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RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff

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ulimann644:
Dheran nickte Katic zu. "Mir gefällt der Gedanke, dass ausgerechnet Harris damit zu tun haben könnte, auch nicht. Ich misstraue auch weniger dem Commander, als den Leuten in seinem Umfeld, die möglicherweise involviert sein könnten."

Er war im Begriff sich bereits wieder abzuwenden, als er hinzufügte: "Nicht immer werden aus unseren Wünschen Tatsachen, Miss Katic."

deciever:
Lejla musste dem Captain recht geben und nickte leicht, es blieb ihr auch nichts anderes übrig.
Daher entschloss sich die Frau wieder in den hinteren Teil der Brücke zu gehen und sich an die Konsolen zu lehnen. Ihr blick ging dabei über die Brücke. Sie war zweifelsfrei größer als die der Estrella. Es waren auch mehr Posten aus zu füllen, wie zb. die der Jägerstaffel.

Sie fragte sich wie weit man mit der Estrella nun war, ob das Schiff bereits in der Werft war oder nicht. Danach kam ihr der Gedanken an den Urlaub, sie würde zurück nach Hause fliegen. Eltern, Freunde und Verwandte besuchen. Vor allem, keine Medikamente zu sich nehmen.

Lejla zog den Rechten Handschuh aus und griff in die Hosentasche, dort holte eine kleine Box aus heraus und öffnete diese, drinnen war ein kleines Hypospray, ein paar Kanülen mit einer Flüssigkeit und ein kleines Testgerät. Dieses holte sie heraus und drückte es gegen den Daumen. Zwei Sekunden später piepte es leise und das Display zeigte einen Wert an. Zufrieden steckte Lejla das alles wieder ein und zog den Handschuh wieder an.

Im laufe der Jahre wurde das Medikament gegen die „Raumfahrt“, wie es die Heaven Kolonisten immer sagten, immer besser. Statt alle 2 Stunden, wie es vor 150 Jahren der Fall war, nurnoch alle 7 bis 10 Stunden.

Die Frau sah wieder auf, wie ging es nun weiter? Vorerst warten auf M'Rass und Harling.

ulimann644:
Farok und Cer´Zydar Taren betraten die Brücke. Aufmerksam blickte sich Taren um und stellte fest, dass die beiden Wissenschaftsoffiziere noch nicht wieder anwesend waren. Kein Wunder, hatte sie doch den etwas zeitaufwendigeren Auftrag.

Der andorianische Lieutenant blieb einen halben Schritt hinter Farok, als dieser zu Captain Dheran ging und meldete: "Sir, wir konnten keinerlei Einflussnahme auf den Datenfluss der in Frage kommenden Systeme feststellen. Damit können wir ausschließen, dass die Datei von Lieutenant M´Rass während des Abrufs aus dem Zentralarchiv, oder auf dem Weg dorthin, verändert wurde."

Dherans Antennen bogen sich leicht nach Innen. Er warf Taren einen kurzen Seitenblick zu und meinte dann zu dem Vulkanier: "Danke, Mister Farok. Übernehmen Sie bitte wieder ihren Posten."

Während Farok bestätigte, begab sich Taren bereits zu Katic. Er beobachtete, wie die Frau etwas in ihrer Hosentasche verschwinden ließ, und ihren Handschuh über die Hand streifte. "Captain, ist alles in Ordnung?"

deciever:
Taren und Farok betraten wieder die Brücke. Lejla beobachtete das kurze Gespräch mit dem Captain, als Taren auf sie zu kam.
"Captain, ist alles in Ordnung?" fragte der Andorianer.
„Alles im grünen Bereich.“ antwortete sie und nickte ihm dabei leicht lächelnd zu.
Das er vielleicht garnicht wusste was sie da gemacht hatte, viel ihr gar nicht ein sondern ging gleich zum Thema über, „Also nichts brauchbares gefunden? Mhm. Ich hatte vorhin die Vermutung geäußert das die Sensoren auf der Estrella manipuliert worden sind. Schließlich hatten die Sensoren nicht registriert gehabt. Ich weiß das ich zusammen mit dem Captain und dem Wissenschaftsoffizier  etwas begutachtet hatte, aber ich weiß nicht mehr was.“

Lairis77:
Computerkern

--- Zitat von: ulimann644 am 20.05.11, 19:47 ---Der Wissenschaftler lachte amüsiert. "Mit Telepathie wäre diesem Blechkamerad, nicht beizukommen. Eher mit einem Hammer." Er deutete dabei auf die Verkleidungen rings herum.

Er seufzte resigniert, als er auch nach zehn Minuten noch keinen Anhaltspunkt für eine Manipulation entdecken konnte. Schließlich erkundigte er sich: "Mal ganz nebenbei gefragt, Miss M´Rass: Warum nennt man sie Sturzkampfflieger? Sind Sie nebenbei noch Pilotin?"

--- Ende Zitat ---

"Nichts, was über die normale Sternenflottenausbildung hinausgeht", antwortete die Caitianerin. "Dieser ... Spitzname geht auf den Dominionkrieg zurück. Ich war damals Fähnrich auf der USS VOLTAIRE. Unser Team hat geologische Untersuchungen auf einem Planeten nahe der Cardassianischen Grenze durchgeführt. Plötzlich tauchte ein Trupp von Jem'Hadar auf. Durch ihre Personen-Tarnvorrichtungen kamen sie praktisch aus dem Nichts." M'rass schauderte. "Sie haben ohne Vorwarnung und grundlos angegriffen, zwei Männer sofort getötet. Der Teamleiter war von dreien umzingelt, er hatte keine Chance ... ein Vierter hat auf mich gezielt, aber ich war schneller. Nachdem er ausgeschaltet war, konnte ich auf einen Felsvorsprung flüchten, dort war ich halbwegs sicher." Sie legte eine kleine Pause ein. "Von dort oben hatte ich einen hervorragenden Überblick. Nur der Teamleiter, ich und ein weiblicher Fähnrich waren von unserem Außenteam übrig geblieben. Die junge Frau suchte Dechung hinter einem Baum und feuerte, sie war nicht unmittelbar in Gefahr - aber der Teamleiter ..." M'Rass schluckte. "Mit einem Mal wusste ich, was zu tun war: Ich peilte die Position des Jem-Hadar rechts vor mir an, sprang und riss ihn von den Füßen, gerade als er dem Teamleiter ein Messer in den Bauch rammen wollte. Ich habe zuerst seinen White-Schlauch durchgebissen und dann seine Kehle. Bei Nummer zwei nutzte ich das Überraschungsmoment und erledigte ihn auf die gleiche Weise. Nummer drei ging auf das Konto des Teamleiters", erzählte sie scheinbar ungerührt. Dabei blickte sie starr geradeaus. Sie konnte sich gut vorstellen, wie Harlings Reaktion aussah.
"Falls es eine Manipulation gab, die sich mit konventionellen Mitteln nicht nachweisen lässt, bringt es vielleicht eine Ebene-Vier-Analyse der Quantenalgorithmen Ihres Computers", wechselte sie unvermittelt das Thema. "Sollte es einen Täter geben und er kommt tatsächlich aus dem inneren Kreis der Sternenflotte, wird er wissen, dass sich auf der ICICLE ein brillanter Computerspezialist befindet und dieser jede konventionelle Datenmanipulation innerhalb kürzester Zeit auffliegen lassen würde. Aber wenn er sich der Quantenphysik bedient, könnte er mehrere Informationen gleichzeitig mit nur einem physikalischen Bit übertragen: Ein normales Bit kann entweder den Zustand 0 oder 1 annehmen. Ein Quantenbit kann sich aber in einen Zwischenzustand, eine sogenannte Superposition schieben, und aus dieser Superposition heraus gleichzeitig Null und Eins sein. Erst durch die Messung - zum Beispiel den Scan oder die Datenabfrage - wird aus einer Superposition wieder ein reiner Zustand. Da alle Computer der Sternenflotte sowohl mit konventioneller Dateinspeicherung als Quanteninformationsübermittlung arbeiten, könnte sich der Saboteur in den Datenstrom eingeklinkt haben, als ich meine Nachrichten abgerufen habe, und die Q-Bits seiner Datei in die Superposition versetzt haben. Erst durch meine Abfrage wurde aus der Superposition wieder ein Zustand von Null oder Eins - während auf kleinster Ebene die Quantenrealität verändert worden ist und aus einer echten Sensoraufnahem eine gefälschte wurde, die aber der realen Datei in allen Eigenschaften wie Quellcode und Zeitindex hundertprozentig gleicht! Ein absolutens Meisterstück der Quantenmechanik, muss ich schon sagen!"
Harling blickte interessiert auf. Er verstand sofort, was M'Rass ihm sagen wollte. Selbstverständlich kannte er das Gedankenexperiment mit Schödingers Katze - aber es wäre wohl taktlos, das ausgerechnet gegenüber einer Caitianerin zu erwähnen.

[OFF: Hier die Quelle für das ganze Quantenmechanik-Zeugs: http://www.quantencomputer.de/.
Jetzt raucht mir wirklich der Schädel ^^.]

EDIT: Plotidee ...
Ich nehme an, diese Quantenalgorithmenanalyse dürfte mehrere Stunden dauern und ziemlich Ressourchen fressen. Deshalb müsste es Harling mit dem Captain absprechen.
Harling könnte außerdem M'Rass fragen, ob sie selbst zu so einer Quantenmanipulation in der Lage wäre (vielleicht verdächtigt er sie sogar für einen Moment).
Er könnte sich aber auch wundern, warum jemand eine Information auf Quantenebene manipuliert, wenn doch eine Quantenphysikerin an Bord ist, die ganz schnell zwei und zwei zusammenzählen kann. M'Rass hält dagegen, dass de Täter vielleicht noch gar nichts von ihrer Versetzung wusste (die kam ja auch sehr kurzfristig.)
Später stellt sich (vielleicht bei einer Unterhaltung zwischen Pasqualina, Taren und M'Rass) heraus, dass das Quartier, wo M'Rass gerade wohnt, eigentlich Taren zugewiesen werden sollte (deshalb auch die schön auf den Andorianischen Geschmack abgestimmte Einrichtung ;)). Der wollte das Quartier aus irgendeinem Grund nicht, deshalb war es gerade frei und M'Rass wurde dort untergebracht.
Was wäre also, wenn Taren statt M'Rass die veränderte Datei gefunden hätte? Er hätte die Abweichung sicher auch sofort bemerkt, aber andere Schlussfolgerungen gezogen, als eine Quantenphysikerin.
Wäre die ICICLE-Crew dann einem Phantom nachgejagt, wie von Mr. Unbekannt vorgesehen? Oder jagt sie jetzt erst recht einen Phantom nach? ;)


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