Forum > Star Trek: Sentinel 2395

Episode 1: Die Rückkehr

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Max:

--- Zitat von: Tolayon am 21.06.12, 17:18 ---Was den gefühlten Mangel an Innovationen betrifft:
Das zu Ende gehende 24. Jahrhundert ist meiner Ansicht nach noch nicht die Epoche bahnbrechender neuer Umwälzungen; diese dürften sich erst in der Entwicklung befinden und das eine oder andere Element davon werde ich auch noch vorstellen.

Ansonsten gibt es das Problem, dass zu abgehobene Technologie bereits in einem früheren Jahrhundert kaum noch eine Steigerung für spätere Epochen zulässt.
So gesehen war schon der Broschen-große Nottransporter aus "Nemesis" viel zu viel für das Jahr 2379, da hätten sie lieber auf den Transporter eines Shuttles an Bord der Enterprise zurückgreifen sollen (was aber wiederum Datas Selbstaufopferung so nicht möglich gemacht hätte).

--- Ende Zitat ---
Da gebe ich Dir Recht: Mit Technologien "zu zaubern", um das Gefühl einer Neuerung zu geben, ist zwar möglich oder sogar relativ einfach (wobei die Steigerung einem da bald Probleme bereiten wird), aber nicht unbedingt der eleganteste Weg. Technik allein ist wirklich auch nicht das Entscheidendste.
Daran, dass Du was das "Umfeld" angeht Kontinuitäten eher als die Brüche betonst, ist auch nichts Verkehrtes. Wenn man sich das so anschaut, kann man auch gute Gründe dafür finden, warum diese Zeit keine der Umwälzungen ist und Veränderungen eher "kosmetischer Natur" sind. Nur dann ist das "2395" im Titel meiner Rezeption nach nicht groß von Bedeutung, denn in einem freilich geringeren Umfang weckt dieser kleinere Sprung schon ein paar spannungsvolle Erwartungen à la TOS zu TNG - immerhin spielt "Sentinel" ja 30 Jahre nach der ersten Staffel von TNG.



--- Zitat von: Tolayon am 21.06.12, 17:18 ---Steeds Auftritt ist meiner Schwäche für exzentrische Charaktere geschuldet; in den kommenden Folgen wird er eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Dennoch finde ich, dass jemand wie er durch seine bewusste teilweise Deplazierung eine gewisse Abwechslung in den Alltagsbetrieb eines Sternenflotten-Schiffs bringt - solange es nicht zu störend wird, aber dahingehend ist Steed ganz der Profi in seinem Fach.

--- Ende Zitat ---
Ich möchte Dich da auch nicht von irgendwas abbringen; exzentrische Charakter können auch das Salz in der Suppe werden und vielleicht wird Steed ja zum Publikumsliebling.
(Nur das mit dem Schirm ist halt ein Anachronismus, der ihm das Leben und seine Aufgabe, so wie ich sie aufgefasst habe, für gewöhnlich nicht unbedingt leichter macht ;))

Visitor5:
Wieder mal eine tolle Geschichte!

Highlights für mich waren:

* der Admiral, der zuerst an einer ernst gemeinten Bewerbung zweifelte und
* den hybriden Charakter(en)/ Captain Teyna T’Shon, da ich Hybride als "natürlicher" empfinde. (Die "rassische Reinheit" hat für mich eben, rein subjektiv, einen  negativen Beigeschmack)
Hm, einen Trill-Vulkanier habe ich selbst noch nicht erstellt; Hast du mit diesem Charakter noch mehr vor?

Tolayon:
Mal sehen, ob sie noch mal vorkommt, aber im Moment hat sie nicht gerade den besten Ruf, auch wenn ein Großteil davon auf ihren Vorgesetzten von der Inneren Sicherheit zurückgehen mag.

Übrigens ist es interessant, dass zu Hybriden als "natürlicher" empfindest, andere denken darüber gegenteilig, vielleicht weil sie befürchten, dass sich spezielle Eigenschaften und Kräfte zu einem "Superwesen" vereinen.

Visitor5:
Nun man braucht auch unbeliebte Charaktere. Eine Geschichte aus lauter "Everybodys Darlings" klingt nicht  besonders aufregend.

Vielleicht war "natürlicher" nicht gerade die beste Bezeichnung. Als ich die Calypso-Story geschrieben habe, mit den vielen Hybriden, bin ich eben auch auf das Problem der Reinheit gestoßen, und das Verhältnis untereinander. An dieser Stelle war es schon eine seltsame Konstellation.

"Superwesen": Als ich damals die Isza'ani vorgestellt habe, mit ihren geistigen Fähigkeiten, wurde das auch proklamiert - also dass diese Spezies zu mächtig sei. Erst als ich einen reinerbigen Vulkanier als Gegenpol hinstellte sind die Argumente weniger kritisch geworden. Ich persönlich halte eine Trill-Vulkanierin beileibe nicht für imba.  ^-^

Max:

--- Zitat von: Visitor5 am 22.06.12, 05:06 ---Nun man braucht auch unbeliebte Charaktere. Eine Geschichte aus lauter "Everybodys Darlings" klingt nicht  besonders aufregend.

--- Ende Zitat ---
Das ist ein interessanter Punkt, den Du da ansprichst und ich glaube, Du hast Recht.
Diese unbeliebten Charaktere müssten dann mMn aber auch wirklich "Teil der Guten" sein, denn Antagonisten oder auch, hmm, der nicht nette Admiral, der der Crew das Leben schwer macht, spielen schon wieder in der kategorie der klassischen Feindbilder.

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