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RPG: Quartier der Senioroffiziere

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Oddys:
"Kein Ahnung. Vermutlich in einem bis anderthalb Monaten", antwortete Navina auf die Frage der Ärztin. Einen kurzen Augenblick beobachtete sie Amelie noch und runzelte die Stirn. Nach einer Weile gab sie sich einen Ruck schüttelte den Kopf und ging zur Tür.

Fleetadmiral J.J. Belar:
QUARTIER VON LIEUTENANT YNAREA TOHAN

Endlich waren diese verdammten, ergebnislosen Interviews beendet. Seit mehreren Tagen hatte Yni keine andere Aufgabe, außer die Crew zum Tathergang des Unfalls zu befragen, was sie maßlos schlauchte. Sie fühlte sich wie durch die Mangel gedreht und war froh, dass das alles nun vorbei war und sie nun endlich wieder ernsthafte Aufgaben wahrnehmen konnte. Irgendwie fühlte sie sich auch ein wenig erfolglos, da die Interveiws keinerlei neuer Erkenntnisse zum Estrella Vorfall gebracht hatten. Aber das wr ihr im Moment völlig egal. Noch in Uniform gekleidet, ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen, als plötzlich das Signal des allgemeinen Rundrufes durch das Schiff erklang und sich Harris' Stimme vernehmen ließ:

"An die gesamte Besatzung:

Morgen, um 9:00 Bordzeit wird die Estrella in die Gamma Fleetyard gebracht, wo die ca. zweimonatige Reparaturphase stattfindet. Innerhalb diesen Zeitraumes kann sich niemand aus der Crew aufhalten, weswegen ich sie alle auffordere das Schiff bis 8:00 Uhr zu verlassen.

Am schwarzen Brett finden sie die Liste mit den Ihnen zugewiesen Quartieren auf der Raumstation.

Wer für den Zeitraum Urlaub haben möchte, möge das bitte mit seinen Vorgesetzten klären. Mitglieder der Sicherheitsabteilung melden sich bei Lt. Tohan. Alle Abteilungsleiter melden sich diesbezüglich bei mir. Wer keinen Urlaub nehmen kann oder möchte, soll sich morgen um 13:00 im Konferenzraum sieben auf Unity One bei mir melden. zusammen mit leitenden Offizieren der Station werden wir für den Zeitraum alternative Aufgaben finden.

Harris Ende"

Als Yni erfasst hatte, was da wieder auf sie abgeladen wurde, öffnete sie ruckartig die Augen. Harris hatte ihr  aufgebrummt, sie solle sich um diese verdammten Urlaubsanträge kümmern. War das nicht der Job des Ersten Offiziers, oder des Quartiermeisters des Schiffes? Warum musste sie schon wieder, diese langweiligen Aufgaben übernehmen. Sie fühlte sich ein wenig unterfordert. Eigentlich hatte sie sich darauf gefreut, auch ein wenig auszuspannen und UNITY ONE zu erkunden. Es reichte, sie musste mit Harris reden. Noch auf dem Bett liegend, betätigte sie ihren Kommunikator und stellte eine Verbindung zum Sicherheitschef des Schiffes her.

"Tohan an Harris, ich beanspruche selbst ein wenig Urlaub und möchte sie fragen, ob die Urlaubsanträge nicht vom Quartiermeister des Schiffes bearbeitet werden können. Schließlich gehört er zum verwaltungs- und Kommandobereich und hat ständig mit Personalfragen zu tun." fragte sie und hoffte, dass Harris ihrem Argument zustimmen würde.

Alexander_Maclean:
"Harris an Tohan, du sollst ja nicht jeden einzelnen aus der Truppe beim Ausfüllen seines Antrages helfen. Sondern nur deine Genehmigung erteilen. Jeder Urlaubsantrag muss zweimal genehmigt werden. Einmal vom Abteilungsleiter, dessen Stellvertreter oder in Abwesenheit dem kommissarischen Abteilungsleiter. Und 2. Vom Captain, Ersten Offizier oder in Abwesenheit der beiden vom diensthabenden Kommandanten. Du bekommst ja nur die Anträge aus der Security. ich bekomme die Urlaubsanträge der gesamten Crew auf den Tisch."
Er seufzte: "Ich habe die Vorschriften nicht gemacht."

David:
<- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg117574.html#msg117574

Tranar hatte es nicht sonderlich eilig, durch die Korridore der Estrella del Alba zu schleichen.
Er wollte es vermeiden, Harris nochmals zu begegnen, daher nahm er einen größeren Umweg.

Vor Amelies Quartier angekommen, nahm er sich einige Sekunden Zeit, um sich auf die Begegnung vorzubereiten, ehe er den Taster für die Tür betätigte.

=A=

Im Halbschlaf erhob Amelie sich von der Couch; ihre Hose lag immer noch direkt vor ihr auf dem Boden.
Ein wenig hatte sie sich von dem Einfluss des Alkohols erholt, aber bis der Kater vergangen war, würde es sicher noch ein wenig dauern.

Wer störte sie jetzt?
Hatte Navina ihrer Unterhaltung doch noch etwas hinzuzufügen?
Hatte die Counselor ihre bislang verborgenen Gefühle vielleicht doch gelesen und sich nun mit ihr aussprechen?

Sie schüttelte kurz den Kopf und ging langsam zur Tür.
Glücklicherweise hatte zumindest der Raum aufgehört, sich zu drehen, aber Nüchtern konnte man den Zustand der Schiffsärztin noch keinesfalls nennen.

Als die Tür sich öffnete und sie das Gesicht von Tranar vor der Nase hatte, verschlechterte sich Amelies Stimmung schlagartig:
"Was willst du denn hier?"

"Komme ich ungelegen?", fragte Tranar bewusst unschuldig.
"Das kann man wohl sagen.", erwiderte Amelie. Sie ging zurück zur Couch, woraufhin Tranar ihr ungefragt folgte und die Tür sich schloss.

"Also?", fragte er.
"Seitdem du hier bist, geht in meinem Leben alles drunter und drüber!", fluchte Amelie.
"Es tut mir leid, wenn das der Fall gewesen ist, aber ich versichere dir, ich hatte nicht diese Absicht."

"Und welche dann?"
"Das was ich zuvor gesagt hatte: Ich möchte, dass du uns noch eine Chance gibst."

Amelie verschränkte die Arme vor der Brust.
"Das stellst du dir so leicht vor.", sagte Amelie. "Ich habe damals meine Sachen gepackt, weil ich ein Leben auf Sagittara nicht führen wollte. Die Sternenflotte ist meine Heimat."

"Ich dachte, es gibt noch Gefühle zwischen uns, Cassie.", meinte Tranar sanft. "Und ich glaube, wenn du ehrlich zu dir bist, dann wirst du diese Gefühle auch in deinem Inneren finden."

Er tat es schon wieder.
Amelie konnte trotz des Alkoholeinflusses noch soweit klar denken, dass sie merkte, dass Tranar wieder mit ihren aufgewühlten Gefühlen spielte. Doch konnte sie ihn jetzt - in ihrem Zustand - noch davon abhalten?

"Ich hatte gehofft, es sei nicht so."
Sie drehte sich zum Fenster, auf dem Weg dorthin fiel ihr Blick wieder auf die fast leere Flasche mit dem klingonischen Blutwein.

Tranar trat an sie heran, schloss sie langsam in seine Arme.
Ihr Haar duftete noch immer so verführerisch, wie damals.

was tut er da? was machst du eigentlich? du könntest ihn sofort auffordern zu gehen

"Willst du, dass ich gehe?", fragte er, ohne dass seine Lippen sich bewegten.
"Nein.", bekam er die überraschende Antwort, obwohl er genau das erreichen wollte.

Ohne sich zu wehren, lies sie es zu, dass seine Hände unter ihr Shirt wanderten.
"Lass uns die Vergangenheit begraben und einen Neufang machen. Keine Spiele mehr..."

Ein Teil von Amelie wollte ihn wegstoßen, doch die aufkeimenden Gefühle in ihr gewannen die Oberhand.
Sie drehte sich ihm zu, umschloss mit ihren Armen seine Schultern und legte ihren Kopf an seinen Körper, während seine Hände weiter - langsam - ihren Körper von den noch übriggebliebenen Kleidungsstücken befreiten.

Keine zwei Minuten später befanden sich Amelie und Tranar bereits im Schlafzimmer auf dem Bett, wo die Intimität schlagartig weiter zu nahm.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Quartier von Lieutenant Ynarea Tohan:


--- Zitat ---"Harris an Tohan, du sollst ja nicht jeden einzelnen aus der Truppe beim Ausfüllen seines Antrages helfen. Sondern nur deine Genehmigung erteilen. Jeder Urlaubsantrag muss zweimal genehmigt werden. Einmal vom Abteilungsleiter, dessen Stellvertreter oder in Abwesenheit dem kommissarischen Abteilungsleiter. Und 2. Vom Captain, Ersten Offizier oder in Abwesenheit der beiden vom diensthabenden Kommandanten. Du bekommst ja nur die Anträge aus der Security. ich bekomme die Urlaubsanträge der gesamten Crew auf den Tisch."
Er seufzte: "Ich habe die Vorschriften nicht gemacht."
--- Ende Zitat ---

Tohan rollte entnervt mit den Augen.
"Ich hatte ja keine Ahnung. Gut, dass ich keine Ambitionen habe, eines Tages Captain oder so zu werden. Aber bei meinem Glück, werde ich es wohl doch werden. Du kannst dich drauf verlassen. Ich werde diese neue Aufgabe nach besten Kräften ausführen. Aber du, mein lieber, schuldest mir jetzt ein Essen im besten Restaurant von UO, wenn wir hier fertig sind. Einverstanden? Wird verdammt Zeit, dass auch wir beide mal ausspannen. Ich will schon seit Tagen die Station besuchen und kam höchstens bis zur Luftschleuse, bevor mich so ein blödes Interview wieder weggeholt hat." sagte sie und setzte sich bereits an ihren Desviewer im Wohnbereich ihres Quartiers, um die Urlaubsanträge zu checken, die sicher schon eingegangen waren. Plichterfüllung kam bei Yni immer zuerst. Man sollte ja nicht auf den vöööööllig abwegigen Gedanken kommen, sie hätte zu viel Spaß und zu wenig Arbeit.

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