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Der Feind/Antagonist/Horror etc.

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SSJKamui:
Hier zu dem Thema noch ein paar interessante Gedanken, die ich insbesondere durch Magical Girl Serien etc. hatte.

- EIn Element, was man in der Geschichte nutzen könnte, wäre wenn es in der eigenen Gruppe eine Art "Erst Schießen dann Fragen stellen" Gruppe gibt. In fast jeder Magical Girl Serie der letzten 30 Jahre wurde irgendwann der Konflikt schwieriger gestaltet, indem die Hauptfigur meinte, man kann mit dem Feind reden und ihn zum Umdenken überzeugen, egal was er zuvor gemacht hat und wie schwer seine verbrechen waren. Gleichzeitig gab es eine Person oder eine Fraktion, die (oft mit guten Argumenten) darauf bestand, dass man besser kein Risiko eingehen sollte. Aufgabe der Protagonistin war dann nicht nur, dem Feind gegenüber zu treten, sondern die "eigenen Leute" davon abzuhalten, irgendwelche Dummheiten zu begehen.

- Oft war es so, dass ein signifikanter Teil der Bösewichter da nicht wirklich Böse war, sondern aus gutem Grund zu ihren Handlungen getrieben wurde. (Meistens von den wirklich Bösen, die eine Art Preta/Energievampire waren, die sich von Lebensenergie anderer Leute ernährten) Mit den Leuten, die nur manipuliert wurden, kann die Protagonistin meist irgendwie reden und sie zum Umdenken überzeugen.

- Die Bösewichter behaupten oft im Dialog, die Menschheit sei von Grund auf verdorben und das Leben nicht Lebenswert. Die Protagonistin sagt dann meist, an den Argumenten der Bösen mag was dran sein, aber der Mensch hätte die Möglichkeit, selbst in der schlimmsten Situation aus seinen Fehlern zu lernen und sich zu bessern und dass selbst Trauer und Leid zum Leben dazu gehören, und dabei helfen können, das Leben für Alle irgendwann besser zu machen. Und man deshalb nie die Hoffnung ins Leben oder in die Menschheit aufgeben sollte. (Dieses Element streift sowohl den klassischen Humanismus der westlichen Antike, als auch das, was Nietzsche "Amor Fati" nannte (das man das Leben in seiner Ganzheit akzeptieren muss und auch die schlechten Seiten zum Leben gehören.))  Und so ein Element wäre auch Reitsvoll für Star Trek Fanfics. tvtropes.com fasst dieses Thema nämlich dank TNG unter dem Begriff "Patrick Stewart Rede" zusammen.

vielleicht helfen die überlegungen hier ja ein paar autoren.

SSJKamui:
Hab eine interessante Idee gekriegt. In Shounen Mangas gibt es häufig turniere, wettkämpfe, wettbewerbe etc. Dies kommt bei westlicher Science Fiction oft zu kurz, könnte jedoch interessante Möglichkeiten für Geschichten bieten. Ein Wettkampf muss ja nicht unbedingt immer bedeuten, sich gegenseitig zu "Hauen". Es könnte z.B. in einer Geschichte einen Wettbewerb geben, wo Scotty und seine Ingenieure gegen eine Gruppe Ingenieure der Romulaner antreten müssen, und wo es darum geht, aus forgegebenen Teilen eine Rakete zu bauen, welche auf der Oberfläche eines Planeten startet und auf einem asteroiden im Orbit landet. Oder Ähnliches. Unter Umständen könnte ein solcher Wettkampf, insbesondere wenn es nicht um Kämpfe geht sondern um mehr Kopflastige Dinge, sehr gut für Geschichten sich eignen, welche stilistisch ähnlich zu TOS etc. sind.

Alexander_Maclean:
So etwas ind er Art jhaate ja Konti in einen seiner Beiträge zum letzten FF Contest gemacht.

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4810.0.html

Kontikinx1404:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.23, 16:06 ---So etwas ind er Art jhaate ja Konti in einen seiner Beiträge zum letzten FF Contest gemacht.

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4810.0.html

--- Ende Zitat ---

Danke. Ich wollte gerade darauf hinweisen, aber du bist mir zuvor gekommen. :)

SSJKamui:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.23, 16:06 ---So etwas ind er Art jhaate ja Konti in einen seiner Beiträge zum letzten FF Contest gemacht.

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4810.0.html

--- Ende Zitat ---

oh. sehr cool

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