Autor Thema: Transwarp-Beamen  (Gelesen 5417 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Tolayon

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.517
Transwarp-Beamen
« am: 07.03.12, 19:23 »
Beim Tanswarp-Beemen handelt es sich um eine weitere Über-drüber-Deus-ex-Machina-Technologie, die uns der neue Film vorgesetzt hat.

Wobei, grundsätzlich würde ich sie nicht als Unsinn abtun, sie würde meiner Meinung nach nur mehr zum Ende des 24. als zur Mitte des 23. Jahrhunderts passen.
Rein technisch würde ich folgende Komponenten als unerlässlich betrachten:
- Einen Transporter mit der Fähigkeit, besonders viel Energie aufzunehmen, um die Entfernung überbrücken zu können.
- Einen Antimaterie-Reaktor zur Bereitstellung der besagten Energiemengen
- Einen besonders leistungsfähigen Computer zur Steuerung des Ganzen

Nun könnte im Prinzip all dies auf dem Außenposten, auf dem Scotty versetzt worden war vorhanden gewesen sein. Den Transporter haben wir im Shuttle gesehen, offenbar war er bereits entsprechend modifiziert. Der Reaktor dürfte sich sehr wahrscheinlich im "Keller" des Außenpostens befunden haben, ebenso der Computerkern, wobei für letzteren auch multitronische Komponenten in Frage kämen, wenn nicht sogar zwingend notwendig wären, um keinen zu riesigen Koloss an Duotronik zu haben.

Allerdings erscheint mir all diese Technologie für die Mitte des 23. Jahrhunderts selbst im "Abramsversum" zu elitär, um sie einem einzelnen strafversetzten Ingenieur anzuvertrauen. Im Film kam es tatsächlich so rüber, als hätte Scotty nur Standard-Komponenten zur Verfügung gehabt, sprich: einen normalen Fusionsreaktor sowie einen für solche Außenposten üblichen Computer, die er allenfalls mittels Improvisationstalent verbessern konnte.

Wahrscheinlich sollte auf diese Weise Scottys Genialität zur Schau gestellt werden, was durch die Wasserrutschfahrt aber wieder ein wenig ins Gegenteil verkehrt wurde.
Auf jeden Fall würde ich eine solch bahnbrechende Technologie wie das Transwarp-Beamen niemals einem einzelnen Ingenieur auf einem einsamen Außenposten anvertrauen, sondern nur einem ganzen Team von Wissenschaftlern, das mit der neuesten und hochwertigsten Hardware ausgestattet ist und nicht einfach nur, wie es aussieht eher improvisierte Basteleien durchführt.

Werdet ihr diese Art zu Beamen irgendwie in eure Fan-Fictions integrieren, oder ist sie euch selbst für das ausgehende 24. Jahrhundert zu fanboyisch?

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:Transwarp-Beamen
« Antwort #1 am: 07.03.12, 19:33 »
Ich betrachte diese Theorie für den Film als Mittel zum Zweck.

Für meine eigenen Werke halte ich mich an die Canon-Theorie.

Soll heißen:
Beamen bei Warp ist nur möglich, wenn die Warpfelder von Start- und Ziel-Ort harmonisch sind, also sich beide Objekte (im Normalfall zwei Schiffe), mit derselben Warpgeschwindigkeit bewegen.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Antw:Transwarp-Beamen
« Antwort #2 am: 07.03.12, 19:36 »
In der TNG Folge mit Picards vermeintlichen Sohn wurde ja mal das Subraumbeamen erwähnt, dass in eine ähnliche Kategorie geht.

Und man erwähnte dabei das die Datenverlusterate beim übertragen des Musters zu hoch wäre, als das die Technologie als sicher gelten würde. man will ja nicht als Matsch rauskommen.

Diese Technologie werde ich aber dennoch ein zweimal verwenden um den "Bösen" einen gepflegten Abgang zu erlauben.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.445
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Transwarp-Beamen
« Antwort #3 am: 07.03.12, 19:36 »
Beim Tanswarp-Beemen handelt es sich um eine weitere Über-drüber-Deus-ex-Machina-Technologie, die uns der neue Film vorgesetzt hat.

Wobei, grundsätzlich würde ich sie nicht als Unsinn abtun, sie würde meiner Meinung nach nur mehr zum Ende des 24. als zur Mitte des 23. Jahrhunderts passen.
Rein technisch würde ich folgende Komponenten als unerlässlich betrachten:
- Einen Transporter mit der Fähigkeit, besonders viel Energie aufzunehmen, um die Entfernung überbrücken zu können.
- Einen Antimaterie-Reaktor zur Bereitstellung der besagten Energiemengen
- Einen besonders leistungsfähigen Computer zur Steuerung des Ganzen
Ich würde mir das vor allem auch so vorstellen können, dass zu solch einem Transport der Vorgang von Beam-Raum zu Beam-Raum gehen muss. Damit ähnelt das ganze dem Versenden von halt extrem großen Datenpaketen über weite Strecken und in sehr kurzer Zeit.


Allerdings erscheint mir all diese Technologie für die Mitte des 23. Jahrhunderts selbst im "Abramsversum" zu elitär, um sie einem einzelnen strafversetzten Ingenieur anzuvertrauen.
[...]
Wahrscheinlich sollte auf diese Weise Scottys Genialität zur Schau gestellt werden, was durch die Wasserrutschfahrt aber wieder ein wenig ins Gegenteil verkehrt wurde.
[...]
Werdet ihr diese Art zu Beamen irgendwie in eure Fan-Fictions integrieren, oder ist sie euch selbst für das ausgehende 24. Jahrhundert zu fanboyisch?
Diese Technik ist halt wieder so eine Sache... Kirk musste irgendwie runter vom Schiff, Kirk und Scotty mussten irgendwie wieder rauf auf das Schiff :(
(Interessant ist, dass der zukünftige Spock die Transportermethode kennt).
Die Anwendung dieses Beamens in ST11 war halt wieder, nun, "unschön"; es könnte aber auch kluge Anwendungsmöglichkeiten geben, die dramaturgisch weniger aus dem Hut gezaubert erscheinen. Trotzdem sehe ich im Moment keinen Grund, in einer FF auf diese Transportmethode zurückzugreifen.


EDIT:
Diese Technologie werde ich aber dennoch ein zweimal verwenden um den "Bösen" einen gepflegten Abgang zu erlauben.
Du meinst also, dass bei Dir nicht die Sternenflotte, sondern ihre Feinde diese Technologie benutzen? Auch ein guter Ansatz, weil das Deus ex machina-Prinzip gefühlt ja immer nur dann greift, wenn dadurch die Helden gerettet werden.
« Letzte Änderung: 07.03.12, 19:38 by Max »

ulimann644

  • Gast
Antw:Transwarp-Beamen
« Antwort #4 am: 07.03.12, 19:48 »
Beim Tanswarp-Beemen handelt es sich um eine weitere Über-drüber-Deus-ex-Machina-Technologie, die uns der neue Film vorgesetzt hat.

Wobei, grundsätzlich würde ich sie nicht als Unsinn abtun, sie würde meiner Meinung nach nur mehr zum Ende des 24. als zur Mitte des 23. Jahrhunderts passen.
Rein technisch würde ich folgende Komponenten als unerlässlich betrachten:
- Einen Transporter mit der Fähigkeit, besonders viel Energie aufzunehmen, um die Entfernung überbrücken zu können.
- Einen Antimaterie-Reaktor zur Bereitstellung der besagten Energiemengen
- Einen besonders leistungsfähigen Computer zur Steuerung des Ganzen

Nun könnte im Prinzip all dies auf dem Außenposten, auf dem Scotty versetzt worden war vorhanden gewesen sein. Den Transporter haben wir im Shuttle gesehen, offenbar war er bereits entsprechend modifiziert. Der Reaktor dürfte sich sehr wahrscheinlich im "Keller" des Außenpostens befunden haben, ebenso der Computerkern, wobei für letzteren auch multitronische Komponenten in Frage kämen, wenn nicht sogar zwingend notwendig wären, um keinen zu riesigen Koloss an Duotronik zu haben.

Allerdings erscheint mir all diese Technologie für die Mitte des 23. Jahrhunderts selbst im "Abramsversum" zu elitär, um sie einem einzelnen strafversetzten Ingenieur anzuvertrauen. Im Film kam es tatsächlich so rüber, als hätte Scotty nur Standard-Komponenten zur Verfügung gehabt, sprich: einen normalen Fusionsreaktor sowie einen für solche Außenposten üblichen Computer, die er allenfalls mittels Improvisationstalent verbessern konnte.

Wahrscheinlich sollte auf diese Weise Scottys Genialität zur Schau gestellt werden, was durch die Wasserrutschfahrt aber wieder ein wenig ins Gegenteil verkehrt wurde.
Auf jeden Fall würde ich eine solch bahnbrechende Technologie wie das Transwarp-Beamen niemals einem einzelnen Ingenieur auf einem einsamen Außenposten anvertrauen, sondern nur einem ganzen Team von Wissenschaftlern, das mit der neuesten und hochwertigsten Hardware ausgestattet ist und nicht einfach nur, wie es aussieht eher improvisierte Basteleien durchführt.

Werdet ihr diese Art zu Beamen irgendwie in eure Fan-Fictions integrieren, oder ist sie euch selbst für das ausgehende 24. Jahrhundert zu fanboyisch?

Schau mal in ICICLE-1...
Da gibt es das TRANSWARPNETZ - ein Netzwerk von Transwarp-Portalen, über dass man sogar Punkte außerhalb der Galaxis anwählen kann. (Man könnte hier durchaus sagen, dass es Transwarp-Transporter sind)
Erschaffen wurde dieses Transwarpnetz von den "Cryllianern" (Spezies 1) von denen einige - durch eine Verkettung tragischer Umstände - zu den ersten Nanitenträgern (später zu Borg) wurden.
Ein Transport ist nur zwischen zwei auf einander abgestimmten Geräten möglich. Man kann also kein anderes Gerät anwählen, oder jemanden auf einer Welt ohne Gegengerät absetzen.
Diejenigen Cryllianer, die nicht mit Naniten infiziert wurden, verhinderten, dass diese ersten Borg das gesamte Transwarp-Wissen behielten.
So könnte man sagen, dass die überragende Technik der Borg dennoch kein Vergleich zur ursprünglichen Transwarp-Technik der Cryllianer ist...
Da das Netzwerk bereits über eine Million Jahre alt ist bricht es in der Gegenwart bereits fast komplett zusammen. Nur wenige Verbindungen funktionieren noch störungsfrei - und auch diese nicht mehr allzu lange...

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:Transwarp-Beamen
« Antwort #5 am: 07.03.12, 20:05 »
Ich fand das schon ein bissl komisch das die ganze Sache mit einem Transporter eines ollen Shuttles gemacht worden ist. Aber wer weiß wann Scotty diese Formel entwickelt hat.

 

TinyPortal © 2005-2019