Star Trek: Sovastania
Neue Horizonte – Kritik
Zuvor das Fazit: Als Lückenfüller ganz okay. Man vermisst dann doch eine Spannungskurve. Vielleicht hättest du eine humorvolle, oder kriminalistische Parallelgeschichte einflechten sollen: "Wer ist der Geheimnisvolle Mitternachtsnascher!?" oder so etwas, einfach um den Herzschlag ein wenig anzuheben. (Dies ist nur meine Empfindung!)
Ein bisschen seltsam fand ich gerade den Anfang:
OPS & Wissenschaft: Wieso nimmt man die Sternenflotte als Vorbild?
[…] irgendwelche Einwände?“ „Keine, Captain. Wissen Sie eigentlich schon wer der neue Commodore wird?“
Persönlich empfinde ich diesen Themawechsel von einem Untergebenen ein klein bisschen rüde, es sei denn der Vorgesetzte hätte zu verstehen gegeben, dass das Thema damit für ihn beendet ist.
Der neue Commodore:
Ich finde es ein wenig amüsant, dass Shral meist über jeden Klatsch, Tratsch und Personalwechsel der Föderation informiert zu sein scheint, aber ihrem Offizier nicht einmal die beiden Namen der beiden Übriggebliebenen nennen kann.
Was bezweckt Shral mit dem an Bord nehmen von Vertretern des Ground Science Corps? Zumal es wohl eher auf einen Bürokraten hinauszulaufen scheint.
„[…]von denen einer auch ruhig von der Sternenflotte sein kann;“
Dann gibt es Personen, die gleich mehreren Organisationen dienen können? Wie muss man sich das vorstellen? Läuft das dann auf ein temporäres Engagement zwecks Know How-Austausches hinaus?
Wie hast du für dich „Elite-Einsätze auf wissenschaftlichem Gebiet“ definiert und wieso darf das nur die Sternenflotte tun?
Daystrom-Institut, die Unterhaltung zwischen Shral und ihrem Gegenüber: Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Spiel von Shral nicht mitgespielt hätte. Entweder sie nennt den Namen, oder sie lässt es sein. Ich meine ihr wurde doch zugestanden einen Vorschlag zu machen, man bat ja extra noch um einen Rückruf deswegen.
„Ich möchte Ihnen nur ungern das Gefühl vermitteln, Ihnen Ihre Personalpolitik im Detail diktieren zu wollen.
Dieses Argument tröstet mich auch nicht über den gerade benannten Umstand hinweg.
Wenn Sie ein bisschen recherchieren und sich wie gesagt an koloniale Außenstellen des Daystrom-Instituts halten, müssten Sie eigentlich schnell fündig werden.“
Dies klingt in meinen Ohren auch nicht gerade höflich.
Gewiss kann man es auf mehrere Arten verstehen, schließlich hängt eine Unterhaltung nicht nur von der Wahl der Worte ab, sondern auch von Mimik, Gestik und nicht zuletzt auch vom Klang der Stimme und der Betonung.
Was wäre so schlimm gewesen zu sagen: „Ja, wenn Sie mir erlauben einen Vorschlag zu machen, dann würde ich gerne den Namen von Herrn/ Frau XY ins Spiel bringen. Ich habe sie als zuverlässige Person kennengelernt, er/ sie kennt schon Teile der Crew und hat sich hervorragend integriert, etc. pp.“
Dann hat dieser Personalbeauftragte immer noch die Möglichkeit, den Vorschlag zu prüfen und entweder in Erwägung zu ziehen oder abzulehnen.
Zum Thema Prometheus ohne den Multivektor-Angriffsmodus: Im www gibt es ein Schiff namens „Ares“, wenn mich nicht alles täuscht. Ich halte diese Variante für einen durchaus äußerst gelungenes Design.