Autor Thema: RPG: Nebenschauplätze  (Gelesen 14808 mal)

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Alexander_Maclean

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RPG: Nebenschauplätze
« am: 22.09.11, 15:33 »
In diesen Thread kommen alle Posts rein, für die ihr keinen neuen Ort anlegen wollt, weil er nur ein oder zweimal gebraucht wird. Dann immer aber mit Angabe der Lokalität.

USS ESTRELLA DEL ALBA, BORDSCHULE

<-- Transporterraum http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2800.msg123710.html#msg123710

Der Weg zur Borschule ging schnell vonstatten, auch wenn Rick auffiel, wie überrascht das eine oder andere Crewmitglied, welchen er und seien Töchter begegnete den dreien hinterher sah.
Doch das kümmerte den Vater erstmal nicht, wollte er mit seinen Töchtern sein Ziel erreichen

Teresa Mahony lächelte breit, als sie die Harrisfamilie entdeckte: „Hallo ihr zwei.“, begrüßte sie die Zwillinge. „Geht schon mal rein zu den anderen.“
Dann wandte sie sich Richard zu. „Sie sind spät, Commander.“, bemerkte sie etwas vorwurfsvoll.
Der Mann lächelte wie ein Junge, der gerade bei einen Streich ertappt wurde: „Wir sind gerade erst angekommen und konnten noch nicht mal auspacken. Deshalb würde ich die Zwillinge auch nur kurz hier lassen. Ich muss jetzt gleich zum Captain und würde dann die Mädchen hinterher gleich wieder abholen. Ich hoffe das geht.“

Die Frau nickte: „Ja, das geht. Den offiziellen Schulbetreib nehme ich erst in zwei Tagen auf. Bis dahin sollen sich alle beschnuppern. Ich meine, sieben Wochen in denen sie sich nicht gesehen haben, sind für Kinder eine lange Zeit. Außerdem ist der Tagesablauf hier etwas geregelter als im Urlaub.“
„Brummt der Laden?“, hakte Rick nach.
Teresa lachte auf: „Ja, jetzt da die Zwillinge da sind, sind alle meine Schützlinge anwesend.“

Richard ließ seinen Blick über die Gruppe der Kinder: „Da fehlt doch einer, es sind ja nur neun Kinder.“
Die Lehrerin nickte: „Ja, das stimmt gewissermaßen. Die Hendersons, die Baileys, Sorok und T’Las, sowie Mzuna mit seiner Familie haben das Schiff verlassen. Daher fehlen Tamara, Katja, T’Lis und Linef. Aber wir haben auch drei Neuzugänge, die beiden größeren an den Tisch. Das sind Larin Mezon und  Marisa Stanley. Beide sind fünfzehn.“
„Und werden gleich von Esther in Beschlag.“, bemerkte Rick, der sah wie seine Tochter die Mädchen ansteuerte.

„Wer ist der oder die Dritte.“, hakte er nach.
„Das ist der Schüchterne hinten in der Ecke bei den Bausteinen.“, erklärte Mrs. Mahony. „Er heißt Jevas Tahilos. Seine Mutter ist Halborionerin, aber mit einem Menschen zusammen.  Der Junge ist sechs Jahre alt und sehr niedlich. Den könnte ich den ganzen Tag nur knuddeln. Nur ist er neuen Leuten gegenüber sehr zurückhaltend.“

Die beiden Erwachsenen sahen zu, wie sich Sarah dem Jungen näherte und ihn antippte. Sie sprach ihn an und offenbar war das Eis zwischen den beiden schnell gebrochen.
„Sarah scheint sich wieder gefangen zu haben. Sie ist wieder das fröhliche Mädchen, als das ich sie in Erinnerung habe.“, bemerkte Teresa.

Rick nickte versonnen und beobachtete seine Tochter, wie sie zusammen mit ihren neuen Freund spielte.  „Ja, der Urlaub hat uns dreien gut getan.“
Die Lehrerin musterte den Mann von oben bis unten: „Sie sehen wirklich besser aus, Commander. Keine Augenringe mehr. Und sonst geht es ihnen auch gut?“

Richard Harris schnitt eine Grimasse: „Sagen wir mal, ich bin auf den Weg der Besserung. Ich kann die Nächte durchschlafen und es fühlt sich nicht mehr ganz so seltsam an, alleine aufzuwachen.“ Dann ergänzte er etwas leiser: „Aber es gibt Momente, da fehlt mir Claire immer noch.“
Teresa klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter: „Die wird es vermutlich immer wieder geben. Aber ich wage mal zu behaupten, dass sie die schlimmste Trauerphase hinter sich haben.“
Rick nickte: „ja, da haben sie vermutlich recht.

Er räusperte sich: „So ich muss jetzt wirklich los.“ Er winkte seinen Töchtern nochmal zum Abschied und machte sich dann wieder auf den Weg.

--> Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg123777.html#msg123777
« Letzte Änderung: 22.09.11, 20:39 by Alexander_Maclean »
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DerRomulaner

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Antw:RPG: Nebenschauplätze- Holodeck
« Antwort #1 am: 27.09.11, 15:55 »
----->Büro und Behandlungsräume der Counselor:Nkarf Kam  von dem Gespräch  mit  Counselor Levinoi .Er wars ich nicht sicher,ob sein Angebot angekommen  ist. Obwohl er es  zum Abschied  nochmal wiederholt hat."Computer "befahl er   dem Holodeckcomputer"Die  Feuerfälle von Galgathon,romulanisches Reich,bitte"
"Sie  können  eintreten " antwortete  der Computer.Was  N´Karf auch  tat.Er genoß den Anblick  und setzte  sich  in der  Nähe ins  Gras.
« Letzte Änderung: 28.09.11, 09:30 by DerRomulaner »
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

DerRomulaner

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Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #2 am: 29.09.11, 18:06 »
Nachdem er  den Anblick der Feuerfälle von Galgahthon ausgiebig genossen  hatte,
machte sich N`KArf auf den Weg ins Quartier.Von dort wollte er in die Sporthalle.---------->>Quartier der Senioroffiziere.
« Letzte Änderung: 29.09.11, 18:09 by DerRomulaner »
RPG-Chara:Sub-Commander N  `Karf tr Zharell, Arzt

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #3 am: 03.10.11, 19:42 »
Bordschule

<-- Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg123952.html#msg123952

Als Richard in der Bordschule ankam waren seine Töchter ins Malen vertieft.

Teresa stutzte dagegen kurz, als sie die Veränderung an der Uniform des Commanders entdeckte. Der wehrte jedoch mit einer Handbewegung ab und rief nach seinen Töchtern. Zu erst sah Sarah von ihren Bild auf und lief dann fröhlich auf ihren Vater zu. dann kam auch Esther und ihr Blick verriet, dass sie die Veränderung bei ihren Vater sofort registriert hatte.

Es traf diesen nicht mehr ganz so schlimm, dass das Mädchen in dem Moment so sehr ihrer Mutter ähnelte. Aber es war immer noch seltsam. "Kommt ihr zwei. Wir müssen dann noch Auspacken."
Er wandte sich an die Lehrerin: "ich bringe sie morgen zur üblichen Zeit vorbei."

Dann machten sie die drei Mitglieder der Harrisfamilie auf den Weg in ihr Quartier.

--> Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg124457.html#msg124457
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ulimann644

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Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #4 am: 06.10.11, 09:57 »
USS OBERON - Flaggschiff der Sektorenflotte-Bajor (Irgendwo im Bajoranischen Sektor)

Commodore Valand Kuehn schloss den gesicherten Subraumkanal und blickte, hinter seinem Arbeitstisch im Bereitschaftsraum sitzend, zu seiner Freundin, und Stellvertreterin, Fleetcaptain Sylvie LeClerc hinüber. Sie hatte das Gespräch, mit seiner Neben-Kontaktperson verfolgt, und es dauerte nur einen kurzen Moment, bis sie meinte: "Die ESTRELLA DEL ALBA ist also nach DS9 unterwegs. Wann hast du deine... Kontaktperson... rekrutiert? Ist sie vertrauenswürdig?"

Kuehn nickte. "Unbedingt. Ich habe sie auf Melanies Beerdigung kennengelernt."

Die Augen der Französin weiteten sich. "Redest du etwa von...?"

Kuehn unterbrach den Satz der Frau mit einer energischen Geste seiner rechten Hand. "Du weißt, dass du dir die Nennung von Namen abgewöhnen musst. Seit ich Dich, am Anfang des Jahres in meine eigentliche Funktion bei der Sternenflotte eingeweiht habe, weißt du, wie gefährlich so etwas werden kann."

"Aber hier drin ist außer uns beiden doch niemand", begehrte Sylvie LeClerc auf.

Valand Kuehns Lächeln bekam etwas Hintergründiges: "Gewöhne Dir bitte eine gewisse Paranoia an. In Geheimdienstkreisen heißt es: Lieber einmal zuviel geschwiegen, als einmal zu wenig."

"Na toll!"

Kuehns Augen funkelten belustigt, als seine Freundin impulsiv von der Couch hochsprang und begann, in dem Raum auf und ab zu marschieren. Vor seinem Arbeitstisch blieb sie stehen, und stützte sich mit den Händen auf der semitransparenten, leicht geschwungenen Platte ab. "Weiß sie, dass du mit..."

"Nein!", fiel ihr der Commodore ins Wort. Er wurde nicht gerne an diese Begebenheit, damals auf der ALAMO, erinnert. Er wusste auch, dass Sylvie beinahe explodiert war, als sie davon erfahren hatte. Er atmete tief durch, bevor er eindringlich sagte: "Es gibt Geschehnisse, von denen nicht mehr Leute erfahren sollten, als jene, die es unmittelbar betrifft."

Ein beinahe zorniges Funkeln trat in den Blick der Französin. Gefährlich leise erwiderte sie: "Du wusstest zu diesem Zeitpunkt bereits, was ich für Dich empfinde."

"SIE war damals für mich da, als ich am Boden war. Die Umstände haben entschieden. Nenne es Schicksal wenn du willst. Ändern kannst du es nicht - und auf eine Tote bist du wohl kaum eifersüchtig, nicht wahr?"
Er erhob sich, umrundete den Tisch und blieb dicht vor der blonden Frau stehen. Für einen Moment blickte er in ihre sphinxhaften Augen - dann schloss er sie in seine Arme. "Letztlich hast du Dein Ziel erreicht."

"Viel zu spät", knurrte sie gespielt finster, während sie ihre Arme um ihn legte, und sanft küsste...

Alexander_Maclean

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Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #5 am: 15.11.11, 17:31 »
Bordschule

<-- Quartier der Senioroffizeire http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg126965.html#msg126965

Nach dem Frühstück zog sich Rick komplett an und brachte dann seine Kinder zur Bordschule.

Teresa Mahony erwartete die drei bereits. "Wann werden die Zwillinge abholen, Commander." Sie zwinkerte kurz: "ich soll Ihnen übrigens alles gute zur Beförderung von meinen Mann wünschen."

"Danke.", erwiderte Richard. "was das abholen angeht, weiß ich noch nicht Bescheid. Es stehen für heute eine Menge Dinge auf meinen Terminplan. Und mit Eliza Crown konnte ich noch nicht sprechen." Der Mann trat sich kurz geistig selbst in  den Hintern, weil er das am Vorabend vergessen hatte.
Die Lehrerin nickte: "Ist schon okay. Wenn sie es wissen, sagen sie mir Bescheid."
"Einverstanden."

Rick wollte sich schon wieder auf den Weg machen, als ihm auffiel, dass Teresa etwas beschäftigte: "Stimmt etwas nicht?"
"Alles in Ordnung, Commander."

Der Erste Offizier zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg.

--> Sicherheitszentrale http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2857.msg127103.html#msg127103
« Letzte Änderung: 19.11.11, 16:52 by Alexander_Maclean »
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darett

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« Antwort #6 am: 28.11.11, 10:12 »
Rettungskapsel 004 irgendwo tief in den Badlands


Es hörte sich fast so an wie das Rauschen der Meere, auf der Erde irgendwo an einer Karibikküste. Heißer Strand der einem unter den Füßen brennt und überall wo man sich nur umdreht, lauter wunderschöner halb nackter Frauen. Der Himmel ist wolkenlos nur bedeckt von ein paar Möwen, die auf Futtersuche sind. Der Ozean schimmerte in der Sonne dunkel grün.

Doch dies, war nur Fantasy. Fantasie seines Gehirnes, um ihn am Leben zu herhalten. Er hatte keine Vorräte mehr und auch das Wasser ging ihm allmählich aus. Er musste schon wieder seine letzte Flasche Wasser rationieren.

„Computer wie spät ist es?“ Doch die Monotone Stimme, die ihn vor einigen tage noch abgelenkt hatte, war verschwunden.
„Verdammt.“, fluchte er und haute auf die Steuerkonsole der Rettungskapsel 004, die daraufhin merkwürdige Geräusche von sich gab.
„Entschuldige bitte!“, doch er wusste, dass es Sinnlos war, mit einem kaputten Stück Metall zu reden.

„Nur nicht die Hoffnung aufgeben, sag dir das immer wieder vor!“, sagte er zu sich selber. Er nahm den Empfänger für das Notsignal in die Hand und sendete einen erneuten Notruf. Einen Standard Notruf.


Die Kapsel wurde immer weiter fort getrieben, von den Wellen der Badlands…         

darett

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Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #7 am: 28.11.11, 18:43 »
Er trieb immer noch im Gewirr der Badlands. Vielleicht sollte er jetzt die Initiative ergreifen und sich selber retten? Da viel ihm auf, das die Energie für die Lebenserhaltung noch nicht ganz aufgebraucht war und so hatte er die blendende Idee, die Energie zu nutzen um damit seinen Notsender zu verstärken.
Jetzt brauchte er nur noch eine Glasfaserverbindung. Er durchsuchte die Schrotreife Rettungskapsel und fand in der Lampe das, was er brauchte. Er musste nur noch entscheiden.

„Licht oder Leben?“ Sagte er laut und entschied sich für das einzig richtige. Das Leben.         

Oddys

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Turbolift
« Antwort #8 am: 01.12.11, 14:59 »
------> Ricks Quartier
------> Navinas Quartier

Richard ging zum nächsten Turbolift und drückte auf den Rufknopf für die Liftkapsel. Er wollte auf die Brücke, weil er dort Navina am ehesten vermutete.Anders als sonst kam aber die Transportkapsel nicht sofort, sondern es dauerte ein paar Sekunden bis sisch das Schott vor ihm öffnete.

Kurz nachdem Navina den Turbolift bestiegen hatte hielt dieser erneut, ein wenig erstaunt fragrte sie sich wer dort einsteigen würde.
"Hallo Counselor.", begrüßte Rick die Frau.

Er musterte sie kurz und ihm fiel auf ,das sie wieder keine reguläre Uniform trug. Nicht das ihre Kleidung an sich unpassend gewesen wäre, aber dennoch hatte der Anranzer des Botschafter ssie offenbar nicht zum Einlenken bewegt.

"Commander Harris", grüßte Navina zurück. Sein musternder Blick irritierte sie ein wenig jedoch ließ sie sich nichts anmerken.

"Sind sie auch auf dem Weg zur Brücke?"

"Ja, das bin ich. Sie können sich sicherlich vorstellen, das sich meinen Besuch bei unseren Gästen gerne etwas hinauszögern will."
Aber ein kleiner Gedanke schoss dazwischen: 'Wie war das mit Regel 14: Es bringt nichts, etwas aufzuschieben, machen muss man es sowieso.'

"Verständlich. Uns fehlt dafür momentan sowie so die Zeit, da bald die Missionsbesprechung stattfindet, wenn ich mich nicht täusche."

"Ja richtig." Als sich das Schott hinter Richard schloss und sich die Kabine wieder in Bewegung setzte, reagierte Richard sofort. Er hatte den Plan schon gefasst als er bemerkte, dass er und der Counselor alleine in der Kapsel waren und befahl nun: "Computer, Turbolift anhalten."

Der Befehlt irritierte Navina nun vollends. Etwas stimmte hier nicht. Einem Deja-vu gleich blitzte dieser Gedanke zum zweiten mal innerhalb eines Tages durch ihren Kopf. Einen Moment war sie Versucht mithilfe ihrer telepatischen Sinne dahinter zu kommen was es war, ließ es jedoch sein.

Rick bemerkte wie irritiert seine Begleiterin war und erklärte: "Sie werden sich sicherlich fragen, was das soll, Counselor." Er gestattete sich ein kleines Lächeln: "Wir müssen uns unterhalten." Ein Sicherheitsoffizier wäre bei dem Satz aus seinen Munde leicht zusammengezuckt.

Als wenn sie es geahnt hätte. Sie ließ noch einmal die Ereignisse des Botschafterempfang vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Ob es wohl etwas mit der Frage des Botschafter über ihre Uniform zu tun hatte. Eigentlich konnte niemand etwas dagegen tun da sie ihres Wissens alles Ordnungsgemäß befolgt hatte.

"Sehr gerne, der Turbolift ist dafür aber doch sehr unpassend meinen sie nicht."

"Das passt schon.", erklärte Rick. "Ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas hier drin mache." Er verschwieg aber, dass er gerade auf der HONSHU den Turbolift auch gerne mal für nicht ganz jugendfreie Aktivitäten genutzt hatte. Jedoch war es auch keine Lüge den zwei oder dreimal hatte er auf der Estrella den Turbolift als genutzt, um geheime Besprechungen durchzuführen. Aus eigener Erfahrungen wusste er wie selten die Sensorenlogs der Liftkapseln geprüft wurden.

Er räusperte sich: "Ich mische normalerweise nicht in die Privatangelegenheiten von Untergebenen ein. Aber das sie mit ihrer Kleidungswahl anecken, dürfte auch ihnen schon aufgefallen sein, Counselor."

"Bei wem? Dem Botschafter? Er wusste sehr genau von was ich sprach als ich ihn auf seinen Irrtum hinwies."

"Nicht nur beim Botschafter", erklärte der Erste Offizier.
"Als sie mit der Gruppe weg waren haben der Captain und ich uns darüber unterhalten. Sie findet ihr Kleidung auch unpassend und hat mich gebeten mit Ihnen darüber zu sprechen." Er schnitt eine Grimasse: "Und ich habe natürlich vorher ein wenig recherchiert. ES gibt da Dienstvorschrift 3147, die medizinischen Personal erlaubt alternative Dienstkleidung zu tragen. Und Counselors gehören de facto zur Medoabteilung auch,wenn sie eigenständig arbeiten."

"Richtig. Einzige Ausnahme bildet unpassende Kleidung." Sie schaute kurz an sich herab und musste dann lächeln. So weit entfernt von der Uniform war ihre Kleidung eigentlich nicht, entsprach es sowohl in Farbe als auch Schnittführung den normalen Uniformen. Der einzige echte Unterschied war das sie statt eines normalen Oberteils ein Kleid trug.

"Nein, es gibt noch ein zweite Bedingung, die aber offenbar gerne vergessen wird. Die Sonderkleidung benötigt die Genehmigung eines Vorgesetzten. In ihren Falle, meine oder die vom Captain.", erklärte Rick. "ich bin mir zu 99,99% sicher das sie keine vom Captain haben und von mir haben sie auch keine."

Diese Bestimmung musste neu sein. Als sie auf die Estrella kam hatte sie dies gründlich recherchiert. Einen Augenblick überlegte sie ob sie sagen könnte das sie eine von Amelie hatte die, wie Harris bereits angesprochen hatte de facto ihre Vorgesetzte war. Auch wenn davon eigentlich nie jemand sprach und es auch allgemein nirgends so gehandhabt wurde. Jedoch entschied sie sich dagegen  griff stattdessen nach dem PADD welches sie unter den Arm geklemmt hatte als sie den Knopf für den Lift gedrückt hatte  und suchte nach der Dienstvorschrift. Tatsächlich entdeckte sie den Absatz mit der Genehmigung. Nach einigen weiteren Sekunden fand sie auch ihre Vermutung bestätigt. Dieser Zusatz war erst knapp einen Monat alt.

"Sie haben recht", musste Navina zugeben: "Aber sie müssen auch bemerkt haben, dass diese Bestimmung erst einen Monat alt ist und demnach erst ab Ende des Jahres bindend."

"Diese Ergänzung wird dieses Jahr bei allen KANN Bestimmungen ergänzt, weil es offenbar seit Ende des Krieges immer wieder Schwierigkeiten gibt.Dafür entfällt nämlich 3152 auf den ich mich nämlich eigentlich bezogen, nämlich das alle Sondererlaubnisse die Genehmigung des Vorgesetzten benötigen." Rick sah die Frau an: "Fakt ist der. In meinen 14 Jahren Dienstzeit bei der Raumflotte habe ich noch keinen Schiffscounselor, egal ob männlich oder weiblich gesehen, der im Dienst keine Uniform trug."

"Sie vergessen dabei aber das diese nur gilt solange es keine Kleidung zur Kenntlichmachung des eigenen Beruf ist, wie zum Beispiel der weiße Kittel eines Arztes. Das dies beim Counselor sehr dehnbar ist, muss ich ihnen wohl nicht sagen da manche darunter die normale Uniform verstehen und andere die darunter angepasste Zivilkleidung."

Da sie jedoch einen eskalierenden Streit verhindern wollte fuhr sie beschwichtigend fort: " Würden sie mir diese Sondererlaubnis geben?"

"Das mit der Ausdehnung ist ihre Interpretation." erwiderte Richard ungerührt. "Aber sie sind nicht nur Psychologin, sondern auch Offizier der Sternenflotte. Und als solcher haben sie sich kenntlich zu machen. Sie bekommen daher keine Sondererlaubnis, sondern den ausdrücklichen und ab sofort geltenden Befehl während ihrer Dienstzeit eine Uniform zu tragen."

"Wie sie meinen." Jetzt war Navina wirklich ärgerlich. "Das würde ich gerne mit dem Captain persönlich besprechen." Das konnte Rick ihr nicht verbieten und bei Lejla hatte sie eine reelle Chance sie zu bekommen. Auch wenn dabei bösen Blut entstehen würde, was sie eigentlich nicht wollte. Falls Rick nicht verstand was sie meinte rieb sie sich kurz die Hände.

Richard reagierte gelassen. Da wollte jemand wohl seine grenzen testen. "Das können sie versuchen, Lieutenant Commander.", und betonte den Rang sehr stark. "Aber ich versichere Ihnen, das das nichts bringen wird. Erstens handele ich in Rücksprache mit dem Captain, nachdem diese selbst ihren Unmut einer ihre und ich zitiere 'unpassende Kleidung' ausgesprochen hat.Zweitens würde sie jeder Captain wieder an mich verweisen, da dies eine Sache des alltäglichen Betriebes ist,was wiederum in den Aufgabenbereich des ersten Offiziers fällt. Drittens werden solche Beschwerden im Logbuch vermerkt und wen sie wegen jeder Kleinigkeit, die ich entscheide und Ihnen nicht passt zum Captain rennen wirft das kein negatives Bild auf mich sondern auf sie. das Prinzip der Kommandokette existiert nämlich auch bei der Sternenflotte nicht ohne Grund. Sie haben sich freiwillig verpflichten lassen, also Leben sie jetzt auch damit. Und glauben sie mir wenn ich sage, das auch ich schon Befehle ausgeführt habe, die mir nicht gepasst haben."

"Das kann der Captain aber nur solange keine berechtigten Zweifel an der Entscheidung des erste Offizier existieren." Scheinbar hatte Harris die Andeutung nicht verstanden, oder war gewillt es darauf ankommen zu lassen. Die Versuchung einen prüfenden Blick in seinen Kopf zu werfen wurde größer, doch noch Widerstand sie der Versuchung.

"Wie wäre es mit folgendem Kompromiss: Während meines Brückendienstes und offizieller Angelegenheiten trage ich die normale Uniform beziehungsweise Galauniform, während der ganzen restlichen Zeit trage ich meine Dienstkleidung." Sie legte die Betonung auf die letzten beiden Worte und schaute Harris direkt in die Augen.

"Der Captain vertraut mir.", erklärte Richard. "Auch wenn wir hin und wieder unterschiedlicher Meinung sind. doch in diesen Punkt sind wir uns einig."
Er machte eine Pause: "Was ihren Vorschlag angeht, Counselor, wäre der Punkt zu überlegen. Aber das werde ich nicht spontan aus der Hüfte entscheiden." Der Mann kratzte sich am Kinn und hakte nach: "Warum ist es ihnen eigentlich so wichtig, auch im Dienst Zivilkleidung tragen zu können?"

"Für mich ist die persönliche Freiheit das höchste Gut. Außerdem habe ich während meiner Zeit als Conuselor die erfahrung gemacht das eine Uniformen für meine Tätigkeit nicht förderlich sind. Bei einem Sicherheitsoffizier verhält es sich dagegen genau andersrum, die wenigsten folgen ihm ohne Widerspruch wenn er keine Uniform trägt. Das ist ihnen bestimmt auch schon aufgefallen. Genauso verhält es sich hier auch. Ein Counselor der Uniform trägt hebt sich über die andere Person und und verhindert so den Aufbau einer Vertrauensbasis, welche essenziell für meine Aufgabe ist."

Das waren natürlcih Punkt der durchaus Gewicht hatte. Rick hatte mit Nils ercson, Navinas Vorgänger, eher über seine Probleme gesprochen, wenn sie auf dem Holodeck eine Runde Golf spielten und der Norweger seine albernen Golfhosen trug. Der Gedanke ließ Richard unwillkürlich schmunzeln. Und es stimtme auch das die vorgeschriebeen Sitzungen in Nils Büo hatten beide Männer eher 'abgesessen'. Und dabei hatte der Mann seine Uniform getragen.

"Okay, ich denke darüber nach und spreche mit dem Captain. Aber bis auf weiteres gilt der soeben geäußerte Befehl."

"Dann muss ich wohl zurück", antwortete Navina und befahl dem Computer: "Deck 3 bitte." Zumindest ein Teilerfolg. Kurz darauf hielt der Lift an. "Wenn sie mich jetzt entschuldigen", mit diesen Worten verabschiedete sich Navina und machte sich erneut auf den Weg in ihr Quartier.

------> Navinas Quartier

Rick hätte es zwar besser gefunden wenn er erst auf der Brücke hätte aussteigen können, aber wegen so einer Kleinigkeit, wollte er kein gewese machen. "Brücke.", gab er als Ziel an, als sich das Schott hinter der Frau schloss.

------> Brücke

Oddys und Alex in "Navinas neue Kleider"

Alexander_Maclean

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« Antwort #9 am: 07.02.12, 17:43 »
Bajoranscher Sektor
Denorius Gürtel
Raumstation Deep Space Nine
Büro des Kommandanten


Captain Kira Nerys saß hinter ihren Schreibtisch und ging einen Verwaltungsdaten durch, hauptsächlich die Flugpläne und Frachtpapiere an- und abfliegender Schiffe. Nach sieben Jahren der Aufregung genoss sie diese ruhigen Phasen. Aber damals hatte sie noch als stellvertretende Leiterin der Station und bajoranischer Verbindungsoffizier.
Mittlerweile war sei seit über fünf Jahren die Kommandantin der Station und auch wenn es in er Zeit hin und wieder probleme gegeben hatte, war es derzeit relativ ruhig.

Der Türsummer riss die Bajoranerin aus ihren Gedanken. Sie sah daher auf, als ein Lieutenant den Raum betrat. "Was gibt es?"
"Wir haben ein Statusupdate von der USS Estrella del Alba empfangen.", erklärte der Mann. "Sie haben einen Notruf aus den Badlands aufgeschnappt, Ma'am."

Kira Nerys legte ihre Stirn in falten: "Die Estrella? die bringt doch die Botschafter nach Sarpedia. Gibt es ein Schiff in dem Sektor?"
"Leider nein Ma'am. Wir sind die nächsten."

Die Bajoranerin dachte nach: "Wissen sie wo Commander Ro steckt?"
"Ihr Dienst beginnt in 30 Minuten. Sie wird im Replimat sitzen und Kaffee trinken."
"Okay. bestellen sie Mr. Nog, er soll die Defaint startklar machen. Dann informieren sie Ro. Sie soll mit ihr so schnell wie möglich auslaufen. Bei Maximum Warp dürfte sie etwa vier Stunden brauchen. Sie soll dort die Estrella ablösen. Und schicken sie eine Nachricht an die Estrella, das wir ihr zur Hilfe eilen."
"Aye Ma'am.".

Der Lieutenant wandte sich zum Gehen, stoppte aber kurz: "Und wenn es eine Falle ist, Captain? Immer wieder verschwinden Schiff entlang der Badlands."
"Dann werden sie erst recht die Defiant brauchen."
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darett

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« Antwort #10 am: 11.02.12, 12:30 »
------->Rettungskapsel 004

Ben wusste nicht ob er noch Positive denken sollte oder nicht. Es war so als hätte er sein Leben weggeworfen, als er es noch rechtzeitig in eine Rettungskapsel geschafft hatte. Darüber war er sehr erstaun gewesen.

Alles war so schnell gegangen. Der Plötzliche Angriff des Fremden Schiffes. Der Tod eines guten Offiziers. Plötzlich fing Ben an zu weinen. Er kam sich dämlich vor. Sie alle waren gute Offiziere gewesen. Doch sie war mehr als nur ein guter Offizier. Sie war ein Freund gewesen.

Ben riss die Augen auf. Sie schmerzten so sehr, dass sie nur noch mehr anfingen zu tränen.  Womit hatte er das verdient? Er wollte steht’s immer einer der besten Offiziere sein, die sich ein Captain wünscht und nun war es vielleicht die letzten Augenblicke seines Lebens, die er mit jammern und weinen verbrachte. Aber hatte er nicht allen Grund dazu?

Ben wollte aufstehen, doch seine Beine und jede Faser seines Körpers schmerzten. Diese Schmerzen wünschte er sich nicht mal seinem engsten Feind. „DOCH!“ Schrie er. Und es tat gut. Es tat sogar so gut, dass er noch mal schreien wollte. Doch diesmal bekam er keinen Ton heraus.
„Gott, bitte Hilf mir. Befreie mich von meinem Leiden.“, betete er.                             

darett

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« Antwort #11 am: 11.02.12, 19:51 »
->  Rettungskapsel 004

Ein erschüttern des Bodens und der Wände war zu spüren. „Kann man nicht mal in Ruhe sterben?“ Doch plötzlich gab es einen Lauten knall und die Kapsel, fing an zu rotieren. Ben spürte wie der Sauerstoff immer weniger und weniger wurde.

Noch einmal gab es einen lauten Knall. Nur diesmal wurde Ben zu heftig gegen die Wand geschleudert, dass ihm schwarz vor Augen wurde. Er war bewusstlos. Und nur noch der Laut des entweichenden Sauerstoffes war zu hören.       

Alexander_Maclean

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« Antwort #12 am: 03.03.12, 20:30 »
USS ETRELLA DEL ALBA
Computerzentrum


<-- Shuttlerampe http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg134218.html#msg134218

Als Commander Harris die Computerabteilung wurde er mit einen lauten: "Schaut mal wer da kommt. Kaum zwei Tage Erster Offizier und schon hat er Arbeit für uns."
Rick grinste: "Natürlich. Wie sage ich immer ..."
"Das ist kein Kreuzfahrtschiff nach Risa.", antworteten die vier Anwesenden synchron.

Der Commander lächelte. Er kannte einige Kollegen die mit der unkonventionellen Art, die oft in dieser speziellen Abteilung der Technik vorherrschte, nicht zurecht kamen. Auch er hatte sich erst daran gewöhnen müssen, hatte dann aber schnell festgestellt, das bei aller scheinbaren Disziplinlosigkeit echte Experten saßen. Kreative Köpfe eben, die ein starres Regelsystem nur behindern würde.

"Was hast du denn für uns, Rick.", fragte Dale Worthington, der so etwas wie der Abteilungsleiter war. Zumindest in den Akten.
Der Commander warf ihm die Speicherchips zu.

Der Mann besah sie sich und fragte: "Wieder die Zwillinge an deinen Deskviewer spielen lassen. Mann, du brauchst ein besseres Passwort."
"Nein, Esther und Sarah sind unschuldig. Ausnahmsweise. Die hier stammen aus einer Rettungskaspel die ein wenig verstecken in den Badlands gespielt."
Dale nickte: "Lass mich raten. Die Badlands haben gewonnen."
Rick nickte ebenfalls: "Ja, und zwar mit durchschlagenden Erfolg. Zu allen Überfluss ist der einzige Insasse der kapsel mental noch nicht auf der Höhe."

Der Computertechniker betrachtete die mehr oder weniger zerstörten Speicherchips mit wachsenden Interesse. "Mit anderen Worte, wir sollen den Dingern noch ein paar Daten entlocken."
Commander Harris nickte: "Genau. Und wenn ihr was findet ..."
"Sagen wir Bescheid.", worauf der Offizier befriedigt seines Weges zog.

--> wissenschaftliches Labor
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deciever

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Erde, Sternenbasis 001, USS Explorer NCC 1571-B
« Antwort #13 am: 03.03.12, 21:58 »
Erde, Sternenbasis 001, USS Explorer NCC 1571-B

Die beiden Männer blickten dem Warpkernschacht herunter, man hatte den Kern abwerfen müssen. Dieses vorgehen hatte sich aber schwerer als erwartet herausgestellt, da es beim Bau des Schiffes nicht vorgesehen war. Durch die zerstörte Kühlleitung und der nicht mehr vorhandenen Möglichkeit den Kern ab zu schalten, war das künstlerische können des Chefingenieur nötig gewesen. Unter Zeitdruck hatte man die Wartungsklappen frei geräumt und den Kern abgesprengt.
Man hatte dadurch sogar geschafft, das angreifende Schiff lahm zu legen.
Trotzdem war die alte Excelsior am ende ihrer Tage angekommen, eine Reparatur würde sich nicht mehr lohnen, also entschied das Oberkommando das Schiff auszumustern.
So standen also der Captain und der Chefingenieur, beides gute Freunde, als letzte auf dem Schiff und schalteten die Maschinen ab.

„Und? Bist du dir sicher das der Schreibtischjob dich nicht irgendwann umbringt?“ schmerzte der Chefingenieur zu seinem Freund, dieser schüttelte leicht den Kopf, „Ich glaube die Chancen frühzeitig ab zu treten, werden nun drastisch sinken.“

Vor dem Schott zu den Korridoren blieben sie kurz stehen und drehten sich um, „Ist das mit der Estrella noch immer aktuell?“

„Ja, es wird dort immer noch ein Chefingenieur gesucht mit Erfahrung mit Excelsiorschiffen.“

„So viele gibt es ja auch nicht mehr. Wir werden alt.“

„Sprich nur von dir, ich habe vor ewig zu leben.“ scherzte der Techniker und klopfte dem Captain auf die Schulter.

Beide Männer trennten einige Jahrzehnte, so war der Chefingenieur 44 und der Captain 22 Jahre älter.
Sie schritten durch das Schott, den Korridor entlang, „Die Excelsiorklassen haben ihre Blütezeit schon lange hinter sich. Es gibt nur noch wenig Schiffe dieser Art im Dienst, da ist es schwer einen Techniker zu finden der genug Erfahrung mit den Maschinen hat.“

„In dir werden sie den fähigsten finden.“

„Danke.“

„Wann ist es so weit?“

„Ich werde schon morgen aufbrechen, bei Deep Space 9 werde ich dann eingesammelt.“

„Grüße Major Kira von mir.“

„Das ist sie schon lange nicht mehr.“

„Das weiß ich doch.“

...

ulimann644

  • Gast
Antw:RPG: Nebenschauplätze
« Antwort #14 am: 08.03.12, 15:27 »
DEEP SPACE NINE
STERNENZEIT: 58654.8


Nach Föderationsstandardzeit war es 05:57, als der hochgewachsene Andorianer, mit der markanten Narbe auf seiner linken Wange, die Raumstation DS9 betrat. Die schwere Reisetasche, die er an einem breiten Riemen über seiner Schulter trug legte Zeugnis darüber ab, dass er von einer längeren Reise kam.
Der Andorianer lächelte in Gedanken, was eher selten bei ihm vorkam. Seine schwarze Kleidung,mit den grauen Schulterbesätzen, der Kommunikator, der sich vom Standardmodell der Sternenflotte unterschied,und die vier Rank-Pins am Kragen, wiesen ihn als Captain der Task-Forces aus  - jenen sieben Kampfverbänden,die durch das maßgebliche Betreiben von Fleetadmiral Belar und seinem besten Freund, im Jahr 2376 ins Leben gerufen worden waren.
Er selbst gehörte erst seit knapp einem halben Jahr dazu - genauer gesagt: zur 5.Task-Force unter Fleetadmiral Joran Jakur Belar - und seitdem hatte er bereits mehr abenteuerliche Einsätze überstanden, als in den fünf Jahren davor.

Wieder lächelte der Andorianer. Der letzte Einsatz, zu dem Belar ihn, zusammen mit der Bajoranerin: Captain Lairis Ilana,und dem Halbvulkanier: Captain Selius abkommandiert hatte, war zwar nicht sehr gefährlich gewesen, aber in gewisser Hinsicht abenteuerlicher, als alle bisherigen.
Denn bei seinem Auftrag auf der Erde war er seiner XO - Pasqualina Mancharella, einer feurigen Spanierin - näher gekommen. Sehr viel näher, als er es kurz zuvor noch für möglich gehalten hatte. Nicht zuletzt deswegen lag dieses gewisse Lächeln auf seinem Gesicht.

Als der andorianische Captain das Promenadendeck betrat wurde ihm zum wiederholtenmal bewusst, dass die Uhren auf DS9 anders gingen. Hier wurde noch immer nach bajoranischer Zeit gemessen, und der Tag auf der Station bestand nach wie vor aus 26 Stunden. Dabei war sein letzter Besuch hier erst knapp drei Wochen her.

Sein Gesicht wurde ernster, als er sich bewusst machte, dass er diesmal nicht seinen Freund Valand auf der Station treffen würde.
Mit dem Lift fuhr er auf die Galerie hinauf. Er hatte Hunger, aber ins Quarks wollte er nicht schon wieder. Wenn er innerhalb weniger Wochen zweimal bei dem nervösen Ferengi auftauchte konnte man nicht sicher sein, was geschehen würde. Und nach einem Volksauflauf stand ihm momentan nicht der Sinn. Also hatte er beschlossen, diesmal das REPLIMAT aufzusuchen.

Ein Blick auf seinen Allzweckchronografen, den er unter dem Ärmel seiner Uniform trug, bestätigte ihm, dass er noch etwa zwei Stunden Zeit hatte, bis die ICICLE, unter Commander Mancharella hier ankommen würde, um ihn abzuholen. Langsam schlenderte der Andorianer, entlang der ovalen Panoramafenster, auf den Eingang des REPLIMAT zu. Noch bevor er ihn erreichte vernahm er hinter sich eine amüsierte, weibliche Stimme, die ihm, von seinem letzten Besuch noch gut in Erinnerung war.

"Guten Abend, Captain Dheran. Es freut mich, dass Sie uns schon wieder beehren."

Tar´Kyren Dheran blieb stehen und wandte sich um.
Vor ihm stand die um einen Kopf kleinere, bajoranische Kommandantin der Station, Captain Kira Nerys, ein halb amüsiertes, halb spöttischen Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht. Dheran erinnerte sich noch sehr lebhaft an ihre etwas stürmische Aussprache, vor drei Wochen. Glücklicherweise war sie glimpflich ausgegangen.

"Guten Abend, Captain Kira", erwiderte der Andorianer ihren Gruß, mit sonorer Stimme. "Ich freue mich Sie wiederzusehen."

"Deshalb schleichen Sie sich auch klammheimlich auf die Station, ohne sich anzukündigen", hakte die Bajoranerin spitz nach.

"Ich habe Hunger, und die ICICLE wird in knapp zwei Stunden hier sein", erklärte Dheran und deutete zum Eingang des Replimat herüber.

"Das klingt nach großem Hunger, Mister Dheran", versetzte die Bajoranerin trocken, um dann unvermittelt zu fragen: "Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich Ihnen anschließe?"

Dherans Antennen spreizten sich leicht. "Nein, überhaupt nicht." Er setzte sich wieder in Bewegung.

Das REPLIMAT war nur mäßig besucht, so dass die beiden Sternenflottenoffiziere kein Problem damit hatten, einen Platz mit einer tollen Aussicht auf den Denorios-Gürtel zu bekommen. Die meisten Gäste würden erst in ein bis zwei Stunden hier erscheinen.

Während sich Kira eine Portion Hasparat kommen ließ, bestellte Tar´Kyren Dheran sich ein andorianisches Fledermausragout - von dem er gewaltige Mengen verschlang, obwohl er behauptete, es läge ihm wie Beton im Magen.

Nach dem Essen fragte die Bajoranerin Dheran bezüglich des Auftrages an der Akademie, an dem auch Lairis Ilana teilgenommen hatte, denn selbstverständlich hatte ihre Freundin ihr - vor dem Abflug an Bord der ICICLE - davon erzählt.
Als der Andorianer von dem denkwürdigen Golfspiel mit Admiral De Mornay, und dem Schuhskandal im Hotel erzählte, lachte Kira hell auf.

"Klingt so, als hätten Selius, Ilana und Sie eine Menge Spaß gehabt, während Sie auf der Erde waren. Vielleicht sollte ich da auch einmal hin, denn..."
Ihr Kommunikator unterbrach sie, und sie blickte entschuldigend zu dem Andorianer, während sie sich meldete. Am anderen Ende erklang eine ebenfalls weibliche Stimme und meldete, dass ein Ruf von der ESTRELLA DEL ALBA eingegangen war, mit der Bitte um Unterstützung, bei einer Untersuchung in den Badlands.

Dheran hörte der Unterhaltung mit wachsender Aufmerksamkeit zu. Schon wieder die ESTRELLA DEL ALBA. Erst vor wenigen Wochen hatten sein Schiff und die ESCORT dieses Raumschiff der EXCELSIOR-KLASSE aus dem Schlamassel im Liropar-Gürtel geholt.

Währenddessen beendete Kira das kurze Gespräch mit den Worten: "Lieutenant-Commander Ro - Sie werden mit der DEFIANT zu den angegebenen Koordinaten fliegen. Wenn es so nahe bei DS9 zu Unregelmäßigkeiten kommt, dann möchte ich wissen was da los ist. Ich erwarte einen umfassenden Bericht. Und seien Sie vorsichtig, Lieutenant-Commander."

Die Frau am anderen Ende der Verbindung bestätigte, und Kira wandte sich wieder dem Andorianer zu. "Tut mir leid, Captain Dheran. Wo waren wir?"

Der Andorianer ging nicht weiter auf die Frage ein sondern fragte statt dessen: "Es gibt Schwierigkeiten in den Badlands? Vielleicht kann ich helfen? Die ICICLE ist in weniger als einer Stunde hier..."

Kira Nerys schüttelte den Kopf: "Danke, Captain Dheran, aber die DEFIANT wird genügen, um festzustellen, wenn dort etwas nicht stimmt. Ich werde..."

"Aber zwei Schiffe könnten schneller und sicherer operieren, als eins allein. Und notfalls hat die ICICLE noch 40 Jäger der SCORPION-KLASSE an Bord. Sie müssten nur UNITY ONE kontaktieren und um die Hilfe der ICICLE bitten"
Dheran schien nun ganz in seinem Element zu sein. Mit nach vorn gebogenen Antennen blickte er Kira erwartungsvoll an.

Kira Nerys verdrehte entsagungsvoll die Augen. "Captain, wir kommen mit der Lage klar - sie können ganz beruhigt nach UNITY ONE zurückkehren."

Der Andorianer wirkte enttäuscht und seine Antennen bogen sich nach Innen während er murrte: "Sie gönnen einem hart arbeitenden Andorianer aber auch nicht das kleinste Vergnügen."

Kira lächelte offen. "Ich denke nur an das Wohl meiner Offiziere, Mister Dheran, denn Sie haben die unangenehme Eigenschaft, alles Unheil dieses Quadranten wie ein Magnet anzuziehen."

Der Ausdruck von Dherans bläulich-violetten Augen wurde um eine Nuance finsterer. "Ja,  verulken Sie mich ruhig, aber wenn es am Ende richtig turbulent wird, wird wieder nach Captain Dheran gerufen. Typisch..."

Kira, die erkannte, dass Dheran nicht ernsthaft damit gerechnet hatte, dass sie seiner Bitte zustimmen würde legte ihre Hand auf seinen Unterarm und schmunzelte: "Geben Sie anderen auch einmal die Chance sich zu amüsieren. Sie werden schon noch früh genug wieder im Zentrum des Geschehens stehen."

Gegen seinen Willen musste Dheran grinsen. "Sie machen mir Mut, Captain. Aber wollen Sie nicht Tar´Kyren zu mir sagen? Immerhin haben wir uns nun einmal geprügelt, einmal angeschrien und waren einmal gemeinsam essen."

"Wer könnte sich diesen Argumenten verschließen, Tar´Kyren. Dann sagen Sie aber auch bitte Nerys zu mir."

Der Andorianer hob sein Glas und dachte für einen Moment an seine XO, die er schon bald wiedersehen würde, wobei sich seine Stimmung wieder sichtlich hob. "Na, dann prost, Nerys..."
« Letzte Änderung: 11.05.12, 00:08 by ulimann644 »

 

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