Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs

Hellorange - 06/2390

<< < (2/4) > >>

Star:

--- Zitat von: Max am 04.12.12, 12:36 ---Es war eine interessante Erfahrung, mal mehr in die Krimi-Richtung zu gehen. Aber die Erkenntnis ist für mich ganz klar, dass sowas mehr Raum braucht und nicht ein von zweieinhalb Storylinien sein kann. Nachdem ich Guttaperchas Privatgeschichten interessanter als die eigentliche Kriminalgeschichte fand, fiel die dann auch etwas zurück.
[...]
Vielen Dank! Das Lob freut mich, weil die Folge durch den ein oder anderen Aspekt dann doch einen Sinn hatte  :bounce
Mir gefällt es sehr, bei Figuren wie Guttapercha aber auch Ligeti (oder Hunter oder die Ersten Offiziere Heyse und Lute) feine, kleine Anspielungen aber auch wirkliche Erzähllinien durch die Folgen ziehen zu können, sodass man mit der Zeit wirklich erfährt, was im Leben der Figur so vor sich ging und was wirklich für sie wichtig ist.
--- Ende Zitat ---

Ich finde es interessant zu beobachten, wie Satyr so langsam dann doch auch immer mehr den Fokus auf die Figuren legt. Anfangs standen ganz klar die Sci-Fi-Konzepte im Vordergrund, die Figuren waren lediglich dazu da, um die Handlung zu tragen, was ein ziemliches Novum in der Fanfiction darstellt. Umso witziger ist es zu sehen, dass du deinen Charakteren so langsam auch verfällst. :)


--- Zitat ---Aber ich mochte auch die Vorstellung, dass die "Satyr" so einen Sicherheitoffizier hat und nicht einen, der die Muskeln spielen läßt und mit Phasern rumballert ;)
--- Ende Zitat ---

Ja, aber einen Sicherheitsoffizier, der nur hört "Verheiratet", und darauf direkt - ohne großartige Faktenprüfung - direkt seine These aufbaut (die dann auch noch stimmt), ist mir auch nicht unbedingt geheuer. Dieses Plotelement ist dann auch mein größter Kritikpunkt - da schließe ich mich Deci an.


--- Zitat ---Meines Wissens nach kann Orange (u.a.) für Vitalität stehen und obwohl hier wieder auch alte Personen auftreten und damit ein "Vanitas"-Thematik mit ins Spiel kommt und beinahe ein Mord geschehen wäre, wollte ich eher auf die Frage der Stiftung von Leben hinaus. Bedenkt man den "Farbmangel", der mich langsam bedrückt, fand ich die Lösung mit Orange - aufgehellt, um die Wirkung etwas abzuschwächen - nicht unpassend.
--- Ende Zitat ---

Ah, okay. Danke für die Erklärung :)


--- Zitat ---Danke für den Hinweis. Ich ärgere mich in eigenen wie in fremden Texten gewöhnlich über Rechtschreibfehler sehr - in letzter Zeit bin ich da lockerer geworden und sehe das bei eigenen wie fremden Texten nicht mehr so eng. Hinzu kommt irgendwie, dass sich durch die Arbeit nach dem Studium ein wenig die Konzentration verlagert hat und mir das Schreiben und Lesen nicht mehr so leicht fällt, aber es hilft nichts, ich muss jetzt echt mal wieder mehr Sorgfalt auf die Korrekturphase legen! Deswegen werde ich mir bei Gelegenheit diese Folge noch mal vornehmen, vor allem aber versuchen, bei zukünftigen Folgen mehr aufzupassen.

--- Ende Zitat ---

Ich glaube jeder der selber schreibt, sieht das ohnehin nicht so eng. So merke ich auch an mir selbst, dass man nach einer Weile einfach "betriebsblind" wird, und kaum noch in der Lage ist, einen Text, an dem man lange gearbeitet hat, und dessen Handlung man einfach auswendig kennt, mit den Augen eines Korrekturlesers zu sehen. Bei mir folgt die Korrektur von Fehlern auch immer erst, wenn ich komplett fertig bin. Vorher achte ich auf andere Dinge. Bis dahin habe ich den Text aber schon so oft überflogen, dass ich die Rechtschreibfehler als solche kaum noch wahrnehme. Das geht nur mit einigem Abstand. Aber das ist auch wieder schwierig, denn man will das Werk ja der Welt präsentieren und macht daher auch gegen Ende immer etwas hurtig  ;)

Max:

--- Zitat von: Star am 05.12.12, 15:41 ---Ich finde es interessant zu beobachten, wie Satyr so langsam dann doch auch immer mehr den Fokus auf die Figuren legt. Anfangs standen ganz klar die Sci-Fi-Konzepte im Vordergrund, die Figuren waren lediglich dazu da, um die Handlung zu tragen, was ein ziemliches Novum in der Fanfiction darstellt. Umso witziger ist es zu sehen, dass du deinen Charakteren so langsam auch verfällst. :)

--- Ende Zitat ---
Na ja, mir war von Anfang an klar, dass jede Geschichte automatisch auch zur einer Auseinandersetzung mit den Figuren führt. Das ist der Grund, warum diese Entwicklung für mich schon "leicht" und nebenher passiert: einfach weil die Figuren durch die Handlung selbst schnell an Form gewinnen. Das bedeutet für mich, dass ich mich eigentlich nie an eine Folge setze, weil ich etwas über eine der Figuren erzählen will, sondern weil mir ein Thema für eine Folge einfällt, bei dem sich dann allerdings schon erweist, dass es zu bestimmten Personen "gehört".
Es gibt sie noch, die Folgen, die sich praktisch nur auf ein Thema konzentrieren, "Opalblau" und "Blutrot" würde ich in jedem Fall dazu zählen. "Leider" gibt es auch die Folgen, die sich sehr auf eine Figur stürzen, aber auch Episoden wie "Inkarnat" haben nicht nur den Sinn, eine Figur zu beleuchten, sondern auch, ein Thema zu behandeln.
Nun gut, mal sehen wie sich die Satyr-Reihe entwickelt ;) :)


--- Zitat von: Star am 05.12.12, 15:41 ---Ja, aber einen Sicherheitsoffizier, der nur hört "Verheiratet", und darauf direkt - ohne großartige Faktenprüfung - direkt seine These aufbaut (die dann auch noch stimmt), ist mir auch nicht unbedingt geheuer. Dieses Plotelement ist dann auch mein größter Kritikpunkt - da schließe ich mich Deci an.

--- Ende Zitat ---
Ja aber wenn er doch Recht hat ;) - okay, ich gebe zu, das ist nicht unbedingt das bestechendste Argument ;)
Ich wollte das "medizinische" Thema bringen und mich auch auf Guttapercha und seine Frau Liz dabei konzentrieren können, ohne dass es eine Folge wird, in der Garins Arbeit einfach so debattiert wird. Deswegen habe ich den Umweg des Mordanschlags gewählt, vielleicht auch um die Frage zu stellen, ob die Brisanz des Themas dadurch konkreter wird. Bevor er dann ja abbricht, fragt Guttapercha Garin ja auch, ob dieser nicht meint, dass dieser Vorfall ihm zu denken geben sollte - und dann kann man überlegen: Warum eigentlich? Letztlich gibt es zwar eine Verbindung zwischen Garins Arbeit und Renis Motiv, aber da das "nur" Eifersucht ist, wäre das so, als wolle man an der Institution der Ehe rütteln, nur weil da aus Eifersucht vielleicht auch mal sowas passiert ist... Damit sind Möglichkeiten und Grenzen einer Kontroverse angesprochen, ohne dass Garin in die Verlegenheit kommt, richtig ausfühlich über seine Arbeit Rede und Antwort zu stehen.
Ähh, ich schweife ab.
Wie dem auch sei: Es war nicht die geschickteste Entscheidung, einen leichten Krimirahmen zu wählen, um es dann relativ oberflächlich zu lassen. Obwohl ich eben auch gestehen muss, dass ich die ironische Idee, dass der "Kriminaler" den Fall quasi spontan löst, statt Puzzelstücke aneinanderzusetzen. Ich denke nicht, dass die Lehre für mich sein muss, deswegen dieses Genre für die Satyr-Reihe zukünftig zu meiden, sondern eben wirklich, den Krimialfall deutlicher in den Vordergrund zu rücken. Ein Selbstläufer sind aber Krimis in so recht kurzen Formaten glaube ich nicht.


--- Zitat von: Star am 05.12.12, 15:41 ---Ich glaube jeder der selber schreibt, sieht das ohnehin nicht so eng. So merke ich auch an mir selbst, dass man nach einer Weile einfach "betriebsblind" wird, und kaum noch in der Lage ist, einen Text, an dem man lange gearbeitet hat, und dessen Handlung man einfach auswendig kennt, mit den Augen eines Korrekturlesers zu sehen. Bei mir folgt die Korrektur von Fehlern auch immer erst, wenn ich komplett fertig bin. Vorher achte ich auf andere Dinge. Bis dahin habe ich den Text aber schon so oft überflogen, dass ich die Rechtschreibfehler als solche kaum noch wahrnehme. Das geht nur mit einigem Abstand. Aber das ist auch wieder schwierig, denn man will das Werk ja der Welt präsentieren und macht daher auch gegen Ende immer etwas hurtig  ;)

--- Ende Zitat ---
Die Betriebsblindheit ist glaube ich schon wirklich ein gewichtiges Problem. Obwohl ich die Stories dann auch immer noch eine gewisse Zeit liegen lasse und mehr als nur einen Korrekturvorgang durchführe, verschlechtert sich da meine "Quote" irgendwie immer mehr :(
Na ja, wie erwähnt werde ich mich wieder mehr und mehr anstrengen :)

Max:
Und wiedereinmal schickt sich die Gegenwart an, die Science Ficition einzuholen: Umstrittene Befruchtungsmethode in Großbritannien
Die Methode hat schon von dem (neben dem törichten Kriminalfall) zweiten Thema von "Hellorange".

Visitor5:
Ein Kind - drei Eltern - und über die Theorie, dass bei den Andorianern drei der vier Eltern ihr Erbgut weitergeben wurde gelacht! Ich fühle mich gerade bestätigt, mit meiner Wahl.  :harhar

Leela:

--- Zitat von: Visitor5 am 28.06.13, 16:29 --- Ich fühle mich gerade bestätigt, mit meiner Wahl.  :harhar
--- Ende Zitat ---

Partnerwahl?

Schön das das Topic nochmal hervorgeholt wurde. Ich hatte die Geschichte damals angelesen, beiseite gelegt, ganz gelesen und war in vierlerlei Hinsicht ziemlich unglücklich damit und dachte, dass ich wohl einen dritten Anlauf brauche. Den habe ich mir nun genommen - und naja... ich bin immer noch an sehr vielen Stellen.... unzufrieden mit der Geschichte. Sorry. :(

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln