Hallo,
ich bin sicher, dass einige überrascht sein werden, überhaupt noch einmal von mir zu lesen, nachdem ich beim letzten Mal urplötzlich abgetaucht bin. Die Gründe hierfür sind vielfältig und eventuell werde ich mich zu meinem doch etwas unfeinen Abgang beim letzten Mal an gegebener Stelle zu Wort melden. Es sei jedoch gesagt, dass ich mir vor dem Schrieben dieses Postings intensiv Gedanken dazu gemacht hab, was ich in dieser Community überhaupt für eine Funktion einnehmen will. Diese Frage hatte ich beim letzten Mal bis zuletzt nicht wirklich klären können. Nun ist mir jedoch klar, dass ich in Form von Duellen und Contests wieder Teil dieses Forums werden will und zwar, im FF-Bereich. Ich habe in letzter Zeit einfach gelernt, dass im Schreiben meine Stärken liegen.
Ich habe ebenfalls eine lange Weile überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, direkt mit einer Duellherausforderung wiedereinzusteigen, wie dies wohl herüber kommt. Zuletzt bin ich jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es das sinnvollste, mit etwas Produktivem einzusteigen, in der Hoffnung, dass sich jemand für ein FF-Contst findet. Daher möchte ich auch nicht weiter um den heißen Brei herrumreden.
Krimis/Detektivromane/Polizeigeschichten/...
Es gibt viele Namen für die Art von Geschichten, die meistens auf ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Gesetzhütern und Verbrechern hinauslaufen. Solche Geschichten erfreuen sich in verschiedenster Form unserer Beliebtheit. Ob es im Amerikanischen Format à NCIS, CSI, etc. ist, oder als guter alter Tatort, Inspector Barnabey, etc. spielt dabei keine Rolle. Auch Exoten wie Quincey, Criminal Minds, Bones: Die Knochenjägerin, etc. sind eine Form dieses Genres, die sich großer und wachsender Beliebtheit erfreuen.
Warum aber gibt es solche Geschichten nur allzu selten in den fiktiven, futuristischen Gesellschaften, wie wir sie aus der Science-Fiction nur allzu gut kennen? Weil viele Krimis darauf basieren, dass man als Zuschauer die Wege der Ermittler nachvollziehen kann. Weil dem Zuschauer bestimmte Fingerzeige klar sein müssen, die er im Nachhinein verstehen kann. Dies mag eine der größten Schwierigkeiten sein, die eine futuristische Welt voller Aliens bietet, wenn man über einen Kriminalfall schreiben möchte. Der Leser versteht womöglich den Wink mit dem Zaunpfahl nicht, weil eben nur wenig alltäglich ist und vieles unbekannt ist. Wird dies zu stark erläutert, ist es viel zu offensichtlich.
Diese Problematik, so meine Meinung, tritt auch in den oben genannten amerikanischen Polizei-Krimis auf, denn sie entführen uns in die Welt der modernen Kriminalistik, die uns (anfänglich) ebenso fremd sein dürfte mit ihren für Normalsterbliche unbekannten wissenschaftlichen Verfahren (Gaschromogratofie, DNA-Untersuchung, Schmauchspurentests, ...) wie eine futuristische Welt mit ihren Alien-Völkern.
Kommt dann jedoch auch noch hinzu, dass man sich auf bereits vorgezeichnete Welten einigt (wie Star Trek, Stargate, Star Wars, Raumschiff Andromeda, Babylon 5, etc.), so dürften genügend Möglichkeiten bestehen, einem Leser versteckte Winks zu geben, die dieser begreift, ohne dabei dem Leser direkt die Lösung des Falls zu zeigen!
Deshalb ist es mein Anliegen, einen von euch herauszufordern (bei größerem Interesse und Erfolg dieses Duells wäre auch ein Contest möglich), eine Kurzgeschichte zu schreiben, die einen Krimi in die Star Trek Welt verschlägt. Dabei ist euch Vieles freigestellt: Wann die Geschichte spielt (prä-ENT, ENT, TOS, TNG, DS9, post-DS9), wie der Mord am Toten aufgeklärt wird, etc. Auch welche Art von Krimi ihr wählt, ist euch freigestellt. Es gibt ja inzwischen eine große Bandbreite an Herangehensweisen, die vom amerikanishcen Crime-TV bis zur guten alten Krimi-Geschichte reichen. Sucht es euch aus!
Einzige Regeln: Es muss ein Mord vorliegen. Dieser Mord muss versucht werden, aufgeklärt zu werden. Die Geschichte sollte nach Möglichkeit in der Föderation spielen (um eine gewisse Vergleichbarkeit zu erreichen).
Formale Bedingungen: Die Geschichte sollte zwischen 5 und 25 Seiten lang sein
Sollten noch Fragen bestehen, meldet euch bitte. Und, wer meint, dass dieser Contest ihn reizen würde, kann sich gerne bereit erklären, daran teilzunehmen. Erst, wenn sich alle Teilnehmer eingefunden haben, macht es meines Erachtens Sinn, sich Gedanken zu machen über Termine, Fristen und Deadlines!
mfg,
Will Pears