<-- Sporthalle
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3371.msg156877.html#msg15687726.7.2381 7:25Das nervtötende Geräusch der Weckeinheit des Computers ließ Amelie an diesem Morgen erwachen.
Sie zog sich das Kissen über den Kopf und tastete mit ihrer Hand blind nach der Konsole, um das Gerät abzustellen –
*Smack* - gefunden.
Neben Amelie regte sich eine weitere Person im Bett. "Wer hat diese klingonische Oper als Weckmelodie eingestellt?", brummte diese verschlafen.
"Das ist der beste Weg, um garantiert nicht zu verschlafen, Liz.", erklärte Amelie, ehe sie sich am Kopfteil ihres Bettes aufrichtete.
Eliza drehte sich um: "Es gibt schönere Arten geweckt zu werden, Cassie.", Sie beugte sich nach vorne und küsste die Ärztin auf den Mund: "Zum Beispiel in dem wir damit weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben."
"Oh.", Amelie war von dem Angebot überrascht. "Okay..."
Sie rückte an die Blondine heran, schlang einen Arm um ihre Schultern und rückte so nah an Eliza heran, wie es möglich war.
"Du siehst süß aus, wenn du verschlafen bist."
Eliza strich sich eine Ponyfranse aus dem Gesicht: "Dafür hast du die hübschere Rückseite von uns beiden."
Sie strich mit der Hand von der linken Hüfte ihrer Freundin hoch bis zu den Achseln, wo sie sie kurz kitzelte: "Wenn wir nicht Dienst hätten, könnten wir den ganzen Tag im Bett liegen bleiben.", erklärte sie verträumt.
Amelie kicherte: "Leider habe ich auch in einer Stunde Dienst auf der Krankenstation."
"Wir könnten uns krank melden.", Eliza kicherte. "
Liebeskrank.“
Dann setzte sie sich auf: "Sag mal, auf welche Uhrzeit hast du dieses infernale Getöse gestellt?“
Amelie brauchte nicht lange zu überlegen: "Wie immer, sieben Uhr fünfundzwanzig."
Eliza sprang aufgeregt aus dem Bett:
"Nwarek.", fluchte sie auf nausicanisch. "Mein Dienst beginnt um halb Acht."
Sie begann das Quartier der Ärztin nach ihren Sachen abzusuchen. Sie griff nach ihrem BH, der auf einer Kommode gelandet war: "Hast du meinen Slip gesehen?"
Die Ärztin blickte sich - betont langsam – um.
Dann drehte Eliza sich um: "Normalerweise bin ich nicht so stürmisch.", erklärte sie mit einen Lächeln und dachte an die vorangegangene Nacht. Schon auf Weg zu Amelies Quartier hatte Eliza kaum beherrschen können. Und kaum dass sich das Schott hinter den beiden Frauen geschlossen hatte, gab es kein Halten mehr.
"Brauchst den denn überhaupt?", meinte Amelie grinsend.
Sie schlug das Laken zurück:
„Ah, da haben wir ihn ja.“
Sie ließ das kleine Stück Stoff am Finger baumeln.
Eliza genoss den Blick auf die entblößte Schönheit ihrer Freundin.
Dann trat sie nach vorn und griff nach nach dem Kleidungsstück: "Gib schon her. Meine Freundinnen werden schon genug reden, weil ich nicht in unserem Quartier war. Da will ich nicht auch noch zu spät kommen.", sie lächelte: „Und Uniform ohne Unterwäsche zu tragen ist eine ganz blöde Idee.
A) sieht man das und dann wird man von Typen wie Stanley Clark mit den Augen ausgezogen. Und
B) reibt der Uniformstoff nur."
Amelie lachte, drehte sich auf den Bauch und winkelte die Beine an: "Also
A lasse ich als Argument durchgehen, Süße. Aber was
B anbelangt,... hast du das etwa schon mal ausprobiert?"
"Ich hab schon so viele Dinge ausprobiert, das würde ziemlich lange dauern, bis ich alles erzählt hätte,
Goldie.", erwiderte Eliza. "Manche Sachen macht man nur einmal. Und manche Sachen …", da lächelte die junge Frau. "Macht man immer mal wieder. Du bist also nicht die erste Frau, mit der ich geschlafen habe. Ist etwas anderes als mit einen Mann."
Amelie missfiel der Gedanke daran, dass Liz sie schon verlassen musste, während diese weiter versuchte, sich anzuziehen.
Auch wenn es sehr komisch war, ihr dabei zuzusehen, da sie in der Hektik ihre Hose falsch herum anzog: "
Lizzie." Amelie deutete mit dem Finger auf die Beine ihrer Freundin.
"Oh. das war verkehrt rum.
Bragas.", fluchte Eliza schon wieder und zog die Hose wieder aus.
Sie sah sich um: "Sehen wir uns heute Abend. Oder hast du mit der Reihenuntersuchung noch zu tun?“
Amelie überlegte nicht lange, streckte ihre Hand aus und bekam mit einen Finger den Bund von Elizas Slip zu fassen, woran sie die Frau zurück aufs Bett zog.
"Gerne. Aber ich lass dich nicht ohne Abschiedskuss gehen.", hauchte Amelie, welcher daraufhin auch folgte.
Eliza löste ihre Lippen von denen ihrer Freundin: "So jetzt muss ich aber wirklich los. Sonst teilt mich die Chefin noch zum Putzen der Torpedowerfer ein."
"Okay. Dann sehen wir uns nachher.", meinte Amelie.
Eliza war bereits in der Tür, als sie sich aufrichtete: "Liz,... es war wirklich sehr schön, letzte Nacht."
"Ja, fand ich auch, Cassie. Unerwartet, aber sehr schön."
"Schade, dass der Morgen jetzt so abrupt endet. Aber ich hoffe, du hast einen schönen Tag."
Sie erhob sich selbst langsam aus dem Bett, streifte sich einen purpurfarbenen Kimono über.
"Du auch.", erwiderte Eliza. "Und lass dich nicht von deinen Patienten beißen, wenn sie zur Routineuntersuchung kommen."
"Ich weiß mir dann schon zu helfen.", lachte Amelie. "Also dann,... sehen wir uns heute Abend? Wir könnten im Casino zusammen essen?"
Sie war sich noch nicht sicher, wie Eliza in Zukunft erstmal mit dieser neuen Beziehung umgehen wollte. Amelie war da unverkrampft, aber sie hatte auch kein Problem damit, wenn ihre Freundin die Sache - vorerst - nicht an die große Glocke hängen wollte.
Eliza stoppte kurz: "Weißt du, Cassie. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, wenn wir uns in der Öffentlichkeit treffen. Du bist Führungsoffizier und ich nur ein einfacher Crewmen. Da könnten Gerüchte aufkommen, ich würde mich 'hochschlafen'". Auch wenn das nicht so ist, aber das Gerede nervt. Und glaub mir: meine Kollegen von der Sicherheit sind die schlimmsten Tratschtanten überhaupt."
"Das kann ich verstehen.", sagte Amelie, auch wenn dieser Gedanke total absurd klang. Immerhin hatte sie als Chefärztin nicht die Autorität, jemanden zu befördern, der nicht zu ihrem Stab gehörte. "Ich denke, wir behalten das für uns - es ist ja unsere Privatsache."
"Allerdings,... was spricht dagegen, wenn sich zwei Besatzungsmitglieder außerhalb des Dienstes zu einem Essen treffen?"
"Nein...", sie hob kapitulierend die Hände: "Wenn du da bedenken hast, dann will ich das respektieren."
"Aber dieses Schiff ist groß.", meinte sie augenzwinkernd. "Wenn wir wollen, finden wir immer einen Ort, um ungestört zu sein."
Eliza lächelte: "ich kenne da ein paar Hübsche Plätze. Die kann ich dir ja mal zeigen." Sie warf ihrer Freundin eine Kusshand zu und verließ dann das Quartier.
david und Alex in
Der Morgen danach.