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Star Trek Generations

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Tolayon:
Picard wird ja wirklich erst ab "Der Erste Kontakt" anders, was man da noch mit seiner Borg-Traumatisierung erklären kann.
In "Der Aufstand" macht ihn die metaphasische Strahlung innerlich wieder ein Stück weit zu dem jugendlichen Draufgänger, der er mal war. Wenn er dann auch noch wirklich wie angekündigt seinen Urlaub auf dem Planeten der Ba'ku verbracht hat, erklärt dies auch zumindest im Ansatz sein Herumrasen mit dem neuen Sternenflotten-Buggy.

Aus einem Blickwinkel hinter den Kulissen muss man (leider?) sagen, dass dieser "neue" Picard aus den Filmen tatsächlich mehr mit dem Schauspieler Patrick Stewart gemeinsam hat (der u.a. ein leidenschaftlicher Fan von Autorennen ist).

sven1310:
Picards wandel ist duch nichts zu erklären oder zu entschuldigen von seiten der Autoren.

Das Traumata hatte er doch schon längst überwunden bzw. es war nie in dieser Extremen Form vorhanden.
Nachdem er von den Borg assimiliert wurde hatte er einen Urlaub auf der Erde verbracht bei seinem Bruder wo er es angefangen hat zu verarbeiten was passiert ist.
Später traf er dann auf den Borg Hugh,
http://www.startrek-index.de/tv/tng/tng5_23.htm
da ging zwar keine Sypathie von ihm aus aber er war kontrolliert und er selbst.
Wieder später übergab man ihm das Kommando um gegen Borg (von Lore, Datas Bruder) vorzugehen.
http://www.startrek-index.de/tv/tng/tng6_26.htm
nebenbei gesagt hier hat man ihm das Kommando anvertraut bei First Contact will man ihn nicht als Instabiles Element dabei haben?
Auch sein Verhalten gegenüber der Besatzung hat sich verändert.

Also nichts mit Traumata.
Zu diesem bescheuerten Sternenflotten Buggy sag ich jetzt mal nichts.
Wer sich das ausgedacht hat muss nicht auf Gras laufen sondern es rauchen.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Was Picards Traumata eventuell wieder ausgelöst haben könnte, wären zum einen die intensiven Träume und zum anderen die Situation, welche sehr stark an Wolf 359 erinnerte und den dazugehörenden Funkspruch. Außerdem stand er nie wieder nach W359 den Borg so in ihrer erschreckenden Gestalt gegenüber. Hugh war ein einzelner Borg und Lores Borg waren auch anders. Aber diesmal hatte er es wirklich mit genau der Art Borg zu tun, die ihn damals malträtiert haben. Vielleicht wäre das eine Erklärung für seine Handlungen im Film, die ich allerdings auch etwas extrem fand.

ulimann644:

--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 23.07.12, 22:45 ---Was Picards Traumata eventuell wieder ausgelöst haben könnte, wären zum einen die intensiven Träume und zum anderen die Situation, welche sehr stark an Wolf 359 erinnerte und den dazugehörenden Funkspruch. Außerdem stand er nie wieder nach W359 den Borg so in ihrer erschreckenden Gestalt gegenüber. Hugh war ein einzelner Borg und Lores Borg waren auch anders. Aber diesmal hatte er es wirklich mit genau der Art Borg zu tun, die ihn damals malträtiert haben. Vielleicht wäre das eine Erklärung für seine Handlungen im Film, die ich allerdings auch etwas extrem fand.

--- Ende Zitat ---

Im Roman zu ST-VIII wurde erklärt, dass er seit Wolf-359 zum ersten mal wieder die Stimme der Borgkönigin in seinem Kopf hören konnte.
Dies könnte ein latent vorhandenes Trauma wieder voll ausgelöst haben...

ToVa:
Picard als Charakter taugt einfach nicht für Action Orientierte Sci-Fi Filme wie sie durch die original Crew geprägt wurden. Damit stand man wohl vor der Wahl die Art der Filme zu ändern oder den Charakter anzupassen.
Aber das es eben kein Mainstream Publikum gibt das sich einen 2h Film in der Machart von "Darmok" oder "Inner Light" anschaut... ist eben leider so. Und damit Picard in den künftigen Actionabenteuern nicht untergeht oder deplatziert wirkt, musste man ihn wohl anpassen. Insofern ist Picard hier wohl dem bis dato gültigen Star Trek Movie Konzept zum Opfer gefallen.

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