Ich habe gleich schon mal den ersten Teil - "Wie zivil ist die Sternenflotte" - gelesen
Das ist mir aufgefallen:
Ich würde mir manchmal einen "runderen Einstieg" wünschen. Für Magazinartikel gehst Du schon immer recht "in medias res".
Erstaunlich finde ich, dass Du Gasemovich die Frage nach einer etwaigen Militärmacht Sternenflotte über die Stabilität der Föderation beantworten läßt und sozusagen nicht ideologisch mit dem Hinweis, dass die Föderation sich mit freiheitlichen, gewaltlosen Werten identifiziert. An dieser Stelle fände ich es beispielsweise auch vom "editorischen Standpunkt" aus gesehen sehr interessant, wenn Du den Verfasser des Artikels ein wenig "legitimieren" würdest: ich kenne das häufig so, dass ein oder zwei Sätze die Profession des Verfassers erklären und etwa mit Referenzwerken anzeigen, warum er im speziellen Gebiet Experte ist.
Die Ideen, die Du im Artikel verarbeitest, finde ich sehr interessant und bedenkswert. Dabei meine ich zum Beispiel den Aspekt des Selbstschutzes und wie Du ihn ausdehnst.
Übrigens wäre mir noch ein Aspekt eingefallen: Waffen müssen ja nicht nur gegen Gegner klassischen Formats eingesetzt werden, also nicht nur gegen feindlich gesinnte Lebewesen, sondern auch gegen Asteroiden und ähnliche stellare Objekte. Hier könnte eine größere Feuerkraft nicht direkt ein Bekenntnis zum Militarismus bedeuten.
Der Schlussabschnitt gefällt mir auch gut, er rundet eigentlich schön ab; ich hatte fast das Gefühl, eine Art rückwärtsgewandten Ausblick zu lesen, obwohl ich es mindestens genauso spannend gefunden hätte, eine Prognose über die zukünftige Entwicklung der Sternenflotte zu lesen. Vielleicht kommt das ja noch mal?
Das gesamte Konzept gefällt mir immer noch sehr, sehr gut
Ich finde es vor allem immer noch vorteilhaft, sich jeden Abschnitt einzeln vornehmen zu können