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RPG: Quartier der Senioroffiziere

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David:
Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
<- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg114836.html#msg114836

Ein wenig Müde betrat Amelie ihr Quartier. Sofort wurde der Raum von gedämpften Licht schwach erhellt.
Sie checkte kurz ihren Desktopcomputer auf eingeganene Nachrichten, anschließend ließ sie sich vom Replikator eine Tasse vulkanischen Tee replizieren.

Die Routinecheckups der Crew würden in den nächsten Tagen zweifellos viel Zeit in Anspruch nehmen.
Hoffentlich wurden diese Planungen nich von unvorhergesehenen Zwischenfällen torpediert.

Als Chefärztin hatte man eigentlich auch so schon jede Menge zu tun.
So wie jetzt auch.
Amelie wurde von ihrem Computer daran erinnert, dass zusätzlich noch die vierteljährlichen Crewbewertungen fällig waren.
Eine Routinearbeit, aber eine wichtige.

Ihr Stab war glücklicherweise nicht besonders groß, daher würde diese Arbeit auch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

Aber zuerst brauchte sie etwas Erholung.
Während Amelie sich ihrer Kleidung entledigte, wies sie den Computer an, die Schalldusche nach ihren Vorgaben zu programmieren.

Oddys:
Nachdem Navina die Krankenstation verlassen hatte machte sie sich auf direktem Weg zu ihrem Quartier. Bevor sie diesen Arzt auf Betazed nicht besucht hatte, würde sie kürzer treten müssen. Also fing sie besser gleich damit an.
Ihr Quartier wirkte immernoch sehr steril da sie noch nicht dazu gekommen war es nach ihren Vorstellungen einzurichten. Das werde ich morgen gleich als erstes tun dachte sie. Sie würde die Crewüberprüfung verschieben müssen bis das problem gelöst war aber wenigsten konnte sie derweil die Termine planen. Außerdem erwartet sie noch die Rückmeldung von Harris. Der war wagrscheinlich noch nicht wieder in seinem Quartier gewesen weshalb er die Nachricht noch nicht bekommen hatte.

David:
-> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114997.html#msg114997

Mit einem Strauß Lilien ausgestattet, wanderte Tranar Ly'cole durch den Korridor auf der Suche nach Madisons Quartier.
Es handelte sich bei den Lilien um eine bajoranische Sorte, welche im Gegensatz zu ihrem irdischen Pendant eine grünliche Färbung besaßen.

Nach und nach schritt Tranar jede Tür ab, ehe er schließlich fündig wurde:

Mit der freien Hand betätigte er den Taster für die Tür.

=A=

Gut gelaunt trat Amelie aus der Schalldusche ihres Quartiers.
Wie immer ignorierte sie den Kimono mit Sternenflottenemblem, der standartmäßig in allen Quartieren hing, und betrat ihr Schlafzimmer.

Es tat gut, den Stress und die körperlichen Belastungen des Arbeitstages abzuschütteln; man fühlte sich sofort erholter.

Während sie sich zivilie Kleidung auf ihrem Bett zurechtlegte; sie ging dabei immer nach einem organisierten Schema vor, wurde Amelie vom akustischen Signal der Tür gestört.

wer kann das jetzt sein?, dachte Sie kurz, wickelte sich ein langes Handtuch um den Körper und ging zur Tür.

Als diese sich öffnete, glaubte Amelie zuerst einen Geist zu sehen.
Vor ihr stand Tranar Ly'cole, ihr ehemaliger Gefährte.

"Hallo Cassie.", begrüßte er sie, während er ihr den Straus Lilien entgegenreichte.

"Tranar.", Amelie stand unbeweglich an der Tür. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. "Was... machst du hier?"

"Eine interessante Art seinen Ex zu begrüßen.", erwiderte Tranar. "Darf ich eintreten?"

Ohne eine Antwort zu geben trat Amelie ein Stück beiseite, während Tranar das Quartier betrat und so der Tür ermöglichte, dass sie sich schloss.

"Nett. Dein Geschmack hat sich seit unserer gemeinsamen Zeit nicht geändert.", meinte er, während er sich kurz umblickte.

Amelie legte die Blumen auf einen Tisch neben der Tür, drehte sich zu Tranar um und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet."

"Offiziell,..," begann er, "hat die Sicherheit der Sternenflotte mich beauftragt, den Unfall, den euer Schiff im Liropar Asteroidenfeld hatte, zu untersuchen."
"Du arbeitest also immer noch dort?", fragte Amelie.
"Natürlich."
"Und inofiziell?"
"Nachdem ich erfahren hatte, dass du hier Chefärztin bist, dachte ich mir, wir könnten uns nach der langen Zeit wiedersehen."

Amelie zog eine kurze Grimasse, die ihr Unbehagen deutlich wiederspiegelte:
"Es sind fünf Jahre vergangen. Ich hätte gedacht, du hättest schon längst eine neue Gefährtin gefunden."

Tranar wanderte im Raum kurz auf und ab.
"Nein. Ich war in letzter Zeit zu sehr beschäftigt. Und dafür extra den weiten Weg nach Sagittara auf mich nehmen, wollte ich dann auch nicht."

"Schon klar."
"Komme ich etwa ungelegen?"
"Das ist, gelinde gesagt, noch eine Untertreibung.", Amelie hatte wenig Lust, sich auf ein längeres Gespräch einzulassen. "Mein Dienst beginnt in knapp zwei Stunden. Also weswegen bist du wirklich hier?"

Sie drehte sich zum Tisch, auf dem ein Padd mit dem heutigen Dienstplan lag.
"Ich möchte einen Neuanfang, Cassie."

"Was!?"
Amelie drehte sich aprubt um und im selben Moment rutschte ihr das Handtuch vom Körper.

Tranar blickte sie von oben bis unten an und sagte grinstend:
"Darf ich das als ein Ja werten?"

"Sehr witzig.", schnappte Amelie.
Sie hob das Tuch vom Boden auf, band es sich erneut um den Körper, und wanderte in ihr Schlafzimmer, um sich etwas anzuziehen.
"Du hast dich überhaupt nicht verändert, Tranar.", rief sie, während sie nach passender Kleidung suchte.

"Ich dachte, das gefiel dir immer an mir?"
"Was? Dass du in der Regel dein Ziel aus den Augen verlierst, sobald du eine nackte Frau siehst?"
"Ich weis Schönheit eben zu schätzen."

"Mir war nicht bekannt, dass du neuerdings etwas von Kunst verstehst."
"Ich werde einige Tage an Bord der Estrella bleiben, nebenbei ein schöner Name.", erklärte Tranar, während er auf der Couch des Wohnraums platz nahm. "Du kennst die Sprachen der Menschen besser, was bedeutet er?"

"Stern des Morgens", Amelie kehrte in den Wohnraum zurück.
"Das klingt ja schon fast romantisch."
"Also. Die Sternenflotte beauftragt dich mit der Untersuchung unseres Unfalls. Ich darf davon ausgehen, dass du diesen Aufrag angenommen hast, bevor du wusstest, dass ich auf dem Schiff bin."
"Natürlich. Aber als ich hörte, dass du Chefärztin bist, wollte ich die Gelegenheit nutzen, um dich zu sehen."

"Du glaubst noch nicht allen Ernstes, dass ich mich noch mal auf eine Beziehung mit dir einlasse. Das was wir damals hatten war eine Katastrophe!"
"Oh, das ist aber nicht fair, Cassie.", meinte Tranar, mehr belustigt, als ernsthaft beleidigt zu sein. "Wir hatten doch eine sehr schöne Zeit."

Amelie dachte kurz an die Vergangenheit zurück.
Tranars Aussage konnte sie nicht leugnen. Sie erinnerte sich ab und zu gerne an die Zeit und für einen Augenblick dachte sie sogar, dass es womöglich ein Fehler gewesen sei, damals zur Erde zu fliegen.

Kopfschüttelnd verbannte sie diesen Gedanken aus ihrem Geist.
"Ich glaube, du solltest besser gehen."
"Was, wenn ich nicht möchte?", fragte Tranar mit einem Grinsen, das einem Raubtier glich, wenn es seine Reiszähne zeigte, während er auf sie zuging.

Für einen Moment glaubte Amelie, dass ihr Ex ihr möglicherweise etwas antun wollte.
Sie stand bereits mit dem Rücken an der Wand und hätte keinen Schritt zur Seite mehr machen können.
"Das wäre sicher keine gute Entscheidung, Tranar.", erwiderte sie nachdrücklich und so selbstsicher, wie sie es zu sein vermochte.

"Na gut.", Tranar hatte es nicht eilig. Er konnte warten und zweifellos würde Amelie ihre Meinung noch ändern.
Er ging zur Tür und drehte sich noch einmal um, als diese sich öffnete:

"Wir sehen uns, Cassie."

Die Tür schloss sich.
Amelie verstand nicht, was da eben passiert war.
Sie sank langsam auf den Boden ihres Quartiers und versuchte, das Gefühlschaos in ihrem Inneren zu ordnen.
Hatte sie wirklich darüber nachgedacht, wieder mit Tranar zusammenzukommen? oder war das alles nur ein böser Spuk.

Ihr wurde fast übel bei diesem Gedanken.
Total aufgewühlt - und das nur von diesen wenigen Minuten - blieb Amelie auf dem Boden sitzen und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Oddys:
Navina lag entspannt auf ihrem Bett as eine heftige Gefühlswelle über sie hereinbrach. Auch wenn sie ihre aktiven telepathischen momentan nicht einsetzen konnte waren ihre passiven doch so stark ausgeprägt das sie schnell erkannte von wem diese Gefühlswelle kam. Jedeslebewesen hatte in ihren Gefühlsregungen spezifische Eigenheiten ähnlich einem Fingerabdruck und man konnte sie zweifelsfrei einer bestimmten Person zuordnen. Diese Gefühle gehörten eindeutig zu Dr. Madison. Amelie schien sie zu schätzen und im moment hatte sie eh nicht zu tun, deshalb verließ sie ihr Quartier und macht sich auf den Weg zu Amelies Quartier. Auf dem Weg dorthin begegnetet einem Mann der Dr. Madison verblüffend ähnelte. Er schien in Hochstimmung zu sein, aber jetzt hatte navina andere Sorgen um die sie sich kümmern wollte. Ohne ihn auch nur anzusprechen ging sie an ihm vorbei und erreichte kurz darauf das Quartier von Dr. Madison. Ohne weiter zu zögern hob sie die Hand zum Summer und drückte.

David:
Das Summen der Tür veranlasste Amelie, sich langsam wieder aufzurichten.
Eigentlich war ihr nicht nach Gesellschaft zu Mute, schon gar nicht, wenn sie jemand in ihrer jetzigen Situation sah.

Aber vielleicht wäre es ganz gut, solange es sich entweder um Richard oder Navina handelte.

Sie wischte sich mit der Hand kurz die letzten Tränen aus dem Gesicht und ging zur Tür: "Öffnen."

Die Tür wich nach beiden Seiten auseinander und Amelie blickte in das Gesicht von Navina: "Counselor, was verschafft mir die Freude ihres Besuchs?"
Amelies Stimmung hellte sich sofort wieder etwas auf.

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