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Taupe - 10/2390

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Max:
Da gedachte ein zweite des Satyrs
Taupe (10/2390)

In der achten Folge droht eine Eskalation, ausgelöst durch eine umstrittene, geheime Mission.

Inhalt: Die "Satyr" wird für die gewagteste Borg-Mission in der Geschichte der Sternenflotte ausgewählt. Die Situation droht zu eskalieren und das Crewgefüge zu zerreißen: In "Taupe" geht es um eine große Kontroverse, wobei es zwei Probleme gibt: Zum einen ist ein "alter Feind" involviert, der zu den gefährlichsten Bedrohungen der Föderation zählt, und zum anderen wird die Crew in die Ecke gedrängt, weil ihr vom Captain kein Spielraum gegeben wird.


Umfang: 12 Seiten



Max:
Leseprobe:
»Die Qualität unserer Sensoren hat meinen Zeitplan obsolet gemacht«, begann der Captain seine Ausführungen vor dem Führungsstab. Dieser Satz musste die anderen herausfordern, aber die Wärme in seiner Stimme versöhnte, weil sie die Zusammenhänge beinahe in einen harmlosen Kontext rückte.
»Welche Gegenmaßnahmen soll ich ergreifen?«, wollte der taktische Offizier wissen. Er begriff nicht, dass seine Äußerung voreilig war, und so fuhr er fort. »Unter diesen Umständen wird die Mission nicht aufrecht zu erhalten sein.«
»Alarm Gelb wird vorerst genügen, Lieutenant. Kurs beibehalten«, sprach Guttapercha beschwichtigend. Bis zu diesem Moment hatte der Captain zurückgelehnt gesessen, nun beugte er sich nach vorne, stützte sich mit den Ellbogen auf der Tischplatte auf und faltete die Hände. Während er weitersprach, öffnete und schloss er sie immer wieder. »Die Mission unterliegt der Geheimhaltung, ich wurde angewiesen, selbst meinem engsten Stab erst zu einem späten Zeitpunkt die Hintergründe mitzuteilen. Ich sage das in aller Deutlichkeit: Ich erwarte, dass jeder mit vollem Einsatz zum Gelingen unseres Auftrags beiträgt, unabhängig von der persönlichen Ansicht, ob er richtig oder falsch ist.«
Mbambe war ein vergleichsweise junger Erster Offizier. Er verfügte lediglich über etwas Erfahrung und kannte Guttapercha auch nicht lang genug, um in der Einleitung des Kommandanten ein für ihn ungewöhnliches Einschwören auf Disziplin zu erkennen. Aber Mbambe besaß genug Intelligenz, um die Zusammenhänge zu verstehen. Augenblicke, bevor Guttapercha den eigentlichen Inhalt der Mission verkündete, erriet Mbambe, was ihnen bevorstand.
»Wir werden uns mit dem Borg-Schiff treffen, das war von Anfang an der Plan. Mister Adams’ Funktion als Botschafter sieht vor, dass er sich assimilieren lässt...«

David:
Was ich hier so als Leseprobe sehe, macht mich aber neugierig.
Ich packe deine Satyr Geschichten mal in meine "zu Lesen Liste", kann aber noch nicht sagen, wann ich dazu komme.
Aber die Neugierde - also meine - hast du geweckt.

Gutes Marketing.

deciever:
Woho, muss ich da sagen.

Ich mag es ja sowieso die kürzeren Storys zu lesen. Aber bei  der hier habe ich fast gedacht das ist ein Roman.
Ich finde sowieso das du einer der wenigen bist die einen wunderbaren Schreibstiel haben. Es geht alles runter wie Butter, liest sich einfach wunderbar.

Zur Story, die Mission ist wirklich heikel, auch die Zerrissenheit der Crew wird sehr gut dargestellt. Es hat mir jedoch ein klein wenig mehr über die Assimilierung von Adams gefehlt, da ist ein ziemlich großes Fragezeichen. Heißt, ich hätte gerne gewusst wie das abgelaufen wäre.

Beide Daumen nach oben.


Woho, muss ich da sagen.

Ich mag es ja sowieso die kürzeren Storys zu lesen. Aber bei  der hier habe ich fast gedacht das ist ein Roman.
Ich finde sowieso das du einer der wenigen bist die einen wunderbaren schreibstiel haben. Es geht alles runter wie butter, liest sich einfach wunderbar.

Zur Story, die Mission ist wirklich heikel, auch die zerissenheit der Crew wird sehr gut dargestellt. Es hat mir jedoch ein klein wenig mehr über die assimilierung von Adams gefehlt, da ist ein ziemlich großes fragezeichen. Heißt, ich hätte gerne gewusst wie das abgelaufen wäre.

Max:
@ David:
Danke für Dein Interesse, ich hoffe, Dir wird die Geschichte gefallen. Schön, dass ich Deine Neugier wecken konnte, die Geschichte dreht sich aber auch wirklich um eine heikle Mission.
Die 12 Seiten von "Taupte" sind ja auch nicht so lange, wobei ich hier als bekennender Langsamleser nicht so vorpreschen sollte ;)

@ deciever:
Danke schön, ich freue mich über Dein Lob sehr :), besonders über das Kompliment für meinen Stil :bounce
Ich fand die Idee mit der Mission irgendwie bestechend, aber wenn ich so an die "gemeinsame Vergangenheit" der Föderation und der Borg zurückdenke, war mir klar, dass dieser Einsatz nicht einfach durchzuführen wäre.
Erst durch Deine Bemerkung bezüglich der Assimiliation ist mir etwas zum Geschichtenaufbau der Satyr-Reihe bewusst geworden: Der Erzählwinkel bleibt immer bei der Satyr und ihrer Crew und wenn ich so überlege, ist das bei allen bisherigen Folgen so der Fall. Das hat hier den Nachteil, dass wir nicht wissen, wie das mit Adams wirklich vonstatten geht. Allerdings stärkt das irgendwie auch die Identifikation mit den eigentlichen Protagonisten, also der Crew und, wenn man sie dazuzählen darf, der "Satyr".

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