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RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff

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ulimann644:
Jörn Harling startete die Prüfroutine  und blickte auffordernd zu M´Rass. "So, nun können wir beide nur abwarten. Im Grunde kann ich das alleine erledigen. Sie könnten mir jedoch einen Gefallen tun, und dem Captain einen Zwischenbericht geben - inklusive dem, was wir vermuten."

Der Mann bickte M´Rass besorgt an, bevor er hinzufügte: "Ich glaube nicht, dass mir das Bild gefällt, dass sich vor meinem inneren Auge ausbreitet." Er blickte die Caitianerin fragend an: "Wenn sich unsere dunklen Ahnungen bestätigen sollten, so stelle ich mir die entscheidende Frage: Quo Vadis? - Wohin geht es mit der Föderation?"

[OOC: @Lairis - Stimmt, M´Rass wäre nun frei. Steilvorlage ist erfolgt, du kannst sie nutzen !!]

deciever:
Captain Katic ging durch die Korridore der Icicle, schon alleine an der Verkleidung der Wände erkannte man den Unterschied vom alter dieses Schiffes und der Estrella. Alles hell erleuchtet, alles Verkleidet und in einem Hochglanz look. Auf der Estrella waren an der Decke verschiedene Versorgungsrohre, die Beleuchtung nicht ganz so hell und graues Matt zierte die Wände. Trotzdem fühlte sich Lejla auf der Estrella wohl, zurzeit aber nirgendwo.

Gern hätte sie Rick angerufen und gefragt wie es aussieht, bei ihm, bei den Ermittlungen und beim Schiff. Sie stand sowieso noch vor einem Problem, das Thema Zivilpersonen und Kinder an Bord von Sternenflottenschiffe. In diesem Bereich der Galaxie war es unruhig, war es also gut auch Nichtsternenflotte an Bord zu haben?
Sie erreichte eine Gabelung. Geradeaus war ein Fenster, dieses steuerte sie an.
Dort angekommen, lehnte sie sich an und blickte heraus...

Lairis77:

--- Zitat von: ulimann644 am 27.05.11, 15:33 ---Der Mann bickte M´Rass besorgt an, bevor er hinzufügte: "Ich glaube nicht, dass mir das Bild gefällt, dass sich vor meinem inneren Auge ausbreitet." Er blickte die Caitianerin fragend an: "Wenn sich unsere dunklen Ahnungen bestätigen sollten, so stelle ich mir die entscheidende Frage: Quo Vadis? - Wohin geht es mit der Föderation?"
--- Ende Zitat ---

M'Rass nickte langsam. "Letztendlich haben wir alle geahnt, dass die Förderation nach dem Krieg gegen das Dominion nie mehr zu dem werden wird, was sie einmal war. Sehen Sie, ich bin auch zur Sterneflotte gegangen, um zu forschen - nicht, um Jem'Hadar die Kehlen durchzubeißen. Darauf bin ich alles andere als stolz - aber hätte ich es nicht getan, würden einige meiner besten Freude heute nicht mehr leben. Hätte die Sternenflotte keine Kriegsschiffe gebaut, gäbe es vielleicht keine Föderation mehr. Die DEFENDER hatte damals eine illegale Tarnvorrichtung, wir haben diesen Krieg gewonnen, wir eine dubiose Gehimorganisation die Gründer mit einer biologischen Waffe infiziert hat! Eine militärische Einrichtung wie die Taskforce wäre zu Zeiten des guten alten Picard kein Thema gewesen ... Die Frage ist: Wo wollen wir die moralische Grenze ziehen? Ich finde, sie hat sich immer weiter verschoben in den letzten zehn Jahren. Verstehen Sie mich nicht falsch: Falls es eine Verschwörung gibt, müssen wir sie stoppen - keine Frage! Aber sind wir deshalb die 'Guten'? Weil unsere Ethik noch nicht ganz und gar über Bord geworfen haben? Weil unsere Hemmschwelle niedriger ist als die eines Scheridan oder Leyton? Die Gegenseite würde sicher meinen, wir wären nur nicht konsequent genug, um zu tun, was nötig ist."

ulimann644:
Harling hob seine Augenbrauen. "Miss M´Rass, Schwarz-Weiß, das funktioniert vielleicht auf wissenschaftlichem Gebiet. Aber das Leben besteht auch aus Grautönen aller Schattierungen, das muss uns bewusst sein. Die Föderation zu erhalten und zu erweitern, ohne dabei die Prinzipien zu verraten, auf denen sie begründet ist - das ist, gerade in unruhigen Zeiten, eine Gratwanderung. Niemand hat gesagt, dass dies leicht sein wird. Das war es wohl zu keiner Zeit."

Der Wissenschaftler kam etwas näher und blickte die Caitianerin beinahe beschwörend an. "Die Föderation befindet sich seit ihrer Gründung im Jahr 2161 in einer Phase des ständigen Wandels - darin sehe ich weniger die Gefahr. Nichts im Universum, absolut gar nichts, Miss M´Rass, ist so konstant, wie die Veränderung. Aber das wissen Sie. Manchmal ist es für uns nicht leicht, zu akzeptieren, dass wir uns dabei auch unausweichlich in Schuld verstricken. Aber es ist so. Entscheidend ist aber doch, dass wir aktiv daran arbeiten, die Föderation in positivem Sinne zu beeinflussen - Sie, M´Rass, und auch ich. Und viele andere ebenfalls. Und es ist an uns, zu verhindern, dass jemand die Föderation manipuliert, nur zur Befriedigung seiner persönlichen Ambitionen."

Lairis77:
"Schwarz-Weiß, Grautöne, Veränderungen ... Wem erzählen Sie das? Glauben Sie, Mister Harling, bei mir rennen Sie mit dieser Weisheit offene Türen ein", erwiderte die caitianische Wissenschaftlerin. "Veränderungen sind notwendig. Ich mag sie sogar - aber es gibt einen Unterschied zwischen einem langsamen, natürlichen Wandel und einer gewaltsamen Zäsur. Der Dominionkrieg war Letzteres." Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie doch leicht genervt war, weil der "Eierkopf" mal wieder meinte, ihr das Leben und die Welt erklären zu müssen.
So ganz gelang ihr das nicht.
Sie straffte ihre Gestalt und wandte sich zum Gehen. "Ich werde mal eben dem Captain Bericht erstatten. Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn das Ergebnis der Analyse da ist. Ich würde gern bei der Auswertung helfen."

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