Autor Thema: Der TOS Episoden-Thread  (Gelesen 30520 mal)

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Max

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #60 am: 28.02.14, 12:53 »
Ich würde von Euch gerne wissen, was Ihr von der Folge "Ein Planet genannt Erde" haltet!

Vor Kurzem habe ich auf "Ex Astris Scientia" Bernd Schneiders Review gelesen und muss sagen, dass ich da schon ein wenig staune.

Gut, die Idee der Folge ist okay. Ich zitiere mal MA:
Zitat
Auf einer Mission ins Jahr 1968 trifft die Enterprise auf Gary Seven, der behauptet, von Außerirdischen beauftragt und ausgebildet worden zu sein, um die Zerstörung der Erde zu verhindern. Als Seven entkommt, folgen ihm Kirk und Spock nach New York.

Auf mich wirklich die Folge recht zerfahren.
Was ich bei EAS gelesen habe - diese Episode als Ausgangspunkt für einen Spin-Off - ist aber natürlich interessant und das erklärt freilich auch, weshalb dem Gaststar(s) soviel Raum gegeben wurde. Weniger diffus wird das ganze für mich deswegen aber nicht. Seven ist mir nicht sympathisch, Isis bringt auch nicht viel, Roberta, so angenehm sie als "Frau der Gegenwart" sein könnte, stört auch nur. Und die Geschichte habe ich nach fünf Wochen - so lange ist es nämlich her, dass ich sie mir angeschaut habe - im Grunde auch schon wieder vergessen, weil es in meinen Augen zu viele Windungen (nicht aber "Finten") gab, als dass da ein klarer Handlungsablauf in meinem Gedächtnis übriggeblieben wäre.

Alexander_Maclean

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #61 am: 28.02.14, 13:55 »
Das mit der Spin Off Idee wusste ich gar nicht.

aber das wundert mich, den die Folge ist ja die letzte der 2. Staffel ist.

Gab es da wohl die Überlegung eine Spinoff serie zugunsten einer dritten Staffel zu bringen? Naja vermutlich wollte man damit auf der Erfolgswelle "Mission Impossible"  (wo übrigens Leonard Nimy nach TOS wechselte) und "Mit Schirm Charme und melone" mitschwimmen.

Zur Folge an sich: Nette Folge aber wie max schon erwähnte, nicht sehr erinnerungswürdig.
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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #62 am: 28.02.14, 14:29 »
Zu der Folge selbst kann ich nicht viel sagen - ist zu lange her, dass ich sie gesehen habe. Die Idee zu einer "Assignment Earth"-Serie (wnen man das so nennen kann) wurde aber in Comic-Form umgesetzt. Von IDW wurden fünf Comics veröffentlicht, geschrieben und gezeichnet von John Byrne. Dort ist man dann tatsächlich den Abenteuern von Gary Seven, Roberta und Isis gefolgt. Mit Star Trek hatte das nur am Rande zu tun, auch wenn die Geschichten im gleichen Universum spielten und es auch zu einem weiteren Besuch auf der Enterprise kam. Ich würde die entsprechenden Comics nicht gerade als ein Must Read bezeichnen, aber unterhaltsam waren sie trotzdem. Die Idee von "Assigment Earth" hat jedenfalls durchaus was für sich. Mir kommt es vor, als gäbe es gewisse Parallelen zu "Doktor Who" (habe ich nie gesehen, aber das ein oder andere drüber gehört)
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Max

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #63 am: 02.03.14, 12:50 »
Die Idee hat als Spin-Off schon was für sich.
Eigentlich ist das Zeichen, so eine Folge am Ende einer Staffel der Serie zu zeigen, die im Grund auf der Kippe steht, schon ein wenig heftig, weil das schon fast ein Abgesang war. Gut, dass es anders gekommen ist und TOS nicht abgesetzt wurde.

Alexander_Maclean

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #64 am: 02.03.14, 14:35 »
Da stimme ich dir zu.

Denn während ich die ". Staffel teilweise etwas durchwachsen empfand hatte die 3. Viele TOS Klassiker Folgen IMO.
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Leela

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #65 am: 03.03.14, 16:45 »
"Ein Planet genannt Erde" ist eine meiner TOS Favoriten und ich finde sie eine der gelungensten Episoden überhaupt.

Zum einen agieren Kirk und Spock hier in der Zeit wo ihre "Serie" gedreht wurde... allein sie in einem originalen 6oer Umfeld zu sehen ist klasse. Auch das auf das damalige Raumfahrtprogramm eingegangen wird ist ein kleines Highlight. Und trotz der Thematik und die Anklänge an den kalten Krieg ist die Episode durch und durch - leichtfüssig. Sie ist fast eine Art "heller" Zwilling zu der doch serh ernsten, düsteren und depressiven "City at the Edge of forever"

Mit Gary Seven hat sie zudem einen Protagonisten der auf Höhe von Kirk und Spock ist - aber tatsächlich völlig unvorhersehbar bleibt. Es ist auch für den Zuschauer bis zuletzt nicht absehbar ob er gutes oder böses im Schilde führt und man schwankt mit Kirk und Spock hin und her ihn eher aus dem verkehr zu ziehen oder zu helfen... Und gerade das am Ende nur einiges, aber nicht alles aufgelöst wird, gerade eben das Gary Sevens Ursprung und eigentliche Motivation eher im dunkeln bleiben ist ungewöhnlich, aber gerade für diese Folge wunderbar, weil es dem Zuschauer viel Raum für eigene Ideen lässt. Auch die Darsteller sind erstklassig, besonders Isis - natürlich.


Denn während ich die ". Staffel teilweise etwas durchwachsen empfand hatte die 3. Viele TOS Klassiker Folgen IMO.

Allgemein gilt die 3. Staffel aber als schwächste... bei der das kreative Potential gen Ende hin nach und nach immer dünner wurde (trotz einer Klassiker).

Max

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #66 am: 03.03.14, 20:18 »
Es ist immer wieder spannend, wie unterschiedlich man so eine Folge sehen kann!
Aber das macht ja den Reiz solcher Forendiskussionen aus.

Ich habe mir die Folge jetzt extra nochmal angesehen und sehe mich in vielen Punkten in meiner ursprünglichen Meinung bestätigt, revidiere aber auch manche meine Äußerungen.

Aaaaaalso, Aspekte, die mir beim wiederholten Gucken aufgefallen sind...
Die Grundlage, warum die Enterprise überhaupt vor ist, kann schon mal hinterfragt werden. Aber das möchte ich nicht kritisieren, weil man in Bezug auf so manche Ausgangslagen bei TOS ja vielleicht ähnliches vorgesetzt bekommen hat. Außerdem braucht man ja auch die Zeit später noch, wobei ich finde, dass auch "Ein Planet genannt Erde" auch gefühlte Längen hat. Na ja, weiter im Text ;)

Was ich recht cool finde, ist die angedeutete Herkunft Gary Sevens: Er ist Mensch und stammt aus dem 20. Jahrhundert, ist aber überlegen. Klar, sowas dann vorgeführt zu bekommen wie in VOY "The 37th" oder ENT "North Star" entzaubert gewaltig, tortzdem war die Idee hier gut angerissen.
Dabei gleich mal noch ein Wort zu Seven selbst: Seine Figur ist nicht uninteressant. Ich finde es auch erstaunlich, wie er dargestellt wird. Wie bereits festgestellt, bekommt er viel screentime. Leicht hat man es deswegen trotzdem nicht, weil die Dialoge mit Kirk und Spock oder Roberto die Figur mMn nicht wirklich weiter charakterisieren und er ansonsten nur "Selbstgespräche" mit seiner Katze führt. Aber okay.

Isis ist die meisten Zeit nur skurriles Accessoire. Ein-, zweimal wirkt sie so ein wenig als Ablenkung. Ansonsten nerv das Miauen schon nach ein paar Minuten unglaublich.

Ein wenig kritikwürdig ist Sevens "Servo", aber auch das ist etwas, das man als TOS-Zuschauer eigentlich auch schon lange akzeptiert haben müsste: Außerirdische Zauberstäbe :(

Die Raketenaufnahmen sind wirklich ein kleines Highlight. Nicht wirklich mag ich den eher negativen Kontext. Klar, mir ist schon bewusst, dass es Amerika in den 50gern und 60gern nicht nur um das Erreichen des Möglich ging. Interessant ist, dass die Folge sich gegen das Gleichgewicht der Kräfte ausspricht - wenn ich das richtig verstanden habe, schwebt ja bereits ein Atomsatellit im Erdorbit.

Die Interaktion mit der Zeit begeistert mich nicht sooooo sehr. Da ist "Morgen ist Gestern" meiner Erinnerung nach deutlich reizvoller, allein schon aus dem Grund, dass die Crew sich hier häufiger, direkter mit den Leuten dieser Gegenwart auseinandersetzen muss. Denn sowohl Seven als auch die Enterprise-Crew haben mit den Leuten des 20. Jahrhunderts nicht wirklich viel zu tun. Damit bleibt nicht viel mehr als ein paar Kulissen, wobei das Büro schon wieder den Gegenwartscharme ordentlich einbüßt. Die Raketenbasis ist allerdings ein tolles Set.
Bleiben noch die Szenen mit Roberta.
Tja, Roberta. Schwierig! Sie wird ganz interessant in die Folge gebracht, an sich auch nicht unsympathisch. Es ist auch nicht so, dass sie alles nur beobachtet. Ich finde, man merkt manchmal schon, dass sie bemüht ist, "das Richtige" zu tun. Nur nachdem sie nicht weiß, was richtig wäre, ist sie einfach mal gegen jeden, der das Büro betritt (und kein Polizist ist ;)). Das führt zu der geradezu widersinnigen Konstellation, dass sie Seven dabei ist, Seven niederzuschlagen, um Kirk und Spock nur Sekunden später anzugehen, weil sie sich gegen Seven stellen. Vöölig wirr.

Da ich gerade Kirk und Spock erwähne: Die Rolle der Enterprise-Crew finde ich schon ein wenig seltsam. Am Ende wird klar, dass Kirk den Ausgang der Geschichte von Anfang an kannte. Retrospektiv frage ich mich da, ob die Handlungen dann wirklich überzeugen. Klar, die Rakete einfach mit dem Phaser abschießen ist auch keine Lösung. Und Seven gewähren lassen muss auch nicht zu diesem Ergebenis führen, aber ...da sind wir wieder bei temporalen Paradoxien.
Es stört mich immer noch ein Stückweit, dass die Enterprise-Crew immer nur hinterher hetzt und passiv bleibt - und sich fragt, ob man Seven glauben kann oder nicht. (Wobei das dieselbe Konstellation wie "Hellgrün" ist ;)). Für die Crew bleibt das wohl ein Problem. Für den Zuschauer leider nicht. Also ich habe sehr schnell nicht mehr daran gezweifelt, dass Seven Gutes im Schilde führt. Ich meine, warum sollte er seinem Computer eine falsche Mission vortragen, der dann auch nicht widerspricht?

Also, toll finde ich die Folge immer noch nicht, aber man kann sie schon mal anschauen. Aber so schnell werde ich sie mir nicht wieder in den Player legen, es gibt ja noch andere :)
« Letzte Änderung: 03.03.14, 20:21 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #67 am: 03.03.14, 21:20 »
Naja.

Was die allgemein sagt interssiert mich nicht. ich schildere nur meine eindrücke von meinen rerun.

Und da fand ich gerade die zweite staffel teilweise sehr generisch. sie hatte schon da etwas zuviel Widerholungsfaktor.

"Der Tempel des Apoll" --> tödliche Spiele auf Gothos
"das jahr des roten Vogels" --.> Brot und spiele

um nur mal zwei zu nennen.

Inder dritten staffle hat man sich mal wieder was getrauut.

"Bele jagt Lokai"
" Das Gleichgewicht der Kräfte"
"Portal in die Vergangenheit" (hat zwei schöne Bücher als Anschluss bekommen)
" der verirrte Planet"
"das Spinnennetz"

--> alles für mich Klassiker von TOS. und alle aus der dritten staffel.
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Leela

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #68 am: 03.03.14, 23:23 »
Und da fand ich gerade die zweite staffel teilweise sehr generisch. sie hatte schon da etwas zuviel Widerholungsfaktor.

Sie hat aber mindestens genau solche Klassiker produziert wie die dritte Staffel. zB; Weltraumfieber, Ein Parallel-Universum, Planeten-Killer, Reise nach Babel, Kennen Sie Tribbles?, Das Loch im Weltraum - um nur einige zu nennen.
Natürlich hatte die 2. Staffel auch ihre Wiederholungen, aber - so mein allgemeiner Eindruck - haben diese oft zumindest noch für Mittelmässige Folgen gereicht... während in der 3. Staffel oftmals dann schon die Grenze zu wirklich schlechten oder trashigen Folgen überschritten wurde (Spocks Gehirn, Markus 12, Platos Stiefkinder um nur die Spitzenreiter zu nennen).

Zitat
Inder dritten staffle hat man sich mal wieder was getrauut.
"Bele jagt Lokai"
" Das Gleichgewicht der Kräfte"

Finde ich beide nicht so super, um nicht zu sagen; sehr grottig. Bei "Bele jagt Lokai" erinnere ich mich an eine sehr hölzerne Moralsaure Episode, weder sehr geschickt aufgemacht noch überraschend und vor allem mit einer Moralkeule hinter jedem Schott. Und das "Gleichgewicht der kräfte" ist uch nur eine Art Remake von "Tödliche Wolken" mit einigen OutofCharakter Klingonen und miserablen Schwertkämpfen(!).
Also beide Folgen.... naja.

Max

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« Antwort #69 am: 10.03.14, 11:02 »
"Tödliche Wolken" habe ich mir erst gestern wieder angeschaut, weil es eigentlich eine meiner Lieblingsfolgen ist.

Erstaunlich finde ich aber immer wieder, was für Schlüsse Spock in dieser Folge zieht.

Das Wesen fliegt durch so eine Art Gravitationsantrieb. Als man versucht, die Enterprise mit Schilden vor einem Angriff zu schützen, misslingt das. Was sagt Spock? Dass er das wissen hätte müssen, denn es sei ja irgendwie klar, dass Schilde bei einem Wesen, das sich mit Gravitation fortbewegt, nicht funktionieren können. Aha, okay ;)

Dann geht es darum, dass die bisherigen Mittel (Phaser, Torpedos) keine Wirkung gezeigt haben. Warum das so war, wird nicht unbedingt weiter analysiert, aber Spock hat plötzlich eine Erklärung parat: Das Wesen bewege sich durch die Zeit. Wie bitte? ;)

Interessant ist auch, wie Spock auf den Einwand McCoys reagiert, dass man das Wesen nun mal einfach auch ziehen lassen könnte (man musste ja eigentlich wichtige Medikamente abholen und weitertransportieren): Es bestünde die Gefahr, dass sich das Wesen teile, so Spock, und zwar nicht nur in ein oder zwei neue Wesen, sondern in Tausende. Okaaaay? Elf Jahre lang ist wohl nichts passiert, aber jetzt...? Tja ;)

Ist das nur die deutsche Übersetzung? Falls nicht: Ich mag die Folge immer noch, aber was Spock hier so aus dem Hut zieht, ist doch ziemlich merkwürdig :) :D ;)

Max

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« Antwort #70 am: 21.04.14, 20:54 »
Es gibt ja so ein paar Folgen, von denen man sich eher fernhält, weil sie nicht zu den persönlichen Favoriten gehören.
Aber es hilft ja nichts... Wenn man die anderen schon so gut kennt ;)

Aus diesem Grund habe ich mir zuletzt mal wieder "Epigonen" angeschaut. Nach einigen TOS-Folgen, in denen das Thema der Beeinflussung von Außen schon vorkam, ziehen Kirk & Co. hier schon recht bald ein passendes Fazit. Klar, was gibt es auch mehr zu sagen als "Das kommt dabei raus, wenn die Einheimischen ein Buch über die Unterwelt Chicagos in die Hände bekommen". Merkwürdig, dass die "Horizon"-Crew überhaupt nur dieses Buch (noch dazu in so einer Ausgabe) mit hatte ;) Irgendwie kam mir das bei TNG "The Royale" noch glaubwürdiger rüber ;)
Ansonsten gefällt mir der Rest der Folge auch wirklich nicht so sehr ;) Ausnahme vielleicht "Fizzbin" ("Außer es Dienstag"), aber auch dieses Ablenkungsmanöver ist ein Beispiel dafür, wie Kirk, Spock und McCoy von einer Szene zur nächsten stolpern und sich mal mehr mal wieder glaubwürdig wieder "rausboxen". Und nach zehn Minuten wiederholt sich im Grunde alles immer und immer wieder. Immerhin drückt Spock am Ende Zweifel aus, ob die angedachte Lösung wirklich funktionieren wird - etwas, das man bei so mancher Auflösung von TOS erwarten würde.

Alexander_Maclean

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« Antwort #71 am: 21.04.14, 21:05 »
ES stimmt schon die Folge ist etwas sehr szenenlastig.

Aber die Episode besticht IMo auch sehr duch ihren Augenzwinkerenden Humor und den ganzen kleinen Querverweisen auf das "Film Noire" genre.
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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #72 am: 21.04.14, 21:13 »
Stimmt schon, lustig kann das schon werden, vor allem, wenn sich dann auch noch Kirk (und Spock!) Mühe gibt, selbst einen auf Gangster-Boss zu machen.
Lustig fand ich auch, dass das "Horizon"-Buch scheinbar auch die Pool-Regeln nicht richtig erklärt hat, denn ich habe keine Ahnung, was Okmyx da spielt ;) :D
Dennoch ist die Folge für mich kein wirkliches Highlight, wahrscheinlich auch schon deswegen, weil ich es lieber mag, wenn Sci Fi in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit blickt.

Alexander_Maclean

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Antw:Der TOS Episoden-Thread
« Antwort #73 am: 21.04.14, 21:30 »
Ich fand das mit dem Autofahren am witzigsten. ;)

Und der rest ist eben ansichtssache.

solche "Vergangenheitsfolgen" hat es im Durchschnitt bei TOS ja recht häufig gegeben. Was aber IMo auch an den begrenzten Möglichkeiten lag. Man musste eben immer erklären wieso man solche sets anderer Serien oder Filme benutzt.

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« Antwort #74 am: 22.04.14, 10:29 »
Stimmt, das mit dem Autofahren ist auch recht lustig. Eigentlich kommt Kirk sogar sehr gut mit dem Wagen zurecht, wenn man bedenkt, dass sowas für ihn etwas komplett neues sein dürfte.

Das Recyclen von Sets war wohl wirklich immer mal wieder notwendig. Neben der Vergangenheit mussten ja auch immer wieder "unterentwickelte" Welten herhalten.
Die Folge selbst hat in meinen Augen nicht nur Stärken, aber ein eigentlich ganz gutes Beispiel ist in meinen Augen "Der Plan der Vianer", um zu sehen, wie es auch gehen würde. Ein dunkles leeres Set mit entsprechender Auswirkung kann schon auch was bringen; das macht das ganze auch kammerspielartiger. Gut, es braucht natürlich auch den entsprechenden Plot, der damit umzugehen weiß.

 

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