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Marvel & The Avengers

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CaptainCalvinCat:

--- Zitat von: SSJKamui am 16.12.12, 01:49 ---
--- Zitat von: Leela am 15.12.12, 20:31 ---Und ja, meine Erwartungen an "Superhelden vs. Ausserirdische" wurde auch nicht enttäuscht - denn ich hatte keine. Ich hatte mich von dem Spektakel absichtlich fern gehalten, denn nach der Realismus Erdung von Superhelden wie in "Dark Knight" oder "Watchmen" machen die Marvels in meinen Augen nicht so die beste Figur... wobei ich zugegebnermassen Iron Man nicht so übel finde. XD

--- Ende Zitat ---

Genau meine Meinung. X-Men, Watchmen und die Dark Knight Batman Reihe sind meine Favoriten bei Superheldenverfilmungen, bei den letzten beiden auch, weil sie etwas anspruchsvoller sind.

 Bei Avengers hatte ich, wegen der Vorlage, den Figuren und dem, was ich über den Film gehört habe, Befürchtungen, der Film würde in die Richtung "Extremst mächtige Superhelden verkloppen einen Bösewicht in riesigen Special Effects Materialschlachten, welche den Hauptzweck haben, möglichst cool auszusehen" gehen. Nachdem, wie ich dein Review verstanden hab, zu urteilen,  haben meine Befürchtungen auch ziemlich ins Schwarze getroffen.

--- Ende Zitat ---


Gnnnnnnghhhhhhh - mein pet peeve, das mir immer Zahnschmerzen bereitet.
"Superheldenverfilmungen" und "Realismus".
Superhelden sind per se nicht realistisch.
Nehmen wir mal an, wir würden die Batmanfilme realistisch umsetzen - und zwar RICHTIG realistisch.
Da kommt ne Type, die gesehen hatte, wie ihre Eltern umgelegt wurden, auf den Trichter "Ich verkleide mich als Fledermaus, weil ich selbst Angst vor diesen Viechern habe und weil Kriminelle eine feige, abergläubische Bande sind und ich so Angst in deren Herzen tragen kann". Bis hierhin: so weit - so verrückt.
Die Type bastelt sich also einen Batsuit, da er natürlich ein reicher Geldsack ist, geht auf die Straße und - "kricht volles Pfund aufs Maul". Das wäre die realitischere Variante.

Aber nehmen wir bei Batman doch einmal  zwei Punkte auseinander und stellen fest, wo man ein bisschen mit der Realität geschludert hat, okay?
1) Bruce Waynes Eltern.
Thomas und Martha kommen des Abends auf die grandiose Idee, sich der Kultur hinzugeben.
Soweit so gut.
Wir halten fest: die beiden sind so unverschämt reich, dass sie sich eine Villa leisten können, mit Alfred als Butler, mit Hauspersonal etc.
Wie kommen die beiden nun auf die Idee sich der Kultur hinzugeben?
Natürlich - wir gehen ins Kino (oder Theater).
Auch okay.
Und wie geht das reiche Ärztepärchen ins Kino oder Theater?
Natürlich nur mit Söhnchen Bruce.
Keine Bodyguards, keine professionellen Sicherheitsleute - kein gar nix. Nur Martha, Thomas und Bruce.
Und natürlich gehen sie dann auch nicht irgendwo lang, wo sie relativ sicher sind, respektive gehen noch nach der Theateraufführung zum Chef von't ganze und sagen "Hey, Martha und Thomas Wayne, sie kennen uns, wie geht es denn, wir würden gern mal zu Hause anrufen und unseren Chauffeur bitten, dass er vorbeikommt und uns abholt." - neeeein, sie gehen durch das nächstbeste dunkle Gässchen, das sie finden und geraten gleich in die Fänge von Joe Chill.

2) Batman
Wir wissen natürlich, wie es um ihn bestellt ist - aber das sind nur wir.
Jetzt mal eine Überlegung:
Nehmen wir an, Batman bringt den Joker ins Gefängnis und vor Gericht.
Nehmen wir ferner an, er wird gebeten, sich zu äußern, sprich: eine Zeugenaussage abzugeben.
Quizfrage: Welche Frage könnte ein gewitzter Verteidiger Batman stellen?
Antwort: "Wer sind Sie?"
Drei einfache Worte sind es, die der Fledermaus die Flügel stutzen könnten, denn: Die Antwort wäre natürlich "Wie, wer ich bin? Ich bin Batman?"
"Und wer ist Batman? Zahlen Sie Steuern? Haben Sie eine Sozialversicherungsnummer oder eine Krankenkassenkarte? Oder liegen Sie dem Sozialstaat auf der Tasche?"
Und da kann Brucy-Boy noch von Glück sagen, dass er nicht Superman ist, denn dieser hätte dann wirklich Schwierigkeiten.
"Ich bin Kal'El vom Planeten Krypton."
"Ah - ein Ausserirdischer - schon klar."

Sorry - aber für Superheldenfilme muss man seinen Unglauben ein bisschen strecken und dehnen, daher habe ich nichts gegen Filme wie "Batman forever" oder "Batman & Robin" oder Catwoman.

Hingegen habe ich was gegen Filme, die sich mit dem Genre befassen und versuchen, sich in ein viel zu realistisches Gewand zu hüllen - sorry, nein, das funktioniert nicht.
Eine gewisse Logik in sich selbst , also innerhalb des Filmes, sollte schon vorhanden sein, aber das ist selbst bei Catwoman gegeben.

PercyKeys:
Ich geb Dir Recht, wenn man die Sache mit der Oper so betrachtet, war das wirklich ziemlich dämlich... aber das mit dem Gericht find ich ein wenig an den Haaren herbeigezogen, weil so jemand natürlich den Kontakt nach außen meiden und erst garnicht als Zeuge auftreten würde. ;) Und Arbeitslosengeld würde er ja auch nie beantragen. :D

Grundsätzlich sollte man mMn auch zwischen "realistischen" und "unrealistischen" Helden unterscheiden... zumal es sich bei Figuren wie Batman keineswegs um "Superhelden" handelt. Genau das macht ihn ja unter den Zuschauern so beliebt, weil er eine Figur ist ohne irgendeine Superkraft.

Und mit einem zugedrückten Auge ist das Batman-Thema schon denkbar. Er hat genug Geld, dass er wahrscheinlich nur weiter anlegen muss und es geht ihm nie aus, und hat eben eine Firma, die ihm technische Spielereien ermöglicht. Und bezüglich des Outfits ist es doch nur glaubwürdig, dass man sich ein optisch Einzigartiges zulegt. Wegen dem "auf die Fresse" - dagegen spricht seine Ausbildung bei den Kämpfern um Ras Al Gul...

Leela:
He, das ist aber nicht der Batman forever Thread! :P


--- Zitat ---Sorry - aber für Superheldenfilme muss man seinen Unglauben ein bisschen strecken und dehnen, daher habe ich nichts gegen Filme wie "Batman forever" oder "Batman & Robin" oder Catwoman.
--- Ende Zitat ---

Hm, und wieso nur für Superhelden Filme? Ist Pretty Woman realistischer? Oder Titanic? Avatar?
Ich behaupte mal das 90% der Filme die wir schauen stark von der Realität abweichen. Deswegen sind es auch Filme und man nimmt es hin. Das hat nichts mit dem Superhelden Genre zu tun... Auch Richard Gere in "Pretty Woman" ist einen Art Überheld, nur in einem anderen Genre und daher leicht dezenter. Klopft man die Story realistisch ab, scheitert seine Glaubwürdigkeit auf derselben Ebene wie die eines Batman.



--- Zitat ---Hingegen habe ich was gegen Filme, die sich mit dem Genre befassen und versuchen, sich in ein viel zu realistisches Gewand zu hüllen - sorry, nein, das funktioniert nicht.
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt, tun das nicht alle Filme? Sie sind moderne Märchen und setzen einen gewissen Glauben vorraus.
Das Superheldengenre aus den End-80ern war einfach abgewirtschaftet und neue Ansätze mussten her... Hast Du im TV auch... Und da hat man eben einen (teils) realistischeren Ansatz gewählt. Der übrigens in den Comics vorweggenommen wurde.




CaptainCalvinCat:

--- Zitat von: Leela am 20.01.14, 17:27 ---He, das ist aber nicht der Batman forever Thread! :P


--- Zitat ---Sorry - aber für Superheldenfilme muss man seinen Unglauben ein bisschen strecken und dehnen, daher habe ich nichts gegen Filme wie "Batman forever" oder "Batman & Robin" oder Catwoman.
--- Ende Zitat ---

Hm, und wieso nur für Superhelden Filme? Ist Pretty Woman realistischer? Oder Titanic? Avatar?
Ich behaupte mal das 90% der Filme die wir schauen stark von der Realität abweichen. Deswegen sind es auch Filme und man nimmt es hin. Das hat nichts mit dem Superhelden Genre zu tun... Auch Richard Gere in "Pretty Woman" ist einen Art Überheld, nur in einem anderen Genre und daher leicht dezenter. Klopft man die Story realistisch ab, scheitert seine Glaubwürdigkeit auf derselben Ebene wie die eines Batman.



--- Zitat ---Hingegen habe ich was gegen Filme, die sich mit dem Genre befassen und versuchen, sich in ein viel zu realistisches Gewand zu hüllen - sorry, nein, das funktioniert nicht.
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt, tun das nicht alle Filme? Sie sind moderne Märchen und setzen einen gewissen Glauben vorraus.
Das Superheldengenre aus den End-80ern war einfach abgewirtschaftet und neue Ansätze mussten her... Hast Du im TV auch... Und da hat man eben einen (teils) realistischeren Ansatz gewählt. Der übrigens in den Comics vorweggenommen wurde.

--- Ende Zitat ---

Das is wohl richtig, was du sagst, aber bei einem "realistischeren" Ansatz... tschuldigung, da denk ich mir "Ist das langweilig"... Eine interessante Ausnahme hierbei: Arrow - die Sendung find ich ganz okay.


--- Zitat von: PercyKeys am 20.01.14, 17:16 ---Ich geb Dir Recht, wenn man die Sache mit der Oper so betrachtet, war das wirklich ziemlich dämlich... aber das mit dem Gericht find ich ein wenig an den Haaren herbeigezogen, weil so jemand natürlich den Kontakt nach außen meiden und erst garnicht als Zeuge auftreten würde. ;) Und Arbeitslosengeld würde er ja auch nie beantragen. :D

Grundsätzlich sollte man mMn auch zwischen "realistischen" und "unrealistischen" Helden unterscheiden... zumal es sich bei Figuren wie Batman keineswegs um "Superhelden" handelt. Genau das macht ihn ja unter den Zuschauern so beliebt, weil er eine Figur ist ohne irgendeine Superkraft.

Und mit einem zugedrückten Auge ist das Batman-Thema schon denkbar. Er hat genug Geld, dass er wahrscheinlich nur weiter anlegen muss und es geht ihm nie aus, und hat eben eine Firma, die ihm technische Spielereien ermöglicht. Und bezüglich des Outfits ist es doch nur glaubwürdig, dass man sich ein optisch Einzigartiges zulegt. Wegen dem "auf die Fresse" - dagegen spricht seine Ausbildung bei den Kämpfern um Ras Al Gul...

--- Ende Zitat ---

Sagen wir so:
Es gibt Stories, da ist Batman im Gericht als Zeuge. Bei Superman ist es auch nicht anders.
Und doch, eigentlich is auch Bats ein Superheld, da man seinen Intellekt fast schon als Superkraft sehen kann. Gleiches gilt übrigens für McGyver, bei dem man sich immer wieder anhören darf "Das is ja alles nich realistisch."
"No Shit, Sherlock ^^"

Tolayon:
Hollywood und Realismus - das geht ohnehin kaum jemals zusammen.

Selbst bei "realistischen" Action-Filmen ohne Superhelden oder irgendeinen Hauch von Übernatürlichem werden die Gesetze der realen Physik gerne mal ignoriert.
Die "Mythbusters" haben in ihrer gleichnamigen Sendung diesbezüglich schon so einige Mythen auseinandergenommen, den einen oder anderen aber auch schon mal bestätigt oder zumindest für plausibel erklärt. Der Großteil aber hat sich als Trickserei erwiesen.

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