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Seaquest DSV

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Star:
Erstmal; sorry, dass ich dich gerade etwas habe hängen lassen, Dahkur. Hatte viel um die Ohren und bin nicht so wirklich zum gucken, beziehungsweise zum Schreiben gekommen. Das hole ich jetzt nach und ein bisschen auf. :)


--- Zitat ---Hatte der eigentlich echt die USA-Flagge am UEO-Jeep? Oder habe ich mich da verschaut?
--- Ende Zitat ---

Öh, da habe ich gar nicht drauf geachtet. Die Länder gibt es aber meist noch, nur befinden sie sich in anderen Organisationen.


--- Zitat ---Also, ich fand Picard aber auch ganz prima als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Flotte. Diese Art von Kommandanten haben allgemein etwas. Das sind auch so Personen, die ich gerne als Vorgesetzte akzeptieren würde. Mir ist es in einer Serie halt sehr wichtig, dass der Schwerpunkt nicht auf dem Militärischen liegt. Ich bekomme bei Militärs automatisch eine innere Abwehrhaltung, bei der ich nicht mal erklären könnte, woher sie kommt.
--- Ende Zitat ---

Ich glaube die Angst braucht man hier nicht zu haben. Nach dem Pilotfilm war die SeaQuest ja nur noch selten in Kampfhandlungen verstrickt, und die Wissenschaft stand im Vordergrund - zumindest in der ersten Staffel.


--- Zitat ---Lucas finde ich auch okay - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu der - wahrscheinlich mit der Anzahl 1 zu zählenden - Art von ST-Fan gehöre, die nie etwas gegen Wesley Crusher hatte.
--- Ende Zitat ---

Gegen Wesley selbst hatte ich auch nie etwas. Seine Synchronstimme hingegen ist da schon ein anderer Fall...  :whistle Mit der konnte ich mich nie so recht anfreunden.


--- Zitat ---In der ersten Folge fand ich es erst schade, dass (mal wieder) der Wissenschaftler als engstirnig und nur sein eigenes Projekt sehend dargestellt wurde - aber glücklicherweise durfte er dann noch umschwenken und etwas Menschlichkeit zeigen.
--- Ende Zitat ---

Ja, der hätte leicht zu einem Star Trek-Admiral verkommen können, also einer recht eindimensionalen Figur, die nur da ist, um Stress zu machen. Aber sein Standpunkt ist eben auch absolut nachvollziehbar, und es war schön, dass er am Ende trotz allem noch etwas auftaute. Wenn ich mich richtig erinnere, wird er sogar noch mal auftauchen mit seiner Magma-Boje.


--- Zitat ---Bei der Bibliotheksfolge fand ich die Psi-Typen nicht so optimal.
--- Ende Zitat ---

Aber die Szene, wo die Crew versucht ihren Geist zu leeren, die war doch Gold wert. Oder wo Crocker geschockt ist, dass sie den Weg zur Messe erraten, obwohl es auf dem Schild über ihnen stand :Ugly

Es geht auch prima weiter. "Vereist in alle Ewigkeit" ist zwar kein Überflieger, aber von der Inszenierung her durchaus mal was anderes. Ich mag ja Serien, die mir jede Woche etwas ganz neues bieten. Hier hatten wir eine Hannibal Lector-Geschichte, die insgesamt auch ganz gut funktioniert und hauptsächlich von dem Gaststar lebt, der seiner Figur etwas sehr diabolisch-berechnendes gibt, ohne es dabei zu übertreiben. Auch schön: wie Bridger am Schluss mit Lucas und Krieg umgeht :Ugly

Krieg darf dann auch in "Tiefseeflimmern" noch einmal ordentlich auftrumpfen. Also die Folge finde ich wirklich klasse. Hier hat man es geschickt geschafft, Humor mit Charakterentwicklung und einer wissenschaftlich passenden Geschichte zu verbinden. Kann ich gar nicht genug loben.

Die Vergessenen Kinder... ohje, da warte ich mal, was du dazu sagst. Mich düngt, dass du Taschentücher bereit halten solltest ;) :)

Dahkur:

--- Zitat von: Star am 17.01.16, 21:14 ---Erstmal; sorry, dass ich dich gerade etwas habe hängen lassen, Dahkur. Hatte viel um die Ohren und bin nicht so wirklich zum gucken, beziehungsweise zum Schreiben gekommen. Das hole ich jetzt nach und ein bisschen auf. :)

--- Ende Zitat ---

Wir hatten ja gesagt, dass wir so schauen, wie wir Zeit finden. Null Problemo! Dich zu stressen ist wahrlich das Letzte, was ich möchte.



--- Zitat ---
--- Zitat ---Lucas finde ich auch okay - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu der - wahrscheinlich mit der Anzahl 1 zu zählenden - Art von ST-Fan gehöre, die nie etwas gegen Wesley Crusher hatte.
--- Ende Zitat ---

Gegen Wesley selbst hatte ich auch nie etwas. Seine Synchronstimme hingegen ist da schon ein anderer Fall...  :whistle Mit der konnte ich mich nie so recht anfreunden.

--- Ende Zitat ---

Da kann ich jetzt nicht mitreden, da ich TNG immer in Englisch geschaut habe.



--- Zitat ---Aber die Szene, wo die Crew versucht ihren Geist zu leeren, die war doch Gold wert. Oder wo Crocker geschockt ist, dass sie den Weg zur Messe erraten, obwohl es auf dem Schild über ihnen stand :Ugly

--- Ende Zitat ---

Das in der Tat. Solche Szenen liebe ich total ... der absolute Klassiker dazu bisher ist ja "Tiefseeflimmern". Mann, habe ich da lachen können. Ich mag diese Situationskomik, die sich ganz aus dem Charakter der Personen entwickelt, und damit nie von außen übergestülpt wirkt. Kriegs Verhalten, seine "marktwirtschaftlichen" Ambitionen und seine Versuche, andere für sich einzuspannen, haben die Folge getragen und geprägt. Mein Highlight ist sein Appell an die Moral seiner "Mitverschwörer" und deren Reaktion darauf. Und auf der anderen Seite der militär- und selbstverliebte Controller, der Bridger den letzten Nerv raubt, der so herrlich selbstironisch gespielt worden ist, dass er eben nicht als das übliche Abziehbild durchgeht, das er sehr leicht hätte werden können. Sehr schön auch, wie die beiden Handlungsstränge am Ende ineinander greifen.
Ich mag es ohnehin immer sehr, wenn in den einzelnen Episoden andere Charaktere im Mittelpunkt stehen und etwas von sich zeigen können, statt immer nur Captain plus ein, zwei Obermuftis und der Rest als Stichwortgeber mit Schaufensterpuppencharme.


Bei "Vereist in alle Ewigkeit" war mir der Böse irgendwie wieder ein wenig zu böse, und dadurch am Ende auch wieder etwas zu leicht vom Captain zu übertrumpfen (gut, es musste eine rasche Lösung her, sonst wäre sonstwas in Schutt und Asche gelegen ;) ) Der Anfang war spannend, bis sich herauskristallisierte, was los war (ich hatte darauf getippt, dass die Gefrierkammer den Geist aufgibt), danach hätte ich es gerne noch ein wenig dramatischer gehabt.
Gefallen hat mir hier jedoch auch der kleine Ausblick auf Dr. Westphalens Emotionslandschaft. Ich mochte ihren Ausspruch am Ende, dass sie sich selbst für einen Moment nicht sicher war, ob sie nicht getötet hätte.
Krieg mit seiner Thermounterwäsche war natürlich wieder klasse, sowie auch das kurze Gespräch zwischen Lucas und Bridger nach dem Motto "der Zugriff darauf ist gesperrt!" - "warum glaubst du, dass ich damit zu dir komme?"

(und ich musste mit "Entsetzen" feststellen, dass die eine Wissenschaftlerin im Labor ihr Sandwich gegessen hat - so etwas hätte uns damals die Akkreditierung gekostet  :Ugly )


"Die vergessenen Kinder": Nein, ;) , da brauchte ich jetzt kein Taschentuch. Mich verreißt es manches Mal, aber das ist eher selten. Ich habe mich aber gefragt, wie drei Jahre lang die Lebenserhaltung dort unten funktioniert hat. Vor allem, da sie anscheinend oft Kerzen abgebrannt haben, was den Sauerstoff doch auch noch um einiges reduziert haben dürfte. Technische Fähigkeiten waren in dem Alter höchstwahrscheinlich keine Vorhanden.
Wenn man sich das so durchdenkt: Kinder drei Jahre lang alleine, nur auf sich selbst gestellt, in einer komplett feindlichen Umgebung, immer darauf wartend, dass die Eltern zurückkehren - die dann auch noch tragischer Weise kurz vor dem Ziel umgekommen sind. Da stellen sich einem schon die Nackenhaare auf.

Weiter bin ich noch nicht. Ich hatte pausiert, um Deinen post abzuwarten.


Star:
Da war doch noch was ;) Ich beginne meinen Post mit der obligatorischen Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin in letzter Zeit wirklich kaum zum Gucken gekommen. Zu viele Überstunden. :/ Egal. Weiter im Text.

Tödliche Gene
War recht gut. Die erste von mehreren Seaquest-Episoden, die etwas mit dem Weltraum zu tun haben, spielt direkt auf gelungene Art auf den Kontrast dieser beiden unterschiedlichen Welten an - gerade wenn Bridger Peche dazu einlädt, sich "seine" Welt anzusehen. Mir hat gefallen, dass die Episode so geerdet und glaubhaft war, und Udo Kier spielt Peche auch wirklich sehr schön nervös. Das Highlight war natürlich mal wieder Crocker, als er sich beim Besuch in Paris direkt mal eine Backpfeife abgeholt hat. :D Ich mag den Chief einfach.

Das Geisterschiff
Ich glaube das ist eine recht umstrittene Episode, weil sie mit Geistern natürlich Dinge in das Seaquest-Versum bringt, die nicht so recht zum Rest der Serie passen wollen. Allerdings wurde die Episode soweit ich weiß, tatsächlich für Halloween produziert und auch an Halloween ausgestrahlt, und ist somit eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Mir macht es im Grunde eh nichts aus. Ich mag es, wenn sich Serien ausprobieren, und hin und wieder etwas verrücktes tun. Der Anfang der Episode ist sogar richtig atmosphärisch und gelungen, die ganze Stimmung schön auf Geister-Geschichte getrimmt, was sich sogar an den Credits bemerkbar macht. In der Zweiten Episoden-Hälfte artet dann das Gebrabbel etwas aus, und die Episode verliert an Tempo/Atmosphäre. Unterm Strich aber eine schöne Folge. War mal was anderes.

SOS im Sargassomeer
Ich habe gar nicht sooo viel zu der Episode zu sagen, obwohl sie mir sehr gut gefallen hat. Tatsächlich enthält sie eine meiner absoluten Lieblingsszenen aus der Serie. Nämliche jene, wo die SeaQuest mehr oder weniger Tot im Meer liegt, die Zeit davonrennt, und die Lage mehr als Aussichtslos erscheint, und Crocker ein Lied anstimmt, und kurze Zeit später die ganze Crew singt. Klingt dämlich, aber es war perfekt umgesetzt. Ich mochte die vielen kleinen Fronten, an denen man hier "gekämpft" hat und die Lösung mit dem Whiskers auf der Brücke war einfach genial. Eine tolle Folge. :)

The Animaniac:
Ja, ein Lied zur rechten Zeit kann sehr motivierend sein für Soldaten, finde auch eine der Coolsten Folgen.

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