Autor Thema: RPG: Quartier der Senioroffiziere  (Gelesen 53210 mal)

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Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #165 am: 08.12.11, 09:49 »
------> Turbolift

"Dr. Madison, Counselor Levinoi, Lt. Tohan, Lt. Kreutzer melden sie sich bitte in fünf Minuten im Konferenzraum", schallte Harris stimme durch das Intercom.

Mit einem Sufzer strich Navina die Uniform glatt und nahm das PADD mit ihren Notizen für die Besprechung in die Hand. Mit eiligen Schritten verließ sie ihr Quartier und machte sich auf den Weg zum Besprechungsraum hinter der Brücke.

------> Besprechungsraum

DerRomulaner

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #166 am: 27.12.11, 09:33 »
Auch  N´Karf  machte  sich auf   ins  ---->Casino,  um etwas  zu essen, bevor s eine Schicht  lsoging .
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

ulimann644

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #167 am: 27.12.11, 11:00 »
<-- Brücke

Nachdem Taren sein Quartier betreten hatte, replizierte er sich zunächst einen Andorianischen Tee. Mit dem Getränk ließ er sich am Arbeitstisch nieder, wo er den Desk-Viewer aktivierte und die eingegangenen Nachrichten überprüfte.

Heute waren es zwei, und die Antennen des Andorianers bogen sich nach innen, als er den Absender der ersten Nachricht las: Navina Levinoi. Er hatte aufmerksam das Gespräch während der Besprechung verfolgt, und ihm gefiel die Art der Counselor nicht. Aber vermutlich musste man so veranlagt sein, wenn man Counselor war.

Dieses Konzept fand er als Andorianer ohnehin etwas befremdlich. Wenn man Probleme hatte, dann sprach man mit einem Freund darüber - wenn überhaupt. Nicht mit einer völlig fremden Person, die man vielleicht sogar unsympathisch fand.
In dieser Hinsicht war sich Taren über seine Gefühle nicht im Klaren. Es war nicht etwa so, dass er die Couns rundheraus nicht mochte - sondern es lag eher an der Art, wie sie auftrat. Vielleicht war sie, abseits des Dienstes, sogar eine ganz nette Person.

Taren hatte nicht die Absicht das herauszufinden. Er las die Nachricht, von der er bereits vorher wusste, wie sie beschaffen sein würde. Ein Termin in etwa einer halben Stunde. Nun, einen Vorteil hatte das Ganze - er würde nicht obendrein noch Stundenlang darauf warten müssen.

Er warf einen Blick auf den Absender der zweiten Nachricht - und blickte etwas überrascht drein, während sich seine Antennen schnell zur Seite spreizten, und ein Lächeln sein Gesicht überflog. Die Nachricht war um einiges länger, als die der Couns. Und erfreulicher, wie er feststellte, als er sie las. Sie war von Tal´Inuray Filiz und der Inhalt war sowohl überraschend, als auch höchst erfreulich. Zumindest für ihn.
Nachdem er sie gelesen hatte, schaltete er den Viewer ab und lehnte sich im Sitz zurück. Es dauerte nur einige Augenblicke, bis für ihn feststand, was er zu tun gedachte. Seine Miene wurde dabei wieder ernst, und er überlegte dabei, wie Ynarea reagieren würde, wenn er ihr davon erzählte. Eine Weile verharrte er so gedankenverloren, bis er sich schließlich erhob.
Er wollte nicht unhöflich sein, und die Couns warten lassen...

--> Büro der Counselor


Oddys

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #168 am: 02.01.12, 12:25 »
-------> Besprechungsraum

Gemeinsam mit Botschafter Vurtok betrat Navina ihr Quartier und atmete durch. Diese ganze Krieg, anders konnte man ihr Dplänkel mit Harris wohl nicht mehr bezeichnen, zerrten an den Nerven. Eigentlich hatte sie vorgehabt sich mit dem Botschafter über ihr vorgehen abzustimmen und dann die ganze Aktion planvoller und vor allem gemäßigter durchzuführen. Harris war ihr aber zuvor gekommen und am Ende war alles eskaliert. Mit einem Seufzer schüttelt sie den Kopf und blickte den Botschafter an. Der Stand für Vulkanier typisch mit unerschütterlicher Ruhe hinter ihr und sah sich in ihrem Quartier um. Als er die lampe auf ihrem Schreibtisch sah lächelte er.

"Ich sehe dein Vater fertigt immer noch Kunstwerke an."
"Ja tut er obwohl diese Kunstwerk mehr ist als es scheint." Mit einer Geste bedeutete sie Vurtok ihr zu folgen. Ruhig drückte sie einen unsichtbaren Knopf am Fuß der Lampe.
"In die Lampe ist ein Telepathie-Inhibitor und eine Sensor und Abhörstörfeld integriert. Vater meinte man weiß nie ob man so etwas irgendwann brauchen kann und nachdem ich den Auftrag von Admiral Janeway bekommen habe stimme ich ihm zu."
"Und wie funktioniert das ganze."
"Keine Ahnung", gestand Navina mit einem Lächeln: "Vater hat den technischen Sachverstand für sich behalten ich bin froh das ich die Konsolen bedienen und ein PADD handhaben kann."
Der Vulkanier zog eine Augenbraue hoch.
"Hätte ich gewusst das du derjenige bist den der Admiral schickt hätte ich eine weitere Lampe mitgebracht als Botschafter kann sowas bestimmt auch ab und zu gebrauchen."
"Sicher." Nachdenklich setzte sich der Vulkanier auf den Stuhl der an dem Tisch in der Ecke stand. Navina nahm ihm gegenüber platz und betrachtet das Schachbrett auf dem Tisch. Sie hatte schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gespielt. Im genau zu sein seit ihrer Vesetzung auf die Estrella. Es wahr ein klassisches Brett und kein 3D-Schach mit dem hatte sich Navina nie anfreunden können.
"Dieser Harris ist manchmal ziemlich aufbrausend kann das sein", fragte Vurtok während er den ersten Zug machte.
"Er hat den Tod seiner Frau noch langenicht verwunden auch wenn er das nie zugeben würde. Seine beiden Töchter ebenfalls nicht auch wenn die eine es sich nicht anmerken lässt wie sehr sie ihre Mutter vermisst. Bei der anderen ist es jedochziemlich offensichtlich. Navina machte nur ihrerseits ein Zug. nach einigen weiteren Züge erhob sich Navina und ging zum Replikator.
"Möchtest du auch etwas", fragte sie an Vurtok gewand.
"Ein Tee genügt", antwortete dieser während sich Navina etwas leichtes zu Essen bestellte. Schließlich erschien ein Tablett mit zwei Tassen dampfenden Tee und ein Schale Salat mit gebratenen Hähnchenbruststreifen. Sie stellte eine Tasse vor ihren Besucher, nahm wieder platz und begann zu essen während der Botschafter über seinen nächsten Zug nachdachte. Eigentlich war Navina die bessere Schachspielerin, war jedoch nicht richtig bei der Sache und hatte schon mehrere Fehler gemacht, sodass sich die Partie ausgeglichen gestaltete. Am Ende rettete sie sich in ein Patt.
"Das Spiel endet wie das Gespräch mit Harris, niemand hat gewonnen und wir sind keinen Schritt weiter", sagte sie stirnrunzelnd. Sie sprachen noch eine Weile über ihre Erlebnisse seit sie die Botschaft verlassen hatte als plötzlich ein piepen von ihrem Schreibtisch erklang und sie an die nächsten Termine erinnerte. Kurz darauf verabschiedete sich der Botschafter und auch Navina machte sich auf den Weg zu ihrem Büro.

-------> Büro der Counselor

deciever

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #169 am: 19.01.12, 15:58 »
Die Kommandantin der Estrella erreichte wieder ihr Quartier. Sie legte ihre Sporttasche ab und steuerte das Badezimmer an. Dort angekommen zog sie sich aus und legte die Sportkleidung ordentlich auf ein Regal.
Als sie an ihren Ganzkörperspiegel stehen blieb, betrachtete sie ihren Körper. Mit ihrer Hand strich sie sich leicht über die schmale Taille, drehte leicht ihren Körper und betrachtete sich dabei. Die paar Kilos, die Lejla nach dem zwischenfall abnahm, waren wieder drauf. Für jemand aus ihrer Heimat wirkte sie extrem gesund und durchtrainiert. Für jemand aus der Erde würde es schmal und schon fast ungesund aussehen.

Zufrieden war sie trotzdem, daher sprang sie in die Dusche und machte sich wieder frisch.

Kurz darauf stand sie wieder in Uniform im Quartier und machte sich vom Acker...

DerRomulaner

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #170 am: 10.02.12, 10:57 »
N´karf  hat sich sowieso bereit gemacht   in die Krankenstation zu gehen als der
rote 'Alarm losging.
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

deciever

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #171 am: 19.03.12, 23:07 »
Der kommende Morgen war wie jeder andere auch. Früh aufstehen, duschen, Dienstfertig machen, Frühstücken und dabei schon mal ein paar Dinge abarbeiten.
In weniger als einer Stunde würde die Estrella ihr Ziel erreichen und somit ein paar Tage nichts tun. Das zählte aber nicht für Lejla und ein paar der Führungsoffiziere, diese mussten den Zeremonien beiwohnen.
Da auf dem Planten eine ziemliche Wärme herrschte und die Galauniform nicht für solch eine Temperatur geeignet war, durfte das Außenteam für diesen Außeneinsatz die Standartuniform tragen. Außerdem wurde dem Außenteam ein Medizincocktail verpasst um sich besser den Gegebenheiten anzupassen. Bevor es das Zeug aber gab, musste Lejla mit Dr. Madison abklären ob es irgendwelche negativen Auswirkungen auf ihre Regelmäßige Dosis an Medizin beeinträchtigte.

So machte sich also die Kommandantin auf den weg zur Krankenstation um die Sachen ab zu klären.

-> Krankenstation am nächsten Morgen!

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #172 am: 20.03.12, 08:45 »
Ricard sah seinen Töchtern beim Frühstück zu und trank einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. Er ging seine Nachrichten durch und beschloss einiges davon festzuhalten.

Persönliches Logbuch Commander Richard T. Harris, Nachtrag

In etwa einer Stunde werden wir Sarpedia erreichen und ich denke wir sind soweit vorbereitet wie möglich. Sowohl die wissenschaftliche als auch die technische Abteilung haben Lösungen zum Temperaturproblem geliefert. Ich präferiere die Lösung unseres Ingenieursteams. Nach der letzten Meldung von Lieutenant Brewster ist das Energieproblem im Griff, weil Mikrosolaranlagen integriert wurden. Das sollte das in die Kleidung integrierte Kühlsystem lange genug mit Strom versorgen. Die Simulationen die sie mitgeschickt hatte, sahen sehr ermutigend aus. Deswegen habe ich die Genehmigung erteilt, das Replikatorunterprogramm an alle Führungsoffiziere weiterzugeben.
Mit den Botschaftern werde ich noch selber sprechen und Ihnen beide Methoden vorschlagen.

Von der medizinischen Abteilung habe ich noch kein Statusupdate bezüglich des Alkoholproblems erhalten. Da ja die Sarpedier relativ hohe Mengen an Alkohol konsumieren, wäre es vermutlich ein Affront, wenn wir die entsprechenden Getränke ablehnen würden. Da aber die meisten Völker der Föderation über die Gefahren von übermäßigen Alkoholgenusses Bescheid wissen, ist der Konsum entsprechender Getränke bei uns nicht so hoch. Um uns nicht zu blamieren sollte wir daher auf Hilfsmittel zurückgreifen. ich werde darüber mit Amelie sprechen.

Mit ihr wollte ich sowieso reden wegen unseres Gastes. Sein Zustand scheint immer noch recht problematisch zu sein. Amnesie ist auch nichts, was man so einfach abschüttelt.

In Sachen verschwundener Schiffe gibt es eine gute Nachricht zu vermelden. Die USS Sutherland ist wieder aufgetaucht. nachdem wir gestern mehrmals vergeblich versuchten, das Schiff zu kontaktieren, kam während der Gammaschicht eine Statusmeldung des Schiffes rein. Sie sind auf den Weg nach Sternenbasis 621.

Notiz an mich: Kontakt mit der Defiant aufnehmen um nach den Stand der Suche nach der Seattle zu fragen.

Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet sind diese seltsamen Neutrinowerte, die wir an der Rettungskapsel von Mr. Brookstone gefunden haben. Lieutenant M'Rass hat mir das PADD ja förmlich aus den Händen gerissen, als ich ihr davon erzählte, was die Techniker und ich gefunden haben.
ich sollte bei Gelegenheit auch mal dort vorbeischauen.


Nach dem Frühstück schaffte Richard seine Kinder in die Bordschule und machte sich dann daran, seine umfangreiche Arbeitsliste abzuarbeiten.

--> Gästequartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2867.msg135549.html#msg135549
« Letzte Änderung: 21.03.12, 11:31 by Alexander_Maclean »
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ulimann644

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #173 am: 20.03.12, 11:51 »
<-- Frachtraum 7

Als Sylvie Gerlach erwachte, fühlte sich ihr Kopf an, als würde er aus Blei bestehen. Sie seufzte schwach und blieb mit geschlossenen Augen liegen. Trotz des offensichtlichen Katers, den sie zu haben schien, war da ein sehr angenehmes Gefühl - ganz tief in ihrem Inneren.
Ganz langsam hoben sich die dunklen Schleier um ihre Erinnerungen an den gestrigen Abend.

Cer´Zydar Taren und sie hatten gemeinsam sein Quartier aufgesucht, und der Andorianer hatte ihr ein echtes Andorianisches Ale angeboten. Sie lächelte schmerzlich bei dem Gedanken daran, dass sie nicht abgeneigt gewesen war, als er nachgeschenkt hatte. Sie erinnerte sich, dass sie beide zuerst über ihren Dienst gesprochen hatten. Danach war die Unterhaltung immer mehr in private Bereiche abgedriftet.

Ein lächeln überflog ihr Gesicht, als sie daran zurückdachte, dass sie irgendwann Cer´Zydar - wann hatten sie damit begonnen sich beim Vornamen zu nennen? - übermütig an den Antennen berührt hatte.
Anfangs hatte er das verhindern wollen, doch sie hatte nicht nachgegeben, woraus sich eine scherzhafte Kabbelei entwickelt hatte, an deren Ende sie plötzlich in seinen starken Armen lag.
Irgendwie hatte es sich dann ergeben, dass sie ihn geküsst hatte - oder hatte er sie geküsst?

Egal, es war sehr schön gewesen. Die Berührung seiner Antennen schien eine sehr intensive Reaktion in dem Andorianer ausgelöst zu haben. Sie erinnerte sich noch dunkel daran, dass Cer´Zydar ihr diesbezüglich etwas zu erklären versucht hatte. Sie konnte sich nur nicht mehr erinnern was es gewesen war. Und dann...

Ja - was war dann passiert...??

Mit einem halb wohligen, halb schmerzhaften Seufzen drehte sie sich in dem weichen Bett herum - und legte ihren Arm um etwas warmes. Sie tastete mit ihrer Hand daran entlang, und als ihre Hand tiefer herab glitt stellte sie fest, dass sie unzweifelhaft neben einem männlichen Wesen lag. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass sie selbst splitternackt war.
Ahnungsvoll öffnete sie ihre Augen.

Sie glaubte für einen Moment ihr Herz würde aussetzen um sich rumpelnd wieder in Gang zu setzen. Sie lag neben dem, ebenfalls nackten, Andorianer Cer´Zydar Taren. Ruckartig richtete sie sich im Bett auf.

Von der Bewegung wach werdend öffnete Taren seine Augen, blickte lächelnd in das Gesicht der hübschen, blonden Frau neben sich und sagte ungewöhnlich sanft: "Guten Morgen, blonder Engel."

Mit wenig geistreichem Gesicht blickte Sylvie ihn an und fragte, mit erschrockener Miene: "Was ist passiert?"

Der Andorianer lächelte anzüglich: "Das fragst DU mich? Frage lieber, was DU mit mir gemacht hast. Das kannst du unmöglich vergessen..."

Es klatschte scharf, als die blonde Frau dem vergnügt wirkenden Andorianer eine schallende Ohrfeige gab. Noch während er sie verständnislos ansah, sprang sie förmlich aus dem Bett und fauchte, mit überschlagender Stimme: "Du hast die Situation ausgenutzt, und mich verführt!"

"Moment!", erwiderte Cer´Zydar Taren, der sich langsam wieder fing, scharf. "Die Initiative ist eindeutig von dir ausgegangen!"

Tränen rannen über die Wangen der jungen Frau, während sie hastig ihre Wäsche und Uniform, die über dem Boden verstreut lag, zusammensuchte. "Du bist Offizier - du hättest das verhindern müssen!"

Der Andorianer angelte nach seinem Slip, der vor dem Bett lag, schlüpfte hinein, und folgte Sylvie in den Wohnraum seines Quartiers. "Warum, bei der farblosen Kreatur des Mysteriums, hätte ich das denn verhindern sollen? Du bist nicht meine direkte Untergebene - es besteht also kein Abhängigkeitsverhältnis. Und es sah gestern Abend in keinster Weise so aus, als hättest du dich von IRGENDETWAS abhalten lassen, mein Engel."

Sylvie funkelte ihn wütend an: "Nenne mich noch einmal deinen Engel, und es passiert etwas!"

Sie wandte sich von ihm ab, was den Andorianer in Rage versetzte. Mit festem Griff packte er ihren Arm und zog sie zu sich herum. "Was, bei allen Sternenteufeln, ist nur los mit dir? Verdammt - DU warst es, die gestern Abend die Initiative übernommen hat. Niemand hat dich zu irgendetwas überreden müssen. Wenn du bereust was geschehen ist, dann finde ich das sehr schade, denn ich bereue es keineswegs."

Im ersten Moment war sie versucht ihn noch einmal zu ohrfeigen, doch dann blickte sie ihn nur an, verwirrt über seine Nähe. Tief in ihrem Innern wusste sie, dass er Recht hatte, aber im Moment drang diese Erkenntnis nicht in ihr bewusstes Denken.

Sie spürte, wie sich sein Griff lockerte, und dass er sie sanft an den Schultern packte. Wieder leiser sagte er, mit ernster Miene: "Falls du Angst haben solltest, dass ich dich nur als ein flüchtiges Abenteuer sehe, dann..."

"Das ist es nicht", unterbrach sie ihn mit erstickter Stimme und löste sich aus seinem sanften Griff. Sie wandte sich ab und kleidete sich hastig an, wobei sie hin und wieder unterdrückt schniefte.

Etwas hilflos beobachtete der Andorianer sie dabei. Hatte er einen Fehler gemacht, es soweit kommen zu lassen? Gestern Abend war alles in bester Ordnung gewesen, und heute morgen nun diese Szene. Kannte sich einer mit Frauen aus...

Sylvie war so gut wie ferig, als er schließlich zu ihr schritt und vorsichtig nach ihrer rechten Hand griff.
Fragend blickte sie ihn an, wobei noch immer Tränen über ihre Wangen rannen.

"Lass uns bitte darüber reden, Sylvie. Ich möchte nicht, dass etwas endet, bevor es die Chance hatte überhaupt zu beginnen."

Die junge Frau wischte sich über die Wangen und blickte fragend zu dem Andorianer auf. Schließlich legte sie ihre Hände auf seine Schultern und blickte ihn inständig an. "Bitte nicht jetzt. Das alles ist so verwirrend - so neu... Ich... ich hatte nicht damit gerechnet, Cer´Zydar. Wir reden später darüber..."
Sie wandte sich ab, und schritt schnell zum Ausgangsschott. Kurz davor blickte sie sich noch einmal um, bevor sie schnell das Quartier des Andorianers verließ.

Drinnen stand ein zutiefst verwirrter Andorianer und blickte auf das geschlossene Schott, bis er eines der beiden leeren Ale-Gläser, vom gestrigen Abend, packte, und es, mit einem andorianischen Fluch, heftig gegen das Schott warf, wo es, mit einem hellen Ton, zerschellte...

--> Auf dem Weg zur Brücke

Cer´Zydar und Sylvie in "Es kracht mächtig"
« Letzte Änderung: 21.03.12, 11:56 by ulimann644 »

David

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #174 am: 20.05.12, 20:08 »
zuvor Krankenstation : einige Stunden später.

Als Amelie die Augen öffnete musste sie zweimal hinschauen, ehe sie den Wert auf dem Chronometer erkannte.
Wie bitte?!

Sie konnte es nicht fassen.
Ihre Schicht hatte vor einer Stunde begonnen. Offensichtlich hatte sie - aus welchen Gründen auch immer - verschlafen.
Das war ihr in ihrer ganzen Karriere - nicht einmal an der Akademie in ihrer Schulzeit auf Sagittara - noch nicht passiert.

Das Automatische Wecksignal war entweder kaputt oder sie hatte es schlichtweg überhört.

Wie vom Blitz getroffen schwang sie sich aus ihrem Bett und lief zur Tür.
Erst als diese sich öffnete, stellte Amelie fest, dass sie splitternackt war.

Sofort machte sie zwei Schritte zurück, damit sich die Tür zum Korridor wieder schloss.
Das Herz schlug der Schiffsärztin bis zum Hals.
Ein Glück, dass der Korridor in diesem Moment menschenleer gewesen war; anderenfalls wäre sie wahrscheinlich im Boden versunken.

Fluchend begab sie sich ins Bad und programmierte ihre Schalldusche auf "Quick & Clean", um den Tag angemessen zu beginnen.

Keine zehn Minuten später kehrte sie in ihr Schlafzimmer zurück, wobei sie mit der Schulter gegen den Türrahmen stieß und fast noch ausgerutscht wäre.

"Scheiss Tag!". Auch wenn dieser schon seit einigen Stunden am Laufen und noch nicht vorbei war.
Sie zog sich schnell an, heftete ihren Kommunikator an die Uniform und richtete dass noch feuchte Haar, ehe sie in das bereitstehende Paar Schuhe schlüpfte und dann - angemessen gekleidet - das Quartier in Richtung Krankenstation verließ.

-> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg138170.html#msg138170
« Letzte Änderung: 22.05.12, 16:49 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #175 am: 21.05.12, 20:56 »
<-- Shuttlerampe

Richard machte sich direkt auf den Weg zum Quartier von Astrid. Als er klingelte und sie ihm herein bat, viel ihm sofort auf wie ausgelaugt, die Tolkien war. Vielleicht lag das auch an ihrer dunklen Robe die den hellen Teint der Frau noch weiser scheinen ließ.

Rick setzte sich und informierte die Frau über das Angebot des Kommandanten der ARGONAUT, ein Arrangement das die ehemalige Ingenieurin sehr begrüßte.

Dann stellte Richard die entscheidende Frage: "Was werden sie dann machen?"
"Ich suche mir ein Shuttle oder einen Frachter und fliege nach Hause. Nur dort kann man mir noch helfen."
"Soweit ich weiß ist ihre Heimatwelt sieben Monate bei Highwarp entfernt. Mit einen langsamen Frachter dauert es viel schneller.", wandte der Commander voll aufrichtiger Sorge ein. "Was passiert, wenn der Flug zu lange dauert."
Die Stille die kurz darauf folgte war greifbar, bevor die Frau erklärte: "Dann werde ich sterben."

Rick der nicht direkt wusste, was er darauf antworten sollte schwieg für eine Weile. Dann sagte er schlicht: "Passen sie auf sich auf Astrid."
Die Ingenieurin nickte: "Das werde ich, Commander." Sie umarmte den Mann freundschaftlich und erwiderte: "Und sie auf sich Rick. Und auf ihre Mädchen."

Als der erste Offizier das Quartier verließ, war er nicht direkt in der Stimmung für ein Gespräch mit Taren. Da er jedoch zeitmäßig unter Zeitdruck stand, beschloss er sich schnell in die neue galauniform zu werfen, die den sarpedischen Klimaverhältnissen angepasst war.

Zehn Minuten später klingelte er dann an Tarens Tür.
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ulimann644

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Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
« Antwort #176 am: 21.05.12, 21:36 »
Mit der ihm angeborenen Zielstrebigkeit hatte Cer'Zydar Taren seine Habe zusammengepackt, wobei ihm sein Sinn für Ordnung zugute kam. Taren verabscheute es Dinge zu suchen, darum hatte Alles seinen Platz. Zu Akademiezeiten hatte man ihn gelegentlich deswegen aufgezogen, doch in Momenten wie diesen war er es der grinste.
Natürlich war er viel zu früh fertig. Er nutzte die verbleibende Zeit um einige persönliche Nachrichten zu versenden. Bei der an Yni ließ er seine Gedanken schweifen.

Er war gerade fertig, als der Türsummer Aktiviert wurde. Sich zum Schott wendend sagte er: "Herein!"

Alexander_Maclean

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« Antwort #177 am: 22.05.12, 12:06 »
Richard Harris folgte der Aufforderung und betrat das Quartier des Lieutenants: "Ich hoffe ich halte sie nicht vom Packen ab."
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ulimann644

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« Antwort #178 am: 22.05.12, 13:34 »
"Nein, Commander, ich bin reisefertig", entgegnete der Andorianer, der sich unwillkürlich erhoben hatte. Er zögerte einen unmerklichen kurzen Moment, bevor er hinzufügte: "Ich hatte gehofft, mit Lieutenant Tohan über meine Entscheidung reden zu können, bevor es soweit ist. Falls sie vor meiner Abreise nicht mehr an Bord zurückkehren sollte, bestellen sie ihr bitte herzliche Grüße von mir."

Alexander_Maclean

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« Antwort #179 am: 22.05.12, 16:03 »
"Das werde ich.", versprach Rick. "Denn sie wird nicht nochmal zurückkommen. Das Bankett auf Sarpedia beginnt etwa eine halbe Stunde bevor die ARGONAUT hier eintrifft."
Er schnitt eine Grimasse: "Ich will gar nicht wissen, wie sie reagiert, wenn sie das erfährt. Wusste Yni das du dich bei der Taskforce beworben hast."
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