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RPG: Deck 6 - Büro des Sicherheitschefs.

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Alexander_Maclean:
Ynarea Tohan saß im Büro des Sicherheitschefs und ging einige Daten durch, vornehmlich die Dienstakten der 27 Neuzugänge in der Sicherheitsabteilung. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren. Denn sie hatte ganz anderes im Kopf. Als vermutlich einzige aus der Sicherheitsabteilung wusste sie, mit welchen Sorgen und Nöten der eigentliche Leiter der Sicherheitstruppe, Lt. Cmdr. Richard Harris zu kämpfen hatte.

Sieben Wochen zuvor
Unity One
„Lockout“

Das „Lockout“ war nach dem offiziellen Offizierscasino, dem „Pioneers Inn“ wohl das beliebteste Restaurant der Station. Und da hierhin auch Zivilisten durften auch ständig gut besucht. Denn das „Lockout“ bot eine besondere Attraktion. Die Sichtkuppeln aus transparenten Duranium boten einen unbeschreiblichen Blick auf das Tendarasytem. Und da sich das Lockout zudem nur zwei Decks unterhalb des Innenhangars der Station befand, konnte man auch gut alle einfliegenden Schiffe, welche das Gate 3 benutzen beobachten.

Das Ganze hatte natürlich auch einen Nachteil. Weil die Kuppeln eine potenzielle Schwachstellen waren, wurde das „Lockout“ bei gelben Alarm bereits geräumt.

Richard Harris hatte einen Tisch in einer bekommen und so konnte er sein Versprechen gegenüber Ynarea einlösen, sie für ihre Mehrarbeit der vergangen Tage mit eine schicken Abendessen zu belohnen.

Doch bei Tisch war er kein guter Gesellschafter. Er war schweigsam und stocherte in seinen Thunfisch nur herum. Als das Dessert serviert wurde, brach Ynarea das Schweigen: „Du bist so schweigsam. Was ist los mit dir, Rick?“
Der Mann sah von seinen Teller auf und bemerkte nachdenklich: „Tut mir leid. Wir hätten das Essen verschieben sollen. Ich bin derzeit nicht gut aufgelegt.“ 

Seine Kollegin und auch – platonische – Freundin nickte verständnisvoll. „Ist ja auch kein Wunder. Bei dem was wir und besonders du mitmachen mussten.“
„Das ist es ja. Als ich die Ermittlung begann, glaubte ich felsenfest an einen Zusammenhang zwischen den Angriff der Lyraner und unseren Systemausfall. Dann fand ich das mit dem Meteoriten heraus und obwohl ich diese Version nicht unbedingt mag, ist es doch auch eine plausible Erklärung. Und jetzt sind der Captain und Taren mit neuen Daten. Aber die Kanonentheorie hat zu viele Lücken. Dennoch kreisen meine Gedanken darum.“

Lt. Tohan nickte: „Dennoch hast du auf der Besprechung sehr gefasst reagiert. Du hast die Richtung vorgegeben. Was sagt dir dein Instinkt.“
„Ich kann mich nicht auf ihn verlassen.“, erklärte Rick. „Ich bin in der Sache zu tief mit drin. Normalerweise würden ich jeden aus der Truppe, der so betroffen ist wie ich, von der Untersuchung ausschließen. Aber ich kann euch doch nicht im Stich lassen.“

Ynarea fixierte ihren Vorgesetzten: „Im Stich lassen? Wie meinst du das?
„Ich überlege derzeit auch, ob es nicht das Beste wäre, wenn ich den Dienst quittiere.“, gab der Mensch zu. Er sah hinaus ins All und erklärte: „Ich liebe meinen Dienst bei der Sternenflotte.  Das Abenteuer, die Action, die fremden Kulturen, all das neue und faszinierende. Deswegen bin ich zur Sternenflotte gegangen.“

Er sah wieder zu seiner Tischnachbarin: „Aber ich bin jetzt alleinerziehender Vater. Ich muss daran denken, was gut für die Zwillinge ist.“

Die Trill nahm einen Schluck aus ihrem Saftglas und überlegte. Nach einer Weile erklärte sie: „Ich verstehe deine Bedenken. Du stehst vor einer schweren Wahl und ich möchte echt nicht mit ihr tauschen. Aber du solltest dabei auch immer im Auge behalten, auf der ESTRELLA, da hast du Freunde. Wir können die helfen.“

Richard Harris lächelte dankbar: „Ich weiß.“
Er dachte nach: „Lejla hat mir den Posten des Ersten Offiziers angeboten.  Und wenn ich bleibe, werde ich ihn auch annehmen.“
Er stoppte und erklärte dann: „So oder so, du würdest meine Nachfolgerin werden. Ich kann mir da keine bessere vorstellen.“

Ynarea sah überrascht auf. Auch wenn es nicht 100% das war, was sie wollte,  so war es doch ein großer Schritt zu ihrem Ziel, einen Tages einmal Captain zu werden. Sie überlegte kurz und erklärte dann: „Ich nehme an. Aber nur unter zwei Bedingungen. 1. Du überlegst dir SEHR genau die Sache mit dem Uniform an den Nagel hängen oder nicht. Und 2. Wenn du dich entschieden hast, meldest du dich bei mir und wir reden darüber.“

Und Richard hatte sich abgesehen von einer Postkarte, die er vor vier Wochen von Pelos IV abgeschickt hatte, nicht weiter gemeldet. Aber Ynarea hatte bereits beschlossen, den Posten zu übernehmen und agierte bereits, als wäre sie die Sicherheitschefin. Nur für einen Stellvertreter hatte sie sich noch nicht entschieden.

Sie beschloss ihre Nachrichten zu kontrollieren und entdeckt eine gesonderte Notiz über einen romulanischen Austauschoffiziers, der die medizinische Abteilung verstärken sollte. Da die Sicherheitsabteilung dem Mann sowieso die Zugangsdaten vorbeibringen musste, beschloss sie es selber zu machen. Sie überlegte kurz, wo sie ihn am ehesten Antreffen würde und entschied sich dann für die Krankenstation.

--> Krankensstation

ulimann644:
Cer´Zydar Taren legte seine Hand auf den Kontaktgeber des Schotts und wartete ungeduldig darauf, dass es sich öffnete.
Kaum fuhr es auf, trat er mit federnden Schritten ein und lächelte freudig, als er Ynarea hinter ihrem Schreibtisch sitzen sah.

"Das liebe ich so an dir - immer auf Zack", scherzte der Andorianer, wobei sich seine Antennen schnell zur Seite streckten und wieder aufrichteten. Dann erkundigte er sich: "Wie geht es dir, Yni?"

Alexander_Maclean:
"Etwas im Stress, Cer.", erklärte die Trill und griff nach dem Padd auf dem Schreibtisch. "Wir haben einen romulanischen Austauschoffizier bekommen. Ich will mich mit ihm bekannt machen. Da er Arzt ist, such eich ihn auf der Krankenstation."

Sie überlegte: "Treffen wir uns in 20 Minuten auf einen Kaffee im Casino?"

ulimann644:
Der Andorianer lächelte zufrieden. "Abgemacht."
Dann grinste er ironisch und fügte belustigt hinzu: "Wenn es wirklich ein Romulaner ist, dann überzeuge Dich besser, ob er wirklich Arzt und nicht Sanitöter ist..."

Er amüsierte sich über den Blick der Trill und verließ schnell das Büro, bevor sie auf die abwegige Idee kam, ihn als Hilfe einzuspannen. Administrative Arbeiten waren nicht sein Fall.

--> Auf dem Weg ins Casino.

Alexander_Maclean:
Ynarea sah dem Andorianer mit einen amüsierten Kopfschütteln hinterher. Sie hatte seinen feinen, manchmal auch schwarzen Humor in den letzten Wochen ihres Urlaubs vermisst.

gut gelaunt machte sie sich auf den Weg zur Krankenstation.

--> Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg122501.html#msg122501

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