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Sternenflotte und der Umgang mit tierischen Intelligenzen
Max:
--- Zitat von: Visitor5 am 23.06.12, 12:25 ---
--- Zitat ---Ist diese Form des Fühlens, die Du ansprichts, lediglich "technischer Funktionalität" oder doch nicht? Also: Fühlen sich die Pflanzen tatsächlicher "wohler" oder regieren sie nur gemäß ihres biologisch-funktionellen Aufbaus?
--- Ende Zitat ---
Interessanter Punkt, allerdings: Beim Menschen ist es nicht anders: Angenehme Dinge, die wir wahrnehmen lösen Glücksgefühle/ Hormone aus und wir fühlen uns beschwingt/ gut. Das ist auch Chemie/ Physik pur.
Im Umkehrschluss könnte man folgern: Erst wenn Wahrnehmung zu Glück oder Schmerz führt, zählt es zur Empfindungsfähigkeit.
--- Ende Zitat ---
Joah... vielleicht kann man es wirklich mit der Möglichkeit der Wahrnehmung verknüpfen, obwohl es hier nicht um eine kognitive, rationale Wahrnehmung geht.
--- Zitat von: Visitor5 am 23.06.12, 12:25 ---Ob Intelligenz genügt, um das Individuum zu schützen wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Sicher, dies zeugt von einer hohen Moral und Ethik, allerdings läuft sie dem Kreislauf und den Naturgesetzen absolut zuwider: Damit wird sowohl der Kreislauf des Lebens aufgebrochen - und damit aus dem Gleichgewicht gebracht als auch die Evolution ins Stocken gebracht, die Weiterentwicklung ist gefährdet! Nahrungskreisläufe sind existenziell und der Tod ein unabdingbarer Teil des Lebens.
--- Ende Zitat ---
Ja, Eingriffe der Moral und der Ethik können sich wirklich auf die natürliche Entwicklung auswirken und tun dies auch. Die Evolution wird ein gutes Stück weit ausgehebelt. Der Mensch stellt mit seinem Wirken natürlich auch Regeln auf, die eine geeignete Anpassung der Tiere oftmals schwer oder unmöglich werden lassen.
Man kann natürlich auch leicht damit argumentieren, dass es für die Entwicklung kein Ziel gibt, denn kein Lebewesen vollzieht seine Entwicklung auf eine bestimmte Form der Existenz hin. Aus dem Fehlen einer Teleologie kann man indes natürlich nicht wirklich das Recht ableiten, eine natürliche Entwicklung zu unterbinden.
--- Zitat von: Visitor5 am 23.06.12, 12:25 ---Auch in unserer Region gab/ gibt es Wölfe/ Füchse/ Marder - und sie erfüllten ihre Aufgabe in unserer Welt. Wie sieht die Erde im 24. Jahrhundert aus, wenn die Menschen wirklich dieses rigorose Prinzip umzusetzen gedenken? Dies ist gewiss kein leichtes Unterfangen!
--- Ende Zitat ---
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit diesem Prinzip meinst, denn der Umgang mit domestizierten Tieren (Hausschwein zur Schlachtung) ist ja ein anderer als mit Wildtieren (Wolf, der durch die Wälder streift). Ich glaube nicht wirklich, dass eine Gesellschaft wie die Föderation bei allem Tierschutz - also keine Schlachthöfe mehr - der Natur ein künstliches System aufzudrücken versucht, indem man den Wolf zum vegetarischen Leben erziehen will ;) Ich bin mir ganz sicher, dass der Natur in den meisten Belangen einfach freien Lauf gelassen werden wird und der Wolf ganz natürlich auf die Jagd gehen kann.
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