? Je mehr Atmosphäre es gibt und je höher der Anteil Treibhausgase an selbiger ist, desto geringer fallen etwaige Temperaturschwankungen aus, aber um so wärmer wird es auch. Bestes Beipsiel hier ist wohl die Venus: Auf der Venus gibt es praktisch keinen Unterschied zwischen Tag, Nacht, Sommer und Winter. Die Atmosphäre speichert so viel Wärme, dass es das ganze Jahr über gleich heiß ist - und zwar sehr heiß.

Eine davon abweichende, aber nicht minder interessante Idee wäre ein Planet mit gebundener Rotation, der seine Sonne recht dicht umkreist. Dann gäbe es eine Seite, die permanennt gefroren ist, eine Seite, die Permanennt am Kochen ist, und aufgrund der existierenden Atmosphäre, die einen Temperaturausgleich vornimmt, müsste entlang der zwielichtzone - außerhalb der direkten Sonneneinstrahlung - trotzdem leben möglich sein. Nachteil: In der Zwielichtzone dürften konstant extrem starke Winde vorherschen.

Zitat
Damit der Planet irgend eine Art von Niederschlag bzw. Regen besitzen könnte, müssten dann verschiedene Bedingungen herrschen.
Bei einem sehr heißen Planeten wäre schon fast alles verdampft. Hier müsste es schon große z.B. Kohlenwasserstoffverbindungs-Vorkommen geben.
Dann könnte man sowas wie Teer-Regen haben, was schon irgendwie cool wäre.
Allerdings könnte es etwas schwierig sein, die Gebäude dann auch danach aussehen zu lassen.
Wenn der Planet hingegen besonders kalt wäre, müssten eben flüssige Gase als Regen-Ersatz herhalten.

Hm. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich lieber will.
Bei deinem Regen ist das Problem, dass das ja alles irgendwie zusammen hängt. Regen ist ja nur der Weg, den Mutter Natur geht, um die Differenz zwischen Flüssigkeit am Boden und Sättigungsdruck in der Atmophäre auszugleichen. Das heißt, Regenfälle ähnlich denen der Erde würden auch eine ähnlich dichte Atmophäre erfordern, denn eine dünnere atmopshäre kann weniger Flüssigkeit aufnehmen, wodurch es zum Beispiel deutlich weniger stark regnen würde.
Ein Höherer Anteil an Treibhausgasen als auf der Erde fürhrt zu höhren Temperaturen, ein geringerer Anteil führt zu höheren Temperaturschwankungen ... und Sauerstoff ist - wie wir wissen - ja nunmal ziemlich Gesund für Menschen.
Bei Einer Atmosphäre, die derer der Erde gleicht, müssten wir also den Sauerstoffanteil durch etwas anderes ersetzen, was menschen nicht so toll finden, sonst wäre die Atmosphäre nicht mehr toxisch.

Zitat
Zu 3.:
Ich würde zu "giftig" und "korrosiv" tendieren. Also nicht wirklich ätzende Säure, aber vielleicht schon sowas wie Schwefelwasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, geringe Mengen Sauerstoff und Wasserstoff und Stickstoff.
Also deutlich giftig und leicht ätzend, aber nichts was eine Hightech-Legierung oder -Lackierung nicht aushalten würde.
Wie gesagt, Kohlendioxid bietet sich bereits als Treibhausgas an, um die Temperatur stabil zu halten, womit hier eher die Mengen, bzw. der Anteil an der Atmoshäre ein Problem darstellt. Ich hatte vor einiger Zeit einmal die Idee, eines Planeten mit einem hohen Anteil von Chlor. Chlor neigt dazu, mit Wasserstoff zu Chlorgas zu reagieren. Chlorgas selber ist nicht ätzen, reagiert aber wiederum mit Wasserstoff zu Salzsäure. D.h. eine Atmosphäre mit einem hohen Anteil an Chlorwasserstoff würde die technischen Gerätschaften nicht unmittelbar angreifen, wäre für Menschen aber absolut tödlich, weil das eingeatmethe Gas in der Lunge Salzsäure bildet.

Zitat
Zu 5.:
Gelblich, bräunlich, rötlich, gräulich, sowas in dem Spektrum würde ich sagen.
Wenn wir viele Eisen- oder Manganverbindungen hätten, wäre der Planet ziemlich genau in dem Spektrum.
Erdfarben also sozusagen.
Lithiumverbindungen hingegen scheinen größtenteils farblich oder weiß zu sein, mit Ausnahme des ebenfalls rötlichbraunen Lithiumnitrid.
Wenn wir wenig oder gar kein Wasser auf dem Planeten hätten, und es sehr heiß wäre, würden die Eisenoxide auch eher in' Dunkelrotbraune bis Schwarze gehen.
Natürlich könnten auch Gips und zig andere Mineralien mit anderen Farbtönen existieren.
Ich persönlich nutze gerne einen hohen Kupfergehalt in der Oberfläche. Dann wird der Planet auf dauer ein wenig grün, sofern sauerstoff vorhanden ist. Ein höher Anteil von Schwefel könnte ihn gelblich färben. Bleiben wir bei der Idee mit einem hohen Chlorgehalt, ist es möglich, dass sich auf dem Planeten über die Zeit große Flächen aus Natriumchlorid, also Salzseen, bilden, die dann wiederum hier und da für eine weiße Färbung sorgen.



Edith sagt übrigens noch:
Das Farbspektrum des Planeten müsste doch theoretisch von der Sonne des Systems abhängen. Ein Gelber Klasse-G Stern wie unsere Sonne strahlt ja ein vollkommen anderes Licht ab, als ein Roter Klasse-M Zwerg, oder ein Weißer F-Klasse Stern. daher dürfte die Art der Sonne eine nicht unerhebliche bedeutung für das erscheinungsbild des Planeten haben.
« Letzte Änderung: 11.05.11, 08:37 by caesar_andy »

Taschenmogul

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Antw:Der Planet
« Antwort #8 am: 13.05.11, 00:09 »
Gut, dann sind wir uns doch quasi schon mal einig - der Planet wird eine dichte Atmosphäre haben.
(Möglich wäre natürlich auch ein Mond anstatt eines Planeten, aber das spielt hier ja erstmal keine Rolle.)

Für die Zusammensetzung der Atmosphäre gäbe es ja zig Möglichkeiten.
Schnell mal nachgeguckt hab ich rausgefunden, daß auch Methan oder N2O als Treibhausgas infrage kommen.
Und daß CO2 auf der Erde zwar für 20% des Treibhauseffektes verantwortlich ist, dabei aber nur einen Anteil von 0,039% an der Atmosphäre hat - also vergleichsweise winzig.
Möglich wäre hier also ein netter Cocktail aus verschiedenen Treibhausgasen mit einem Hauptanteil andere Gase.

Was eine Chlorwasserstoff (nicht Chlorgas!) Atmosphäre angeht, bin ich etwas skeptisch.
Ich hatte ja an Schwefelwasserstoff gedacht, der ist in Wasser gelöst wenigstens nicht ganz so ätzend wie Salzsäure.
Bei so großen Vorkommen dürfte aber auch eine Umwandlung in komplexere Verbindungen stattfinden, womit sich wieder interessante Kombinationen ergäben.
Wenn wir z.B. eine Atmosphäre aus großen Teilen Chlorwasserstoff, CO2 und Methan hätten, dann wäre es nicht blöd anzunehmen, daß auch Kohlenwasserstoffe vorliegen würden, und durch das Chlor dann (giftige) Chlorkohlenwasserstoffe.

Mit einer Atmosphäre aus Schwefelwasserstoff oder Chlorwasserstoff wäre der Planet jedenfalls schon sehr giftig und unwirtlich.
Etwas weniger krass wäre da z.B. einfach eine Atmosphäre aus hauptsächlich Stickstoff, Methan, CO und CO2, mit ein paar Prozentpunkten Wasserdampf.
Das wäre immer noch unwirtlich und leicht giftig, vor allem aber  nicht atembar. Und der Planet wäre nicht gleich eine "Giftmüllhalde". ;-)


Was die Farbgebung angeht - grün ginge natürlich auch, wäre ja aber sowohl optisch als auch an sich eher ungewöhnlich.
Und auf der Erde kommt Kupfer etwa mit 0,01% vor, Eisen hingegen mit 4,7%. Da Eisen auch die natürliche "Endstufe" der Kernfusion ist, gehe ich davon aus, daß Eisen auch insgesamt im Universum deutlich häfuiger vorkommen wird als Kupfer.
Ein Planet mit Kupfervorkommen, die so gewaltig sind, daß sie seine Oberfläche grün färben, wäre also schon eine echte Ausnahme.
Ich fänd das ehrlich gesagt etwas zu hervorstechend und würde doch lieber in die Richtung von Erdfarben gehen.
Meinetwegen auch in´s Violette gehend, aber nicht unbedingt leuchtend grün.
Ich befürchte da sozusagen, daß der Eindruck ("Uh, das ist ja quietschegrün!") der Glaubwürdigkeit des gesamten Bildes schaden könnte, weil eine grüne Wüste an sich schon surreal wirkt.

 

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