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RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff

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ulimann644:
Taren schmunzelte ebenfalls unmerklich.
Die Caitianerin mochte sich zumeist hinter ihrem Intellekt verstecken, und ab und zu ihre Krallen ausfahren, aber sie war, auf das Wesentliche reduziert, einer andorianischen Frau gar nicht unähnlich.
Entgegen aller Wahrscheinlichkeit schien es, was die Frauen der verschiedensten Spezies der Galaxis anging, einige universell gültige Konstanten zu geben. Und irgendwie beruhigte ihn das im Moment ungemein, bestand doch die Hoffnung, dass er eines Tages verstehen würde, wie Ynarea tickte...

"Sie vermissen die Kleinen", stellte der Andorianer nüchtern fest. "Ich glaube der Urlaub wird ihnen gelegen kommen."

Jörn Harling, der sich an seine Jugendzeit erinnerte seufzte schwach. "Schade dass irdische Katzen nicht so langlebig sind, wie wir... in dieser Runde."
Er hatte zuerst Menschen sagen wollen. In der Tat sah er auch in Taren und M´Rass Menschen, obwohl das natürlich nicht richtig war - vom wissenschaftlichen Standpunkt. Vielleicht lag es daran, dass sie mitunter menschlicher schienen, als manche seiner Mitmenschen.

Bevor sich der Wissenschaftsoffizier in philosophischen Diskussionen verlieren konnte, erreichte ihn ein Ruf seines Stellvertreters. Harling bestätigte die Bitte um Anwesenheit und erhob sich. "Sie entschuldigen mich bitte." Damit brachte er seinen Teller und sein Glas zum Replikator und verließ die Messe.

Taren blickte ihm nach. "Ein seltsamer Mensch", murmelte Taren. Mit einem schnellen Seitenblick zu M´Rass, fügte er in Gedanken hinzu: Scheint ein typischer Wesenszug von Wissenschaftlern zu sein. Hochbefähigt aber mitunter konfus.
Mit einem Blick zum Fenster hiaus stellte er fest, dass sich das Schiff mit hoher Warp-Geschwindigkeit bewegte. Bald würden sie wieder auf UNITY ONE sein. Ihm fiel dabei wieder das letzte Zusammentreffen mit Rick Harris ein, und seine Miene verschloss sich. Er erhob sich ebenfalls. "Ich werde mein Quartier aufsuchen." Er nickte den beiden so verschiedenen Frauen am Tisch zu, räumte sein Geschirr ab und verließ mit eiligen Schritten die Messe. Sicher, er wollte sein Quartier aufsuchen, aber zuvor gedachte er, noch mit jemandem zu sprechen...

Lairis77:

--- Zitat von: ulimann644 am 11.08.11, 11:24 ---"Sie vermissen die Kleinen", stellte der Andorianer nüchtern fest. "Ich glaube der Urlaub wird ihnen gelegen kommen."

--- Ende Zitat ---

"Ja, ich vermisse sie sehr", antwortete die Caitianerin ehrlich. "Und sie vermissen mich auch. Wenn ich mal nach Hause komme, springen sie vor Freude auf und ab wie kleine schwarze Gummibälle und wollen alle gleichzeitig kuscheln ... und Abenteuermärchen von meinem Dienst auf der Defender hören ... Aber sie nennen mich M'Rass und nicht Mama."
Bei den letzten Worten schlich sich etwas Wehmut und Schuldgefühl in die Stimme der Caitianerin. 

Taren hatte Recht: Sie sollte diesen Urlaub einfach genießen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Sie musste nur ihrer Mutter aus dem Weg gehen, den Kontakt mit ihrer Schwester auf ein Minimum beschränken und möglichst viel Zeit mit ihrern Kindern verbringen - dann passte es.

Als sie mit Katic allein war, setzte sie sich ihrem Captain gegenüber und nippte an ihrem Wasserglas. "Captain, als wir in dem Asteroiden waren, haben Sie etwas angedeutet ... das jemand etwas gewusst hätte ... über das, was im Liropar-Gürtel auf die ESTRELLA gelauert hat?"

deciever:
Die Sache mit den Kindern kam ihr ziemlich seltsam vor, aber andere Kulturen andere Sitte.

Lejla schob ihren Teller von sich und neigte den Kopf leicht.
„Wir haben den Auftrag von Admiral Sheridan bekommen. Wer das ist wissen wir ja alle.“
Weiter musste Lejla garnicht weiter reden, das erkannte sie sofort an M'Rass Gesichtsausdruck, soweit sie es an einem Caitianischen Gesicht erkennt.
Sie strich sich kurz durch die Haare die noch immer zusammengesteckt waren, außerhalb des Dienstes trug sie diese normalerweise immer offen.

Lairis77:
"Aha, Sheridan!" M'Rass Ohren klappten augenblicklich nach vorn. "Und Sie meinen, er wusste, dass im Liropar-Gürtel irgendwas ist ... Was sich nur, was. Ich würde vermuten, er war auf das Actinium scharf. Aber das muss nicht bedeuten, dass er die Gefahr für die ESTRELLA kannte. Was meinen Sie, Captain?"
Als Katic nicht sofort antwortete, fuhr sie nachdenklich fort. "Zuerst stoßen wir auf eine Bildaufzeichnung, die scheinbar gefälscht ist. Eine neuere Aufnahem vom selben Gitter weicht jedenfalls signifikant ab. Dann kommen wir zu dem Schluss, dass vielleicht nicht das Bild manipuliert wurde, sondern etwas unsere Sensoren kurzzeitig getäuscht hat. Im selben Gitter, wo das fragliche Bild aufgenommen wurde, entdecken wir schließlich einen Astoroiden, der bis vor kurzem mit Technologie vollgestopft war, und Hinweise auf die Lyraner. Allerdings sind sie ausgeflogen ... Weil sie von unserem Vorhaben Wind bekommen haben? Die Frage ist: Wie passt das alles zusammen?"

deciever:
Sie zuckte mit der Schulter, „Keine Ahnung. Wir müssen erstmal alles was wir gefunden, oder nicht gefunden haben, Untersuchen. Vielleicht hat der Sicherheitsoffizier auch etwas heraus gefunden, er hat den Auftrag die Sache von der Estrella aus zu untersuchen. Es gibt einen Zusammenhang, den müssen wir herausfinden.“

Sie legte ihre Gabel auf den Teller und leerte das Glas.

„Sie sind eine Aufgeweckte, äußerst Intelligente Offizierin, ich denke das wir zusammen das große Fragezeichen auflösen können.“ lächelte die Frau der Caitianerin entgegen.

Das war ihr erstes Ehrliches Lächeln, seit dem Unglücklichen Zwischenfall.

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