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Die Tellariten
Visitor5:
Ich kann dir Star's Szenen empfehlen, in denen ein Cadet sich zum Admiral hingezogen fühlt, weil sie ihm so richtig den Kopf wäscht...
:gross
Hm, auch Tellariten sollten sich dann und wann ein wenig anpassen - schließlich lernen sie wie jeder andere an der Akademie auch Dinge wie Toleranz und Verständnis.
Kompliziert wird dieses "Tellarite sein" erst, wenn ein Tellarite von bolianischen Eltern aufgezogen wird und daher selbst oft lächelt, freundlich und höflich ist. :lol
Solange du also keinen so... extremen Char kreierst wie Grelna solltest du weniger Probleme haben...
David:
Hm,... ja, ich kenne mich gut an seine Szenen in den beiden "Academy"-Romanen.
Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".
Außerdem ist mein Tellarite ja nur ein Gastcharakter, der nur in diesem Roman auftritt.
Halt einfach mal was zur Auflockerung.
Dennoch möchte ich meine Frage wiederholen:
Würdest du sagen, in meiner Szene kommt der Tellarit "tellaritisch" rüber?
Visitor5:
--- Zitat ---Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".
--- Ende Zitat ---
Es geht doch nicht darum ihn zu kopieren... Ich sehe es eher so wie das Erlernen einer Sprache: Wenn man die Sprache, die man zu lernen gedenkt, 24 Stunden am Tag hört und man nur die Möglichkeit hat, sich in dieser Sprache zu verständigen, dann lernt man sie viel schneller, als wenn man dreimal die Woche 45 Minuten Unterricht in dieser Sprache bekommt. Man bekommt einfach ein Gefühl für diese fremde Sprache, fängt an, in ihr zu denken und das Übersetzen fällt quasi weg. Ich ziele darauf ab genau diesen Effekt anzuwenden.
Zu deiner konkreten Anfrage:
Hm, ich würde dir empfehlen, mehr auf Sticheleien zu setzen und diese Ausrufe zu minimieren.
--- Zitat ---„Hauptsache, Sie kommen mit der Waffe und Ihrem Bauch noch durch engere Jeffries-Röhren.“, stichelte Shannyn. „Wollten Sie nicht längst mal Ihr Konditionstraining forcieren, mit dem Sie schon seit Wochen prahlen?“
„Waaas!?“, plusterte sich Gartov auf. „Sie wagen es? Meine fitnesstechnische Kondition steht ja wohl außer Frage.“
„Schließt der Begriff Fitnesstraining bei Tellariten etwa auch kalorienhaltige Speisen ein – dreimal am Tag?“
„Pah. Ich habe einen sehr aktiven Metabolismus, der ständig Energie benötigt.“, polterte Gartov. „Wenn hier einer den Nachtisch weglassen sollte, dann wären Sie das!“, fügte dann ein „Ma'am“ hinzu.
--- Ende Zitat ---
Er sollte sein ein besseres Argument parat haben, wenn er die Gewehre dabei haben möchte. Das Zitieren dieses Sprichwortes hat eigentlich nicht viel mit der angesprochenen Situation zu tun und mein Deutschlehrer hätte das in den Bereich "Phrasen dreschen" verbannt. (Wenn ich da an meine Aufsätze denke... Meine Güte, wurde ich damals selbst bei den didaktischen Erörterungen auseinander genommen... :whistle ). Er sollte, meiner Ansicht nach, darauf verweisen, dass man die höhere Feuerkraft eben nicht durch die Handphaser ersetzen kann und dass Kompressionsgewehre einem ganz anderen Funktionsprinzip folgen, so dass man auch in weniger optimalen Bedingungen schießen kann. Damit würde die Unterhaltung sachlicher werden und der Tellarite bekäme noch einen Tick mehr an Fachwissen zugestanden.
Dieses "Sie wagen es" klingt irgendwie zu gestelzt - in meinen Ohren. Das ist eher Dukats Masche. Mir klingt bei dieser Aussage einfach zu viel Drohung mit...
Als Variante hätte er das mit dem aktiven Metabolismus ruhig auf seine tellaritische Spezies beziehen dürfen ("Wir Tellariten haben im Vergleich zu anderen Spezies..."), sofern dir das nicht zu sehr Stars Durkin kopiert.
Das mit dem Nachtisch weglassen hätte ich eher umgekehrt formuliert, dass "die gute Frau, ein Hungerhaken, der bei Windstärke drei nicht ohne Bügeleisen nach draußen sollte", etwas mehr zu sich nehmen sollte: "Wenn Sie meinen Nachtisch essen würden, würde ich sogar freiwillig darauf verzichten. Sie sehen aus, als könnten Sie durchaus eine gute Portion energiereiche Nahrung vertragen! Sind Sie sicher, dass Sie die Strapazen in diesem ausgemergelten Zustand überstehen?" Schließlich scheint seine Vorgesetzte ja eher das zu sein, was man als drahtig und sportlich bezeichnet, denn als muskulös und massig.
Naja, das ist meine ureigene Wahrnehmung, wie ich es empfinde (gerade dieses "Sie wagen es...").
Ansonsten ist das eine tolle Situation. Man merkt schon, dass seine Vorgesetzte die tellaritische Art sehr gut versteht. Stünde man mit den beiden am Tisch und würde kurz aufschauen - ich kann mir durchaus vorstellen ein breites Grinsen auf ihren Lippen vorzufinden, wenn sie ihren Kollegen provoziert. Und wenn sie auch nur innerlich feixt...
David:
Hm,... danke für deine Anregung, Kollege.
Ich habe ziemlich lachen müssen bei deiner Version.
Ich würde sie gerne - wenn du nix dagegen hast - sie in großen Teilen übernehmen und noch etwas ausbauen.
Humor ist nun mal einfach nicht meine literarische Stärke ;)
Visitor5:
Bediene dich! Ich hab' das alles ja nur geschrieben um dir zu helfen, und wenn du daraus Ideen gewinnen konntest - perfekt! Alles deins! :thumb
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