Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs
Orangegelb - 02/2391
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 02.05.14, 22:11 ---Schön, dass es zumindest Konzepte gibt.
--- Ende Zitat ---
Ja und ich glaube auch, dass dieses Konzept vor der "Zweitverwertung" "Orangegelb" da war. Nur ließ sich die Grundidee nicht so flott umsetzen.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 02.05.14, 22:11 ---Dann freue ich mich auf die Folge.
--- Ende Zitat ---
Das sagst Du jetzt noch ;) :D
Nein, im Ernst, also wenn man mir zur Auflage machen würde, ich müsste drei Folgen streichen, stünde "Hellorange" ziemlich sicher auf der Kippe. Aber für ein, zwei Dialoge zwischen Guttapercha und dem "Gast der Woche" war es schon richtig, dass ich die Folge geschrieben habe.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 02.05.14, 22:11 ---
--- Zitat ---Nochmal danke! Es freut mich, dass Du der Serie nach wie vor treu bist :) :) :)
--- Ende Zitat ---
Fällt auch nicht schwer.
So vielfältig wie SATYR ist.
--- Ende Zitat ---
Danke, das Kompliment freut mich sehr :)
Dahkur:
Hier kommt mal wieder einer meiner unumgänglichen Kommentare ;) :
Den Entral-Effekt (der stammt von Dir, oder? Ich habe ihn gegoogelt, aber nichts gefunden), hast Du sehr anschaulich erklärt und für mich klingt diese Idee recht logisch und schlüssig. Beim Lesen der Vorbereitungen und dem Beginn der Testphase kam so richtig die längst vergraben geglaubte Wissenschaftlerin in mir hoch. Ich habe mit Nelson mitgezittert bei diesem unvergleichlichen Gefühl, wenn die ersten eigenen Schritte des Babys bevorstehen. Und entsprechend habe ich auch die anschließende Enttäuschung verspürt. Das alles kam für mich sehr spannend herüber.
Dass die brillante Idee im Endeffekt nicht nur nicht funktioniert, sondern (nicht vorhersehbare?) Nebenwirkungen verursacht, zeigt sehr schön, wie vorsichtig man in der Planung dieser Projekte vorgehen muss, und in welchem unreifen Stadium hier bereits zum Feldversuch geschritten wurde.
Gegen diese begeisterungsfähige Scheuklappenmentalität setzt Du dann den skeptischen Guttapercha, der nicht nur wegen des Projekts, sondern offensichtlich auch wegen der Person des Projektleiters Bedenken hat. Er wirkt abermals ein wenig „lebensmüde“ und scheint sich so allmählich auf das Ausschleichen aus seinem Posten vorzubereiten.
Seine Gedanken und vor allem der sehr prägnante Schlusssatz zeigen deutlich, wie fremd ihm die Person (und die Welt?) Nelsons ist, der sich seinerseits so verhält als ob sie alte Freunde wären.
Außer dem spannenden Thema (und ich kann Nelsons überbordende Begeisterung einfach wirklich und gänzlich nachvollziehen) gefällt es mir hier sehr gut, dass Du die beiden Kontrahenten recht gleichgestellt behandelst. Guttapercha liegt dem Leser ohnehin am Herzen, weil er ihn schon einen solch langen Weg begleitet hat. Nelson kommt seinerseits sehr freundlich und offen herüber, so dass ihm dieses Image des verrückten Wissenschaftlers, der von Starfleet in die Schranken gewiesen werden muss, fehlt, welches mir in manchen Episoden aufgestoßen ist (warum müssen auch immer die Wissenschaftler die fehlgeleiteten sein). Hier stehen sich zwei ältere Herren gegenüber, welche eine gemeinsame Vergangenheit völlig anders interpretieren, ohne dass für mich ersichtlich jetzt einer von ihnen im Unrecht ist.
Diese Zweigleisigkeit von Experiment auf der einen Seite und persönlicher Verwicklung auf der anderen Seite hat mir hier in Orangegelb besonders gut gefallen und mir die Geschichte zu einem runden Lesevergnügen gemacht.
Max:
:lieb Danke fürs Feedback!
Zumindest der Name des Entral-Effekts stammt - soweit ich mich zurückerinnern kann :)) - von mir, ein ähnliches Phänomen wurde in einem von Stanislaw Lems Romanen ("Die Stimme des Herrn", an sich nicht eines seiner besten Bücher) beschrieben und ich habe das jetzt für meine Zwecke so entfremdet und verändert, dass es meiner Geschichte hilft :)
Die Idee des neuen Phasers war für mich eine zweischneidige Sache: Ich mag Forschung und Wissenschaft mit allem was an "Feeling" dazu gehört, sehr. Mich interessiert das und ich lese es auch gerne. Andererseit hat man es ja hier auch mit einer Waffe zu tun - moralisch von Haus aus heikel!
Es freut mich, dass Dir die Figuren gefallen. Irgendwie habe ich einen Hang zu älteren Charakteren, wahrscheinlich, weil ich keine jungen starken Helden brauche, sondern eher Personen, die schon einiges erlebt haben und dabei immer noch mit Vorstellungen von Idealen bzw. Visionen zum einen und Ernüchterung zum anderen kämpfen.
Jetzt muss ich aber erst einmal noch den Schlusssatz lesen - ich weiß gar nicht, wie er lautete ;) :)
Dahkur:
--- Zitat von: Max am 04.06.15, 14:52 --- :lieb Danke fürs Feedback!
Zumindest der Name des Entral-Effekts stammt - soweit ich mich zurückerinnern kann :)) - von mir, ein ähnliches Phänomen wurde in einem von Stanislaw Lems Romanen ("Die Stimme des Herrn", an sich nicht eines seiner besten Bücher) beschrieben und ich habe das jetzt für meine Zwecke so entfremdet und verändert, dass es meiner Geschichte hilft :)
--- Ende Zitat ---
Der Name muss von Dir sein, denn ich habe keine Ergebnisse beim googlen gefunden.
--- Zitat ---Die Idee des neuen Phasers war für mich eine zweischneidige Sache: Ich mag Forschung und Wissenschaft mit allem was an "Feeling" dazu gehört, sehr. Mich interessiert das und ich lese es auch gerne. Andererseit hat man es ja hier auch mit einer Waffe zu tun - moralisch von Haus aus heikel!
--- Ende Zitat ---
Das ist richtig. Aber das empfinde ich immer als diese Übelkeit bereitende Faszination. Ganz gleich, wie verstandesmäßig vernünftig man sich gibt, wenn man eine solche Situation von außen betrachtet, ich denke, im Herzen eines Vollblutwissenschaftlers gibt es immer irgendwann diesen Moment, in welchem er das Gefühl hat, dass das, was machbar ist, auch getan werden muss. Ob es getan werden sollte, bleibt dann außen vor.
--- Zitat ---Es freut mich, dass Dir die Figuren gefallen. Irgendwie habe ich einen Hang zu älteren Charakteren, wahrscheinlich, weil ich keine jungen starken Helden brauche, sondern eher Personen, die schon einiges erlebt haben und dabei immer noch mit Vorstellungen von Idealen bzw. Visionen zum einen und Ernüchterung zum anderen kämpfen.
--- Ende Zitat ---
Das kann ich gut nachvollziehen. Mir ist aus einem ganz ähnlichen Grund auch Picard der liebste der ST-Captains, auch wenn er nicht das hohe Alter Deines Guttapercha hat.
--- Zitat ---Jetzt muss ich aber erst einmal noch den Schlusssatz lesen - ich weiß gar nicht, wie er lautete ;) :)
--- Ende Zitat ---
:D Setz Dich mal in Ruhe hin und lies Deine Satyr-Geschichten, kann ich Dir nur empfehlen. Sie lohnen sich wirklich :happy5
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