4. FF Contest - Thorndyke - Eine unerwartete Odyssee

[Roger van Dyke]

Hallo Liebe Forenmitglieder,

Da die Zeit zur Einreichung drängt und Thorndyke derzeit nicht die Möglichkeit hat online zu gehen, habe ich die ehrenvolle Aufgabe übernommen seinen Beitrag einzustellen. Leider war nicht mehr genug Zeit um das stressfrei jemandem anderen zur Korrektur zu übergeben, aber ich hoffe, dass ich das meiste gefunden habe.

Hier ist also der Beitrag von Thorndyke zum 4. Fanfiction Contest des SF3DFF:

Die Atlantis NX-05, das neueste Schiff der Warp 5 Generation und der noch jungen Sternenflotte war bereit zum Auslaufen. Rückblickend hätte Captain Beaumont nie gedacht, dass er bereits auf dem Jungfernflug mit derartigen Problemen zu kämpfen hatte, denn der erste Ausflug des Schiffes hätte auch durchaus der Letzte sein können.

[Kontikinx1404]

Zunächst einmal ein kleines Feedback zur Story.

Die Idee zwei Zeitepochen zusammen zu treffen lassen, gefällt mir gut. Das beide Captains auch noch entfernt miteinander verwandt sind, ist schon ein glücklicher zufall. Positiv ist mir aufgefallen, dass sich am Anfang der Story, Captain Thorndyke bei Lieutenant Sato dafür
endschuldigt das er ihm nicht gleich geglaubt hatte. Das sagt auch etwas über den Captain aus.
Auch wenn ich über Captain Thorndyke nicht viel weiß machen ihn die manchmal flapsigen sprüche sympathisch. Die hat er ja anscheinend
von seinem Vorfahren geerbt. Der Spruch mit den Asylanträgen war daher schon passend. Sicher wäre gerne jemand von der  alten
Atlantis zur neuen gwechselt. Den Namen Shortcut für den Chefingnieur fand ich amüsant, der heißt wohl wirklich so. Hätte aber auch ein
guter Spitzname sein können. Am ende schleicht sich doch jemand von der alten Atlantis auf die neue Atlantis.
Das wäre ein guter ansatz für eine Fortsetzung. Denn lange bleibt die Person ja nicht unentdeckt und zurück kann er ja nicht.
Da bleibt nur die Möglichkeit ihn in die Crew zu integrieren. Das wäre aber eine neue Story.

Die Zeitreise hast du elegant gelöst ohne auf irgendwelche komplizierten Anomalien zurück zu greifen. Die Methode aus Kirks zeiten
ist ja bewährt, auch wenn an der NX05 ein bisschen was aufgerüstet wurde, damit sie die Reise schafft. Das Gerät das sich nach
dem Zeitsprung auflöst war auch eine gute Möglichkeit um sicherzustellen, das keine moderne Technik ins 22. Jahrhundert kommt.

Ingesamt hat mir die Story gut gefallen.

[Thorndyke]

@Roger
Erstmal vielen lieben Dank das du für mich eingesprungen bist, ich werd`s dir lohnen

@Kontikinx1404
Und dir vielen lieben Dank für die Anerkennung und das viele Lob.

Ja ein bißchen Geheimnis sollte man sich immer offen lassen und am Besten erst am Schluß, ein klein bißchen davon preis geben. In meinem zweiten Buch, was ich dann wohl in diesem Jahr endlich fertig bekomme, wird auch die Story um die NX-05 einfließen und auch das Geheimnis gelüftet. Aber bis dahin muß halt noch was gewartet werden.
Vielleicht gibt es auch ne Möglichkeit "Captain Thorndyke" mal ein bißchen näher darzustellen, aber das weiß ich noch nicht.

@All:

Viel Spaß beim lesen :-)

[Dahkur]

Eine witzige Idee, die Atlantis auf die eigene Vergangenheit (in zweifacher Hinsicht) treffen zu lassen. Da hatten sich die Konstrukteure in der Tat geirrt, dass die maximale Geschwindigkeit sicher sei.

Deine Crew kannte ich bisher nicht, daher war es am Anfang ein wenig holprig mit den neuen Namen, bei denen die Personen nicht weiter vorgestellt worden sind, aber das hat sich sehr rasch gelegt und ich kam gut in Deiner Geschichte mit. Ein weiterer Captain, der seine Counselor lieber von hinten sieht . (das dürfte wohl der undankbarste Job in der Flotte sein).

Besonders interessant ist ja das überzählige Crewmitglied, das beim Transport nicht bemerkt wurde. Da bin ich auch neugierig, was sich daraus noch entwickelt.

[Thorndyke]

@Dahkur
Die Crew von der NX-05 hat es bis zum ERwecken der Story ja auch nicht  gegeben und die Crew der NCC - 2004, die wird demnächst noch etwas näher beleuchtet.

Ein klein bißchen hatte ich ja schon mal, irgendwo schlummert hier ein Thread davon rum.
Aber bitte nicht mit der anderen Atlantis verwechseln, die hierim Forum rum schläft.

[Roger van Dyke]

Ich durfte die Geschichte um die beiden Schiffe ja bereits als erster bewundern und gestehe auch meine Schuld ein, Thorndyke durch penetranten Telefonterror zum Schreiben gezwungen zu haben. 

Aber wenn ich sehe, was daraus geworden ist, dann hat sich die Sache doch gelohnt.
Die Idee, zwei Schiffe aufeinandertreffen zu lassen finde ich sehr schön und auch die Lösung lässt Star Trek feeling aufkommen.
Eine Crew, die der Anderen Hilft ihren Platz wiederzufinden und eine Crew, die weiß wo sie hingehört um ihre Pflicht zu erfüllen.

Ich finde, das ist eine gelungene Geschichte, die gut zum Thema des Contests passt.

[Thorndyke]

Ich kann`s nur nochmal sagen.

Vielen Dank für die Blumen!!!!

Und Roger hat recht, man muß mich nur lange genug in den sprichwörtlichen Arsch treten, dann geht`s 

[VGer]

Hallo Thorndyke,

ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich etwas von Dir gelesen habe, und es hat mir gut gefallen. Ich liebe Zeitreisegeschichten, und bei einem gepflegten Großvaterparadoxon kann ich einfach nicht widerstehen! (schade eigentlich, dass das vergleichsweise "harmlos" ausgegangen ist ... )

Die Geschichte ist fesselnd und besticht durch Kreativität, eine spannende Ausgangslage und eine gut durchdachte Lösung. Und, um ehrlich zu sein, fand ich es erfrischend inmitten all der weitreichenden, fatalen, tragischen Irrtümer in den meisten anderen Geschichten auch etwas vergleichsweise unbeschwertes zu lesen.

Beide Captains waren mir auf Anhieb sympathisch – und für mich steht und fällt eine Geschichte mit ihren Charakteren, also ist da schon extrem viel gewonnen. Wirklich gelungen fand ich, wie sich die beiden (Beaumont und Thorndyke) auf subtile Art ähneln. Außerdem frage ich mich: ist Dein Lt. Sato ein distanter Nachfahre der Hoshi Sato, oder ist das nur ein Zufall?

Die Ratlosigkeit und dieses vorsichtige, fast schon "undercover" Anstellen von Nachforschungen auf beiden Seiten fand ich richtig amüsant, ebenso wie ihre spätere leicht konfuse Zusammenarbeit! Eine kleine Stimme in mir hat zwar "Aaaahhh Oberste Temporale Direktive!" gewinselt, aber die ignoriere ich meistens (ich weiß nicht ob Du mein "Temporales Inoprovalin" gelesen hast, aber falls doch weißt Du vermutlich was ich meine )

Ein kleiner stilistischer Kritikpunkt nur: Ich persönlich bin ein großer Fan von neutraler Ausdrucksweise im Erzähltext. Wenn der Captain im Dialog mal einen flapsigen Spruch bringt, dann ist das was anderes und passt auch zum Charakter, aber so umgangssprachliche Formulierungen wie "und dann war von jetzt auf gleich Feierabend" finde ich unschön. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Außerdem sind mir ein paar Ungereimtheiten in Bezug auf die Zeitenfolge aufgefallen (und jetzt nicht an einem wibbly-wobbly-timey-wimey-diskutablen Punkt, sondern ganz banales Plusquamperfekt ) ... ich kann gerne nochmal drüberschauen, wenn Du möchtest, sag einfach Bescheid.

Sehr gerne gelesen, und ich freue mich schon auf mehr von Dir!

Beste Grüße,
die Sonde.

[Alexander_Maclean]

Sehr schön Geschichte.

Ich finde es im übrigen sehr toll, dass du mal die Zeitreise nach vorne machst und nicht wie so oft zurück.

Etwas ähnliches hatte ich beim 2. FF Contest mit Paralleluniversum gemacht.

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Dennoch fand ich deine Geschichte mhm etwas unrund. Für mich waren deine Charaktere leider nur schwer greifbar und ja, ich lege beim lesen schon sehr wert darauf.

Mir ist es ja sogar so gegangen, dass ich am Ende überlegt habe:

"Moment, was macht der 23. Jh. Captain auf der NX."

das ist aber wie gesagt meckern auf hohen Niveau.

[Max]

Ich mag den technischen Hintergrund der Geschichte und letztlich ist es wirklich auf angenehme Weise auch ungewöhnlich, dass hier mal nicht dramatisch das Ende der Welt vor der Tür steht. Allerdings sehe ich das gleichzeitig ein bisschen ambivalent, weil die Geschichte doch ein wenig vor sich hin plätschert.
Verwirrt hat mich ein bisschen der Umgang der Crews miteinander: Einerseits versucht man es mit Geheimhaltung, andererseits vermeidet es die Mannschaft der neuen "Atlantis" auch nicht, sich einzumischen, obwohl das ja relativ leicht möglich gewesen wäre; viele Aspekte der Hilfe widersprechen den normalen Sternenflottengepflogenheiten für solche Fälle.
Lustig finde ich, dass es so etwas wie ein galaktisches Gesetz zu geben scheint, dass man bei Zeitreisen vorzugsweise auf Schiffe mit gleichem Namen trifft
Unentschlossen bin ich noch, wie ich die initiale Fehlfunktion einschätzen soll. Auf der einen Seite finde ich es richtig, dass nicht immer alles Technische ausführlich aufgeklärt wird (zumal die fiktiven Erklärungen ja immer ganz theoretisch sein müssen). Auf der anderen Seite birgt das ja auch ein allgemeines Sicherheitsrisiko, wenn man immer davon ausgehen muss, dass zu hohe Geschwindigkeiten eine Zeitreise verursachen.

Was die Rechtschreibung anbelangt, fallen eigentlich nur dass/das-Fehler und ein paar falsche Kommas ins Gewicht

[Fleetadmiral J.J. Belar]

Hey,

auch diese Geschichte habe ich nun zuende gelesen und sie hat mir sehr gefallen.
Das Vorweg.
Die ganze Geschichte erinnert mich sehr an die Folge "Die alte Enterprise" aus TNG.
Auch hier treffen zwei Schiffe mit dem selben Namen aufeinander. Zum einen die neue Atlantis und zum anderen einer ihrer Ahnen aus der NX-Ära.
Auch in dieser Geschichte geht es darum, dass Crewmitglieder eventuell das Schiff wechseln. Aber diesmal vom alten auf das neue Schiff.
Und im Gegensatz zu der TNG Folge wechselt heimlich ein Crewmitglied das Schiff. Das wäre auch aus meiner Sicht ein sehr guter Aufhänger für eine Fortsetzung. Captain Thorndyke fand auch ich durch seine Sprüche sehr sympathisch.
Allerdings ging mir einiges an der Geschichte ein wenig zu schnell. Ganze Gespräche waren "ausgeblendet" und nur die daraus resultierenden Entscheidungen wurden kurz erklärt und dann auch gleich umgesetzt.
Das war aber sicher der Limitation auf soundsoviele Wörter für die Geschichte geschuldet.
Ich hätte mir aber dennoch noch ein wenig mehr Interaktion der beiden Crews gewünscht.
Alles in allem aber eine schöne Geschichte und einer Fortsetzung wert.

Gruß
J.J.