Autor Thema: Nebula-Klasse und Mini-Brücke  (Gelesen 14602 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #15 am: 08.06.12, 19:23 »
Also vielleicht sollte man versuchen, die Sternenflottenschiffe weniger statisch zu betrachten. Ich meine damit, dass vor allem Brückenmodul - aber wohl gemerkt: nicht nur die - fröhlich durchgewechselt werden können. Es ist also durchaus denkbar, dass die Schiffe nicht nach demselben Schema gebaut werden, sondern viele Komponente optional sind. Das kann doch so ein wenig erklären, warum eine Untertasse der "Nebula"-Klasse so groß wie die einer "Galaxy"-Klasse ist und innen doch alles irgendwie kleiner wirkt.

ulimann644

  • Gast
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #16 am: 08.06.12, 22:21 »
Also vielleicht sollte man versuchen, die Sternenflottenschiffe weniger statisch zu betrachten. Ich meine damit, dass vor allem Brückenmodul - aber wohl gemerkt: nicht nur die - fröhlich durchgewechselt werden können. Es ist also durchaus denkbar, dass die Schiffe nicht nach demselben Schema gebaut werden, sondern viele Komponente optional sind. Das kann doch so ein wenig erklären, warum eine Untertasse der "Nebula"-Klasse so groß wie die einer "Galaxy"-Klasse ist und innen doch alles irgendwie kleiner wirkt.

Das ist sicher nicht verkehrt.
Nur - wenn man sich an dem orientiert, was man von der NEBULA-KLASSE äußerlich sah, dann spricht eine Menge für eine Brücke, die nicht wesentlich kleiner ist.

Natürlich kann die ganz anders aufgeteilt sein, und auch die Decks müssen nicht mit denen einer GALAXY übereinstimmen. So könnte es durchaus angehen, dass es auf einer NEBULA niedrigere und dafür mehr Decks gibt um dieses Schiff vielseitiger (mehr Abteilungen) und/oder mit größerer Besatzung zu betreiben.

Darum: Eine andere Aufteilung der Brücke ist nachvollziebar - bei einer sichtbar kleineren Brücke würde ich wegen derselben äußeren Größe fragen: Was ist mit dem restlichen Volumen dieses Decks passiert. Man könnte sich dazu sicherlich was ausdenken, und solange es dann folgerichtig scheint - warum nicht...

Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #17 am: 23.06.12, 14:59 »
Ich würde mich nicht allzu sklavisch an Canon-Facts binden, die sich aus Budget-Begrenzungen ergeben. Dazu gehören beispielsweise Wiederverwendung von Raumschiffen (zB.: die Batris), Datas Emotions-Chip, oder auch zu klein erscheinende Raumschiffbrücken - bestes Beispiel hierzu natürlich die Brückendesigns der Nebula-Klasse.

In meinen Augen gibt es zig Gründe dafür, warum die Brücke zB. der Sutherland so mickrig war: Das Schiff war noch nicht einmal wirklich fertiggestellt, hatte auch noch keine Crew zugewiesen bekommen - diese rekrutierte sich nämlich Ad Hock zusammengewürfelt aus allen möglichen Quellen - wieso benötigt dieses Schiff also schon eine vollkommen funktionsfähige Brücke? (Dies würde sich in meinen Augen erst ändern, wenn das Schiff eine Crew und ein Captain hat, die ab sofort "als Crew an Bord leben und arbeiten").
Es würde also quasi auch eine kleine Ersatzbrücke genügen, um das Schiff nötigenfalls von einem Liegeplatz zum anderen manövrieren zu können. Ich glaube wir sind uns einig wenn ich sage, dass eine Brücke, die dazu dient ein Raumschiff von Liegeplatz Eins zu Liegeplatz Fünf zu fliegen ganz andere Anforderungen zu erfüllen hat als die Brücke eines Raumschiffes, die multifunktionell sein und Fünf- oder Zehn-Jahres-Missionen im Tiefenraum zulassen können muss.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #18 am: 24.06.12, 10:44 »
Es würde also quasi auch eine kleine Ersatzbrücke genügen, um das Schiff nötigenfalls von einem Liegeplatz zum anderen manövrieren zu können. Ich glaube wir sind uns einig wenn ich sage, dass eine Brücke, die dazu dient ein Raumschiff von Liegeplatz Eins zu Liegeplatz Fünf zu fliegen ganz andere Anforderungen zu erfüllen hat als die Brücke eines Raumschiffes, die multifunktionell sein und Fünf- oder Zehn-Jahres-Missionen im Tiefenraum zulassen können muss.
Interessant. Stellen die Fernsehbilder überhaupt eine Verbindung zwischen der Brücke, auf der Data agierte, und "Deck 1" her? Vielleicht war das ja wirklich der Ersatzkontrollraum im Inneren des Schiffs, weil dort, wo sich die eigentliche Brücke befinden sollte, ein "Dummy" war..?

Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #19 am: 24.06.12, 10:51 »
Ich denke, das was wir gesehen haben, könnte sich durchaus auf Deck 1 befinden, das würde keinen Unterschied machen.  ;)

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #20 am: 24.06.12, 11:05 »
Ich denke, das was wir gesehen haben, könnte sich durchaus auf Deck 1 befinden, das würde keinen Unterschied machen.  ;)
Höchstens in dem Sinne, dass man hinterfragen könnte, warum ein vermeintliches Behelfskonstrukt für "das Interface" der eigentlichen Hauptbrücke angepasst ist. Klar, sich darüber Gedanken zu machen, ist wenig fruchtbar ;) Aber mir gefiel die Idee der Ersatzbrücke, eines Kontrollraums, den wir vom Stil her ja schon aus TOS kennen.

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #21 am: 24.06.12, 11:17 »
Soweit ich weiß war die USS Sutherland, auf dem Data war, sowieso noch nicht voll Repariert. VOr allem sieht man das auch am Schiffmodell. Es kann ja sein das die Hauptbrücke einfach noch nicht wieder Einsatzfähig war.

Tolayon

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.517
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #22 am: 19.01.13, 12:56 »
Die Mini-Brücken sowie auch die Tatsache, dass Schiffe der Nebula-Klasse in einigen Folgen insgesamt kleiner zu sein scheinen, hat mich nun zu folgender Theorie geführt:
Es gibt zwei verschieden große, fast identisch aussehende Schiffsklassen.

Die eigentliche Nebula besteht tatsächlich aus Galaxy-Komponenten und hat daher meist auch eine entsprechend große Hauptbrücke.
Die kleinere Version bewegt sich dagegen mehr in der Größenordnung der Miranda-Klasse und soll diese nach und nach ersetzen. Solche Schiffe können dann auch viel leichter von solchen Winzbrücken, wie wir sie gesehen haben kommandiert werden, und als "Captain" reicht auch schon mal ein Lieutenant-Commander (wie in der DS-9-Folge mit dem Terraformer).

Darüber hinaus könnte man diese "Zwerg-Nebula" auch als Testbett für die Intrepid-Klasse ansehen (Form und Größe der Warpgondeln dürften in diesem Fall praktisch identisch sein).

Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #23 am: 19.01.13, 13:29 »
Hm... Schiffe durch Skalierung zu vergrößern/ verkleinern halte ich zumindest für fragwürdig. Man sollte dann aber sehr gut aufpassen, was man tut. (Keine Sorge, ich bastele da auch an einem Modell, von dem ich mehrere Varianten haben möchte, und zwar am romulanischen Bird of Prey! Es gibt da eine 70-Meter-Variante und eine ~ 130-Meter-Variante…)



Aber wieso sollte eine Nebula-Klasse nicht wirklich von so einer Mini-Crew kommandierbar sein? Fakt ist doch, dass die Schiffe eigentlich für 5-Jahres-Missionen im Tiefenraum gebaut wurden und deshalb eine immens große Crew haben, die alles denkbaren Aufgaben ausführen können, auf sich allein gestellt: Von Erstkontaktmissionen bis hin zu Reparaturarbeiten an Aquädukten!

Wenn ich allerdings ein Schiff brauche, um ein Riesenteleskop unterzubringen, das ich im Orbit von Vulkan stationieren möchte um deren Sonne genau unter die Lupe zu nehmen, dann reichen mir 30 Mann locker als Crew auf solch einem Schiff! Und dafür brauche ich keinen Captain, sondern es genügt ein Lieutenant...

So eine Nebula bräuchte auch weder Phaser noch Torpedos, noch müsste das Schiff vollständig ausgerüstet sein! 30 Crewquartiere, minimale Turbolifte, um die Quartiere, die Brücke, das Labor und den Maschinenraum zu erreichen, würden vollkommen genügen. Plausibel, logisch – ohne „einen Kadetten ein Schlachtschiff in die Hand zu drücken“.


Für mein Universum habe ich auch schon eine Nebula diesen Kalibers entworfen:

Die USS Tonitrus Maga (Donnerhexe); Nebula-Klasse, mit minimaler Ausrüstung: Vitale Systeme, Brücke, Maschinenraum, Sensoren und ein paar Quartiere wurden fertiggestellt, der Rest ist ein gewaltiger Hohlraum, in dem jedwede, für die Mission nicht benötigten Module fehlen! Auch die Krankenstation besteht nur aus einem kleinen Raum – nicht wie auf einer Galaxy-Klasse, bei der ja die Funktionalität eines ganzen Krankenhauses inkludiert ist!

Die Maga wurde damals von einem kleinen Team geführt, um Plasmaphänomene tief im Kern der Föderation aufzuzeichen und zu erforschen. Gegen 2365 ist diese Mission beendet und das Schiff kommt zurück ins Depot;
Gegen 2368 (bevor der Klingonische Bürgerkrieg ausbricht) wird das Schiff eiligst wieder funktionstüchtig gemacht und in Dienst gestellt; Ein Captain, der eigentlich zum Commodore befördert werden sollte, aber aufgrund seines Fehlverhaltens zum Commander degradiert wird, wird auf das Schiff versetzt und auf eine Wartungsmission geschickt/ abgeschoben. (Die Mission sieht vor Subraumrelaisstationen wie in "TNG - Aquiel" und ähnliche Einrichtungen zu warten). Der Captain ist CDR Garcia Alvarez, die 2352 die Akademie abschließt (und in diesem Jahre auch noch Darsha über den Weg laufen wird), die Counselor, die auch mit dem Commander arbeiten soll um ihre Impulsivität besser unter Kontrolle zu haben, ist eine Trill-Betazoidin – die verschollene Tochter von Kyli. Damit schließt sich der Kreis wieder…


Fazit: Wie viel Crew ein Schiff braucht ist immer von der Mission abhängig! Man muss nicht zwingend eine Nebula verkleinern, um sich die USS Prometheus aus (DS9 – Rätselhafte Fenna ?) erklären zu können. Tja, und für weniger Crew, bzw. weniger Möglichkeiten (reduzierte Waffen, u.ä.), bzw. einfache, genau umrissene Missionen (Reparaturen, zB.) braucht man dann auch weder eine 800 Mann starke Besatzung, noch zwingend einen Captain, imho. Und man vermeidet es, Schiffe größer, bzw. kleiner skalieren zu müssen.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #24 am: 19.01.13, 14:02 »
Es gibt da aber eine andere Frage:

warum solltew man so ein Dickschiff "verschwenden", wennes auch kleinere Schiffe wie eine Oberth oder Moranda auch tun würde.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #25 am: 19.01.13, 14:15 »
warum solltew man so ein Dickschiff "verschwenden", wennes auch kleinere Schiffe wie eine Oberth oder Moranda auch tun würde.
Vielleicht sind das ganz normale Ablösungsprozesse, immerhin sind die Schiffe der "Oberth"- und "Miranda"-Klasse sehr alt.
Schiffe wie die "Nebula"-Klasse stammen (entwicklungstechnisch) aus einer Ära, in der man sich noch nicht so viele Sorgen (um Baumaterialien etwa) gemacht und dann kann man auch mal ein paar Raumschiffe auf den Weg schicken, die nicht klein sind und dennoch über keine große Mannschaftsstärke verfügen.

Visitor5

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.166
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #26 am: 19.01.13, 14:25 »
Nicht jedes Schiff muss von und für die Sternenflotte gebau worden sein...

Wir wissen aus der nahen Vergangenheit, dass Grafikkarten und CPUs in Massen produziert wurden: Man schaute, was der Chip zu leisten vermochte und klassifizierte sie dann danach, je nachdem welche Takt die CPU mitmachte (zb. AMD - Duron, Athlon, ...), bzw. deaktivierte einfach Komponenten der Grafikkarte, um sie billiger zu verkaufen und um damit ein anderes Preis-Leistungssegment zu bedienen.

Ich hätte 2350 keine alten Schiffe von vor über 50 Jahren neu aufgelegt.
Würdest du dir einen kleinen Webserver mit Datenbank mit einem AMD Duron 750 Mhz und 2GB RAM aufbauen? Ich würde einen Nagelneuen E-450 nehmen! Nicht nur, dass diese komponente um Längen leistungsfähiger ist, sondern auch um Welten sparsamer! Von der Wartung, der Investitionssicherheit, etc. pp ganz zu schweigen! Und für das neue Board bekomme ich auch noch in drei, vier Jahren Grafikkarten, RAID-Karten, habe Gigabit Ethernet zur Verfügung, etc. pp...



Für meinen expliziten Fall war ein Argument so einen neuen, großen "Brocken" zu wählen die neuen hochmodernen Schilde - schließlich sind Plasmaphänomene nicht ganz ungefährlich.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #27 am: 19.01.13, 14:45 »
Alles keine Argumente.

es gibt ja auch genug moderne kleine schiffe.

NOVA oder INTREPID Klasse

alles keine argumente für ein so großes Schiff für eine staionären eonsatz im Orbit eines gut entwickelten Planeten.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #28 am: 19.01.13, 14:55 »
es gibt ja auch genug moderne kleine schiffe.

NOVA oder INTREPID Klasse
Die wurden aber erst entwickelt und gebaut, da konnten Schiffe der "Nebula"-Klasse schon frei eingesetzt werden.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
« Antwort #29 am: 19.01.13, 14:59 »
Auch inder Galaxy Generation gibt es kleine schiffe.

Cheyenne Klasse.

etc.

technologie ist aber kein grund. Starfleet hat bisher immer schiffe mit ähnlicher technischer ausstattung aber unterschiedlicher Grö0e gebaut.

ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.

denn die Föderation verfügt sicherlich über eine menge ressourcen, aber die sind nicht unendlich.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


 

TinyPortal © 2005-2019