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Nimbus III

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Mr Ronsfield:
Ich denke das der Planet aufgegeben wurde, oder besser gesagt der Gedanke! Und Nimbus war auch nicht der schönste Planet! Vielleicht haben sich dort einige wagenmutige Siedler angesiedelt.

Visitor5:
Zusammenfassung:
Für die einen ist der Planet zu „uninteressant“ (ulimann644), andere finden ihn „wertlos“ (Alexander_Maclean) und unschön (Mr Ronsfield).
Ich selbst stimme dem zu: Wäre Nimbus III reich an irgendwelchen Ressourcen hätte man sich irgendwie auf einen Abbau geeinigt. Ich denke man nahm absichtlich den wertlosesten, hässlichsten Klotz, der von allen drei Reichen gut zu erreichen ist – denn darum würde gewiss nicht gekämpft werden.

J.J. Belar hat in seinem Universum ganz andere Voraussetzungen für eine mögliche Zusammenarbeit der drei Großmächte geschaffen (Bauprogramm der Unity-Raumstationen).




Ich vermute, dass es auf Nimbus III 2287 weder Gerichte noch eine potente Exekutive (Polizei, Justiz) gibt – feudale Strukturen sind da eher wahrscheinlich. Durchaus vorstellbar sind Auseinandersetzungen zwischen Kriegsherren, die um Oasen kämpfen.


Solch eine Grauzone eignet sich für allerlei Agententätigkeit, denn es verkehren Schiffe aus allen drei Reichen von und zu diesem Planeten – von daher dürfte der Planet in gewissen Kreisen immer noch von den drei Reichen von Interesse sein.

Daher ist es in meinen Augen auch fraglich ob eine Staatenbildung allgemein unentdeckt, bzw. in Folgerung ungeahndet bleiben würde.




Viele karibischen Staaten und einige Städte gehen auf Gründungen von Piraten zurück. Nimbus III als Hochburg der Piraterie zu etablieren liegt mir fern, ich denke aber dass es auch einem zusammengewürfelten Haufen von Kriminellen möglich ist einen Staat zu gründen, bzw. sich selbst Gesetze zu geben (Diese Gesetze waren der damaligen Zeit weit voraus und um einiges Sozialer als die der damaligen Großmächte/ etablierten Staaten/ europäischen Staaten).

In meinem Falle würde nur noch ein Kriegsherr übrig bleiben und solange sein System funktioniert würde es gewiss auch keine größeren Rebellionen geben, auch wenn seine Gesellschaftsordnung monarchistisch/ diktatorisch geprägt wäre.

Max:

--- Zitat von: Visitor5 am 22.06.11, 15:37 ---Die Kernfrage dieser Diskussion:
Wie geht es mit Nimbus III weiter, nachdem die Enterprise-A vom Zentrum der Galaxis zurückgekehrt ist?

--- Ende Zitat ---
Hmm, schwierig zu sagen.
Die grundsätzliche Idee war ja nicht schlecht - auch das Ende von Star Trek V und eigentlich auch von VI bringt das zum Ausdruck.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war der eigentliche Vorteil des Planeten seine Lage relativ zu den drei Reichen, nur sein Problem blieb virulent: so verödet wie er war, konnte man landwirtschaftlich jedenfalls nichts mit ihm anfangen.
Nun muss das kein dauerhaftes Hindernis geblieben sein, erstens, durch die Technik der Zukunft, und, zweitens und wichtiger, weil man sich dann eben auf andere Siedlungsformen konzentrieren hätte können; Nimbus III muss ja nicht bewirtschaftet werden, sondern kann einfach als Diplomatie-Basis genutzt werden. Irgendwas müsste da schon möglich sein.

Man darf nicht vergessen: dass Nimbus II rohstoffarm war, bedeutete gerade auch aufgrund seiner Lage eigentlich auch einen ganz bestimmten Vorteil: Hätte es dort Schätze en masse gegeben, wäre wohl keine Partei (am ehesten freilich die Föderation ;)) bereit gewesen, ihn den anderen Mächten zu überlassen.
Das ist ein Dilemma und wurde deswegen zur Krise, weil man zur Landwirtschaft nur "Außenseiter" (anderer Gesellschaften) anziehen konnte, aus denen sich wiederum die eigentliche Gesellschaft gebildet hat.
In Anlehnung an den oben von mir formulierten Gedanken könnte Nimbus III dann eine Chance haben, wenn man ihn wie gesagt anders nutzt.

Wenn schon nicht die Romulaner und Klingonen, so würde die Föderation auch bzw. gerade nach dem Vorfall in ST V doch eigentlich die Verantwortung spüren müssen, die Siedler nicht sich selbst zu überlassen. Zumindest eine ordentliche Administration herzustellen, dürfte kein Problem. Wenn man sich schon beim Planeten der Landru-Untertanen eingemischt hat, dann doch bei so einem Fall hundertprozentik.


Ich sehe also eigentlich mehr Chancen als Hindernisse, das alles natürlich unter gewissen Voraussetzung.
Dass selbst eine Einrichtung wie die des "Planten des himmlischen Friedens" im Idealfall nicht zum dauerhaften Frieden im ganzen Quadranten führen musste - nun, das steht auf einem anderen Blatt.
Auch wenn mich eine Nimbus III-Geschichte nicht sonderlich reizt, so böte sie doch gewisse Möglichkeiten, einen Mikrokosmos für die Konflikte und Annäherungen der drei großen Völker Star Treks zu erschaffen.



--- Zitat von: Alexander_Maclean am 22.06.11, 16:47 ---ST V ist sowieso nicht mein Lieblingsfilm (gelinde ausgedrückt) weswegen ich mir da keien Kopf gemacht habe.

--- Ende Zitat ---

Och, ich weiß nicht...
Als jemand, der durch TNG zu Star Trek kam, musste ich mich mit TOS erst einmal auseinandersetzen, ehe ich den ganz eigenen Reiz und den exotischen Charme der Serie annehmen konnte. Nachdem das aber einigermaßen gelungen war, hatte ich auch mit ST V keine Probleme - ganz im Gegenteil: Mit der wirren und esoterischen Story, den oftmals nicht gerade überzeugenden Special effects, aber auch der heiteren Interaktion der Figuren ist dieser Film für mich so mit das TOSigste - also durchaus auch positiv gemeint - der ganzen Filmreihe.



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